Microsoft Chat: iMessage-Konkurrent für Surface Phone in Arbeit

Microsoft Andromeda befindet sich aktuell weiterhin in aktiver Entwicklung im Unternehmen. Es sollte ursprünglich noch 2018 erscheinen, hieß es laut Insider-Informationen. Die Hardware und Software soll nun komplett überarbeitet werden für einen verschobenen Release-Termin.

Microsoft Andromeda soll auf Basis von Windows Core OS samt eines eigenen Andromeda OS-Interfacekomponente laufen. Mit Universal Apps wird das System definitiv kompatibel sein, jedoch ist die Unterstützung für x86 Desktop-Programme weiterhin fraglich. Bekannt ist jedoch, dass das Windows 10 ARM-Gerät auch Telefonie und SMS-Versand unterstützen wird.

Hierfür wird Microsoft anscheinend nicht nur die bereits unter Windows 10 vorinstallierten Telefon- und Nachrichten-Apps nutzen, sondern scheint im Hintergrund auch einen Dienst vorzubereiten. Erst heute wurden Screenshots zur Microsoft Chat-App veröffentlicht, welche das Senden von Nachrichten über Mobilfunk sowie über das Internet erlaubt. Somit wäre Microsoft Chat als eine Art Konkurrenzdienst zu Apple iMessage denkbar, welchen das Unternehmen womöglich auch systemübergreifend anbieten könnte. Mit einer Anbindung an Skype könnte das sogar eine Wiederbelebungsaktion für den Dienst sein.

Die Screenshots der Anwendung zeigen, dass Nutzer die Wahl haben, einige grundlegende Messaging-Funktionen zu nutzen. So kann Microsoft Chat aktiviert werden, wodurch SMS-Nachrichten an Kontakte in Chat auch über den Dienst versendet wurden, ähnlich wie bei iMessage. Zudem können Lesebestätigungen versandt werden und Dateien automatisch heruntergeladen werden, was auch bedeutet, dass darüber auch solche versandt werden können.

Vermutet wird aktuell, dass Microsoft Chat eigens für Project Andromeda entwickelt wird. Nähere Details gibt es bislang jedoch nicht. Sollten sich diese Informationen bewahrheiten, scheint Microsoft es mit dem neuen Formfaktor allerdings sehr ernst zu meinen und will wohl auch von Anfang an ein Ökosystem dafür schaffen.


Quelle: Twitter

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Moritz und das Apple-Jahr 2017: Zwischen öde und aufregend

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Joe Belfiore spricht die unverblümte Wahrheit über Windows Phone

Der ehemalige Windows Phone-Chef Joe Belfiore wird seit Monaten von Windows Phone-Fans per Twitter um eine Klarstellung zu Windows Phone gebeten. Beinahe zwei Jahre lang hat man sich bei Microsoft diesen Fragen nicht gestellt, doch nachdem Groove eingestellt und Microsoft Edge für iOS und Android veröffentlicht wurde, schien der öffentliche Druck dem Microsoft-Manager zu viel geworden zu sein.

In einer Serie von Tweets antwortete er auf zahlreiche Fragen von Windows Phone-Fans, darunter auf die Frage, ob es Zeit ist, die mobile Windows-Plattform zu verlassen, weshalb es keine Live-Tiles für Android gibt, weshalb man die mobile Windows-Plattform nicht weiter unterstützt und schließlich, weshalb Windows Phone gescheitert ist. Wir haben seine Antworten im Folgenden für euch zusammengefasst.

Wird man Windows Phone für Endkunden weiter unterstützen?

Joe Belfiore antwortet darin, dass man natürlich weiter Bugfixes und Sicherheitsupdates für die Plattform ausrollen wird, allerdings sind neue Features und Hardware nicht der Fokus.

Warum Joe Belfiore nicht mehr Windows Phone nutzt

Als Endnutzer hat er die Plattform gewechselt wegen der App und Hardware-Auswahl unter Android, antwortet er im zweiten Tweet auf die Frage, ob es Zeit ist, die mobile Windows-Plattform zu verlassen.

Ist es Zeit, die mobile Windows-Plattform zu verlassen?

Es kommt darauf an, wer man ist, schreibt Joe Belfiore. Viele Unternehmen nutzen weiterhin Windows 10 Mobile-Geräte und diese wird Microsoft weiterhin unterstützen.

Warum ist Windows 10 Mobile gescheitert?

Der Nutzer richtet sich nicht einmal direkt an Joe Belfiore, verwendet allerdings den Hashtag #Windows10Mobile, woraufhin der ehemalige Windows Phone-Chef antwortet. Die Forderung des Nutzers lautete, man solle mehr Entwickler locken, für Windows 10 Mobile zu entwickeln. Das größte Problem sei nämlich der App-Mangel.

Darauf antwortet Belfiore, dass man alles versucht habe, um App-Entwickler auf die Plattform zu locken. Man bezahlte Geld, was man hier übrigens zum ersten Mal öffentlich zugibt, schrieb Apps für sie, allerdings konnte man aufgrund der insgesamt niedrigen Nutzung der Plattform keine weiteren Unternehmen finden, die bereit waren, zu investieren.

Schlusswort: Was ist in Joe Belfiore gefahren?

Dass Joe Belfiore einen solchen „Tweetstorm“ absetzt, ist zwar für den Manager selbst nicht ungewöhnlich, jedoch angesichts der aktuellen Situation von Windows 10 Mobile sehr verwunderlich. In der Vergangenheit hat Joe Belfiore als Windows Phone-Chef viel getwittert, allerdings hauptsächlich, um die Plattform zu vermarkten.

Heute hat der Manager, der nun für Microsoft Edge verantwortlich ist, allerdings erstmals Klartext über Windows 10 Mobile gesprochen. Microsoft hat sich monatelang nicht mehr zur eigenen mobilen Plattform geäußert und mit dieser Reihe an Tweets ist nun zumindest bekannt, wie man bei Microsoft in Redmond darüber denkt. Die Wahrheit über Windows Phone ist zwar aus der Perspektive von Microsoft verfasst, doch seine Worte auf Twitter klingen überraschend ehrlich.

Natürlich gibt es darin wenige Zukunftshoffnungen und weiterhin heißt es, der Fokus liege nicht auf dem Bau von Hardware, doch, dass er überhaupt sein Scheitern mit Windows Phone so offen thematisiert, ist vollkommen neu. Angesichts dessen ist die Frage durchaus berechtigt, was Joe Belfiore zu diesen offenen Äußerungen bewogen hat.

Es ist aber jedenfalls erfrischend, wenn auch die Nachrichten keine Guten sind. Offene Kommunikation aus dem Hause Microsoft ist leider viel zu selten geworden.


Quelle: Twitter

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Changelog: Windows 10 Mobile Build 15051 wird im Fast Ring ausgerollt

Microsoft hat in der Nacht auf heute die Windows 10 Mobile-Build 15051 für Windows Insider im Fast Ring ausgerollt. Das Windows 10 Creators Update befindet sich nun in der letzten Phase der Entwicklung, weswegen keine neuen Funktionen mehr zu erwarten sind, sondern hauptsächlich Bugfixes und diese sind auch Hauptbestandteil dieser Aktualisierung.

Neuerungen in Windows 10 Mobile Build 15051

  • Probleme mit häufigen Reboots traten bislang auf und Microsoft arbeitet an der Behebung. Sollten diese weiterhin auftreten, bittet das Unternehmen um entsprechendes Feedback.
  • Problem behoben, dass einige Systemanwendungen, darunter Rechner, Outlook Mail & Kalender oder Groove Musik nach einem Hard Reset nicht mehr vorhanden waren.
  • Problem behoben, dass Musik nach einem Anruf nicht weiter abgespielt wurde.
  • Größere Fotos können wieder zuverlässig als Anhang versandt werden.
  • Problem behoben, dass bei der Auswahl von Text die Tastatur abstürzte, wenn man die Shift-Taste gedrückt hatte.
  • Probleme mit Pivot-basierten Universal Apps wurden behoben.
  • Probleme beim Vorlesen von SMS-Nachrichten durch Cortana über Bluetooth wurden behoben.
  • Statt der vollen Tastatur sollte nun wieder zuverlässig das PIN-Pad am Sperrbildschrim angezeigt werden.

Bekannte Fehler in Windows 10 Mobile Build 15051

  • Hintergrundanwendungen funktionieren wegen eines neu entdeckten Bugs nicht zuverlässig, darunter auch die Synchronisation der Kamera-Inhalte auf OneDrive. In einer kommenden Build sollte das Problem gelöst sein. So lange prüft nach, ob eure Fotos auch tatsächlich synchronisiert werden.
  • Nach zufälligen Reboots könnte die Anruf- und SMS-Historie gelöscht sein. Wenn das Problem euch betrifft, bittet Microsoft darum, das entsprechende Feedback im Feedback Hub upzuvoten.
  • Sprachpakete können weiterhin nicht heruntergeladen werden.
  • Microsoft Edge-Seiten könnten plötzlich neu laden.

Quelle: Microsoft

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Social Shopping: Facebook macht in E-Commerce

Facebook macht in E-Commerce

I Like Kaufen! Kaufen! Kaufen! Mutiert der Social-Network-King Facebook nun etwa auch noch zum globalen Online-Einkaufstempel? Die Silicon-Valley-Company experimentiert jedenfalls schon in den USA mit «Kaufen»-Buttons und virtuellen Schaufenstern. Die Zeit, die Menschen in Facebook-Apps verbringen, lockt Händler und Marken an.

 

Facebook will seinen Nutzern mehr Möglichkeiten geben, direkt auf der Plattform des weltgrößten Online-Netzwerks einzukaufen. Mit ersten Partnern wie der Modemarke Michael Kors und der Supermarkt-Kette Carrefour probiert der Social-Media-Riese Facebook ein neues Anzeigen-Format aus, bei dem man auf Smartphones und Tablets ein Produktangebot durchblättern kann.

Zudem wird Shopping als neue Kategorie zum Favoriten-Menü hinzugefügt. In den USA startete Facebook bereits einen «Kaufen»-Button.

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Die Marken hoffen mit Blick auf die gewaltige Nutzer-Basis von rund 1,5 Milliarden Mitgliedern, bei Facebook leichter Käufer für ihre Produkte zu finden. Außerdem stehen sie vor der Herausforderung, dass Menschen mehr Zeit in Apps wie Facebook verbringen – und damit weniger Zeit der Werbung etwa auf Websites ausgesetzt sind.

Auch Facebooks Foto-Plattform Instagram mit über 300 Millionen Nutzern testet bereits «Kaufen»-Buttons, ebenso wie andere Online-Netzwerke wie Twitter oder der Fotodienst Pinterest, bei dem Nutzer oft gezielt nach Modetrends oder Einrichtungsideen suchen. Die Innovationen werden aber zumeist im riesigen Heimatmarkt USA ausprobiert und kommen erst mit zum Teil deutlicher Verzögerung nach Europa.

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Bei Facebooks neuem Werbe-Format «Canvas» (Leinwand) sehen die Anzeigen im Nachrichtenstrom der Nutzer wie üblich aus. Tippt man sie jedoch an, füllt sie den ganzen Bildschirm aus und man kann sich durch seitliche Bewegungen verschiedene Produkte ansehen. Carrefour testet die Anzeigen zunächst in Spanien. Außerdem dabei sind der US-Einzelhändler Mr. Porter und die Getränkemarke Gatorade. Einen ersten Ausblick auf das Konzept hatte Facebook bereits im Juni gegeben, jetzt wird es im Alltag getestet.

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Die neue Shopping-Rubrik kommt ebenfalls zunächst nur in den USA neben andere Menüpunkte wie Veranstaltungen, Freunde oder Apps. Dort sollen Angebote von Händlern vorgestellt werden, die eine Einkaufsfunktion in ihren Facebook-Seiten aktiviert haben.

Als weiteren Kanal für E-Commerce will Facebook auch seinen Kurzmitteilungsdienst Messenger erschließen: Unternehmen sollen ihn zum Beispiel für Kundendienst-Kommunikation verwenden können.

 

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