Nokia bricht Update-Versprechen, Nutzer erhalten Trost

Rückseite des Nokia 9

Im Jahre 2019 veröffentlichte HMD Global das Nokia 9 PureView-Smartphone. Es war der erste und bislang einzige Versuch, die Nokia-Marke im High-End Android-Segment zu etablieren.

Die großen Schwächen des Nokia 9

Dieses Vorhaben scheiterte kläglich, denn die Rezensionen zu dem Gerät waren moderat. Viele Nutzer und Tester kritisierten die kurze Akkulaufzeit, den unzuverlässigen Fingerabdrucksensor und die langsamen Kamera. Auch wenn die restlichen Komponenten eine gute Figur machten, dürfte die hakelige Kamera die große Zielgruppe des Smartphones verärgert haben.

Aufsehen erregte das Gerät nämlich mit stolzen fünf Kameras auf der Rückseite, die allesamt mit Zeiss-Objektiven bestückt sind. Die Kombination dieser, verhalf zu einem erhöhten Dynamikumfang und mehr Details in der Tiefe. Leider war es schwierig für einen mobilen Prozessor, so viele Aufnahmen gleichzeitig zu verarbeiten, was in sehr langen Auslösezeiten resultierte.

Kein Update auf Android 11, das Smartphone verkommt zum Fehlschlag

Das Nokia 9 kam Anfang 2019 mit Android 9 auf den Markt. Noch im selben Jahr erhielt das Gerät eine Aktualisierung auf Android 10. Ein weiteres, großes Update dürfen Besitzer des Handys jedoch nicht erwarten. Denn HMD Global verkündete kürzlich, dass es keine Aktualisierung auf Android 11 geben wird.

Als Grund werden Inkompatibilitäten zwischen Kamera und Software angegeben, die zu einer beeinträchtigten Nutzererfahrung führen sollen. Wir entnehmen dem Artikel von Android Authority, dass Nokia sich damals mit dem Startup Light zusammen getan habe, um den Kamera-Algorithmus zu entwickeln. Dieses Startup scheint sich nun aus dem Kamera-Geschäft zurückgezogen zu haben. Dementsprechend wäre es eine sehr schwierige, nahezu unmögliche Aufgabe für Nokia, diesen Algorithmus ohne Hilfe auf Android 11 zu portieren. Da diese Meldung so spät kommt, gehen wir davon aus, dass sie es probiert haben könnten.

Auch wenn die Schuld vielleicht nicht direkt bei Nokia liegen mag, brach Nokia mit dieser Meldung ihr Update-Versprechen. Denn statt 2 1 Jahre Updates, bekamen Käufer des teuersten Nokia-Modells nur 1 2 Jahre Updates. Also ja, Sicherheitsupdates wird es weiterhin für das Nokia 9 geben.

Trostpflaster: Rabatt auf ein neues Smartphone

Auf einer Aktionsseite können Besitzer des Nokia 9 einen Rabattgutschein für ein beliebiges Smartphone der Nokia X-Serie anfordern, als Entschädigung für das fehlende Android 11-Update. Allerdings bietet das Produktkatalog keinen hinreichenden Ersatz für ein Nokia 9.

Das aktuelle Flaggschiffgerät von Nokia stellt das Nokia XR20 dar. Es ist trotzdem ein Smartphone der Mittelklasse, mit einem Snapdragon 480-Prozessor, Full HD-Display und einem deutlich größeren Formfaktor. Zum Vergleich, dass Nokia 9 ist ausgestattet mit einem Snapdragon 845 und besitzt sogar sehr schnellen UFS-Speicher.

Es ist löblich, dass HMD Global ihren Nutzer wenigstens eine Entschädigung für das gebrochene Versprechen gewährt. In dieser Situation ist es aber unvorteilhaft, dass es kein neues High-End-Smartphone von Nokia gibt. Und in anbetracht der Umstände, vielleicht sogar dreist, nochmals zur Kasse zu bitten.

Abschließend lässt sich sagen, dass man von Glück sprechen kann, dass WindowsArea nie dem Nokia-Android-Wahn verfallen ist. Von diversen anderen, deutschsprachigen Windows-Magazinen kann man dies nicht behaupten.


Quelle: t3n

Deals des Tages: Xbox One Special Edition Controller, Nokia 7 Plus, AUKEY Powerbank & Gaming-Maus

Heute haben wir wieder die besten Angebote des Tages für euch zusammengefasst und sind bei unterschiedlichen Händlern fündig geworden.

Xbox One Wireless Controller Special Edition für 51,97 Euro

Amazon bietet heute ein gutes Angebot, bei dem zwei Special Edition-Controller für die Xbox One für außerordentlich gute 51,97 Euro bekommt. Der Preis beträgt üblicherweise knapp über 65 Euro, sodass ihr hier sehr gutes Geld sparen könnt.

Der Controller funktioniert mit der Xbox One, Xbox One S und natürlich auch mit der Xbox One X. Dank Bluetooth-Konnektivität kann der Controller auch am PC kabellos genutzt werden. Möglicherweise könnt ihr schon jetzt ein Weihnachtsgeschenk für begeisterte Xbox-Spieler sichern zu einem guten Preis.

Armed Forces

Sport White

Nokia 7 Plus + gratis Google Home mini für 369 Euro

Aktuell können wir ehrlicherweise das Nokia 7 plus nur empfehlen, welches wir vom Preis-/Leistungsverhältnis als ein großartiges Smartphone erachten. Es kostet unter 400 Euro, besitzt eine hervorragende Kamera und läuft im Großen und Ganzen flüssig mit Android One.

Momentan ist es (aus gutem Grund) so gut wie überall ausverkauft. Bei Saturn bekommt ihr es derzeit im Bundle mit einem Google Home-Lautsprecher für 369 Euro.

AUKEY 20.000 mAh Powerbank für 25,99 Euro

Bei Amazon Deutschland gibt es aktuell die 20.000 mAh Powerbank von Aukey zum Blitzangebot-Preis von 25,99 Sie ist in ein hochwertiges Gehäuse gehüllt und unterstütztauch Fast Charging über zwei USB-Anschlüsse, sodass euer Lumia damit in kurzer Zeit aufgeladen werden kann. Geladen wird die Powerbank über Micro USB oder Apple Lightning-Port und ein entsprechendes Kabel wird mitgeliefert. Zudem hat die Powerbank eine integrierte Taschenlampe.

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Roccat Kova Limited Edition für 34,99 Euro

Bei Amazon Deutschland werden in letzter Zeit einige sehr gute Gaming-Mäuse abverkauft, darunter auch die Roccat Kova Limited Edition. Die Maus besitzt einen 7000 DPI-Sensor, 12 programmierbare Maustasten und eine Zwei-Level Multicolor-Beleuchtung. Ansonsten kostet das Produkt rund 60 Euro.

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Enthält Partnerlinks.

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Es geht ab(wärts): Samsung verliert Smartphone-Marktanteile #MOBILE

Samsung: Galaxy S6 edge+

Gerangel im brummenden Mobile-Sektor – Sammy schwächelt, Apple und Sony holen laut den Marktforschern von Comscore kräftig auf: Nach jahrelangen Zuwächsen ist der Marktanteil von Samsung an den in Deutschland genutzten Smartphones erstmals gefallen: Nach dem Höhe­punkt im März mit 45 Prozent nutzen nun noch 43 Prozent der 46 Mil­­­li­­o­­nen Smartphone-Besitzer in Deutschland ein Gerät der Südkoreaner. Das sind um­gerechnet rund 20 Millionen Menschen

, berichtet der „Focus“ in seiner aktuellen Ausgabe.

Nach Berechnungen des Marktforschungsunternehmens Comscore hat Apple in den vergangenen zwölf Monaten leicht auf 21 Prozent zugelegt. Knapp 9,7 Millionen iPhones sind hierzulande im Einsatz.

Auf Rang drei der beliebtesten Smartphones liegt Sony mit einem Anteil von konstant acht Prozent. Zu den Gewin­nern zählt auch der chinesische Anbieter Huawei, der mit einem Anteil von 3,2 Prozent oder 1,5 Millionen Geräten allerdings weit hinter den beiden Marktführern liegt. Deutlich an Bedeutung verlieren weiterhin die Smartphones von Nokia, die inzwischen zu Microsoft gehören, und Geräte von HTC.

Die Nexus-Telefone von Google haben mit einem Anteil von 0,9 Prozent faktisch keine Bedeutung in Deutschland.

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Nokia Here ab sofort auch für das iPhone

Seit einiger Zeit kann sich Google Maps auf der Android-Plattform warm anziehen und nun bekommt man auch noch unter iOS starke Konkurrenz: ab heute wird man Nokias Navigationslösung Here auch für das iPhone bekommen. Nach eigenen Angaben konnte man auf der Android-Plattform mittlerweile 4 Millionen Downloads generieren, nun folgt der nächste Streich.

Nokia Here für iOS

 

Wie unter Android auch, verfügt die iOS-App von Here über einen großen Vorteil gegenüber den Apple Maps oder den Google Maps, denn man bietet die Karten offline an. Zuhause im heimischen WLAN die Karten herunterladen und unterwegs offline nutzen – vielleicht, weil das Datenvolumen knapp, die Verbindung schlecht oder man im Ausland unterwegs ist.

Nokia Here bietet derzeit 150 Länder für die Offline-Nutzung zum Herunterladen an, in mehr als 118 Ländern steht zudem offline eine Fußgängernavigation für euch bereit. Weiterhin gibt es eine Routenführung für den öffentlichen Personennahverkehr für mehr als 950 Städte in über 50 Ländern, die ebenfalls offline nutzbar sind.

Wer die App online nutzt, der bekommt zudem Echtzeit-Verkehrsinformationen für mehr als 40 Länder, unter anderem Deutschland, Frankreich, die USA, Russland und das Vereinigte Königreich. Ich konnte die App bereits im Vorfeld auf meinem Weg nach Berlin ausprobieren.

Anklicken um

Die Navigation brachte mich zielsicher von meinem Heimatort nach Berlin. Trotz langer Fahrt war der Test als solches kurz, denn sowohl offline als auch online funktionierte die App ohne Probleme und informierte mich zudem über Vorschriften in Sachen Geschwindigkeit, die Sprachausgabe war dabei jederzeit verständlich, die Anleitungen präzise. HiFi-Stimmen lassen sich auf Wunsch aber zusätzlich herunterladen, eine entsprechende Möglichkeit findet man in den Einstellungen der Here App für iOS.

Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, dem zeigt HERE, wo sich Bahnhöfe, Stationen und Bushaltestellen befinden, wo man umsteigen muss und an welcher Station man aussteigen sollte, dies konnte ich allerdings noch nicht ausprobieren.

Bei eingeschalteter Internetverbindung liefert der “Hybrid Engine” von Here übrigens eine Kombination aus gespeicherten Karten und Online-Informationen – unter anderem eine Echtzeit- Verkehrsanzeige (in 40+ Ländern), Echtzeit-Informationen zum öffentlichem Verkehr (25 Städte) und zahlreiche Informationen wie Reviews und Bilder zu bestimmten Orten, Sehenswürdigkeiten und Restaurants auf der Karte.

Wer mag, der kann sich zudem Sammlungen anlegen. Die Option „Sammlungen“ bietet die Möglichkeit, bestimmte Orte zu speichern, um zu jeder Zeit einfach und schnell darauf zurückgreifen zu können. Sammlungen können mit jeder Here App erstellt und eingesehen werden – auf iOS, Android, Windows Phone oder einfach im Browser auf here.com. Die App bekommt von mir auf jeden Fall den Daumen nach oben und ich finde, ihr solltet sie ruhig einmal ausprobieren. (Anmerkung: Der App Store hat am 11.03.2015 eine Störung, gut möglich, dass ihr die App derzeit nicht laden könnt)

Die App wurde nicht im Store gefunden. 🙁 #wpappbox

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Investition: HTC möchte Nokias Fabrik in Chennai kaufen

Der taiwanesische Smartphone-Hersteller HTC möchte die sorgenschwere Nokia-Fabrik in Chennai, Indien übernehmen, falls sie für einen Dritten zum Verkauf steht. Damit möchte HTC schneller an den indischen Konsumenten herankommen, als bisher.

„Ich freue mich auf die Prüfung und gesamte Vorbereitung: Wenn wir durch das Werk unsere Konsumenten schneller erreichen können, dann würden wir uns gerne darum kümmern.“ — sagte Chialin Chang, Chief Financial Officer der HTC Corporation gegenüber der indischen Zeitung The Times of India.

Nokia Chennai wurde 2006 gegründet und hatte in der Initialphase knapp 7.000 Mitarbeiter. Davon waren 3.700 Festangestellte und 2.000 Hochschulabsolventen — der Rest waren Akkordarbeiter. 70% der ganzen Belegschaft waren weiblich. An Spitzentagen wurden 500.000 Geräte pro Tag produziert. Heute sind etwa 8.000 Mitarbeiter im Werk.

Die Fabrik kann aus steuerlichen Gründen nicht rechtzeitig an Microsoft Mobile übergeben werden. Das Indian Revenue Service (IRS) ist der Meinung, dass Nokia Indien dem Land eine große Summe Geld schuldet.

„Es ist keine Schande oder Unehrlichkeit; die Fabrik geht entweder an Microsoft oder den Bach runter“ — soll ein Nokia-Anwalt gegenüber dem Business Standard gesagt haben.

Der indische Smartphone-Markt…

Genau wie in China ist auch der Markt in Indien ein aufstrebender und hart umkämpfter. Die aktuellen Top 5-Hersteller sind:

  • Samsung Electronics (38%)
  • Micromax (16%)
  • Karbonn Mobile (10%)
  • Sony Mobile Communications (5%)
  • Lava International (4,7%)

HTC brachte vor kurzem das Desire 210 auf den indischen Markt. Mit einem Preis von 8.700₹, knapp 100€, ist es das bisher günstigste Smartphone, das HTC jemals angeboten hat.

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