Die Update-Unterstützung für Windows 7 lief im Jahre 2020 aus. Allerdings bietet Microsoft für Unternehmen einen erweiterten Support an, der gegen einen Aufpreis zu erwerben ist. Daher erhielt Windows 7 bis vor kurzem noch Sicherheitsupdates. Doch mit dem letzten Patchday am 10. Januar 2023 ist auch damit Schluss, denn Windows 7 erhielt die letzte Aktualisierung.

Zum Abschied haben die Entwickler bei Microsoft eine neue Funktion in den Kernel implementiert. Nämlich die Unterstützung für Secure Boot, die ursprünglich erst mit Windows 8 Einzug ins System hielt. Wie der Blog csdn.net herausgefunden hat, liegen die Dateien bootx64.efi sowie bootmgfw.efi in aktualisierter Fassung im Systemverzeichnen.

Der Blog will die Secure Boot-Unterstützung erfolgreich auf einem Intel-System der 12. Generation ausprobiert haben. An ein paar Bedingungen ist sie allerdings geknüpft. So muss die 64-Bit-Version von Windows ausgeführt werden, was typisch für die UEFI-Unterstützung ist, die zusätzlich CSM voraussetzt. Ferner müssen die Grafiktreiber ebenfalls UEFI unterstützen, was auf die Inbox-Treiber von Windows selbst nicht zutrifft.