TV | Smartphone als Fernbedienung nutzen

Volle Kontrolle: Das Smartphone als Fernbedienung

Nur Telefonieren und Surfen? – Smartphones und Tablets können mehr. Apps befähigen sie etwa, auf Filme, Musik und Fotos im Heimnetzwerk zuzugreifen. Und sogar anderen aus der Ferne bei Computerproblemen zu helfen, ist möglich.

Eine gute Medienstreaming-App, die Filme, Musik oder Fotos aus dem Heimnetzwerk wiedergeben kann, ist etwa die kostenlose Anwendung AirStream. Sie kann auf Rechner im lokalen Netzwerk zugreifen, auf denen die Anwendung ebenfalls installiert ist. Die Einrichtung ist einfach, und danach lassen sich Inhalte beliebig verschieben und auf das gewünschte Gerät streamen.

Weitere Möglichkeiten zur Speicherung der Mediendateien abseits des Rechners bieten sogenannte Netzwerk-Festplatten (NAS), die immer an und online sind oder Router, an die sich eine USB-Festplatte anschließen lässt. Hersteller wie Synology, Qnap, Netgear, DLink, Buffalo oder AVM haben meist eigene, ebenfalls kostenlose Apps für Zugriff und Streaming im Angebot.

Sie ähneln sich in ihrem Funktionsumfang und bieten oft auch einen Internet-Fernzugriff auf die Daten im Heimnetzwerk. Die Einrichtung des Fernzugriffs kann Laien aber vor Probleme stellen. Denn dafür müssen Parameter wie die eigene IP-Adresse und der richtige Port bekannt sein. Die Hersteller stellen jedoch ausführliche Anleitungen bereit. Seine Daten überhaupt von außen zugänglich zu machen, birgt aber immer Risiken.

«Solange IPv4 benutzt wird und der Zugriff nur im Heimnetz erfolgt, ist man sicher – eine sichere WLAN-Verschlüsselung mit starkem Passwort vorausgesetzt», erklärt Marco Smiatek vom Institut für Internet-Sicherheit an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen. «Sobald jedoch IPv6 eingesetzt wird, bekommt jedes Gerät im eigenen Netz eine «echte» Internet-IP im Router zugewiesen.» In diesem Fall muss man unbedingt prüfen, ob der Router auch eine Firewall für das neue Internetprotokoll IPv6 hat. Ansonsten könnten auch Angreifer aus dem Internet die Netzwerkgeräte ansteuern.

Volle Kontrolle: Das Smartphone als Fernbedienung

Um etwa den eigenen Rechner fernsteuern, oder Familie, Freunden oder Bekannten mit PC-Problemen aus der Ferne Hilfestellung leisten zu können, empfiehlt Reiko Kaps vom «c’t»-Magazin TeamViewer. Das Programm und die zugehörigen Apps werden zwar auch von IT-Profis zur Fernwartung benutzt, sie erschließen sich aber auch Einsteigern leicht und sind für Privatnutzer kostenlos.

So kann man etwa mobil mit Smartphone oder Tablet per iOS- und Android-App auf Internet-Rechner zugreifen, auf denen TeamViewer ebenfalls installiert ist. Der Desktop des administrierten Computers wird einfach auf dem mobilen Gerät dargestellt, der Finger ersetzt die Maus. Auch die Überwachung eines Rechners ist so möglich, etwa um Kindern aus der Ferne über die Schulter zu schauen.

Auch andersherum funktioniert die Fernsteuerung, also die Kontrolle des mobilen Geräts vom Rechner aus – im Heimnetzwerk etwa über die Andoid-App AirDroid. Ist sowohl die Anwendung auf dem Mobilgerät als auch das Programm auf PC, Mac oder Linux-Rechner installiert, kann die Fernsteuerung des Androiden beginnen – Spiegelung des Smartphone- oder Tablet-Displays auf dem Computer-Monitor inklusive.

Volle Kontrolle: Das Smartphone als Fernbedienung

Die Fernsteuerung per AirDroid läuft über den Browser. Möglich ist nicht nur ein Zugriff auf Daten, das mobile Gerät lässt sich nach Verlust oder Diebstahl auch orten und sperren. Telefonieren und Fotografieren mit der Smartphone- oder Tablet-Kamera funktionieren ebenfalls via AirDroid aus der Ferne. Und auch eingehende Nachrichten können auf den Rechner umgeleitet werden. Für einige AirDroid-Features benötigt der Anwender aber Root-Rechte auf seinem Androiden.

Um spezielle Fernbedienungs-Dienste handelt es sich bei Apples, Googles und Microsofts Services zum Auffinden, Sperren und Löschen der Geräte bei Verlust. Bei iOS läuft die Notfall-Steuerung über die iCloud, bei Android über die App Geräte-Manager (Device Manager) und bei Windows Phone über das Portal «Mein Windows Phone».

+ Links: AirStream | TeamViewer | AirDroid

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Hacker-Abwehr: Apple stopft kritische Löcher in OS X Yosemite

Hacker-Abwehr: Apple stopft kritische Löcher in OS X Yosemite

Der iKonzern hat sich eine Frischzellenkur in Sachen OS-Sicherheit verpasst: Silicon-Valley-Riese Apple hat zahlreiche gefährliche Sicherheitslücken in seinem Betriebssystem OS X Yosemite geschlossen. Mit dem Sicherheitsupdate auf die Version 10.10.5 sowie Sicherheitsaktualisierungen für die Versionen 10.9.5 und 10.8.5 werden die Lücken geschlossen, die es einem Angreifer aus dem Netz ermöglichen, Daten auszuspähen sowie beliebigen Programmcode auszuführen – so zumindest teilt es das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) soeben mit. Continue reading “Hacker-Abwehr: Apple stopft kritische Löcher in OS X Yosemite”

Hacker | Fette Profite mit der Angst – Sicherheitssoftware boomt

Hacker Sicherheitssoftware boomt

Cybercrime tobt im Netz – sehr zur Freude der Anbieter von Sicherheitssoftware, Anti-Virus-Programmen etc. Der Umsatz mit Software und Services zur Verbesserung der IT-Sicherheit in Deutschland wird im laufenden Jahr voraussichtlich um 6,5 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro wachsen. Das berichtet der Digitalverband Bitkom auf Basis von Prognosen des Marktforschungsunternehmens IDC.

Der Markt für IT-Sicherheit würde damit stärker zulegen als der Gesamtmarkt für Software und IT-Services, der im Jahr 2015 in Deutschland voraussichtlich um vier Prozent wächst. Gut drei Viertel (78 Prozent) des Umsatzes im Bereich IT-Sicherheit entfallen auf Dienstleistungen wie Beratung, Implementierung und Wartung, knapp ein Viertel auf spezielle Anwendungen wie Endgerätesicherheit, Zugriffsverwaltung oder Netzwerksicherheit.

„Die immer neuen Fälle von Hackerangriffen und Behördenzugriffen zeigen Wirkung: Das Bewusstsein für IT-Sicherheit bei Unternehmen und Privatanwendern ist gestiegen“, so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Die Folge seien wachsende Ausgaben für die Sicherung von Geräten und Netzen, um Angriffe abzuwehren und sensible Daten zu schützen.

Auch auf der kommenden IFA wird es wieder viel um das Thema Cybercrime und Netzsicherheit gehen – u.a. mit prominenter Besetzung: Der Security-Vorreiter Eugene Kaspersky ist seit langem regelmäßiger Gast auf der IFA.

Foto: Momentimedia/Screenshot

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Weltrekord-Hüpfer: Sattelschlepper macht 48,7-Meter-Sprung (Video)

In Butte, Montana, erblickte Stuntman-Legende Evel Knievel das Licht der Welt und auch heute geht es in dem Bergbau-Städtchen standesgemäß zünftig zur Sache, mit Sicherheitsvorkehrungen scheint man sich jedenfalls eher mal nicht aufzuhalten, wenn die…

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Mozilla blockt Flash-Inhalte standardmäßig

Flash – schon oft ein Kandidat dafür, wenn es um Sicherheitslücken ging. Der Hack der IT-Firma „Hacking Team“ brachte viele Schwachstellen in Adobes Web-Lösung ans Licht. Adobe reagierte und machte die Lücken öffentlich und kündigte Updates an. Viele Nutzer sprechen sich seit langem für einen Tod von Adobe Flash aus, jüngst ergriff Facebooks Sicherheitschef Alex Stamos das Wort und forderte das Ende von Flash. Nun zieht Mozilla nach und blockt ab sofort alle Versionen des Flash Players von Adobe standardmäßig.

firefox

Flash wird so automatisch blockiert und der Nutzer kann selber entscheiden, ob er sich etwaige Flash-Inhalte anschauen möchte – oder ob er Flash generell weiterhin nutzen möchte. 400 Gigabyte Daten sind beim Hack der Firma Hacking Team ans Licht gekommen, 400 Gigabyte an Daten, die jetzt von Sicherheitsfirmen und natürlich auch Bösewichten gesichtet werden. Das Material ist heikel, nicht nur Flash ein bekanntes Einfallstor, auch bestimmte Android-Smartphones und andere Systeme können angegriffen und / oder übernommen werden. Wir werden leider noch jede Menge davon hören.

 

 

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