Warum Elon Musk zwar aus dem legendären 200-Milliarden-Dollar-Club geflogen, aber immer noch der reichste Mensch der Welt ist

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Warum Elon Musk zwar aus dem legendären 200-Milliarden-Dollar-Club geflogen, aber immer noch der reichste Mensch der Welt ist

Tesla-Chef Elon Musk.

Tesla-Chef Elon Musk.

Stephen Lam/Reuters

Das Vermögen von Elon Musk ist am Dienstag um 5,4 Prozent auf 193 Milliarden Dollar gefallen. Grund: Die Tesla-Aktien sind um sieben Prozent gefallen.

Die Ungewissheit über Musks Kauf von Twitter hat zu einem größeren Abverkauf der Tesla-Aktien geführt, deren Wert in diesem Jahr um 41 Prozent gefallen ist.

Elon Musks Gesamtvermögen ist jetzt nicht mehr 200 Milliarden Dollar wert. Aber Musk ist immer noch 65 Milliarden Dollar reicher als Amazon-Chef Jeff Bezos.

Am Dienstag ist der Kurs der Tesla-Aktie um mehr als sieben Prozent gefallen. Das Vermögen von Elon Musk ist seitdem mehr 200 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 188 Milliarden Euro) schwer.

Musks Vermögen sank laut Bloomberg um 5,4 Prozent auf 193 Milliarden Dollar, als der Aktienkurs des Elektroautoherstellers fiel. Das bedeutet, dass er an einem einzigen Tag 11,1 Milliarden Dollar verloren hat.

Tesla ist seit Jahresbeginn um 41 Prozent gesunken, da im Technologiesektor im Allgemeinen viel abverkauft wurde. Die Aktie ist um knapp 38 Prozent gefallen, seit Elon Musk im vergangenen Monat eine Vereinbarung zum Kauf von Twitter für 44 Milliarden US-Dollar getroffen hat.

Musk hat seit der Ankündigung der geplanten Übernahme eine Kontroverse ausgelöst, indem er drohte, sein Angebot auf der Grundlage der Anzahl der Bots auf der Social-Media-Plattform zu kürzen. Die anhaltende Ungewissheit scheint dem Wert von Tesla geschadet zu haben.

„Diese Zirkusvorstellung hat die Tesla-Aktie stark belastet“, sagte Dan Ives von der US-amerikanischen Investmentfirma Wedbush in einer Notiz vom Montag. „Musk befindet sich in einer Situation, in der er über den nächsten Schritt in dieser Seifenoper entscheiden muss, da die Geduld der Tesla-Investoren sehr dünn wird.“

Elon Musk ist nicht zum ersten Mal aus dem Club ausgestiegen

Musk ist in diesem Jahr bereits zweimal aus dem 200-Milliarden-Dollar-Club ausgestiegen – einmal im Februar und dann noch einmal im März. Die Erholung der Aktienmärkte hat ihn beide Male wieder über diese Schwelle gebracht.

Das Nettovermögen von Elon Musk ist laut „Bloomberg Billionaires Index“ nun so niedrig wie seit August letzten Jahres nicht mehr. Er hat in diesem Jahr knapp 78 Milliarden Dollar verloren, ist aber immer noch mit Abstand der reichste Mensch der Welt.

Musk ist um 65 Milliarden Dollar reicher als Jeff Bezos, der in diesem Jahr 65 Milliarden Dollar verloren hat, wobei die Amazon-Aktie seit Jahresbeginn um 38 Prozent gefallen ist. Bill Gates, Warren Buffett, LVMH-Chef Bernard Arnault und der indische Industrielle Gautam Adani sind ebenfalls alle über 100 Milliarden Dollar schwer.

Dieser Artikel wurde aus dem Englischen übersetzt und editiert. Das Original lest ihr hier.

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24 Freunde, alle voll geimpft, machten gemeinsam Urlaub auf Cape Cod — 14 von ihnen erkrankten an Corona

24 Freunde, alle voll geimpft, machten gemeinsam Urlaub auf Cape Cod — 14 von ihnen erkrankten an Corona


Zach D Roberts/NurPhoto / Getty Images

24 Freunde, die alle vollständig gegen Covid-19 geimpft worden sind, verbrachten ab dem 4. Juli eine gemeinsame Ferienwoche in Provincetown im US-Bundesstaat Massachusetts.

14 von ihnen infizierten sich trotz des Impfschutzes mit Covid-19. Dank der Impfungen verliefen ihre Infektionen mild.

Die Fälle sind Teil einer größeren Studie der amerikanischen Seuchenschutzbehörde CDC. Sie veranlassten die Behörde dazu, das Tragen von Masken in Innenräumen wieder anzuordnen.

In der Küstenstadt Provincetown im US-Bundesstaat Massachusetts haben sich 14 von insgesamt 24 Freundinnen und Freunden, die im Juli dort gemeinsam Urlaub machten und vollständig geimpft waren, mit Covid-19 infiziert. Das berichtete jetzt der Nachrichtensender Bloomberg. Der Fall zeigt die Grenzen und den Effekt des Impfschutzes.

Die Gruppe besuchte dem Bericht zufolge gemeinsam Provincetown, wo sie um den 4. Juli herum ankamen. Einer von ihnen war Daniel Barefoot, ein 33-jähriger Anwalt, der in Washington lebt. Er bemerkte, dass er sich mit Covid-19 infiziert hat, als er nach seiner Rückkehr feststellte, dass er keinerlei Süßes mehr schmecken konnte, wie er dem Sender berichtete. Von den 14 Personen, die alle positiv auf das Virus getestet wurden, erkrankte laut Bloomberg niemand ernsthaft.

Mehrere Ausbrüche unter Geimpften in Provincetown

Die Freunde waren nicht die einzigen Menschen, die sich ansteckten. Am Wochenende des 4. Juli hatten über 60.000 Menschen die LGBTQ-freundliche Stadt an der US-Ostküste besucht. Es gab Polonaisen, Drag-Brunches und Partys in Privathäusern, wie The New York Times berichtet. Zahlreiche Veranstaltungen könnten zur Verbreitung des Virus beigetragen haben.

Bloomberg zufolge fanden Barefoot und seine Freunde lange Schlangen, volle Tanzflächen und Menschenmengen ohne Abstand in Provincetown vor — die Reisegruppe fühlte sich aber durch die hohe Impfquote vor Ort sicher. Die Impfung reichte allerdings nicht aus, um eine Infektion bei allen zu verhindern. Allerdings entwickelte keiner der Beteiligten einen schweren Verlauf.

Der Ausbruch in Provincetown veranlasste die städtischen Verantwortlichen dennoch am 25. Juli, das Tragen von Masken in Innenräumen wieder anzuordnen, und erregte das Interesse der US-Seuchenschutzbehörde (Center for Disease Control and Prevention, CDC). Im Rahmen einer Studie, die die Behörde am Freitag veröffentlichte, verfolgte das CDC insgesamt 469 Infektions-Fälle von Menschen aus Massachusetts, die die Stadt besuchten.

Dabei wurde festgestellt, dass 74 Prozent der erkrankten Personen voll geimpft waren. Die Mehrheit dieser Gruppe erkrankte der Studie zufolge an der Delta-Variante des Coronavirus. Weil aber Impfungen das Risiko massiv reduzieren, ernsthaft an der Infektion zu erkranken, mussten nur vier der Infizierten im Krankenhaus behandelt werden. Niemand starb.

Dieser Artikel wurde von Judith Schallenberg-Kappius aus dem Englischen übersetzt und editiert. Das Original lest ihr hier.

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Ford F-150 Lightning: Die Elektroversion des Bestsellers kommt als Cybertruck-Alternative

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Ford F-150 Lightning: Die Elektroversion des Bestsellers kommt als Cybertruck-Alternative

  • Profielfoto Elias Holdenried

Von vorne ist die Elektroversion an dem rechteckigen Leuchtband erkennbar.
Von vorne ist die Elektroversion an dem rechteckigen Leuchtband erkennbar.

Ford

Die Pick-ups aus der F-Serie von Ford transportieren nicht nur amerikanisches Lebensgefühl, sondern sind auch ein Verkaufsschlager.

Nun gibt es die erste elektrische Version: den Ford F-150 Lightning. Als prominenter Testfahrer setzte sich US-Präsident Joe Biden hinter das Lenkrad.

Der F-150 soll zwar eine Reichweite von 480 Kilometern haben, dafür aber auch eine 800-Kilo-Batterie. Besonders macht ihn auch der vordere Kofferraum.

Die F-Series von Ford ist seit fast vierzig Jahren die meistverkaufte Auto-Baureihe der USA und dominiert daher auf der anderen Seite des Atlantiks das Straßenbild. Zudem steht die praktische Karosserieform Pick-up symbolisch für den Lebensalltag der amerikanischen Bevölkerung im mittleren Westen.

Angesichts dieser Symbolkraft verwundert es kaum, dass US-Präsident Joe Biden am Dienstag eine Probefahrt der neuen Elektroversion F-150 nicht ausschlagen konnte. Schließlich passt es perfekt in die Agenda des Präsidenten, dass Ford von seinem Bestseller eine reine Elektroversion auflegt. Im Rahmen seines Besuchs im Ford-Stammwerk Dearborn (Michigan) hielt der Demokrat eine Rede, in der er nochmals bekräftigte, dass die großen US-Autobauer bei der E-Mobilität Gas geben müssten, um das Feld nicht den Chinesen zu überlassen.

Bis zu 480 Kilometer Reichweite

Ein CNN-Video zeigt, dass Biden vom Durchzug des elektrischen Pick-up mehr als angetan war. „Das Ding ist schnell“ sagte er zu anwesenden Journalisten. Zudem verriet er in dem Video bereits die Beschleunigungszeit von Null auf Hundert des serienmäßig allradgetriebenen F-150 Lightning. Laut dem Präsidenten benötigt die stärkste der insgesamt vier Versionen für diese Disziplin nur 4,3 Sekunden. Ford selbst hat den exakten Sprintwert noch nicht kommuniziert, gibt die Leistung des Topmodells jedoch mit 571 PS (420 kW) und 1.050 Newtonmetern Drehmoment an.

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Batterie schwerer als ein VW Käfer

Auch beim Energiegehalt der beiden Batterie-Optionen hüllen sich die Amerikaner noch in Schweigen. Einige US-Medien schätzen den Brutto-Energiegehalt des größeren Stromspeichers auf üppige 170 bis 180 kWh. Genutzt werden können davon schätzungsweise rund 154 kWh. Laut Ford soll die maximale Reichweite je nach Variante bei schätzungsweise 370 oder 480 Kilometern liegen. Angesichts des immensen Leergewichts keine schlechten Werte. Der Autobauer hat zwar noch keine offizielles Datenblatt veröffentlicht, aber schon der F-150 mit V8-Benziner wiegt über zwei Tonnen. Wie das amerikanische Autoportal Jalopnik schreibt, bringt allein die größere Lithium-Ionen-Batterie des F-150 Lightning über 800 Kilo auf die Waage – mehr als ein VW Käfer.

Höchstens 4,5 Tonnen Anhängelast

An einer 150 kW-Schnelladestation soll der Ladestand des „Extended Range“-Akkus in 41 Minuten von 15 auf 80 Prozent erhöht werden können. Zudem beherrscht der F-150 Lightning das bidirektionale Laden. Der Pick-up kann also auch externe Elektrogeräte oder ganze Einfamilienhäuser höchstens drei Tage lang mit Strom versorgen. In den gehobenen Versionen soll dies mit 9,6 kW möglich sein. Ford gibt die maximale Nutzlast der auf eine kommerzielle Nutzung ausgelegten Basisversion mit 907 Kilogramm an. Besonders stolz ist Ford auf den zusätzlichen „Frunk“ (vorderer Kofferraum), der ein Volumen von 400 Litern und eine Nutzlast von 182 Kilo bieten soll. Der stärkste Lightning darf bis zu 3,5 Tonnen schwere Anhänger ziehen, was jedoch mit einer deutlich eingeschränkten Reichweite einhergehen dürfte.

Der vordere Kofferraum des Ford als zusätzlicher Stauraum.
Der vordere Kofferraum des Ford als zusätzlicher Stauraum.

Ford

Auslieferungen starten Anfang 2022

Äußerlich hat Ford das Grunddesign des normalen F-150 weitgehend beibehalten. Allerdings wurde die Front etwas modernisiert und mit einem durchgehenden Leuchtband ausgestattet. Trotzdem tritt der Lightning optisch eher konservativ auf, was der Stammkundschaft den Umstieg auf die E-Mobilität deutlich erleichtern dürfte. Diese dürften mit den bewusst futuristisch und extrovertiert gestylten Konkurrenten Tesla Cybertruck und Rivian R1T recht wenig anfangen können.

Der Produktionsstart ist für das vierte Quartal geplant, während die Auslieferungen Anfang 2022 beginnen sollen. Die Grundpreise hat Ford ebenfalls schon veröffentlicht. Als spartanisches Nutzfahrzeug kostet der F-150 Lightning vor Steuern und ohne Subventionen mindestens 39.974 Dollar (rund 32.800 Euro), während die besser ausgestatteten PKW-Versionen mit mindestens 52.974 Dollar (rund 43.500 Euro) zu Buche schlagen. In Europa soll der Koloss nicht angeboten werden.

Der E-Ford soll starke Lasten ziehen können.
Der E-Ford soll starke Lasten ziehen können.

Ford

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Amazon-Skandal: Jeff Bezos wirft Trump-nahem Skandalblatt Erpressung mit Nacktfotos vor

Amazon Jeff Bezos
Amazon-Chef und „Washington Post“-Besitzer Jeff Bezos (54) hat dem Boulevardblatt „National Enquirer“ Erpressung mit Nacktfotos und anderen intimen Details vorgeworfen. In einem offenen Brief vom Donnerstagabend (Ortszeit) beschuldigte der Multimilliardär den Chef des „Enquirer“-Verlags American Media Inc. (AMI), David Pecker, hinter dem Erpressungsversuch zu stehen.

Pecker ist ein langjähriger Vertrauter von US-Präsident Donald Trump. Pecker und sein Verlag American Media (AMI) spielen eine zentrale Rolle in der Schweigegeldaffäre im Zusammenhang mit angeblichen Affären Trumps. AMI kündigte an, Bezos Vorwürfe zu untersuchen.

Hintergrund ist Bezos‘ Trennung von seiner Ehefrau MacKenzie und sein Verhältnis mit einer anderen Frau. Das Ehepaar hatte am 9. Januar bekanntgegeben, dass es sich nach 25 Ehejahren scheiden lassen will. Die „Washington Post“ berichtete, kurz zuvor habe der „Enquirer“ Bezos informiert gehabt, dass er eine Geschichte über seine Affäre mit der früheren TV-Moderatorin Lauren Sanchez veröffentlichen werde. Der „Enquirer“ machte die Affäre kurz nach Bezos Ankündigung zur Scheidung öffentlich und publizierte „schlüpfrige Textnachrichten und schwärmerische Liebesnotizen“ von Bezos und Sanchez.

Bezos schrieb nun: „Ich heuerte Ermittler an, um zu erfahren, wie diese Textnachrichten beschafft wurden.“ Ihm sei es auch darum gegangen, die Motive „für die vielen unüblichen Handlungen des „Enquirer““ zu ermitteln. Der Sicherheitsexperte Gavin de Becker, der die Ermittlungen für Bezos führt, hatte der Nachrichtenseite „The Daily Beast“ kürzlich gesagt: „Starke Anhaltspunkte weisen auf politische Motive hin.“ Bezos schrieb nun, AMI habe ihm mit der Veröffentlichung von Nacktfotos gedroht, sollten er und de Becker nicht öffentlich dementieren, dass es solche Hinweise gebe.

Bezos veröffentlichte nun E-Mails, die nach seinen Angaben von AMI stammen und an de Beckers Anwalt gerichtet waren. In einer dieser Mails wird eine vertrauliche Einigung zwischen beiden Parteien vorgeschlagen. Dieser Einigung zufolge sollen Bezos und de Becker erklären, dass sie keine Grundlage für die Behauptung haben, dass die Berichterstattung des „Enquirer“ „politisch motiviert oder durch politische Kräfte beeinflusst war“. Dafür werde AMI auf die Veröffentlichung von Fotos und weiteren Textnachrichten verzichten.

Bezos verwies darauf, dass „bestimmte mächtige Menschen“, über die seine „Washington Post“ berichte, zu dem falschen Schluss kämen, dass er ihr Feind sei. „Präsident Trump ist einer dieser Menschen.“ Das sei „offensichtlich durch seine vielen Tweets.“ Die von Bezos gekaufte „Washington Post“ zieht mit ihrer kritischen Berichterstattung immer wieder den Unmut Trumps auf sich, der der international geachteten Zeitung beharrlich „Fake News“ vorwirft. Trump hat wiederholt auch Bezos persönlich angegriffen.

Die „Washington Post“ berichtete vor wenigen Tagen, Bezos und de Becker verdächtigten den Bruder von Lauren Sanchez, Michael Sanchez, womöglich die Quelle für die Textnachrichten und Fotos gewesen zu sein. Michael Sanchez ist ein bekennender Unterstützer Trumps und steht mehreren Personen aus dem Umfeld des Präsidenten nahe. Die Zeitung schrieb, Michael Sanchez weise jede Verantwortung zurück.

AMI teilte am Freitag mit, man habe „in gutem Glauben“ mit Bezos verhandeln wollen, „um alle Angelegenheiten mit ihm zu lösen“. Angesichts der Vorwürfe sei der Vorstand nun aber zu dem Schluss gelangt, „dass er die Behauptungen schnell und gründlich untersuchen sollte“. Man gehe weiter davon aus, dass bei der Berichterstattung über Bezos keine Gesetze gebrochen worden seien.

Bezos schrieb unter der Überschrift „Nein danke, Herr Pecker“, statt vor Erpressung zu kapitulieren, habe er sich entschlossen, die Mails von AMI zu veröffentlichen – trotz der Peinlichkeiten, die das für ihn selber beinhalte. „Wenn ich inmeiner Position mich nicht gegen diese Art von Erpressung wehren kann, wie viele Menschen können es dann?“ Seine Ermittler seien von mehreren Menschen kontaktiert worden, die in ähnlichen Fällen vor AMI eingeknickt seien, weil etwa ihr Lebensunterhalt auf dem Spiel gestanden habe.

Das muss Bezos nicht befürchten: Er ist der Gründer und Vorstandschef des US-Internetriesen Amazon und laut „Forbes“ der derzeit reichste Mensch der Welt. Das US-Magazin schätzte sein privates Vermögen zuletzt auf rund 136,9 Milliarden Dollar (118,8 Mrd Euro).

David Pecker und sein Verlag sorgen immer wieder für Schlagzeilen – auch und gerade im Zusammenhang mit Donald Trump. Im Wahlkampf 2016 zahlte AMI dem Ex-Playmate Karen McDougal, die behauptet, eine Affäre mit Trump gehabt zu haben, 150 000 Dollar. Der „Enquirer“ veröffentlichte die Geschichte aber nie, sondern sicherte sich die Rechte, um sie totzuschweigen. Die Methode ist in den USA als „catch and kill“ bekannt (zu Deutsch etwa: „fange und vernichte“).

AMI räumte die Vorwürfe im Dezember ein. Die Staatsanwaltschaft sicherte dem Verlag im Gegenzug zu, auf Strafverfolgung gegen den Verlag zu verzichten. Ziel der Zahlung war demnach, die Geschichte McDougals zu unterdrücken, damit keine schädlichen Anschuldigungen gegen den damaligen Kandidaten Trump erhoben werden.

Dass Peckers Verlag – der bis dahin stramm an der Seite Trumps stand

– im Gegenzug für Immunität mit der Staatsanwaltschaft kooperiert,

waren keine guten Nachrichten für den Präsidenten. Im Zusammenhang mit Trumps Wahlkampf 2016 laufen zahlreiche Untersuchungen. So prüft etwa FBI-Sonderermittler Robert Mueller, ob es im Wahlkampf Geheimabsprachen zwischen dem Trump-Lager und Vertreten Russlands gab. Trump nennt die Untersuchungen eine „Hexenjagd“.

Auch die neue demokratische Mehrheit im US-Abgeordnetenhaus erhöht den Druck auf Trump. Der neue Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im Abgeordnetenhaus, der Demokrat Adam Schiff, hatte am Mittwoch eine „rigorose Untersuchung“ angekündigt. Dabei geht es unter anderem darum, ob „ausländische Akteure“ über finanzielle oder andere Druckmittel gegen Trump, seine Familie, seinen Konzern oder Menschen in seinem Umfeld verfügen. Trump kritisierte am Donnerstag, Schiff wolle „jeden Aspekt meines Lebens untersuchen, sowohl finanziell als persönlich, obwohl es dafür keinen Grund gibt“.

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