#Interview – “Es wird oft unterschätzt, wie abhängig man von externen Faktoren ist”

#Interview

Gründeralltag – gibt es das überhaupt? “Ohne ein starkes Team wirst du es nicht schaffen. Auch wenn du das beste Produkt und starke Investoren hast, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist – dein Team muss immer mitziehen”, ist sich Wolfgang Maurer von HelloBello sicher.

“Es wird oft unterschätzt, wie abhängig man von externen Faktoren ist”

Freitag, 16. Februar 2024VonTeam

Wie starten ganz normale Gründerinnen und Gründer so in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag? Wie schalten junge Unternehmerinnen und Unternehmer nach der Arbeit mal so richtig ab und was hätten die aufstrebenden Firmenlenker gerne gewusst bevor sie ihr Startup gegründet haben? Wir haben genau diese Sachen abgefragt. Dieses Mal antwortet Wolfgang Maurer, Gründer von HelloBello. Das Startup aus Bad Tölz bietet frisch gekochtes Hundefutter im Abo-Modell.

Wie startest du in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag?


Im Arbeitsalltag von Startups gibt es das Wort “normal” gar nicht – und das ist gerade das Tolle. Wachstum bedeutet, sich ständig mit neuen Herausforderungen und Erfahrungen zu beschäftigen. Dementsprechend gleicht kein Tag dem anderen. Es ist ein konstantes Weiterentwickeln, Optimieren und Lernen.

Wie schaltest du nach der Arbeit ab?


Nach der Arbeit steht meine Familie im Fokus, aber auch Hobbys wie Wandern und Segeln. Außerdem haben wir bei HelloBello ja den großen Vorteil, immer Hunde um uns herum zu haben. Die helfen auch mal, während der Arbeit für ein paar Minuten abzuschalten, wenn sie ihre Streicheleinheiten einfordern.

Was über das Gründer:innen-Dasein hättest du gerne vor der Gründung gewusst?


Ich glaube, es ist unmöglich sich vorstellen zu können, wie viel Durchhaltevermögen und Nerven es braucht, um ein Startup zu gründen und durch die ersten Jahre zu bringen. Es wird oft unterschätzt, wie abhängig man von externen Faktoren und Personen ist. Und das betrifft die unterschiedlichsten Bereiche: Logistik, Produktion, Finanzierung, Kundenbetreuung, IT und vieles mehr. Sich da durchzuboxen, fordert dich als Gründer, aber auch dein Team maximal.

Was waren die größten Hürden, die du auf dem Weg zur Gründung überwinden musstet?


Die größte Hürde war ganz klar die Fertigstellung des Produkts und des Produktionsablaufes. Bis unser frisch gekochtes Futter wirklich marktreif und skalierbar war, haben wir unzählige Male Prozesse verändert, verbessert und dann doch wieder ganz über den Haufen geworfen und es noch einmal anders probiert. Wir arbeiten mit frischen Lebensmitteln, das hat sehr viele ungeahnte Herausforderungen mit sich gebracht – besonders durch unsere hohen Qualitätsansprüche an das fertige Produkt.

Was waren die größten Fehler, die du bisher gemacht hast – und was hast du aus diesen gelernt?


Die Integration von Frischfutter in die individuelle Fertigung erwies sich als deutlich komplexer als ursprünglich angenommen. Zu Beginn hätten wir mehr Ressourcen für diese Herausforderung einplanen sollen. Dadurch waren wir nicht ausreichend auf den unerwarteten Ansturm vorbereitet.

Wie findet man die passenden Mitarbeiter:innen für sein Startup?


LinkedIn bietet eine hervorragende Möglichkeit, gezielt nach Mitarbeitern zu suchen, die über die erforderlichen Fähigkeiten und Erfahrungen für die vakante Position verfügen. Die Nutzung des eigenen Netzwerks auf dieser Plattform erweist sich oft als effektiver als herkömmliche Stellenausschreibungen.

Welchen Tipp hast du für andere Gründer:innen?


Ohne ein starkes Team wirst du es nicht schaffen. Auch wenn du das beste Produkt und starke Investoren hast, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist – dein Team muss immer mitziehen. Ein Startup zu gründen ist eine Achterbahnfahrt mit vielen Herausforderungen. Auch wenn es banal klingen mag, die Stärke deines Unternehmens hängt letztendlich von der Leistung des schwächsten Teammitglieds ab. Insbesondere in kleineren Teams ist ein positiver Teamgeist unerlässlich, um am Ende des Tages erfolgreich zu sein.

Ohne welches externe Tool würde dein Startup quasi nicht mehr existieren?


Triple Whale ermöglicht uns im Marketing, noch stärker auf Daten zu setzen und unser Budget besonders effektiv zu nutzen. Damit behalten wir jederzeit einen präzisen Überblick, was uns zweifellos bereits vor der ein oder anderen Fehleinschätzung bewahrt hat.

Wie sorgt ihr bei eurem Team für gute Stimmung?


Hier sind verschiedene Faktoren im Spiel. Da sich nicht alle Mitarbeiter:innen an einem Standort befinden, stellen große Zusammenkünfte wie unsere Weihnachtsfeier oder Segelausflüge im Sommer immer besondere Highlights dar. Bei solchen Events liegt uns viel daran, nicht ausschließlich über Arbeitsthemen zu sprechen, sondern einfach eine gute Zeit miteinander zu verbringen. Im Alltag tragen auch Kleinigkeiten wie thematisch lustige Hintergründe in Google Meetings dazu bei, eine positive Stimmung zu schaffen.

Was war dein bisher wildestes Startup-Erlebnis?


Ein unvergesslicher Moment war unsere Teilnahme bei der TV-Sendung “2Minuten2Millionen” – dem österreichischen Pendant zu “Die Höhle der Löwen” – vor etwa 3 Jahren. Sowohl die Aufnahme als auch die Ausstrahlung waren wild. Wir waren zu der Zeit noch ein sehr kleines Team und standen noch ganz am Anfang mit der Produktion. Niemals hätten wir es gewagt, von einem derartigen Ansturm auf unser Produkt zu träumen. Doch mit einem unglaublichen Team-Einsatz konnten wir diese Herausforderung bewältigen. Es ist wirklich toll zu sehen, wie viele Hunde wir seit der Teilnahme immer noch jeden Monat bekochen dürfen.

Tipp: Wie sieht ein Startup-Arbeitsalltag aus? Noch mehr Interviews gibt es in unserem Themenschwerpunkt Gründeralltag.

Foto (oben): HelloBello

#Interview – “Als wir Raus gründeten, hatten uns Investoren reihenweise abgesagt”

Das Berliner Startup Raus, das 2021 von den Schulfreunden Christopher Eilers, Johann Ahlers und Julian Trautwein gegründet wurde, entwickelt “zeitgemäße Rückzugsorte außerhalb der Stadt mit smarten, nachhaltigen Cabins”. In den vergangenen Jahren flossen bereits rund 15 Millionen Euro in das Unternehmen – unter anderem von Roch Ventures, Speedinvest, 10x Founders, Rockaway Ventures, Dupuis Investment und Rivus Capital. Mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirken derzeit für Raus.

Zuletzt expandierte das Unternehmen nach Österreich. “Österreich ist unser erster internationaler Markt über die Grenzen von Deutschland hinaus. Wir sehen Österreich als Sprungbrett für die Internationalisierung und planen definitiv, auch darüber hinaus in weitere Länder zu expandieren. Wir sind überzeugt, dass unser Konzept länderübergreifend erfolgreich sein wird”, sagt Gründer Julian Trautwein.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht der Raus-Macher außerdem über Krisenzeiten, Netzwerke und Komplexität.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Raus erklären?


Da das Konzept von Raus im Grunde genommen recht simpel ist, würde ich gar nicht so weit ausholen: Raus vermietet kleine, mobile Ferienunterkünfte auf dem Land an Naturbegeisterte und Erholungssuchende. Mit komfortablen und durchdacht ausgestatteten Unterkünften schaffen wir Rückzugsorte inmitten der Natur für spontane und unkomplizierte Auszeiten vom Stadtleben mit minimalem Aufwand. Darüber hinaus können unsere GästInnen vielfältige Extras buchen: Aktivitäten wie Alpakawanderungen und Bauernhofbesuche oder kulinarische Erlebnisse mit Verpflegungspaketen lokaler Hofläden – für einen magischen Aufenthalt, von dem unsere GästInnen noch lange schwärmen.

War dies von Anfang an euer Konzept?


Unsere Vision für Raus ist seit Beginn identisch geblieben: Mit Raus wollen wir Menschen nahtlos in die Natur bringen – denn wir glauben fest an die erholsame Wirkung eines bewussten Aufenthalts im Grünen. Mit unserer Plattform für immersive Naturerlebnisse wollen wir Gelegenheiten schaffen, um die Aufmerksamkeit und Energie bewusst an unberührte Orte zu verlagern, sowohl körperlich als auch geistig. Wir sprechen immer von “Time Well Spent”, das ist unser Leitspruch. Wir wollen ermutigen und befähigen, sich Zeit zu nehmen, um alles oder gar nichts zu tun.

Wie hat sich Raus seit der Gründung entwickelt?


Binnen von etwas mehr als zwei Jahren seit unserer Gründung im Oktober 2021 haben wir mehr als 12.000 GästInnen in mehr als 50 Cabins in Deutschland geholfen, Erholung in der Natur zu finden. Das macht uns wahnsinnig stolz. Sowohl der Umsatz als auch die GästInnenzahl sind in den letzten 12 Monaten um das Fünffache gestiegen, unser Buchungsvolumen hat sich verdreifacht und unsere GästInnenzufriedenheit ist überdurchschnittlich hoch. Neben Österreich sind wir auch innerhalb Deutschlands neben Hamburg und Berlin auch in die Regionen rund um Frankfurt, Stuttgart und bald Köln expandiert und bieten unseren GästInnen inzwischen zwei Community-Standorte – unsere Lodge am See in Brandenburg und die Lodge Landsitz in Niedersachsen – mit bis zu 8 Cabins, an denen sie die Schönheit der Natur mit Gleichgesinnten genießen können. Zudem freuen wir uns über die enge Partnerschaft mit Land- und ForstwirtInnen sowie lokalen PartnerInnen, die über Raus ein erhebliches Zusatzeinkommen von durchschnittlich 1.500 Euro pro Monat erwirtschaften und sich so gegen die strukturellen Herausforderungen und die Auswirkungen des Klimawandels absichern können. Unser Team wächst kontinuierlich und es macht mir mega Spaß, Raus gemeinsam mit so vielen talentierten und motivierten Menschen weiterzuentwickeln.

Es herrscht weiter Krisenstimmung in der deutschen Startup-Szene. Mit welchen Erwartungen blickst Du auf die kommenden Monate?


Gerade in Krisenzeiten ist es unglaublich wichtig, zuversichtlich und optimistisch zu bleiben. Natürlich ist das Funding-Umfeld ein ganz anderes, als es noch vor zwei bis drei Jahren der Fall war, aber es macht jetzt keinen Sinn, den Kopf in den Sand zu stecken. Es ist wichtig, diese neue Realität auch anzuerkennen und entsprechend diszipliniert zu handeln und selbstbewusst nach vorn zu blicken. Wir sind mit unserer Idee sehr nah am aktuellen Zeitgeist und bedienen keinen schnell vorübergehenden Hype, sondern decken den Bedarf an gesellschaftlichen und ökologischen Entwicklungen, die uns noch viele Jahre begleiten werden. Als Gesellschaft sind wir wesentlich sensibler geworden für Themen wie Selbstfürsorge und Nachhaltigkeit. Wir wissen um den Effekt, den die Natur auf unser Wohlbefinden hat – und welche wichtige Rolle sie im Kampf gegen den Klimawandel spielt. Achtsamkeit und die Wiederverbundenheit der Menschen mit der Natur ist ein Kernprinzip im Aufbau eines nachhaltigen Unternehmens, das alle Aspekte unseres Angebots umfasst.

Viele Travel-Startups konnten zuletzt trotz allgemeiner Krise wachsen. Denkst Du, dass diese Reiselust anhalten wird?


Die Lust der Menschen auf das Reisen wird definitiv anhalten und sich mehr und mehr in Richtung Nachhaltigkeit und Achtsamkeit verschieben. Viele Menschen fragen sich derzeit, ob die Kultur des Überkonsums, der Digitalisierung und der urbanen Umgebung sie tatsächlich glücklich macht oder ob eine Rückbesinnung auf die Natur und ein minimalistischer Lebensstil nicht der bessere Weg zu einem erfüllten Leben sind. Recherchen zufolge suchen fast 80 % der Reisenden nach einer Auszeit, die sich positiv auf ihr mentales und emotionales Wohlbefinden auswirkt, was sich bereits in aktuellen Urlaubstrends niederschlägt, etwa in Konzepten wie Silent Travel. Mit unseren Cabins bieten wir eine intelligente und nachhaltige Lösung für diese Bedürfnisse, ohne dass der Komfort oder das Erlebnis darunter leiden müssen. Viele unserer GästInnen zieht es in die Natur, sie wollen “einfach nur raus”, um in die Natur einzutauchen und sich mit ihrer Umwelt und sich selbst zu verbinden.

Zuletzt seid Ihr nach Österreich expandiert. Habt Ihr noch weitere Länder auf der Agenda?


Österreich ist unser erster internationaler Markt über die Grenzen von Deutschland hinaus, der uns mit der monumentalen Schönheit seiner Landschaft ein immenses Potenzial für die Entwicklung ganzjähriger, immersiver Naturerlebnisse bietet. Wir sehen Österreich als Sprungbrett für die Internationalisierung und planen definitiv, auch darüber hinaus in weitere Länder zu expandieren. Wir sind überzeugt, dass unser Konzept länderübergreifend erfolgreich sein wird.

In den vergangenen Jahren konntet Ihr bereits 15 Millionen einsammeln. Wie seid Ihr mit Euren Investor:innen in Kontakt gekommen?


Ich glaube, gute Ideen finden gute Investoren. Meine Co-Founder Christopher, Johann und ich konnten uns natürlich über die vergangenen Jahre auch ein Netzwerk aufbauen, das wir dann zur Gründung von Raus angesprochen haben. Aber da war nicht auch nur Sonnenschein – als wir Raus gründeten, hatten uns potenzielle Investoren reihenweise abgesagt. Davon darf man sich nicht unterkriegen lassen. Wir haben schließlich ja auch diejenigen gefunden, die sich genauso wie wir in die Vision von Raus verliebt haben. Für neuartige Ideen braucht es immer ein paar Verrückte, im positivsten Sinne des Wortes, die an Dich und Deine Idee glauben. Und im Nachhinein hat sich sicher der/die ein oder andere auch geärgert, nicht investiert zu haben.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?


Natürlich gab und gibt es einige Trial-and-Error-Momente, rückblickend kann ich aber wirklich nichts benennen, was so richtig schief gegangen ist. Was nicht heißt, dass wir uns täglich mit Herausforderungen konfrontiert sehen. Die Komplexität unseres Geschäftsmodells ist hoch; viel komplexer etwa als der Betrieb eines Hotels mit 200 Zimmern in der Stadt, insbesondere mit unserem hohen Anspruch an Qualität und Nachhaltigkeit. Wir haben viele Zimmer, die sich alle an unterschiedlichen, meist sehr abgelegenen Standorten befinden, meist ohne Zugang zur Infrastruktur. Wir stehen also vor vielen logistischen Aufgaben und betrieblichen Abläufen, um sicherzustellen, dass unsere GästInnen bei jedem Aufenthalt ein außergewöhnliches Erlebnis haben.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht?


Im Glauben an unsere Idee haben wir in jedem Fall alles richtig gemacht. Am Anfang haben uns alle aus der Hotellerie und von der Produzentenseite gesagt, das würde nicht gehen. Es sei nicht möglich, alle unsere Vorstellungen unter einen Hut zu bringen. Trotzdem haben wir einfach weitergemacht. Wir haben einen Produzenten gefunden, der sich traute, die Cabins mit uns zu entwickeln: Cabins, die abseits jeglicher Infrastruktur nachhaltig funktionieren können. Ich freue mich zudem nach wie vor jeden Tag zu sehen, wie die Nachfrage nach lokalen Reisen ins Grüne weiter wächst und unsere GästInnen einzigartige Aufenthalte da draußen haben. Wir sind nach wie vor ziemlich obsessed mit der Zufriedenheit unserer GästInnen: Wir wollen nicht 100 Menschen mit einem mittelmäßigen Aufenthalt erreichen, sondern 1 Person mit dem schönsten Naturerlebnis ihres Lebens. Wir hatten mittlerweile über 12.000 GästInnen bei Raus. Johann, Christopher und ich lesen nach wie vor jedes Kundenfeedback – ist ein bisschen irre, aber zeigt vielleicht auch, wie wir unsere GästInnen in den Mittelpunkt stellen.

Wo steht Raus Startup in einem Jahr?


Wer weiß das schon so wirklich? Die Hauptsache ist für mich, dass wir auch weiterhin ein fantastisches, einzigartiges Erlebnis für unsere GästInnen schaffen, ob rund um Berlin oder Frankfurt, jetzt in Österreich und perspektivisch in ganz Europa. Raus steht noch am Anfang seiner Reise und wir haben viele Ideen. Nichtsdestotrotz werden wir immer unserer Mission treu bleiben, die Natur nahtlos zugänglich zu machen – egal ob man eine Nacht in einer Cabin in den Wäldern oder vielleicht sogar in einer schwimmenden Cabin auf der Spree verbringt.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Raus

#Interview – “Wir blicken äußerst optimistisch auf das Jahr”

#Interview

Wie lief es 2023 bei HomeToGo? “Zum Glück kann ich sagen, dass es keinen Bereich gibt, der in 2023 überhaupt nicht lief. Im Gegenteil haben wir es geschafft, trotz der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklungen weiter zu wachsen”, sagt Gründer Patrick Andrae.

“Wir blicken äußerst optimistisch auf das Jahr”

Dienstag, 23. Januar 2024VonTeam

Das Berliner Travel-Unternehmen HomeToGo, 2014 von Wolfgang Heigl, Patrick Andrä und Nils Regge gegründet, positioniert sich inzwischen als “SaaS-enabled Marktplatz für Ferienhäuser und -wohnungen”. Zuletzt sorgte das börsennotierte Unternehmen, das in 25 Ländern unterwegs ist, mit der Mehrheitsübernahme an KMW Reisen, bekannt für kurz-mal-weg.de, und Super Urlaub (unter anderem kurzurlaub.de) für Schlagzeilen. Im vergangenen Jahr wollte das Team – wie einst versprochen – den Break-even beim bereinigten EBITDA erreichen.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Gründer Patrick Andrae einmal ausführlich über das kürzlich abgelaufene Jahr.

2023 ist gerade rum. Was war das Highlight im vergangenen Jahr bei Euch?


Das Jahr war tatsächlich mal wieder gespickt mit Höhepunkten. Diese reichen von erfolgreichen M&A-Transaktionen, der Einführung unseres B2B-Segments HomeToGo_PRO und weiteren innovativen Produkteinführungen über tolle neue Mitarbeitende im Team hin zu verschiedenen internationalen Auszeichnungen. Die Ankündigung unseres AI Mode auf einer riesigen Bühne vor mehr als 5.000 Gästen während des OMR Festivals war aber tatsächlich ein besonderer Meilenstein für uns. Denn mit dem Launch des AI Mode im Juli 2023 für die App sind wir mal wieder als erstes Unternehmen im Ferienhausmarkt neue und innovative Wege – diesmal beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz – gegangen. Im AI Mode können Reiseplaner:innen ganz einfach und in eigenen Worten beschreiben, wonach sie suchen und sind an keine konkrete Eingabemaske gebunden. So können sie hoch personalisierte Empfehlungen erhalten, die weit über das hinausgehen, was derzeit mit der traditionellen Online-Suche möglich ist. Damit zeichnen wir uns im Bereich AI als Vorreiter im Markt aus – mal wieder vor großen Marktbegleitern wie z.B. Airbnb .Und weil uns bei HomeToGo und mir persönlich das Klima besonders am Herzen liegt, freue ich mich über ein weiteres Highlight: Zum Ende des Jahres haben wir unsere erste Umwelt-, Sozial- und Governance- (ESG) Risikobewertung erhalten und das direkt mit einem Wert von 16, was einem sogenannten ‘Low Risk’-ESG-Rating entspricht und auch branchenführend ist. Das Thema spiegelt unser kontinuierliches Engagement wider, mithilfe nachhaltiger Geschäftspraktiken die Reisebranche umweltfreundlicher zu gestalten.

Und was lief 2023 bei Euch überhaupt nicht rund?


Zum Glück kann ich sagen, dass es keinen Bereich gibt, der in 2023 überhaupt nicht lief. Im Gegenteil haben wir es geschafft, trotz der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklungen weiter zu wachsen. Schwierig war es aber, das teilweise zurückhaltende Buchungsverhalten, das zwischenzeitlich in der gesamten Branche, inklusive Hotels, zu beobachten war, auszugleichen. Insbesondere in unseren Kerndestinationen der deutschen Nord- und Ostsee, Italien und Kroatien haben wir diesen Sommer noch freie Restkapazitäten gesehen, die wir so aus den Vorjahren nicht kannten. Auch wenn diese Entwicklung größtenteils auf makroökonomische Unsicherheiten und teilweise Preisanstiege bei den Angeboten zurückzuführen war, waren wir froh, als sich das Buchungsverhalten zum Ende des Sommers wieder normalisiert hat. Dieser positive Trend hat sich im Oktober und November fortgesetzt. Da sich die Buchungen aktuell sehr positiv entwickeln, blicken wir auch optimistisch auf das Jahr 2024.

Welches Projekt steht bei Euch für 2024 ganz oben auf eurer Agenda?


AI, AI, AI. Ganz oben auf der Agenda steht vor allem weiterhin die Implementierung von AI in eine Vielzahl unserer Produkte und Features. Wir arbeiten intensiv am Ausbau unseres AI Modes und streben es weiterhin an, innovative Lösungen in unsere Produkte zu integrieren, die sowohl unseren Partnern, als auch unseren Reisenden eine höchst innovative Erfahrung bieten. Aber auch auf den Erfolg unseres Subscriptions & Services-Geschäfts wollen wir weiter aufbauen. Schon heute sind wir ein sogenannter SaaS-enabled Marktplatz – also ein Online-Marktplatz, der neben seinem eigentlichen Vermittlungsgeschäft auch SaaS-Lösungen für und rund um den Marktplatz anbietet. HomeToGo_PRO, unser B2B-Segment, ist ein neu geschaffener Geschäftsbereich, der bereits heute 30% unseres IFRS-Umsatzes abdeckt – wir sehen hier ausgesprochen viel Potential in der Zukunft und freuen uns darauf, das bereits heute profitable Subscriptions, Software & Services-Geschäft weiter auszubauen und unseren Partnern noch mehr Tools an die Hand zu geben, um ihr Vermietungsgeschäft weiter zu professionalisieren.

Es herrscht weiter Krisenstimmung in der deutschen Startup-Szene. Mit welchen Erwartungen blickst Du auf 2024?


Wir blicken äußerst optimistisch auf das Jahr 2024. Den Break-even beim bereinigten EBITDA in 2023 zu erreichen war immer unsere vorrangige Zielsetzung – ein Vorhaben, das wir bereits im Rahmen unseres Börsengangs in 2021 angestrebt hatten. Aufgrund der Entwicklung der ersten neun Monate und der bereits erreichten Profitabilität auf bereinigter EBITDA Basis schauen wir mit hoher Zuversicht auf unsere Zielerreichung. Diese Aussicht auf Erfolg verleiht uns weiteren Aufschwung. Außerdem verfügen wir über eine komfortable Cash-Position und können somit den Markt aktiv beobachten und gegebenenfalls handeln, wenn wir eine passende Möglichkeit sehen. Obwohl die anhaltende Inflation eine Herausforderung darstellt, haben wir festgestellt, dass Urlaubsreisen trotzdem weiterhin gerne gemacht werden und sich dabei auch mal etwas gegönnt wird. Auch in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit entscheiden sich viele Menschen weiterhin für Reisen, wobei Ferienhäuser und -wohnungen eine optimale Möglichkeit bieten, die Kostenkontrolle zu behalten und sich selbst zu versorgen. Viele Menschen haben in den vergangenen Jahren das Ferienhaus als eine für sie neue Variante der Unterkunft kennen und schätzen gelernt. Die steigende Beliebtheit von Ferienhäusern als zunehmende Mainstream-Reiseoption eröffnet uns die Möglichkeit, neue Zielgruppen zu gewinnen – natürlich auch mit Hilfe der spannenden neuen Produktinnovationen, die wir in der Pipeline haben. Trotz unserer Zuversicht behalten wir die makroökonomischen und geopolitischen Entwicklungen im Auge, da diese sowohl Risiken als auch Chancen mit sich bringen können. In der Vergangenheit haben sich Ferienhäuser und -wohnungen in der Regel als krisensicherster Bereich im Reisemarkt gezeigt, so haben sich internationale Krisen sogar als förderlich für unser Geschäft erwiesen, wir bleiben also zuversichtlich.

Was hast Du Dir persönlich für 2024 vorgenommen?


Für 2024 bin ich voller Vorfreude auf die neuen Herausforderungen, Perspektiven und Meilensteine, die uns bei HomeToGo erwarten. Während ich weiterhin meine persönliche Challenge fortsetze, privat und – soweit möglich – auch geschäftlich zu versuchen, gänzlich aufs Fliegen zu verzichten, bin ich beruflich hoch motiviert, mit unserem großartigen Team neue Höhenflüge zu erreichen. Gemeinsam haben wir uns ehrgeizige Ziele für das kommende Jahr gesetzt, um weiter zu wachsen und den Markt für Ferienhausvermietung noch innovativer zu gestalten. Außerhalb der Arbeit werde ich HomeToGo für mich auf meinen Reisen wieder nutzen, da Ferienwohnungen glücklicherweise ohnehin meine bevorzugte Unterkunftsart sind. Wir haben einen internen Slack-Channel, in dem wir alle besonders außergewöhnlichen Ferienhäuser und -wohnungen von HomeToGo posten, die wir bei der Arbeit entdecken. Das hat einen regelrechten Wettbewerb ausgelöst – und macht natürlich umso mehr Lust darauf, einige dieser HomeToGos im echten Leben mit Familie und Freunden zu entdecken.

Tipp: Mehr Rück- und Ausblicke findet ihr in unserem Jahresrückblick.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): HomeToGo

#Interview – “In Krisenzeiten zu leben, wird immer Teil unserer Realität sein”

#Interview

Wie lief es 2023 bei OneClimate? “Unser offizieller Launch im August! Wir haben lange darauf hingearbeitet. Und nun haben wir es geschafft, die laut AppMagic meist gedownloadete Klima-App 2023 zu werden”, erzählt Gründer Simon Bail.

“In Krisenzeiten zu leben, wird immer Teil unserer Realität sein”

Donnerstag, 18. Januar 2024VonTeam

Das Berliner ClimateTech OneClimate (zuvor als climony entwickelt), das 2023 von Simon Bail gegründet wurde, setzt auf eine App, die “Menschen mit unterschiedlichsten Handlungsoptionen aus den Bereichen Verhaltensanpassung, bewusster und nachhaltiger Konsum, soziales Engagement sowie der Unterstützung von Klimainitiativen matcht”. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht OneClimate-Gründer Bail einmal ausführlich über das kürzlich abgelaufene Jahr.

2023 ist gerade rum. Was war das Highlight im vergangenen Jahr bei Euch?


Unser offizieller Launch im August! Wir haben lange darauf hingearbeitet: 2021 gab es die erste Ideen, 2022 haben wir mit dem Prototyping begonnen und einen MVP der App veröffentlicht. Und nun haben wir es binnen kurzer Zeit geschafft, die laut AppMagic meist gedownloadete Klima-App 2023 zu werden! Das ist das absolute Highlight, weil es zeigt, dass wir mit OneClimate eine Lösung schaffen, die Menschen wirklich hilft. Denn: Wer etwas fürs Klima tun will, hat unzählige Möglichkeiten. Das überfordert schnell. Mit unserer App kann jede:r ganz einfach den eigenen CO2-Verbrauch berechnen und Transparenz über den möglichen Impact durch alternative Verhaltensweisen und Konsumgewohnheiten erlangen: Durch das Matchen mit unterschiedlichsten Handlungsoptionen aus den Bereichen Verhaltensanpassung, bewusster und nachhaltiger Konsum, soziales Engagement sowie der Unterstützung von Klimainitiativen über den – ebenfalls in diesem Jahr gestarteten – OneClimate Fund kann dank OneClimate jede:r einen individuellen Beitrag für ein besseres Morgen leisten. Einfach per Swipe!

Und was lief 2023 bei Euch überhaupt nicht rund?


So einiges! Gerade beim App-Launch gab es immer wieder kleinere Bugs, die wir aber immer rechtzeitig lösen konnten. Das gehört bei einem Start-up eben dazu. Darüber hinaus ist unsere App noch lange nicht fertig, sondern bedarf – immer auch anhand von Feedback unserer Nutzer:innen – steter Weiterentwicklung. Mit knappen Ressourcen ist das natürlich stets eine Herausforderung. Wir testen und validieren ständig neue Features, verändern unser Design und die Ansprache in der App, auch basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen der Verhaltensforschung. 

Welches Projekt steht bei Euch für 2024 ganz oben auf eurer Agenda?


Das Feedback unserer Community zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das liegt auch an den vielen fantastischen Partner-Organisationen, mit denen wir zusammenarbeiten und deren Climate Actions wir mit OneClimate eine Plattform bieten. Ganz in diesem Sinne sind wir dabei, unser Angebot auszubauen – auch in Richtung B2B. Die Funktionsweise unseres OneClimate Funds, mit dem Menschen nach dem Oxford Offsetting Principle „Reduce first, remove second – and for the long-term“ schon ihren CO2-Handabdruck optimieren können, wollen wir auch auf eine Offsetting-Lösung für Unternehmen übertragen. Der Emissionshandel braucht unbedingt ein Update und wir tragen 2024 unseren Teil dazu bei! Deshalb wird eine weitere Kerninititiative von uns sein, die OneClimate-App 2024 im englischsprachigen Europa zur Verfügung zu stellen.

Es herrscht weiter Krisenstimmung in der deutschen Startup-Szene. Mit welchen Erwartungen blickst Du auf 2024?


Wir sehen gerade im Climate-Tech-Bereich, dass die Investitionen nicht zurückgehen. Das finde ich ein großartiges Signal. Deshalb bin ich grundoptimistisch und glaube, dass Gründer:innen immer einen Weg finden werden, ihre Ideen in nachhaltige Geschäftsmodelle zu überführen. In Krisenzeiten zu leben, wird immer Teil unserer Realität sein – da hat man doch nichts zu verlieren und kann gemeinsam nur gewinnen! 

Was hast Du Dir persönlich für 2024 vorgenommen?


Bei allen Herausforderungen, die die Welt bereithält, möchte ich dennoch sorgenfrei und mehr im Moment leben. Die kleinen Dinge – etwa Begegnungen mit Menschen, die mir wichtig sind – genießen, während ich mit meinem Team von OneClimate am großen Ziel arbeite, mehr Menschen bei einem klimafreundlichen Leben zu helfen.

Tipp: Mehr Rück- und Ausblicke findet ihr in unserem Jahresrückblick.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): OneClimate

#Interview – “Die Klimapolitik hat wieder viel Unsicherheit verursacht”

#Interview

Wie lief es 2023 bei vilisto? “Ungewöhnlicherweise waren die Sommermonate sehr aufregend für uns. Ungewöhnlich ist das, weil unsere Lösung naturgemäß eigentlich während der Heizperiode im Winter Hochphase hat”, sagt Gründer Christoph Berger.

“Die Klimapolitik hat wieder viel Unsicherheit verursacht”

Freitag, 12. Januar 2024VonTeam

Das Hamburger Startup vilisto, 2016 von Christoph Berger, Lasse Stehnken und Christian Brase gegründet, kümmert sich um die “Entwicklung von intelligenten Heizlösungen”. SET Ventures, E.R. Capital Holding und Altinvestoren investierten zuletzt 5 Millionen Euro in das Unternehmen. Zuvor flossen bereits rund 3,5 Millionen in das Unternehmen – unter anderem von KIC InnoEnergy.  Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Gründer Christoph Berger einmal ausführlich über das kürzlich abgelaufene Jahr.

2023 ist gerade rum. Was war das Highlight im vergangenen Jahr bei Euch?


Ungewöhnlicherweise waren in 2023 die Sommermonate sehr aufregend für uns. Ungewöhnlich ist das, weil unsere Lösung – ein digitales Wärmemanagement für Nichtwohngebäude, um automatisiert Heizenergie einzusparen – naturgemäß eigentlich während der Heizperiode im Winter Hochphase hat. Aber im vergangenen Jahr gab es im Sommer zwei großartige Erlebnisse für uns. Zum einen haben wir im Mai unseren siebten Geburtstag mit über 200 geladenen Gäst*innen im Hamburger Millerntor-Stadion gefeiert. Im Juli folgte dann eine Series-A-Finanzierung in Höhe von fünf Millionen Euro – und damit verbunden ein starkes Mitarbeitendenwachstum und die Weiterentwicklung unserer Energiesparlösung. Dadurch haben wir uns in 2023 fast verdoppelt und suchen auch jetzt noch nach Talenten, die mit uns die Energiewende vorantreiben wollen.

Und was lief 2023 bei Euch überhaupt nicht rund?


Die Klimapolitik hat zu Jahresende wieder viel Unsicherheit verursacht. Zunächst sah es so aus, als käme durch die Verabschiedung des Energieeffizienzgesetzes im September 2023 endlich Bewegung und rechtliche Klarheit zu Klimaschutzbemühung in Unternehmen und der Öffentlichen Hand. Doch im Dezember folgte wieder Ernüchterung mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klimatransformationsfonds und der darauffolgenden Haushaltssperre. Das hat auch bei unseren Kund*innen zu Bedenken bezüglich der Finanzierung und Förderung ihrer Klimaschutzprojekte geführt. Glücklicherweise ist unsere geringinvestive Maßnahme nicht direkt betroffen und die BEG (Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude) wurde nicht sofort gestoppt, sondern lief bis Ende des Jahres weiter. Doch die angekündigte Erhöhung der Förderung in 2024 wird es nicht geben. Das ärgert uns natürlich, weil uns allen die Zeit davonläuft. Deutschlands Klimaziele sind klar, doch obwohl der Gebäudesektor seit Jahren seine Zwischenziele reißt, hängen Unternehmen und öffentliche Gebäude beim Thema Energieeffizienz hinterher.

Welches Projekt steht bei Euch für 2024 ganz oben auf eurer Agenda?


Damit Deutschland bis 2045 wirklich klimaneutral wird, muss in 2024 eine Menge passieren. Heizkosten und CO2-Emissionen bei unseren Kund*innen einzusparen, ist deshalb weiterhin unsere Priorität. Dafür entwickeln wir unsere intelligenten Heizkörperthermostate weiter und bauen unser Team und unsere Serviceleistungen aus. Außerdem arbeiten wir derzeit an neuen digitalen Lösungen, damit unsere Kund*innen noch einfacher und vor allem noch mehr Energie einsparen können.

Es herrscht weiter Krisenstimmung in der deutschen Startup-Szene. Mit welchen Erwartungen blickst Du auf 2024?


Als GreenTech bzw. PropTech sind wir – auch aufgrund unser letzten Finanzierungsrunde – für 2024 gut aufgestellt. Wir werden uns weiterhin darin spezialisieren, Klimaschutz auch wirtschaftlich attraktiv zu machen. Denn: Wer möchte schon mehr Geld für seine Heizenergie ausgeben als nötig? Es ist außerdem davon auszugehen, dass der Markt für Erneuerbare Energien weiter wächst. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass Effizienzmaßnahmen wie die intelligenten Thermostate von vilisto der Grundstein sind, um anschließend auf 100 Prozent Erneuerbare umzustellen (vgl. auch Energieeffizienzstrategie 2050 des BMWK). Daher geht es auch in 2024 darum, zu erklären, dass unsere Energiesparlösung nachweislich ein wichtiger Baustein für die Energiewende ist.

Was hast Du Dir persönlich für 2024 vorgenommen?


In 2024 werden bei vilisto über 100 Mitarbeitende für unsere Klimamission arbeiten. Allein im vergangenen Jahr haben wir uns fast verdoppelt. Dieses Wachstum ist natürlich eine Herausforderung auf mehreren Ebenen. Für mein Team und mich bedeutet das, die Unternehmensstrukturen an unsere Größe anzupassen, um weiter skalieren zu können. Ganz wichtig ist mir dabei aber auch die zwischenmenschliche Ebene: unseren Startup-Spirit, der von unserer gemeinsamen nachhaltigen Motivation und Transparenz lebt, zu behalten, viel Mitgestaltung zu ermöglichen und immer noch mit wirklich allen Kolleg*innen im Austausch zu bleiben. Ich bin gespannt, wie mir das gelingt und setze auf das Feedback und die Unterstützung meines tollen Teams.

Tipp: Mehr Rück- und Ausblicke findet ihr in unserem Jahresrückblick.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): vilisto

Este sitio web utiliza cookies para que usted tenga la mejor experiencia de usuario. Si continúa navegando está dando su consentimiento para la aceptación de las mencionadas cookies y la aceptación de nuestra política de cookies, pinche el enlace para mayor información.

ACEPTAR
Aviso de cookies