Investition: HTC möchte Nokias Fabrik in Chennai kaufen

Der taiwanesische Smartphone-Hersteller HTC möchte die sorgenschwere Nokia-Fabrik in Chennai, Indien übernehmen, falls sie für einen Dritten zum Verkauf steht. Damit möchte HTC schneller an den indischen Konsumenten herankommen, als bisher.

„Ich freue mich auf die Prüfung und gesamte Vorbereitung: Wenn wir durch das Werk unsere Konsumenten schneller erreichen können, dann würden wir uns gerne darum kümmern.“ — sagte Chialin Chang, Chief Financial Officer der HTC Corporation gegenüber der indischen Zeitung The Times of India.

Nokia Chennai wurde 2006 gegründet und hatte in der Initialphase knapp 7.000 Mitarbeiter. Davon waren 3.700 Festangestellte und 2.000 Hochschulabsolventen — der Rest waren Akkordarbeiter. 70% der ganzen Belegschaft waren weiblich. An Spitzentagen wurden 500.000 Geräte pro Tag produziert. Heute sind etwa 8.000 Mitarbeiter im Werk.

Die Fabrik kann aus steuerlichen Gründen nicht rechtzeitig an Microsoft Mobile übergeben werden. Das Indian Revenue Service (IRS) ist der Meinung, dass Nokia Indien dem Land eine große Summe Geld schuldet.

„Es ist keine Schande oder Unehrlichkeit; die Fabrik geht entweder an Microsoft oder den Bach runter“ — soll ein Nokia-Anwalt gegenüber dem Business Standard gesagt haben.

Der indische Smartphone-Markt…

Genau wie in China ist auch der Markt in Indien ein aufstrebender und hart umkämpfter. Die aktuellen Top 5-Hersteller sind:

  • Samsung Electronics (38%)
  • Micromax (16%)
  • Karbonn Mobile (10%)
  • Sony Mobile Communications (5%)
  • Lava International (4,7%)

HTC brachte vor kurzem das Desire 210 auf den indischen Markt. Mit einem Preis von 8.700₹, knapp 100€, ist es das bisher günstigste Smartphone, das HTC jemals angeboten hat.

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Bing führt die Umrechnung von Bitcoin ein

Filed under: Suchmaschinen

Bitcoin hat einen weiteren Schritt in Richtung ernstzunehmende Währung getan: Bing bietet ab sofort in seinen Wechselkursen auch die Umrechnung von 50 verschiedenen Waährungen in die Kryptowährung an. Zunächst zwar “nur” in fünf Ländern – den USA, Indien, Kanada, Australien und Großbritannien – aber der Anfang scheint gemacht. Bing bietet den Service in Zusammenarbeit mit Coinbase an, auf deren Berechnungen die Wechselkurse beruhen.

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Chromecast als WiFi Audiostreaming-Tool (DIY)

Filed under: DIY

Die einfachsten Lösungen sind manchmal die besten. Zwar ist Chromecast hierzulande immer noch nicht offiziell erhältlich, aber da es in März in England kommen soll, kann der Deutschlandstart nicht mehr so weit entfernt sein. Da Chromecast einige Audio-Services unterstützt und das SDK seit kurzem auch öffentlich ist, man also noch mehr Services in den kommenden Wochen erwarten kann, ist die Frage, die Janko Röttgers von Gigaohm für nur 10 Dollar gelöst hat, wie schließe ich das an etwas an, das keinen HDMI-Eingang hat. Lautsprecher, Anlangen, etc. Die Lösung ist einfach. Es gibt einen Adapter der eigentlich dazu da ist, HDMI auf VGA umzuwandeln, aber mit einem separaten Audio-Output daherkommt und obendrein keinen eigenen Strom braucht. Von da aus gilt es nur noch die beiden zusammenzustecken, das Audio zu verkabeln und schon hat man aus Chromcast eine Audiostreaming-Kiste gemacht. Und dann spart man sich teurere Zusatzlösungen wie z.b. Beep oder das sicherlich komfortablere Sonos-System. Jetzt müsste man diesen Adapter nur in Deutschland noch irgendwo finden.

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Analyse: Viele Ohrhörer, Tastaturen und Mäuse sind Giftbomben

Filed under: Medizin

Erschütternd nennt Heise die c’t-Analyse von 28 Technikprodukten, und das kann wohl man so stehen lassen: Krebserregende Giftstoffe – teilweise in hohen Konzentrationen – finden sich in Tastaturen und Mäusen ebenso wie in Ohrhörern – also in Produkten, die man täglich stundenlang berührt. “Die Funde sind ein Fall für die Marktaufsicht”, bestätigt Dr. Johanna Wurbs vom Umweltbundesamt die Ergebnisse. Ein Viertel der Produkte enthielt demnach den verbotenen krebserregenden Stoff SCCP. Interessanterweise scheint ein starker Chemiegeruch nicht auf eine besonders hohe Belastung hinzuweisen. Wer wissen will, welche Produkte belastet waren, und wie man Schadstoffauskünfte von Händlern anfordert, liest den ausführlichen Testbericht im Heft c’t 5/14, das ab Montag am Kiosk zu haben ist. Ein Video-Interview mit Heiko Hinrichs vom Bureau Veritas zur Einordnung von Gerüchen seht ihr hier bei Heise.

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BestFacts: Top 5 der teuersten Handys

Das LINK Exclusive von TAG Heuer ist das günstigste Handy auf unserer Liste. Es besteht aus poliertem Edelstahl und verfügt über 1.007 Diamanten mit 2,53 Karat. Es stoßfest und wasserdicht. Das Telefon erinnert uns ein wenig an das CAT B10 von Caterpillar. Der Preis beträgt 19.000 Euro — eigentlich sind es nur 18.900€, aber wen interessieren schon die 100€.

TAG Heuer LINK Exclusive

Platz 4 schnappt sich der Schweizer Hersteller GoldVish. Das Equilibrium kostet 80.000 Euro und ist ein Dual-SIM Handy. Das ist aber nicht alles, die Jungs bieten auch einen einzigartigen Service an: Alle Roaminggebühren werden übernommen. Das heißt: Man kann um die Welt reisen und kostenlos telefonieren. Warum ist eines der teuersten Handys? Es ist bestückt mit Materialien wie Titanium, Platinum, Gold und Saphirglas.

GoldVish Equilibrium

Das dritt teuerste Mobiltelefon der Welt ist ein Smartphone und es heißt Dior Rêverie. Das 3,5-Display hat eine Auflösung von FWVGA, das sind 854*480 Pixel und es verfügt über eine 5-Megapixel Kamera. Was macht es so Besonders? Auf der Oberfläche befinden sich 1.539 Diamanten. Zudem wurde die Schicht mit 18 Karat Weißgold verarbeitet. Die zusätzliche Krönung: Es wurde mit 46 Perlmutt-Teilen verziert. Der Preis beträgt 94.000€

Das Chairman von Ulysse Nardin kostet 100.000 Euro und landet somit auf Platz 2. Das Smartphone, das eigentlich aussieht wie ein Handy, läuft mit Android OS Froyo. Es hat einen Fingerabdruckscanner und eine technische Besonderheit: Auf dem Rücken befindet eine kinetische Vorrichtung, womit man den Akku etwas aufladen kann. Und ja: Es kommt mit Diamanten, Gold und alles drum und dran. Die Fertigung dauert 7 Monate.

Chairman

Und jetzt kommt Gold, im wahrsten Sinne des Wortes: Das heißt wir sprechen von Platz 1 der teuersten Handys der Welt. Es ist das Le Million von GoldVish. Der Preis beträgt wie der Name schon sagt 1 Million Euro. Das Le Million wurde aus 140g Weißgold und 120 Karat lupenreinen Diamanten gefertigt. Die Stückzahl ist limitiert auf 3 Exemplare. Bis heute ist es das teuerste Handys und hat einen Eintrag im Guinness Book of World Records.

Selbstverständlich gibt es und gab es viel teuere Telefone. Diese haben wir jetzt nicht aufgezählt, weil sie A: nicht mehr aktuell sind, oder B: einfache Modifikationen von normalen Geräten waren. Die Geräte, die wir aufgezählt haben, werden alle in Handarbeit in Europa hergestellt. Technisch können die Handys nicht viel, es geht mehr um die Materialien und um die Exklusivität.


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