#DealMonitor – Sphera kauft riskmethods – Candis bekommt 16 Millionen – heyData sammelt 3,3 Millionen ein

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um Candis, heyData, NeoCarbon, Störtebekker, Orbio Earth, Linde Digital, riskmethods, DriversCheck, BIMspot und Frischepost.

Sphera kauft riskmethods – Candis bekommt 16 Millionen – heyData sammelt 3,3 Millionen ein

Mittwoch, 14. September 2022VonTeam

Im #DealMonitor für den 14. September werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Candis


Viola Fintech, Lightspeed und Viola Ventures investieren 16 Millionen US-Dollar in Candis. Das Berliner FinTech, das 2015 von Christian Ritosek gegründet wurde, automatisiert das Rechnungsmanagement. Zukünftig möchte das Unternehmen “das Portfolio durch digitale und physische Kreditkarten für Unternehmen erweitern, die Software ausbauen und mehr Mitarbeiter:innen einstellen”. Bis Ende 2020 flossen bereits rund 18 Millionen Euro in das Unternehmen. In der Pressemitteilung schreibt das Unternehmen, dass “Investoren wie Viola Fintech, Lightspeed und Viola Ventures in zwei Finanzierungsrunden insgesamt 30 Millionen US-Dollar” investiert hätten. Mehr über Candis

heyData


 Ten VC und die Altinvestoren Patrice Deckert, Stefan Tietze, Martin Ostermayer, Dirk Freise und Picea Capital investieren 3,3 Millionen Euro in heyData. Das Berliner Startup, 2020 von Daniel Deutsch, Miloš Djurdjevi? und Martin Bastius gegründet, setzt auf Datenschutz-as-a-Service. “Das frische Kapital soll für die Produktexpansion und Erschließung neuer Märkte


eingesetzt werden”, heißt es in der Presseaussendung. 34 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für heyData. Mehr über heyData

NeoCarbon


 PropTech1,  Speedinvest und Altinvestor Antler inevstieren 1,25 Millionen Euro in NeoCarbon. Das ClimateTech aus Berlin, 2021 von Rene Haas und Silvain Toromanoff gegründet, setzt auf “Direct Air Capture with cooling towers”. Zum Konzept heißt es auf der Website: “By retrofitting existing infrastructure without impacting their original function, the time and cost needed to set up a carbon capturing system is improved by up to 10x.”

Störtebekker


 Die Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen (BMH), die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) und ein nicht genannter Investor investieren eine sechsstellige Summe in Störtebekker. Das Startup aus Obertshausen, 2017 von Martin Picard gegründet, setzt auf Rasur- und Barberprodukte. “Die neuen finanziellen Mittel sollen überwiegend für die Ausweitung der Vertriebsaktivitäten, den Einzelhandel sowie Barbershops eingesetzt werden”, teilt das Unternehmen mit.

Orbio Earth


Der Luxemburger ClimateTech-Geldgeber Satgana investiert 600.000 Euro in Orbio Earth. Das Startup aus Köln, das 2021 von Robert Huppertz und Jack Angela gegründet wurde, unterstützt Öl- und Gasunternehmen bei der Reduzierung von Methanemissionen. “Our cutting-edge satellite analytics, fused with ground data sources, help asset operators and environmental engineers reduce methane emissions in a cost-effective way”, schreibt das Team.

Linde Digital


Venionaire Capital investiert in Linde Digital, einen Ableger des Linde Verlags. In Tochterunternehmen “bündelt der Verlag alle seine digitalen Aktivitäten. Der Linde Verlag wird neben etablierten Eigenentwicklungen zukünftig verstärkt auf die Zusammenarbeit mit und Beteiligungen an Start-ups für die Kernzielgruppe von Steuerberater*innen, Anwält*innen und Notar*innen setzen”.

MERGERS & ACQUISITIONS

riskmethods


Das amerikanische Unternehmen Sphera, das sich um Performance- und Risikomanagement kümmert, übernimmt das Münchner Unternehmen riskmethods. Die Jungfirma, 2013 von Heiko Schwarz und Rolf Zimmer gegründet, führt Risikoanalysen durch und warnt seine Kunden etwa vor Lieferengpässen. In den vergangenen Jahren flossen rund 37 Millionen Euro Venture Capital in riskmethods – unter anderem von Digital Partners, EQT Ventures, Senovo und Bayern Kapital. Mehr als 200 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für das Unternehmen. “Die Erweiterung des Produktportfolios von Sphera um unsere fortschrittliche KI-gestützte Lösung wird es uns ermöglichen, unsere Reichweite weltweit zu erhöhen und noch mehr Kunden beim Management von Supply-Chain Risiken zu unterstützen”, heißt es in der Presseaussendung. Mehr über riskmethods

DriversCheck


HRworks, eine webbasierte Software zur Abwicklung von Personalprozessen, übernimmt das Unternehmen DriversCheck, das sich um “digitale Führerscheinkontrolle” kümmert. “Mit dem Zukauf von DriversCheck erweitert HRworks seine Software-Lösung im Bereich des Compliance Management Systems”, teilt das Unternehmen mit. Die Beteiligungsgesellschaft EMZ Partners stieg 2020 bei HRworks. Seitdem ist die Softwarefirma auf Expansionskurs. In diesem Jahr plant das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 23 Millionen Euro.

BIMspot


Das Schweizer Unternehmen smino, 2016 von Sandor Balogh und Silvio Beer gegründet, übernimmt das Wiener PropTech BIMspot, das 2018 von Christoph Degendorfer gegründet wurde. “Mit dem Vollzug der Übernahme der BIM SPOT GmbH wird smino AG zu einem führenden Software-Anbieter im Bereich Open BIM für die Baubranche in der DACH-Region”, heißt es in der Presseaussendung. An beiden Unternehmen war BitStone Capital beteiligt. smino positioniert sich als “digitales Werkzeug für Planungs- und Bauprojekte”. BIMspot entwickelt eine “Technologie für die Building-Information-Modeling-orientierte Zusammenarbeit in Planungs- und Bauprojekten”.

Frischepost


Das Hamburger Startup Frischepost, ein Lieferdienst für regionale Lebensmittelhersteller, schlitterte Anfang August überraschend in die Insolvenz. Erst im Mai übernahm das Berliner Unternehmen Footprint.Club die Jungfirma, die 2015 von Eva Neugebauer und Juliane Willing gegründet wurde. Nun folgt der Neustart. Gründerin Neugebauer kündigte “in einer Mail an ihre Hamburger Kundschaft an, sie wolle mit einigen ihrer Mitstreiter zum Wettbewerber Flaschenpost wechseln. Neugebauer bat in der Mail auch darum, die Adresse der Kunden mitnehmen zu dürfen – Exit einmal anders” – berichtet Internet World Business. Mehr über Frischepost

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#Brandneu – 9 Kölner Startups mischen das Supermarktregal auf

#Brandneu

In einem Supermarkt gelistet zu werden, ist für Food-Startups echt schwierig. Neun Kölner Startups erhalten nun die einmalige Chance, ihre Produkte ins Supermarktregal zu hieven. Rund 40 Unternehmen hatten sich zuvor für die Supermarkt-Aktion beworben.

9 Kölner Startups mischen das Supermarktregal auf

Mittwoch, 14. September 2022VonTeam

In den kommenden Wochen und Monaten bekommen neun Kölner Startups – unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung – ein eigenes Regal im Kölner go2market-Supermarkt. “Das Besondere und der Vorteil für die geförderten Startups: Die Kund*innen des Markts können im Nachgang des Einkaufs freiwillig an einer Online-Befragung teilnehmen und beispielsweise Fragen zum Preis, zur Qualität und zu möglichen Verbesserungen des Produkts beantworten”, heißt es in der Presseaussendung.

Somit ist diese Aktion für die teilnehmenden Startups eine tolle Möglichkeit, ihr Produkt auf Herz und Nieren zu prüfen. Rund 40 Unternehmen hatten sich zuvor für die Supermarkt-Aktion beworben. “Durch die Unterstützung von KölnBusiness in Höhe von insgesamt rund 10.000 Euro kann jedes der Kölner Startups einen Monat lang ein Produkt im go2market anbieten – prominent platziert in einem Regal im Eingangsbereich des Geschäfts”, teilen die Initiatoren mit.

“Köln ist einer der bedeutendsten Standorte im Lebensmittelhandel. Mit der Rewe Gruppe beheimatet die Stadt einen absoluten Key-Player der Branche. Hinzu kommt eine Vielzahl von Markenartiklern und mit der Anuga die weltweit führende Leitmesse für Lebensmittel und Getränke. Für uns war deshalb von Anfang an klar, dass Köln der optimale Standort für unseren deutschen go2market-Store ist”, sagt Jörg Taubitz, Managing Partner von go2market.

“Für Startups im Lebensmittelbereich ist Köln der Hidden Champion unter den deutschen Standorten. Die Branche ist hier eng vernetzt. Durch die vielen Hochschulen in der Stadt bietet Köln zudem einen hervorragenden Pool an Fachkräften. Für ein junges Unternehmen wie uns sind das wichtige Standortfaktoren. Von der Kooperation mit KölnBusiness und go2market erhoffen wir uns einen Einblick in Daten, die uns auf unserem weiteren Unternehmensweg unterstützen”, sagt Philip Kahnis, Gründer von Polly.

Diese Startups kommen ins Supermarktregal

September 

  • Root to Fruit – Spirituosen aus Botanicals
  • Deli Sülz – veganer Kirschstreusel
  • YucaLoca – Fritten aus Maniok

Oktober 

  • Polly – alkoholfreie Gin-Alternative
  • Feelfood – veganes Frühstücksgetränk in Bio-Qualität
  • BellyBay – vegane Lachs-Alternative

November 

  • Indokoo – indonesische Paste mit Chili oder Limettenblättern
  • Taiberg – koffeinhaltige Limonade
  • Foodtastic – mit 120 Gramm größter Haferriegel auf dem deutschen Markt

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln werfen wir einen Blick auf das Startup-Ökosystem der Rheinmetropole. Wie sind dort die Voraussetzungen für Gründer:innen, wie sieht es mit Investitionen aus und welche Startups machen von sich reden? Mehr als 550 Startups haben Köln mittlerweile zu ihrer Basis gemacht. Mit zahlreichen potenziellen Investoren, Coworking-Spaces, Messen und Netzwerkevents bietet Köln ein spannendes Umfeld für junge Unternehmen. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung. #Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

KoelnBusiness

Foto (oben): KölnBusiness/Simin Kianmehr

#DealMonitor – fulfin sammelt 4,35 Millionen ein – GreenTrade bekommt Millionensumme

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um fulfin, GreenTrade, heynannyly, Pagopace, lemonist und BeeSafe.

fulfin sammelt 4,35 Millionen ein – GreenTrade bekommt Millionensumme

Dienstag, 30. August 2022VonTeam

Im #DealMonitor für den 30. August werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

fulfin 


“Neue und bestehende Investoren” investieren 4,35 Millionen Euro in Fulfin. “Über Stableton ließ sich zusätzlich ein neues siebenstelliges Investment realisieren”, teilt das Unternehmen weiter mit. Das FinTech aus München, das 2018 von Nathan Evans, Alfred Gruber, Peter Eriksson und Tobias Steinbrecher gegründet wurde, bietet Warenfinanzierungen für junge Online-Händler an. Zuvor investierten unter anderem Hevella Capital und Lakeside in den Kreditgeber für E-Commerce-Verkäufer.

GreenTrade 


Der amerikanische Geldgeber Cerulean, Draft Ventures, Allegory und Flori Ventures sowie Business Angels wie Tom O’Keefe und Sundeep Ahuja investieren eine siebenstellige Summe in GreenTrade. Das Berliner ClimateTech, das 2022 von Katrin Klingenberg, Ulf Hackbarth, Carsten Hermann und Frederick Leuschner gegründet wurde, positioniert sich als “B2B-Marktplatz für die Vorfinanzierung von CO2-Zertifikaten aus Umweltprojekten”.

heynannyly


allygatr und mehrere Business Angels – darunter Clark-Gründer Marco Adelt, Elke Eller und Olav Sehlbach – investieren in heynannyly. Das Startup aus Höchstadt, das von Anna Schneider und Julia Kahle gegründet wurde, setzt auf “geprüfte und versicherte” Kinderbetreuung. Über die heynannyly-App können berufstätige Eltern “kurzfristig einen Babysitter buchen, auch speziell für die Hausaufgabenbetreuung sowie für Transportdienste”.

DIE HÖHLE DER LÖWEN

Pagopace


Sales-Löwe Carsten Maschmeyer investiert in der ersten Folge der zwölften Staffel 200.000 Euro in Pagopace und sichert sich dabei 15 % der Firmenanteile (plus 5 % beim Erreichen bestimmter Meilensteine). Das Startup aus Köln, das von Lukas Schmitz, Bernhard Wernberger und Steffen Kirilmaz gegründet wurde, setzt auf einen Ring, mit dem Nutzer:innen wie mit einer Kreditkarte kontaktlos bezahlen können. Ursprünglich wollte das Team 200.000 Euro für 10 % der Firmenanteile einsammeln.

lemonist


Regal-Löwe Ralf Dümmel und Influencer-Löwe Georg Kofler investieren in der ersten Folge der zwölften Staffel 50.000 Euro in lemonist und sichern sich dabei 25 % der Firmenanteile. Das Startup aus Aachen, das von Kathrin Alfen und Felix Strohmaier gegründet wurde, bietet ein Reinigungsmittel für Obst und Gemüse an. Ursprünglich wollte das Team 50.000 Euro für 15 % der Firmenanteile einsammeln.

BeeSafe


Regal-Löwe Ralf Dümmel, Influencer-Löwe Georg Kofler und Sales-Löwe Carsten Maschmeyer investieren in der ersten Folge 145.000 Euro der zwölften Staffel in BeeMyBox – in der Sendung noch als BeeSafe unterwegs- und sichern sich dabei 30 % der Firmenanteile. Das Startup aus Berlin, das Aaron Holzhäuer gegründet wurde, setzt auf eine abschließbare Fahrradbox. Ursprünglich wollte das Team 145.000 Euro für 25,1 % der Firmenanteile einsammeln.

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Foto (oben): azrael74

#DealMonitor – Dryad streicht 10,5 Millionen ein – Cloudflight kauft Mogree – mogenius bekommt Millionensumme

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um Dryad, mogenius, Seasy, SageWealth, Sqin, Catch Talents, Cheex und Mogree.

Dryad streicht 10,5 Millionen ein – Cloudflight kauft Mogree – mogenius bekommt Millionensumme

Donnerstag, 25. August 2022VonTeam

Im #DealMonitor für den 25. August werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Dryad


 eCapital, Toba Capital, Semtech und Time Ventures investieren 10,5 Millionen Euro in Dryad. Das IoT-Startup, das 2020 von Carsten Brinkschulte gegründet wurde, entwickelt ein System zur ultrafrühen Erkennung von Waldbränden. Mit diesem System soll es sogar möglich sein, entlegene Waldgebiete zu überwachen. “Die Finanzierung wird es dem Unternehmen ermöglichen, sein Team zu vergrößern, seine Markteinführungsstrategie zu beschleunigen und seine Mission zur Bekämpfung des Klimawandels und zum Schutz der Wälder auf der ganzen Welt zu erfüllen”, heißt es in der Presseaussendung. Mehr über Dryad

mogenius


 STS Ventures, Smart Infrastructure Ventures, Inovexus Ventures und mehrere Business Angels investieren eine siebenstellige Summe in mogenius. Das Kölner Startup, das von Gerrit Schumann, Benedikt Iltisberger, Behrang Alavi, Herbert Möckel und Jan Lepsky gegründet wurde, verspricht seinen Nutzer:innen ein “einfaches Setup und Management” der eigene Cloud-Infrastruktur. Mehr über mogenius

Seasy


Die GoStudent-Gründer Felix Ohswald und Gregor Müller sowie Hans-Peter Haselsteiner und die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG investieren eine siebenstellige Summe in Seasy. Das Startup aus Graz, das von Niklas Baumgartner, Martin Olsansky und Ivana Zemanovicova gegründet wurde, verbindet Segler und Marinas miteinander. “Nach Europa will Seasy mit dem frischen Geld schon bald auch in den USA, in der Karibik und Co. in See stechen”, heißt es in der Presseaussendung. Mehr über Seasy

SageWealth


Angel-Investor:innen wie Marta Ra, Marie Louise Seelig, Till Behnke, Hans Raffauf und Aleksandar Orlic investieren 500.000 Euro in SageWealth – siehe EU-Startups. Das Berliner FinTech, das von Sana Al-Badri und Marco Vega Seeberger gegründet wurde, kümmert sich um nachhaltige Investitionen. Zum Konzept heißt es: “SageWealth is building the digital private banking of the future. A private bank that is sustainable, accessible, transparent & inclusive”.

Sqin 


Ex-“Germany’s Next Topmodel”-Juror Thomas Hayo und Business Angels investiert in Spin – siehe Gründerszene. Im Mai verkündete das Startup bereits ein Investment von Accel, APX, A Round Capital und Angel-Investoren wie Jens Apermann, Thomas Faschian und Michael Schummert. Beim Berliner Health-Unternehmen dreht sich alles um gesunde Haut. Sqin bietet seinen Nutzer:innen “eine personalisierte, KI-basierte 360°-Plattform für die Haut, sowie eine langfristige dermatologische Betreuung durch niedergelassene Fachärzte”. Mehr über Sqin

Catch Talents


Der TechVision Fonds (TVF), die NRW.BANK und Business Angel Christian Greb investieren in Catch Talents. Das Kölner Unternehmen, 2020 von Marco Verhoeven und Justin Bous gegründet, unterstützt mittelständische Unternehmen dabei, mehr passende Bewerbungen zu erhalten. Der passende Slogan dabei lautet: “Vorqualifizierte Bewerbungen – Vollautomatisch und ohne Mehraufwand”. Mehr über Catch Talents

Cheex


Unternehmerin Tijen Onaran investiert eine fünfstellige Summe in Cheex – siehe Gründerszene. Beim Berliner Startup, das von Denise Kratzenberg und Maximilian Horwitz gegründet wurde, finden Onlinerinnen “hochwertige erotische Filme und Audio Stories sowie Artikel rund um das Thema Sexualität”. Die Jungfirma, die ihre Inhalte im Abo anbietet, verspricht dabei einen “neuen, frischen Zugang zu Pornographie“. Die Jungfirma nennt sich selbst “Sexual Wellness Startup”. Mehr über Cheex

MERGERS & ACQUISITIONS

Mogree


Das Münchner Unternehmen Cloudflight, ein sogenannter “Full-Service-Provider für industrielle digitale Transformation” übernimmt das Linzer Unternehmen Mogree, eine Agentur, die sich um Software-Entwicklung im Segment Künstliche Intelligenz kümmert. “In mehreren Gesprächsrunden haben sich die beiden Unternehmen einander angenähert und nun ist es fix: mogree wird Teil von Cloudflight. Durch den Zusammenschluss vergrößert sich Cloudflight auf rund 1000 Beschäftigte und erweitert damit seine Präsenz in der DACH-Region”, heißt es in der Presseaussendung.


Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#Interview – “Brenne für deine Idee. So bleibst du am Ball, auch wenn es schwierig wird”

Das junge Kölner EdTech-Unternehmen DeepSkill, das 2020 von Miriam Mertens und Peter Goeke gegründet wurde, kümmert sich um “emotionale Skills und ganzheitliche Personalentwicklung”. Das Team möchte Mitarbeiter:innen “durch personalisierte Lernprogramme mit passgenau gematchten Coaches” unterstützen. Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Kienbaum und Angel-Investor:innen wie Anna Kaiser investierten bereits in die Jungfirma.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht das DeepSkill-Team unter anderem über Verunsicherungen, Multitasking und Diversität.

Wie würdest Du Deiner Großmutter DeepSkill erklären?


Goeke: Fachliche Fähigkeiten sind wichtig, reichen aber heute und in Zukunft alleine nicht mehr aus. Bei Themen wie digitale Transformation, Wettkampf um Talente, Wertewandel reicht es nicht mehr, nur neue Prozesse und neue Tools einzuführen. Man muss auch die Menschen mitnehmen – und das geht über emotionale Fähigkeiten. Dafür bieten wir eine digitale Lernplattform an, die E-Learning und digitales Coaching perfekt verzahnt. Durch den Mix an Methoden, Formaten und Inhalten können alle Mitarbeitenden erreicht werden.

Was waren die größten Herausforderungen, die Ihr bisher überwinden musstet?


Mertens: Wir haben 2020 gegründet, zum Start der Corona-Krise. Teamaufbau und Teambuilding mussten am Anfang rein digital und remote vollzogen werden. Und natürlich war in Zeiten der Verunsicherung auch die Mitarbeiter-Rekrutierung eine Herausforderung. Hier merken wir aber, dass gerade die sinnstiftende Mission von DeepSkill, die Arbeitswelt menschlicher zu machen, viele Talente anzieht.

Goeke: Für mich haben sich zusätzlich noch private Hürden ergeben durch meinen Umzug mit meiner Familie inmitten der Pandemie 2020 von Hamburg zurück nach Bonn. Meine Frau und ich mussten eine Wohnung und einen Kitaplatz finden. Und ich habe parallel auch noch gegründet. Da war sehr viel Multitasking und Organisationstalent gefragt.

Wo steht DeepSkill derzeit, welche Zahlen, Daten und Fakten kannst Du mit uns teilen?


Mertens: Uns gibt es seit April 2020 und wir wachsen stetig. Unser Team besteht aktuell aus 16 Mitarbeitenden und wir planen für dieses Jahr auch weitere Stellen im Tech-, Content- und Sales-Team zu besetzen. Wir konnten bereits über 3500 Teilnehmenden mithilfe unserer maßgeschneiderten Programme zu verstärkten emotionalen Fähigkeiten verhelfen.

Welchen generellen Tipp gibst Du anderen Gründer:innen mit auf den Weg?


Goeke: Brenne für deine Idee. So bleibst du am Ball, auch wenn es mal schwierig wird. Und kannst andere viel besser und authentischer begeistern.

Miriam: Setze auf Diversität im Team, so generiert ihr die besten Ideen und baut euch ein Netzwerk auf. Dafür ist die Teilnahme an Accelerator-Programmen sehr hilfreich. Uns hat der Digitalhub und das Xdeck sehr geholfen.

Wo steht DeepSkill in einem Jahr?


Mertens: In einem Jahr möchten wir vor allem unsere digitale Plattform und die gesamte Tech weiterentwickelt haben. Wir arbeiten aktuell mit Hochdruck daran, den Algorithmus für unseren Programmkonfigurator zu optimieren, unsere Plattform weiterzuentwickeln, und unsere Content-Datenbank auszubauen.

Reden wir über den Standort Köln. Wenn es um Startups in Deutschland geht, richtet sich der Blick sofort nach Berlin. Was spricht für Köln als Startup-Standort?


Goeke: Köln liegt in NRW, dem bevölkerungsreichsten Bundesland der Republik und somit liegen viele kluge Ideen auch im Westen Deutschlands. Generell also ein sehr starker Standort mit einem großen Gründer:innen-Netzwerk. Es gibt tolle Accelerator-Programme und Venture Capital Firmen. Da hat der Standort Köln in den letzten Jahren stark aufgeholt. In Köln im spezifischen trifft man zudem auf eine Mentalität, in der einem mit rheinischer Offenheit und Herzlichkeit entgegengekommen wird. Da gründet es sich direkt leichter.

Was ist in Köln einfacher als im Rest der Republik?


Mertens: Köln steht für uns vor allem für Zusammenhalt in der Startup-Szene. Das haben wir besonders bei unserer Teilnahme an den Accelerator-Programmen des Xdeck oder des Digitalhubs gemerkt. Die Nähe zu weiteren Großstädten verstärkt das Netzwerkpotenzial zusätzlich.

Goeke: Mein erstes Venture, eine MarTech-Plattform für Influencer, habe ich in Hamburg gegründet. Dort steht eine wirklich ausgezeichnete Infrastruktur für Gründer:innen zur Verfügung. Eine einfachere Vernetzung zwischen Wirtschaft, Gründer:innen und Investor:innen erfahre ich aber in Köln. Mir hilft einfach die rheinische fröhliche Art der Menschen hier, um in Kontakt zu kommen.

Zum Schluss hast Du drei Wünsche frei: Was wünscht Du Dir für den Startup-Standort Köln?


Goeke: Erstens: Noch mehr Sichtbarkeit im nationalen, aber auch internationalen Kontext. Zweitens: Mit Capnamic, dem Tech Vision Fonds, oder auch dem HTGF gibt es schon einige tolle Wagniskapitalgeber in und um Köln herum. Gern noch mehr davon. Drittens: Noch mehr mutige Rheinländer.

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln werfen wir einen Blick auf das Startup-Ökosystem der Rheinmetropole. Wie sind dort die Voraussetzungen für Gründer:innen, wie sieht es mit Investitionen aus und welche Startups machen von sich reden? Mehr als 550 Startups haben Köln mittlerweile zu ihrer Basis gemacht. Mit zahlreichen potenziellen Investoren, Coworking-Spaces, Messen und Netzwerkevents bietet Köln ein spannendes Umfeld für junge Unternehmen. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung. #Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

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Foto (oben): Talento Today

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