Startelemente beim Mac: TaskExplorer, KnockKnock und BlockBlock geben Einsichten

Viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Es lassen sich auf verschiedene Arten bei den diversen Betriebssystemen Elemente aufspüren, die beim Systemstart mitgeladen werden. In Sachen Windows habe ich hier in den letzten Jahren unterschiedliche Lösungen vorgestellt, letzten Endes bin ich immer beim guten msconfig als Grund-Werkzeug hängengeblieben. Auch beim Mac gibt es Möglichkeiten von Hand alles zu kontrollieren, bzw. Bordmittel zu nutzen, doch ich möchte kurz einmal auf drei  kostenfreie Lösungen hinweisen, die vielleicht dem einen anderen Nutzer dabei helfen, einige Dinge im Auge zu behalten.

BlockBlock:

Diese Software überwacht im Hintergrund, ob sich eine App in den Autostart schleichen will. Das machen diverse Programme ganz gerne mal, zahlreiche Helper-Tools laufen im Hintergrund, in den meisten Fällen wohl legitim, wie beispielsweise der Spotify Helper oder etwaige Remote- oder Update-Software. Wer beispielsweise Chrome Remoting oder Google Chrome nutzt, der findet diese als beim Systemstart startenden Dienst.

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BlockBlock informiert bei neuen Apps, gibt die ID und den Pfad mit. Will man eine App nicht automatisch starten, so lässt diese sich blocken. Vielleicht ganz nett, wenn man wissen will, was sich in den Autostart legt.

KnockKnock

KnockKnock geht noch ein bisschen weiter. Zuerst sollte man nach dem Motto verfahren: „Nur schauen, nichts anfassen“. Ist man der Meinung, man weiss wie ein Backup funktioniert – beziehungsweise kennt man sich aus – dann kann man auch hier diverse Dinge anstellen. Die Software listet Browser-Erweiterungen, Start-Elemente, Kernel-Erweiterungen und mehr auf.

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Nach einem Scan kann der Nutzer sich die Pfade zu den jeweiligen Elementen anzeigen lassen – falls er was entfernen will, er kann alternativ zu jedem Element die VirusTotal-Einschätzung sehen. VirusTotal ist ein Dienst, der 2012 von Google aufgekauft wurde und Dateien auf Sicherheitsprobleme überprüft.

TaskExplorer

Der TaskExplorer zeigt, was gerade läuft. Er checkt laufende Tasks und gleicht diese ebenfalls mit VirusTotal ab. Der Nutzer kann sich mittels eines Klicks in der App darüber informieren, welche laufenden Tasks bei VirusTotal auffällig sind. Ferner kann man bei jedem einzelnen Prozess checken, ob dieser eine Verbindung aufbaut – und vor allem: wohin.

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Beide Tools inklusive jeweiliger FAQ kann man auf der Homepage des Entwicklers finden, der noch mehr in petto hat.

 

Amazon Fire TV: Apps als Favoriten markieren oder FireStopper nutzen

Ta, so kann es gehen. Biste ein paar Tage nicht zuhause, kommst wieder und Amazon hat dein Fire TV-Update eingespielt. Eben jenes Update verhindert Dinge, über die wir in der Vergangenheit viel geschrieben haben – und die sicherlich für viele zum Mehrwert des Fire TV gehören. Positiv am Update? Apps, die ihr per Sideload auf den Fire TV geworfen habt, tauchen direkt in eurer Apps-Bibliothek auf. Amazon macht es euch also einfacher die Apps zu starten, die man seitens Amazon so nicht anbietet. Ich persönlich denke, dass da für ganz viele Nutzer schon einmal die Hemmschwelle gesunken ist, das offizielle Amazon Interface zu nutzen.

 

Denn warum FireStarter und Co auf dem Amazon Fire TV nutzen, wenn man die Sideload-Apps ganz einfach so starten kann? Solltet ihr zu diesen Menschen gehören, so ändert sich für euch wahrscheinlich nicht viel. Ihr braucht nur noch eine Oberfläche, der Sideload der Apps funktioniert ja wie bisher. Lediglich zwei Sachen gibt es unter Umständen zu beachten:

Kodi wird nach einem Update nicht mehr in der Apps-Übersicht angezeigt

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Bekanntes Problem, welches sich recht flott umgehen lässt. Einfach via Browser bei Amazon einloggen und Kodi aus der App-Bibliothek entfernen. Danach am Fire TV in Einstellungen > Mein Konto und die Amazon-Inhalte neu synchronisieren. Danach sollte Kodi in eurer Apps-Bibliothek auftauchen.

App als Favoriten markieren

Habt ihr Kodi oder irgendeine App besonders lieb gewonnen, dann markiert sie doch in der Apps-Bibliothek als Favorit. So habt ihr sie immer sofort im Blick, nicht nur bei den zuletzt genutzten Apps.

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Doch was ist, wenn man den FireStarter weiterhin benutzen will? Gar nicht so einfach, denn offenbar arbeitet Amazon mit White- und Blacklisten. Intern steht augenscheinlich der FireStarter auf der Blackliste, aus welchen Gründen auch immer. Entweder hat Amazon Probleme damit, dass die Menschen nicht mehr die Werbung für Original-Serien auf der Amazon Standardoberfläche sehen, man mag es nicht, dass eine App die Belegung der Buttons für sich in Anspruch nimmt – oder es gibt Sicherheitsprobleme (was ich nicht glaube). Sieht momentan eher nach einem Hampelmann-Move von Amazon aus.

FireStarter deinstallieren

Diesen kann man aber auch umgehen, denn es gibt einen modifizierten FireStarter zum Download, der teilweise funktioniert. Teilweise deshalb, da er keine Homebutton-Erkennung erlaubt. Es ist also derzeit nicht mehr möglich, irgendeine im FireStarter eingetragene App per Doppelklick zu starten – eine Sache, die ich gerne nutzte. Momentan hat mal halt die Option des Verzichts auf den tollen Starter, oder man nutzt seine Features ohne nützliche Sonderfunktionen. Hierfür muss man den FireStopper installieren.

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Wie man eine App per Sideload installiert, beschrieben wir schon in zahlreichen Beiträgen, siehe Liste unter diesem Beitrag. Zahlreiche Wege führen nach Rom, sucht euch die für euch passende. Wichtig zu wissen: ihr müsst den alten FireStarter deinstallieren – und das geht nicht über die System-eigene Möglichkeit des Fire TV. Am bequemsten geht es da echt mit dem ES Explorer, hier könnt ihr halt den FireStarter über die Apps deinstallieren – oder ihr sucht innerhalb von adbFire unter dem Punkt Uninstall APK nach dem FireStarter (de.belu.firestarter).

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Wichtig zu wissen: Beim FireStopper handelt es sich um eine inoffizielle Testversion, an der nichts groß verändert wurde. Sollte ein Update für den FireStarter erscheinen, so wird dieses auch über den FireStopper eingespielt, sodass dieser dann halt „weg“ ist. Fürs erste hilft der FireStopper auf jeden Fall, lässt er so zumindest auch das Installieren und Aktualisieren von Kodi zu.

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Vorratsdatenspeicherung: Gesetzentwurf ist Schrott – warnt Bitkom

 Vorratsdatenspeicherung Bitkom

Der deutsche Tech-Lobby-Verband Bitkom begrüßt, dass sich der Bundestag mit seiner Entscheidung über die Vorratsdatenspeicherung mindestens bis September Zeit lassen will – da der Gesetzentwurf an zentraler Stelle eine Lücke ausweise.

So könne die notwendige ausführliche Diskussion über die Verhältnismäßigkeit und den Umfang der geplanten Maßnahmen geführt werden.

“Angesicht der geplanten Eingriffe in die Grundrechte muss im intensiven Dialog geklärt werden, ob und wie eine nationale Regelung unter den strengen Vorgaben des Verfassungsgerichtes und des Europäischen Gerichtshofes rechtssicher ausgestaltet werden kann”, sagte Bitkom-Geschäftsführer Bernhard Rohleder.

“Zudem sollten die Bedenken des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags und des Normenkontrollrates vor einem Beschluss ausgeräumt werden.” Nach Ansicht des Bitkom hat der Gesetzentwurf an zentraler Stelle eine Lücke, da er nicht genau definiert, wer als “Erbringer öffentlich zugänglicher Telekommunikationsdienste” oder “Internetzugangsdienste” anzusehen ist.

Dies führt dazu, dass etwa Betreiber von WLAN-Hotspots unter die Regelung fallen könnten. Rohleder: “Bei dem Gesetzentwurf besteht erheblicher Präzisierungsbedarf. In die Diskussion sollten die betroffenen Unternehmen und die relevanten gesellschaftlichen Gruppen einbezogen werden.”

Die Unternehmen müssten nach Schätzung des Bitkom einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag investieren, um die Vorgaben zur geplanten Vorratsdatenspeicherung umzusetzen.

Der Verband fordert daher eine generelle Erstattung der anfallenden Kosten für die Unternehmen sowie ausreichend lange Umsetzungsfristen, damit es angesichts der zu erwartenden juristischen Auseinandersetzungen um das Gesetz nicht zu erneuten Fehlinvestitionen komme.

Die erste deutsche Regelung zur Vorratsdatenspeicherung hatte einer Prüfung durch das Bundesverfassungsgericht nicht standgehalten, gleichwohl hatten die Unternehmen bereits Anschaffungen von mehr als 100 Millionen Euro getätigt, die gegenwärtig durch neue Vorgaben etwa bei der Sicherheit nicht mehr nutzbar sind.

+ Link: bitkom.org

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Startups | Google pusht Jungunternehmen in Asien

Startups | Google pusht Jungunternehmen in Korea US-Internet-Riese goes East: Google hat in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul sein erstes Förderzentrum für junge Unternehmen und Investoren in Asien an den Start gebracht.

«Startups blühen hier schon und es gibt in Seoul ein unglaubliches Innovationswachstum», schrieb die Leiterin für Google für Unternehmertum, Mary Grove, im offiziellen Asien-Pazifik-Blog der Web-Search-Firma.

Der neue 2000 Quadratmeter neue Campus Seoul biete mehr als nur einen Raum, hieß es. «Es gibt eine Menge Programme, um weiterzubilden, zu inspirieren und die lokale Tech-Gemeinschaft miteinander zu verbinden.» Geplant seien unter anderem Workshops für Design, Produktentwicklung, Kundenwerbung sowie Treffen mit Branchenexperten.

Das Zentrum im südlichen Stadtteil Kangnam richtete Google nach dem Vorbild seines ersten Startup-Campus ein, der vor mehr als drei Jahren in London eröffnet wurde. Dieser hat den Angaben zufolge mittlerweile mehr als 40 000 Mitglieder.

Ein weiterer von Google unterstützter Campus befindet sich in Tel Aviv.

+ Links: Google Asien-Pazifk-Blob

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Smartwatch mit SIM: Samsung Gear 2 Solo zeigt sich auf Zauba

Filed under: Wearables

Im März tauchten die ersten Gerüchte auf, im April hatte Samsung sich dann die Bezeichnung Gear Solo für eine Smartwatch patentieren lassen, die anders als die aktuellen Modelle von Samsung auch ohne Smartphone auskommt. In der indischen Import-/Export-Datenbank Zauba ist sie jetzt aufgetaucht, allerdings unter dem Namen Gear 2 Solo. Außer dem Importpreis von 12.292 Rupien (ca. 147 Euro) stehen keinerlei Specs in der Liste, aber die dürften sich abgesehen von der Telefon-/ SMS-Funktionalität und einem etwas dickeren Gehäuse wegen erhöhtem Strombedarf nicht allzusehr von der Gear 2 unterscheiden.

via BGR

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