Bestätigt: Threema-Gateway soll Verschlüsselung in andere Apps bringen

Wir berichteten heute früh bereits über das geplante Threema-Gateway, nun hat Threema auch offiziell Stellung bezogen und gibt weitere Details bekannt.

threema gateway

Threema will mit seinem Gateway ein bekanntes Problem lösen: Der Versand von Kurznachrichten über die klassischen Kanäle ist unsicher, wie das Unternehmen mitteilt.

Auch die vielfach von Unternehmen für den Austausch vertraulicher Daten genutzte SMS ist, spätestens seit dem Gemalto-Skandal, nicht mehr sicher, nachdem vor einigen Tagen bekannt wurde, dass die Verschlüsselungscodes einer grossen Anzahl SIM-Karten angeblich abgegriffen wurden.

Threema Gateway soll einfach in der Implementierung sein, kostengünstig, vielseitig und bietet Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auf Basis der NaCl-Verschlüsselungsbibliothek.

Folgende Anwendungsszenarien sind denkbar:

* Versand von mTAN, eTAN und Einmalpasswörtern (OTP)
* Alarmierungen für Blaulichtdienste, Monitoring von Software und Anlagen
* Sicherer Passwortaustausch
* Weiterleitung verschlüsselter E-Mails
* Sicherer Newskanal für interne Firmenkommunikation
* Vertrauliche Kundenkommunikation

Die Verschlüsselung ist laut Threema überprüfbar. App-Anbieter verschlüsseln die Nachrichten dabei selbst direkt auf dem eigenen Server mittels Open Source Software, die asymmetrische Kryptografie soll dabei garantieren, dass auch nur die vorgesehenen Empfänger die Nachrichten lesen dürfen. Entwicklern steht ein SDK in Java / PHP und Python zur Verfügung. Was das Ganze kostet? Tja – hier muss man rechnen, denn bei Threema will man 0,17 Cent für eine Nachricht. Ich denke das ist ein System, welches wir nicht häufig sehen werden – zumindest im Consumer-Bereich.Wird ja kein Entwickler so bescheuert sein und zu diesen Kursen einen Messenger realisieren wollen.

Update 09:40 Uhr: Threema hat den Preis in Euro falsch kommuniziert.

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BDI fürchtet “digitale Revolution” zu verschlafen – hofft auch europäisches Silicon Valley

 BDI fürchtet

Die deutsche Industrie könnte den Anschluss an die digitale Revolution verpassen. Davor warnt der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) auf Basis einer von der Unternehmensberatung Roland Berger durchgeführten Analyse, über die die “Welt am Sonntag” berichtet. Sollte das passieren, würde das “industrielle Herz der deutschen Wirtschaft” bis zum Jahr 2025 Wertschöpfungs-Einbußen in Höhe von insgesamt 220 Milliarden Euro erleiden.

Für Europa läge der Wert bei 605 Milliarden Euro. Verpasse es die Branche, an der Verschiebung der Wertschöpfung in den IT-Bereich, teilzuhaben, wären insbesondere die Automobil- und Logistikindustrie davon betroffen, die bis zu 140 Milliarden Euro an Bruttowertschöpfung verlieren könnten.

“Fest steht, die Internetunternehmen aus dem Silicon Valley stehen bereit und haben das Potenzial der einst fremden Branchen längst erkannt – beispielsweise Google”, heißt es der Zeitung zufolge in der Studie. Doch noch sei Europas Industrie nicht bezwungen.

Im Gegenteil: Wenn Auto- und Maschinenbauer es schafften, das digitale Ökosystem aktiv zu gestalten, winkten goldene Wachstumszeiten. Laut den Berechnungen von Roland Berger könnte der Kontinent dann bis zum Jahr 2025 einen Zuwachs von 1,25 Billionen Euro an industrieller Wertschöpfung verzeichnen.

Doch wer von der digitalen Ökonomie profitieren will, muss Allianzen knüpfen, fordert der BDI.

Im Rahmen eines EU-weit abgestimmten Vorgehens gelte es, Cluster, Kooperationen und Zusammenschlüsse durch eine europäische Wirtschaftsallianz zu ermutigen und die über Europa verstreuten Kompetenzen in einem virtuellen Digital Valley zusammenzuschließen.

“Die Wirtschaft fordert, zügig den digitalen Binnenmarkt mit einheitlichen Regeln zu verwirklichen. Europas Politiker und Unternehmer müssen gemeinsam und schnell handeln, um den Vorsprung vor Wettbewerben zu sichern”, erklärte deshalb BDI-Präsident Ulrich Grillo. Viele Manager und Politiker hoffen auf ein europäisches Silicon Valley.

Ein solches Projekt, so heißt es auch in der Studie, würde alle wichtigen Entwickler und Anbieter digitaler Lösungen vernetzen, vom Start-up bis zum Global Player, von der Garage bis zum Hightech-Labor, und so den Nährboden für ein erfolgreiches digitales Europa schaffen.

+ Links: Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) |  Unternehmensberatung Roland Berger | Foto: Matt Harnack/Facebook

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NSA | USA nach Spionage-Affäre zu Zugeständnissen bereit

Gadgets |

Die USA sind nach der NSA-Affäre offenbar zu Zugeständnissen bereit. Das berichtet das Nachrichtenmagazin “Der Spiegel”. Demnach ringen die Bundesregierung und die USA um die Frage, ob sich US-Firmen, die in Deutschland für das US-Militär oder den Geheimdienst NSA arbeiten, an deutsches Recht halten müssen.

Bislang gewähre die Bundesrepublik den sogenannten Contractors der US-Armee und der NSA weitgehende Privilegien.

Nach den Spionageenthüllungen über die NSA hatte Berlin allerdings eine Garantie der US-Regierung verlangt; demnach sollten deren Auftragnehmer künftig deutsches Recht beachten – wie etwa den Datenschutz oder das Verbot von Spionage hierzulande. Diese Zusicherung hatte das US-Außenministerium in Washington zunächst verweigert.

Das Auswärtige Amt (AA) pochte gleichwohl auf die Klausel und nahm sogar eine “grundsätzliche Belastung der bilateralen Beziehungen” in Kauf, berichtet der “Spiegel” unter Berufung auf einen vertraulichen Regierungsvermerk. Zuletzt habe die Bundesregierung ein Ultimatum gestellt, das am 27. Februar auslief.

Nun zeichnet sich laut “Spiegel” eine mögliche Einigung ab: Bei einem Treffen zwischen einem AA-Staatssekretär und dem stellvertretenden US-Botschafter in Berlin hätten die USA erkennen lassen, dass sie die Forderungen weitgehend akzeptieren. Die US-Regierung wollte sich zu den Verhandlungen nicht äußern.

Foto: blogs.artinfo.com

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Pocket Casts: Material Design und Unterstützung für Android Wear

Gute Nachrichten für alle, die Podcasts unter Android mit der App Pocket Casts hören. Die Macher haben aktuell ein großes Update auf die Version 5.0 veröffentlicht, welches als allergrößte Neuerung sicher das Material Design verlauten lassen kann. Die Option “Up next” hat man zudem direkt in das Sichtfeld des Nutzers gebracht, damit dieser schnell einzelne Episoden hinzufügen und zwischen diesen wechseln kann – direkt aus dem Miniplayer heraus.

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Ferner hat man das Management einzelner Episoden noch einmal verbessert, sodass man mittels eines Wischs regeln kann, ob die Episode gespielt oder ungespielt angezeigt wird. Auch mittlerweile an Bord der Podcast-App für Android: die Unterstützung für Android Wear, sodass man Abspielen, Pausieren und Überspringen direkt vom Handgelenk aus erledigen kann. Die neue Version 5.0 steht ab sofort als kostenloses Update im Play Store bereit, neue Nutzer können Pocket Casts für 2,99 Euro erwerben.

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Preis: 2,99 €

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Zum Beitrag im Blog: Pocket Casts: Material Design und Unterstützung für Android Wear

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Nokia Here ab sofort auch für das iPhone

Seit einiger Zeit kann sich Google Maps auf der Android-Plattform warm anziehen und nun bekommt man auch noch unter iOS starke Konkurrenz: ab heute wird man Nokias Navigationslösung Here auch für das iPhone bekommen. Nach eigenen Angaben konnte man auf der Android-Plattform mittlerweile 4 Millionen Downloads generieren, nun folgt der nächste Streich.

Nokia Here für iOS

 

Wie unter Android auch, verfügt die iOS-App von Here über einen großen Vorteil gegenüber den Apple Maps oder den Google Maps, denn man bietet die Karten offline an. Zuhause im heimischen WLAN die Karten herunterladen und unterwegs offline nutzen – vielleicht, weil das Datenvolumen knapp, die Verbindung schlecht oder man im Ausland unterwegs ist.

Nokia Here bietet derzeit 150 Länder für die Offline-Nutzung zum Herunterladen an, in mehr als 118 Ländern steht zudem offline eine Fußgängernavigation für euch bereit. Weiterhin gibt es eine Routenführung für den öffentlichen Personennahverkehr für mehr als 950 Städte in über 50 Ländern, die ebenfalls offline nutzbar sind.

Wer die App online nutzt, der bekommt zudem Echtzeit-Verkehrsinformationen für mehr als 40 Länder, unter anderem Deutschland, Frankreich, die USA, Russland und das Vereinigte Königreich. Ich konnte die App bereits im Vorfeld auf meinem Weg nach Berlin ausprobieren.

Anklicken um

Die Navigation brachte mich zielsicher von meinem Heimatort nach Berlin. Trotz langer Fahrt war der Test als solches kurz, denn sowohl offline als auch online funktionierte die App ohne Probleme und informierte mich zudem über Vorschriften in Sachen Geschwindigkeit, die Sprachausgabe war dabei jederzeit verständlich, die Anleitungen präzise. HiFi-Stimmen lassen sich auf Wunsch aber zusätzlich herunterladen, eine entsprechende Möglichkeit findet man in den Einstellungen der Here App für iOS.

Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, dem zeigt HERE, wo sich Bahnhöfe, Stationen und Bushaltestellen befinden, wo man umsteigen muss und an welcher Station man aussteigen sollte, dies konnte ich allerdings noch nicht ausprobieren.

Bei eingeschalteter Internetverbindung liefert der “Hybrid Engine” von Here übrigens eine Kombination aus gespeicherten Karten und Online-Informationen – unter anderem eine Echtzeit- Verkehrsanzeige (in 40+ Ländern), Echtzeit-Informationen zum öffentlichem Verkehr (25 Städte) und zahlreiche Informationen wie Reviews und Bilder zu bestimmten Orten, Sehenswürdigkeiten und Restaurants auf der Karte.

Wer mag, der kann sich zudem Sammlungen anlegen. Die Option „Sammlungen“ bietet die Möglichkeit, bestimmte Orte zu speichern, um zu jeder Zeit einfach und schnell darauf zurückgreifen zu können. Sammlungen können mit jeder Here App erstellt und eingesehen werden – auf iOS, Android, Windows Phone oder einfach im Browser auf here.com. Die App bekommt von mir auf jeden Fall den Daumen nach oben und ich finde, ihr solltet sie ruhig einmal ausprobieren. (Anmerkung: Der App Store hat am 11.03.2015 eine Störung, gut möglich, dass ihr die App derzeit nicht laden könnt)

Die App wurde nicht im Store gefunden. 🙁 #wpappbox

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