Smart Home: nicht einmal die Hälfte der Deutschen zeigt Interesse

Smart Home, das vernetzte Zuhause wird über kurz oder lang zum Standard werden, auch bei uns. Schon heute sind zahlreiche Geräte manchmal mehr und manchmal weniger sinnvoll vernetzt. Das Interesse bei der deutschen Bevölkerung hält sich allerdings noch in Grenzen und auch die Nutzung führt eher ein Schattendasein. Das ergab eine Umfrage von LSPdigital.

SmartHome_statista

Demnach interessieren sich nur 47,5 Prozent der Befragten für Smart Home. Noch geringer fällt die Zahl derer aus, die Smart Home bereits zu Hause integriert haben, sei es durch steuerbare Beleuchtung oder Bewegungsmelder. In diesem Zusammenhang wurden dann nur die Kandidaten befragt, die Interesse an Smart Home bekundeten. Von 6 Prozent wird das Licht zu Hause smart gesteuert. Das Licht stellt trotz dieses niedrigen Anteils die größte Verbreitung dar.

Immerhin 5 Prozent setzen auf smarte Thermostate, Heizungen und Klimaanlagen. Ebenfalls 5 Prozent vernetzen elektronische Geräte, wie zum Beispiel Waschmaschinen. 4 Prozent setzen auf ferngesteuerte Türen, Tore und Fenster. Das Schlusslicht bilden mit 3 Prozent Kameras und Bewegungsmelder. Sehr überschaubar das Ganze.

Warum Smart Home noch nicht weiter verbreitet ist, dürfte leicht erklärt sein. Gut funktionierende Lösungen sind teuer, ein günstiger Anschaffungspreis bedeutet in der Regel wenig Komfort und wenig Kompatibilität mit anderen Geräten. Einen flächendeckenden Standard oder eine zentrale Anlaufstelle für die Geräte in den eigenen vier Wänden sucht man eher vergebens.

Zwar präsentieren Hersteller immer wieder neue Geräte, die sich in ein Smart Home integrieren lassen, oftmals fehlt aber auch ein wirklicher Mehrwert, der so eine Anschaffung rechtfertigen würde. Es wird langsam Zeit, dass sich die Großen der Branche damit auseinandersetzen. Für jedes vernetzte Gadget eine eigene App ist dann ja auch wieder nicht wirklich smart – wenn die Systeme denn dann überhaupt so funktionieren wie versprochen.

TV | Neuer Sony Blu-ray Player BDP-S6500 mit 4K-Upscaling

Mehr Heimkino-Spaß mit 4K-Upscaling, naturgetreues 3D und WLAN: Mit dem neuen Sony Blu-ray Player BDP-S6500 verspricht der japanische CE-Riese “grenzenlose Unterhaltung fürs Wohnzimmer”. Zudem will der der neueste Blu-ray-Player aus Nippon mit optimierter Klangqualität punkten.

4K-Upscaling für mehr UHD-Spass

Mit 4K-Upscaling sorgt der Player in Verbindung mit einem kompatiblen 4K-Fernseher für gestochen scharfe TV-Bilder. Ein leistungsstarker Videoprozessor wandelt gewöhnliche Videosignale mit einer Auflösung von 4K (3840 x 2160 Pixel) um – das sind viermal so viele Bildpunkte wie bei Full HD. Mit mehr als acht Millionen Pixeln pro Bild können Filmliebhaber scharfe, detailreiche Filme genießen, selbst wenn sie nahe vor ihrem Fernseher sitzen.

Intensives 3D-Erlebnis

An einen 3D-fähigen Fernseher angeschlossen, ermöglicht der BDP-S6500 eine fabelhaft klare und realistische Wiedergabe von Blu-ray Discs. Zudem konvertiert er 2D-Videos auf Wunsch automatisch in simulierte 3D-Inhalte, um den Filmen mehr Tiefe und Details zu verleihen.

Streaming ohne Unterbrechung Dank “Super Wi-Fi” 

Über integriertes “Super Wi-Fi” mit speziellen Antennen soll  besonders schnelles Surfen und Streamen möglich sein: Der Player verfügt über mehrere intelligent ausgerichtete Antennen und gewährleistet mit „MIMO-Technologie“ (Multiple Input Multiple Output) eine schnellere und vor allem zuverlässigere Signalübertragung für störungsfreies Streaming im ganzen Haus, verspricht Hersteller Sony.

Verantwortlich für die gute Performance des BDP-S6500 sei laut Sony insbesondere auch der kraftvolle Dual-Core-Prozessor.

Sony Blu-ray Player BDP-S6500

Preise und  Verfügbarkeit

Der Sony Blu-ray Player BDP-S6500 kostet 149,00 Euro (UVP). Verfügbarkeit: ab Ende Juni 2015

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iHaus baut herstellerunabhängige Plattform fürs vernetzte Haus #Video

SmartHome: iHaus baut herstellerunabhängige Plattform fürs vernetzte Haus #Video

Ein Interface für alle SmartHome-Fälle: Einer großen Aufgabe hat sich das kleine Münchner Startup iHaus verschrieben. Mit der gleichnamigen App (verfügbar für iOS und Android) kann das junge Unternehmen SmartHome-Anwendungen – sprich internetfähige Geräte und Dienste – verschiedenster Anbieter verknüpfen und steuern.

Und das eröffnet coole Möglichkeiten: Man stelle sich vor, dass einen der Wecker automatisch später aus dem Schlaf rüttelt, wenn es morgens mal keinen Stau auf dem Weg zur Arbeit gibt. Oder das Licht geht automatisch an, wenn die Rolläden runtergehen, weil es draußen dunkel wird – und man kann ganz gemütlich auf der Couch sitzen bleiben und entspannt etwa die fesselnde Lektüre fortsetzen.

Wecker stellt sich selbst – entsprechend Wetter- oder Verkehrslage

Will heißen: Über die iHaus-Plattform lassen sich unterschiedliche webfähige Dienste und Geräte im Haus, Büro oder in der Freizeit vernetzen. So kann eben der Wecker mit der Verkehrslage und dem Wetterbericht verknüpft werden.

Die Anwendungsszenarien folgen dem „Wenn-Dann-Prinzip“: Ein Gerät führt einen Befehl aus, weil ein anderes einen bestimmten Status eingenommen hat. Klingelt es zum Beispiel an der Tür, kann sich etwa die Lichtfarbe im Raum ändern und das Klingeln sichtbar machen.

Herstellermarke spielt keine Rolle

Besonders clever und komfortabel dabei: Die Herstellermarke der einzelnen Geräte spielt bei iHaus keine Rolle. Dadurch ermöglicht die SmartHome-Applikation sehr viel spannendere Anwendungen, als Geräte wie Fernseher, Lampen oder Musikanlagen mit einem Befehl nur etwa an- oder auszuschalten.

Derzeit können die LED-Lichtlösung Philips hue (ebenso Philips Friends of hue), die Multiroom-Systeme von SONOS, die iBeacons estimote und StickNFind sowie Dienste für Wetter und Verkehr über iHaus verknüpft werden.

Aber auch etwa intelligente Wetterstationen wie das Kult-Gadget Netatmo oder Heizungssteuerungen lassen sich integrieren – was nicht nur für Frischluft-Fanatiker und Sparfüchse interessant ist.

Zeitgesteuerte Heizsysteme etwa helfen Energie und Kosten einzusparen – was iHaus noch eine Stufe weiterführt: Die App erkennt die Verkehrsverhätnisse auf dem Heimweg auf die Minute genau und schaltet bei Verzögerungen die Heizung entsprechend später ein. So ist es an einem kalten Tag erst dann kuschelig warm, wenn man tatsächlich zu Hause ist, und es wird nicht unnötig geheizt.

Auch der Feueralarm kann über die iHaus-App optimiert werden. Brandmelder, die über die Plattform vernetzt werden, alarmieren bei Ausbruch eines Feuers andere Funkrauchmelder im Haus und warnen Bewohner frühzeitig vor der Gefahr. Ist die Brandmeldeanlage auch mit dem Multiroom-Audiosystem verknüpft, kann über die Lautsprecher in jedem Raum mitgeteilt werden, wo es brennt.

Steuerung und Setup unkompliziert

Die Nutzeroberfläche der kostenlosen App ist sehr einfach gestaltet. Und auch das Setup ist simpel: iHaus erkennt ohne zusätzliche Hardware automatisch IP-fähige Geräte im Netzwerk und fragt, ob diese eingebunden werden sollen.

Die verschiedenen Geräteklassen, Hersteller und Dienste werden über einzelne Software-Bausteine (sog. „LINKITs“) in die iHaus-App integriert.

Die Liste verknüpfbarer Geräte wird fortlaufend erweitert – bald soll es per iHaus etwa auch möglich sein, die Haustür einfach per Fingerabdruck zu öffnen. Durch Türen mit modernen Fingerprint-Systemen können dann ohne Hausschlüssel ganz bequem die Kinder ins Haus kommen oder zu festgelegten Zeiten auch die Haushaltshilfe, Postboten, Nachbarn oder der Handwerker. Betritt die entsprechende Person das Haus, schickt iHaus automatisch eine Nachricht aufs Handy.

Für die per iHaus verbundenen Geräte oder Services (LINKITs) können Nutzer individuelle Anwendungen (SUMITs) entwickeln und die einzelnen Geräte ganz nach Wunsch einbinden.

Eine zentrale App statt App-Chaos im SmartHome

Laut jüngsten Untersuchungen wird die Anzahl der SmartHome-Haushalte bis zum Jahr 2020 die Millionengrenze (siehe – techfieber-Artikel vergangene Woche) locker überschreiten. Und was durch eine Vielzahl von Geräten schon beim Fernsehen beziehungsweise Home Entertainment zum unüberschaubaren Fernbedienungs-Chaos führte, könnte bei den Apps im SmartHome schnell viel größer werden.

„Studien zeigen, dass in den kommenden Jahren die Zahl der netzwerkfähigen Haushaltsgeräte enorm ansteigen wird“, sagt iHaus-CEO Robert Klug. „Gleichzeitig widerspricht es dem Grundgedanken intelligenter Geräte, wenn für jedes Gerät eine eigene App benutzt werden muss – ein herstellerunabhängiges Interface wird deshalb immer wichtiger werden.“

Wie das Internet der Dinge (IOT) uns in Zukunft Alltagsroutinen erleichtert und dabei helfen kann, Zeit, Geld und Nerven zu sparen, zeigt iHaus in diesem Erklärfilm hier – denn „seeing“ ist bekanntermaßen ja „believing“ …

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Lithium-Schwefel-Akkus: „Mit Li-S Technologie ist vor 2020 nicht zu rechnen“ sagt Experte

Lithium-Schwefel-Akku in einem Beutel

Lithium-Schwefel-Akku in einem Beutel

Smartphones werden täglich besser und besser. Es liegt an den einzelnen Komponenten: Alles entwickelt sich weiter. Displays lösen höher auf und werden flexibler, Prozessoren arbeiten effizienter, Speicherbausteine erlauben eine höhere Datenrate und Kameras sehen mehr und detaillierter als das menschliche Auge. Zudem wird die Software immer intelligenter; sie macht sehr präzise Prognosen und liefert uns automatisch Ergebnisse, nach denen wir eigentlich hätten suchen müssen. Das soll’s eigentlich gewesen sein: Das sind die wichtigsten Merkmale bei einem Smartphone. Aber vergessen wir da nicht etwas anderes? Etwas, das sich in den vergangenen Jahren nicht so stark weiterentwickelt hat, wie alles andere? Stimmt. Es ist der Akku, der das System mit Energie versorgt. Aber woran liegt es? Wenn Prozessoren und Displays weniger Energie verbrauchen können, warum können dann Akkus einfach nicht mehr Energie liefern? Ist es denn wirklich so schwer? Ja, das ist es. Aktuelle Energiespeichertechnologien sind bereits an ihren physikalischen Grenzen. Man kann Akkus größer machen und mehr speichern, aber dadurch nimmt auch die Masse zu, was irgendwo ein Widerspruch in der Mobilität ist. Was also tun? Es gibt eine gute und schlechte Nachricht. Die Gute: Eine neue und leistungsstärkere Technologie ist bereits unterwegs. Die schlechte Nachricht: Es dauert noch einige Jahre.

Lithium-Schwefel Akkumulatoren — kurz „Li-S“ genannt — gelten als Nachfolger der Lithium-Ionen Akkus (Li-I). Die Energiedichte ist höher: Bei kommerziellen Li-I kommt man auf 175 bis 200Wh/kg. Mit den Li-S erreicht man experimentell rund 350Wh/kg. Das ist noch nicht alles.

Wir haben uns mit Dr. Holger Althues vom Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS aus Dresden unterhalten. Er ist Gruppenleiter für chemische Oberflächentechnologie in der Abteilung chemische Oberflächen- und Reaktionstechnologie. Sein Team beschäftigt sich mit den Lithium-Schwefel-Akkumulatoren.

BestBoyZ: Wie unterscheiden sich Li-S Akkus von den heutigen Akkutechnologien?

Dr. Althues: Li-S-Akkus haben einen ähnlichen Aufbau wie Li-Ionen-Batterien: eine Kathode (bestehend aus Schwefel), eine Anode (bestehend aus Lithium) und einen Separator + Flüssigelektrolyt. In Li-Ionen-Zellen können die Li-Ionen in die Aktivmaterialien eingelagert werden (Interkalation). In der Li-S-Zelle kommt es zur chemischen Umwandlung des Schwefels zu Li-Sulfid – ein grundsätzlich anderer Mechanismus. Pro Schwefel-Atom können dabei 2 Li-Ionen gebunden werden und dadurch ergibt sich die hohe erreichbare Kapazität (1.672 mAh/g) dieses Systems (Interkalationskathoden haben maximal 250 mAh/g).

BestBoyZ: Welche Vorteile ergeben sich durch Li-S?

Dr. Althues: Li-S-Akkus besitzen eine höhere, gravimetrische Energiedichte als Li-Ionen-Akkus. Das heißt sie können bei gleichem Energieinhalt Faktor 2-3 leichter sein. Schwefel ersetzt dabei die teuerste Komponente der Li-Ionen-Zellen: das Kathodenmaterial. Kosteneinsparungen sind also ein gewünschter Nebeneffekt.

Stabile Ladezyklen sind das Problem

BestBoyZ: Woran scheitert aktuell die Umsetzung und wann können wir mit der Kommerzialisierung rechnen?

Dr. Althues: Derzeit erreicht man schon recht hohe Energiedichten, aber die für die meisten Anwendungen geforderte Zyklenstabilität wird nicht erreicht. Nach ca. 50 Voll-Lade-/Entladezyklen nimmt die Kapazität der Li-S-Zelle in der Regel drastisch ab. Neue Ansätze zeigen aber, dass man die Stabilität deutlich verbessern kann. In unserem Labor ist es uns beispielsweise gelungen, in einer Li-S-Zelle nach 4.000 Vollzyklen noch eine Kapazität von 400 mAh/g (bezogen auf den Schwefel) zu erhalten. Diese neuen Ansätze in eine funktionstüchtige Hochenergiezelle zu überführen, ist Gegenstand aktueller Entwicklung. Bis zur Kommerzialisierung sind jedoch noch einige technologischen Hürden zu überwinden und vor 2020 ist nicht mit einer Markteinführung (in den Massenmarkt) zu rechnen


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Microsofts Kinect Controller überwacht die innerkoreanische Grenze

Filed under: Tablet, X-Box 360, Xbox One

Laut einem Bericht der koreanischen Site Hankooki nutzt das südkoreanische Militär den Game Controller Kinect zur automatischen Grenzüberwachung: Demnach wurde bereits im August 2013 entlang der Demilitarisierten Zone, die Nord- und Südkorea voneinander trennt, ein System installiert, bei dem Kinects Bewegungen registrieren und anhand von Bewegungsmustern Menschen und Tiere unterscheiden. Nach dem Bericht wird Microsofts Controller durch eine Software des Programmierers Jae Kwon Ko zur Dual Use Technik, der zudem an einem Upgrade des Systems arbeiten soll, mit dem die Kinect-Grenzsicherung demnächst auch Körpertemperatur und Herzschlag registrieren soll. Foto: cc by expert infantry

via kotaku

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