Das passiert mit euch, wenn ihr einen Monat lang auf Alkohol verzichtet

Gerade die jüngere Zielgruppe setzt beim Biertrinken auf andere Sorten.
Gerade die jüngere Zielgruppe setzt beim Biertrinken auf andere Sorten.
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Einen ganzen Monat lang keinen einzigen Schluck Alkohol trinken. Kein Feierabend-Bier, kein Glas Wein nach einem stressigen Tag, keine Cocktails mit Freunden am Wochenende. Klingt krass?

Bei einem Rausch verabschieden sich massenhaft Nervenzellen in eurem Gehirn. Zellen, die sich nie wieder nachbilden. Das klingt krasser.

In der Fastenzeit, die traditionell zwischen Aschermittwoch und Ostern liegt, verzichten viele Menschen freiwillig auf bestimmte Lebensmittel oder schlechte Gewohnheiten. Eine repräsentative Forsa-Umfrage ergab, dass es vor allem unter jungen Menschen immer beliebter wird, gezielt für mehrere Wochen bestimmte Genuss- oder Konsumgüter zu meiden: Seit 2012 stieg die Zahl der Personen, die fasten, um 15 Prozent auf jetzt 59 Prozent an.

Besser schlafen, besser aussehen, abnehmen

Schon lange weit oben auf der Fastenliste steht der Verzicht auf Alkohol. Seit Jahren geben mehr als 60 Prozent der Befragten an, in der Fastenzeit keinerlei alkoholische Getränke zu sich zu nehmen. Wer momentan mit dem Gedanken spielt, sich der Fastengruppe anzuschließen, wird belohnt. 

Schon ein trockener Monat kann einer Umfrage der University of Sussex zufolge zu besserem Schlaf, einer besseren Haut und zu mehr Energie führen. Hinzu kommt, dass beim Verzicht auf Alkohol häufig auch das Abnehmen leichter fällt, denn in alkoholischen Getränken stecken meist viele Kalorien — nämlich sieben Kilokalorien pro Gramm Reinalkohol. So gaben mehr als die Hälfte der Teilnehmer an, nach einem Monat ohne Alkohol Gewicht verloren zu haben. 88 Prozent der Befragten sagten, sie haben in ihrem Fastenmonat Geld gespart und 93 Prozent empfanden Stolz, ihr Ziel erreicht zu haben. 

Christina Rummel, Referentin für Grundsatzfragen und stellvertretende Geschäftsführerin der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, sagt zu Business Insider, es sei generell gut, seinen Alkoholkonsum zu reflektieren. Dabei helfe auch ein Fastenmonat. „Wenn man in diesem Monat dann merkt, dass man es nicht schafft (oder nur mit Mühe und Not), seinen Alkoholkonsum zu reduzieren, kann dies ein Anstoß sein, sich Hilfe zu holen“, sagt Rummel. Dann habe der Monat einen guten Effekt gebracht. „Wenn er allerdings nur dazu genutzt wird, sich einen ,Freifahrtschein’ für die anderen Monate zu holen und um den eingesparten Konsum später ,aufzuholen′, dann hat das wenig Sinn.“

Positive Auswirkungen schon nach 14 Tagen spürbar

Der Fastenmonat kann auch dazu beitragen, seinen Alkoholkonsum in den restlichen elf Monaten des Jahres zu überdenken. „Eine Zeit lang auf Alkohol zu verzichten, tut Körper und Seele gut und kann eine wichtige Erfahrung sein, die langfristig zu einem veränderten Umgang mit Alkohol beiträgt“, sagt Heidrun M. Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, zu Business Insider. Wie stark sich ein zeitlich begrenzter Alkoholverzicht auf die Gesundheit auswirke, hänge davon ab, wie häufig und wie viel Alkohol zuvor getrunken wurde. „Die positiven Auswirkungen sind daher individuell unterschiedlich, aber sie sind zumeist bereits nach etwa 14 Tagen spürbar“, sagt Thaiss.

„Weniger ist besser“ — laut Rummel ein guter Grundsatz für den Konsum von Alkohol. „Dies belegen auch zahlreiche Studien: Alkoholkonsum ist immer riskant für die Gesundheit.“ Das sagt auch Thaiss: „Alkohol ist grundsätzlich für alle Organe schädlich, es ist ein allgemeines Zellgift“.

Psyche profitiert ebenfalls vom Alkoholfasten

Für die Leber bedeutet es Schwerstarbeit, den Alkohol im Körper abzubauen. Schon der Verzicht für nur einen Monat kann positive Auswirkungen auf den Körper haben, die Leber entlasten und das Immunsystem stärken. Auch das Risiko, eine Fettleber zu entwickeln, kann durch eine zeitweise Abstinenz verringert werden. „Ohne Alkohol im Blut verbessert sich auch die Schlafqualität, denn Alkohol kann den Ablauf der Schlafphasen stören“, bestätigt Thaiss die Ergebnisse der Sussex-Umfrage. Ein Alkohol-Fastenmonat bedeute folglich eine Erholung vom Zellgift Alkohol und rege wichtige Regenerationsprozesse an.

Schon gewusst? Studie zeigt: Wir sind einem großen Irrtum über Alkohol unterlegen

Auch eure Psyche profitiert vom Alkoholfasten. Der alkoholfreie Monat durchbricht die Selbstverständlichkeit, mit der ihr normalerweise zu Bier, Wein und Co. greift und bringt euch automatisch dazu, euer Trinkverhalten zu reflektieren. „So wird einer Gewöhnung und vielleicht sogar einer Suchtentwicklung vorgebeugt“, sagt Thaiss. „Viele Menschen, die Alkoholfasten praktizieren, stellen fest, dass sie sich nicht nur körperlich, sondern auch psychisch besser fühlen.“

Dieser Artikel erschien bei Business Insider bereits im Januar 2019. Er wurde nun erneut geprüft und aktualisiert.

Video: Wackelpudding mit 3D-Drucker verschönern

Filed under: Drucker

In heutigen Zeiten kann man ja bekanntlich so ziemlich alles drucken und bedrucken. Wieso also nicht auch mal einen Wackelpudding oder in der alkoholisierten Version einen Jello Shot. Dank 3D-Drucker geht auch das, wenn auch die geprintete Message nicht ganz klar ist, aber durchaus interessant, was alles in kleinen Pinnchen/Stamperln möglich ist. Prost. Video nach dem Break.

via Hack a day

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Android-Charts: Die androidnext-Top 5+5 der Woche (KW 51/2013)

androidnext-charts-KW-51-2013

Mit großen Schritten eilen wir auf Weihnachten zu – nur noch drei Tage, dann ist es soweit. Mit diesem Artikel habt ihr die vorletzten wöchentlichen androidnext-Charts dieses Jahres vor euch, die dieses Mal einen bunten Teller gemischter Themen mit sich bringen. Ohne weitere Umschweife steigen wir ein, in die Top 5+5 der Kalenderwoche 51.

Die meistgelesenen androidnext-Artikel der Woche

Neues Jahr, neue Smartphone-Topmodelle der großen Hersteller im Anmarsch. Außer auf Samsungs Galaxy S5 warten viele gespannt auf die nächste Iteration des HTC One, das Gerüchten zufolge wiederum HTC One heißen soll – allerdings, wie bei Googles Nexus 7 (2013), mit einer Jahreszahl dahinter. Eben dieses HTC One (2014) ist kürzlich bei der US-amerikanischen WLAN-Zertifizierungsbehörde aufgetaucht – inklusive einiger Specs. Diese hochspekulative Lektüre landet auf Platz 5 unserer Lesercharts.

Unser Kurztipp zu Googles Weboberfläche des Standortverlaufs kann Platz 4 der dieswöchigen Top-Charts erklimmen.

Auch der Kurztipp Numero zwei in dieser Woche schafft es auf Platz 3 der Charts. Bei diesem dreht es sich um die Möglichkeit, alle verworfenen Benachrichtigungen, die in der Statusleiste angezeigt wurden, sichtbar zu machen – Voraussetzung ist Android 4.3 und neuer sowie Stock-Android oder ein alternativer Launcher wie Apex oder Nova.

Platz 2 belegen die Gerüchte zum kolportierten Vorstellungstermin des Samsung Galaxy S5 – angeblich soll es im Zuge eines Unpacked Events zum Mobile World Congress 2014 präsentiert werden.

Unangefochten auf Platz 1 residiert das Kultspiel GTA: San Andreas, das man nach diversen Problemen seit gestern endlich auch auf Android-Geräten zocken kann.

Was die androidnext-Redaktion bewegt hat

Während der erste Teil unserer Charts die meistgeklickten Beiträge der Woche widerspiegelt, besteht Teil zwei unserer Übersicht aus Themen, die es nicht in die Topliste geschafft haben, die wir redaktionsintern aber dennoch als relevant einstufen.

Im blub! #56 lassen Kollegen Frank und Amir das Jahr Revue passieren und fassen ihre Highlights bei alkoholhaltigen Heißgetränken zusammen. Überdies hat Amir eine weniger erfreuliche Ankündigung zu machen:


(YouTube-Direktlink)

Auf eine weniger positive Nachricht folgt etwas überraschend Positives aus dem Hause Motorola: Denn das Mittelklassephone zum Schnäppchenpreis, das Moto G, erhält bereits jetzt das Update auf Android 4.4.2 KitKat. Hier zeigen sich mehr als deutlich die Einflüsse Googles.

Für den Chromecast, Googles HDMI-Dongle, der in den letzten Wochen eine Menge an neuen Funktionen und Apps erhalten hat, gibt es offenbar einen Termin für den Marktstart in Deutschland. Abgesehen von einer Bestätigung seitens Watchever, den Streaming-Stick zu unterstützen, gibt es indes noch keine konkreten Informationen zu weiteren Medien-Kooperationen.

Mit der Vorstellung des Vivo Xplay 3S zeichnet sich ab, wohin die Reise in Sachen Spezifikationen 2014 gehen wird. Denn das Phablet ist das erste Gerät, das mit 2K- oder WQHD-Display, also mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln, ausgestattet ist. Von Samsung, Sony und LG wird es womöglich auch Smartphones mit dieser Displayauflösung geben.

Seit einigen Tagen kursiert eine Story im Netz, die besagt, dass Google nach der Vorstellung des iPhones einen Neuanfang mit Android hinlegen mussten. Dass dem wohl nicht ganz so ist, postulieren wir in unserem Artikel zu dem Thema.

Damit ist die KW 51 nun auch ad acta gelegt. Wir wünschen euch an dieser Stelle ein paar entschleunigte Festtage, einen guten Rutsch und viel Erfolg und Gesundheit für 2014. Wir werden in den kommenden Tagen bis Jahresbeginn auch weiter für euch da sein, jedoch mit reduzierter Schlagzahl. Bleibt also auch weiterhin am Ball – und bis morgen!

Euer androidnext-Team.

Weiterführende Artikel:

  • GTA San Andreas: Android-Version jetzt im Play Store erhältlich 3. Update: Spiel funktioniert endlich
  • Moto G: 16 GB-Version ab dieser Woche im Handel
  • Chromecast: Internationaler Marktstart 2014, Google Cast soll Standard werden


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