Android 4.4 KitKat: Die Google-Suche ist der Launcher

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Google hat mit Android 4.4 den Launcher nicht nur optisch überarbeitet, sondern unter der Haube elementare Änderungen vorgenommen. Wie Ron Amadeo von Ars Technica herausfinden konnte, wurde die Launcher-App durch die Google-Suche, also dem Kern-Element des Unternehmens aus Mountain View, ersetzt und fungiert nun praktisch als Homescreen. Er vergleicht dieses Konzept mit Facebooks Home-Launcher, der letztlich auch als eine Verlängerung des sozialen Netzwerks verstanden werden kann.

„Back to the Roots“ – zu gut Deutsch: „Zurück zu den Wurzeln“ – so kann man Googles Herangehensweise an den Android 4.4-Homescreen wohl verstehen. Anstelle der bisherigen Vorgehensweise, einen separaten Launcher zu entwickeln und diesen mit entsprechendem Such-Widget und Google Now-Shortcut zu versehen, hat Google sein Kernprodukt – namentlich die Suche – zum eigentlichen Launcher umgemodelt.

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Google hat, wie Ron Amadeo von Ars Technica während einer Untersuchung des Android 4.4-Codes entdecken konnte, dem klassischen Launcher den Rücken gekehrt und mit KitKat eine komplette Neuentwicklung vollbracht, die sich im Ansatz an Facebook Home orientiert. So ist die Such-App nicht nur ein Bestandteil des Home-Screens – sie IST der Homescreen. Alles, was man auf dem Homescreen sieht – also Wallpaper, App-Icons, Widgets und der App-Drawer, werden allesamt über die Such-App bezogen.

Aus diesem Grund ließ sich auch vermutlich die am gestrigen Freitag nicht einfach die aufgetauchte GoogleHome-Launcher-APK separat installieren. Es war stattdessen erforderlich, dass sowohl die neue Google-Such-App als auch die neue Version der Google Play-Services im Bundle installiert werden mussten.

Um diese Abkehr vom klassischen Launcher hin zum Google-Suche-„Launcher“ näher zu belegen, hat Amadeo eine Übersicht erstellt, mit der aufgezeigt wird, dass viele der Launcher-Funktionen in die Google-Such-App ausgelagert wurden. Seinen Aussagen zufolge fungiert die GoogleHome-APK lediglich als eine Art Assistenz-Anwendung, mit der die Google-Suche als Homescreen-App identifiziert wird:

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Durch diese neue Herangehensweise kann Google sein Kernprodukt tiefer in Android integrieren. Dass die Suche nun der Launcher ist und Google Now – letztlich auch ein Bestandteil der Suche – zu einem Teil des Homescreens wird, könnte nur den Anfang einer weiter reichenden Entwicklung darstellen. Wie dieser Weg aussieht, ist schwer vorherzusagen, es könnte aber durchaus sein, dass Google Now noch prominenter in Android eingebunden werden könnte.

Eine weitere aktuelle Neuerung, die aufzeigt, dass Google auf eine engere Verknüpfung von Suche und Android abzielt, zeigt sich übrigens auch in der neuen Funktion App-Indexing. Denn Entwickler haben mit dieser Funktion die Möglichkeit, bestimmte Inhalte einer Website oder eines Suchergebnisses direkt mit eine korrespondierenden Android-App zu verknüpfen.

App Indexing erklärt:


(YouTube-Direktlink)

Bleiben wir aber im Jetzt und dem neuen Launcher, denn KitKat ist noch nicht einmal offiziell – außer für das Nexus 5 – verfügbar, wenngleich erste Custom ROMs bereits die Runde machen. Der GoogleHome-Launcher könnte womöglich seinen Weg auch in den Play Store finden und somit für viele Nutzer verfügbar werden, um die neue Google-Experience nutzen zu können – dies deutete sich schon vor Wochen an. Auch Ron Amadeo geht fest davon aus, da es sich letzen Endes „nur“ um eine neue Version der Google-Suche-App handelt. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Google die neue Version freigibt, die nach aktuellen Informationen Android 4.1 voraussetzt.

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Der neue Google-Experience-Launcher lässt sich bereits jetzt, beispielsweise auf dem Nexus 4, installieren

In diesem Artikel zeigen wir, wie man den Android 4.4-Launcher bereits jetzt installieren kann.

Was denkt ihr über diese Entwicklung – wird euch das nun zu viel des Guten, oder haltet ihr es für den richtigen Weg, mit dem Google eine noch bessere User-Experience liefern dürfte?

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Der Clou des Kindle Phones? Amazon-Patent für Objekterkennung am Smartphone mit Produkt-Link

Filed under: Smartphones

Die Gerüchteküche will ja schon seit geraumer Zeit wissen, dass Amazon an einem Smartphone arbeitet und dieses ominöse Kindle Phone soll angeblich auch noch umsonst sein. Letzteres könnte dann zusammen mit einem jetzt aufgetauchten Patent sogar Sinn machen: in diesem beschreibt Amazon, wie per Smartphone-Kamera mehr oder weniger beliebige Objekte erkannt werden können und der Nutzer anschließend zum entsprechenden Amazon-Produkt dirigiert wird – wodurch die ganze Welt wird zum Shop wird, was einem Konzern wie Amazon durchaus ein paar Smartphones wert sein könnte.

via slashgear

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+ german Engadget

Amazon Phone soll von HTC gebaut werden

Filed under: Android

Das ominöse Amazon Phone soll von HTC gebaut werden, jedenfalls laut einem Bericht der Financial Times. Die Phones seien bereits in einem “fortgeschrittenen Stadium”, würden aber wahrscheinlich erst nächstes Jahr erscheinen. Für HTC könnte das bei einem amazontypischen Volumen natürlich eine sehr gute Nachricht sein, auch wenn die Gewinnspanne wahrscheinlich eher gering ausfallen dürfte, schliesslich gab es neulich ja sogar das Gerücht, es könnte umsonst sein.

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Souce: DE Engadget

Das ist das HTC One Max

Die offizielle Vorstellung des HTC One Max wird für morgen erwartet. Doch das neue Phablet von HTC hat es auf scharfen Bildern schon vorab in das Netz geschafft. Das HTC One Max verfügt über 5,9 Zoll Display-Diagonale (1920 x 1080 mit 349 ppi) und dürfte sich direkt mit dem Samsung Galaxy Note 3 messen lassen dürfen, beziehungsweise müssen. Laut momentanen Informationen verfügt das HTC One Max ebenfalls über Stereo-Lautsprecher wie die kleineren Ausgaben und auch ein Fingerabdruckleser ist auf den Bildern sichtbar.

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Mittlerweile sind weitere Spezifikationen bekannt geworden: 32 GB Speicher (erweiterbar), Android 4.3, 1,7 GHz-Prozessor ( Snapdragon 600), 2 GB RAM und ein 3300 mAh starker Akku. Weiterhin kommt, wie beim HTC One auch, eine 4 Megapixel starke “Ultrapixel-Kamera” zum Einsatz.

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Patentprobleme mit Nokia: HTC muss Chip in HTC One ändern

Filed under: Companies

Als ob HTC noch nicht genug Probleme hätte: jetzt müssen sie das Hardware-Design des One ändern, damit diverse Patente von Nokia nicht verletzt werden. Laut dem Wall Street Journal arbeitet HTC momentan mit Qualcomm daran, eine andere Methode zu finden die Empfangs- und Sendeleistung in ihrem Funkmodul zu verbessern, nachdem Nokia vor einer Woche in den USA eine Patentklage durchgebracht hatte. Sollten diese Änderungen nicht vorgenommen werden und Nokias Sieg von der ITC im Januar bestätigt werden, könnten einige Modelle von HTC mit einem Importbann belegt werden. Das ist HTC in den Niederlanden allerdings auch schon mit dem Mikro des One passiert und da war der Workaround schnell gefunden, auch dieses Mal scheint es bereits einen Plan zu geben.

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Souce: DE Engadget

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