#DealMonitor – Reverion sammelt 62 Millionen ein – TriLite erhält weitere Millionen – Infoniqa übernimmt Sawayo

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#DealMonitor Reverion sammelt 62 Millionen ein TriLite erhält weitere Millionen SevenAccelerator investiert in Dogs’n Tiger teech sammelt Kapital ein Infoniqa Gruppe übernimmt Sawayo GETEC mobility solutions rettet Parkstrom

Reverion sammelt 62 Millionen ein – TriLite erhält weitere Millionen – Infoniqa übernimmt Sawayo

Freitag, 13. September 2024VonTeam

Im #DealMonitor für den 13. September werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Reverion 


Energy Impact Partners (EIP), Honda, European Innovation Council Fund (EIC Fund), Extantia Capital, UVC Partners, Green Generation Fund, Doral Energy-Tech Ventures und Possible Ventures investieren 62 Millionen US-Dollar in Reverion. Das Spin-off der TU München, von Luis Poblotzki, Maximilian Hauck und Stephan Herrmann in Eresing gegründet, baut modulare Kleinkraftwerke aus Hochtemperaturbrennstoffzellen. “Die Finanzierung ermöglicht Reverion, mit der Serienproduktion seiner Kraftwerke zu starten und den bisher gesammelten Kunden-Vorbestellungen mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen US-Dollar nachzukommen”, teilt das Team mit. UVC Partners, Green Generation Fund, Extantia Capital, Doral Energy-Tech Ventures und der Biomethan-Händler Landwärme investierten zuletzt 8,5 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über Reverion

TriLite


Der Corporate-Venture-Ableger des Automobilzulieferers Continental, ein nicht genannter “globaler Elektrolieferant” sowie Altinvestoren wie APEX Ventures, B&C Innovation Investments und TEC Ventures investieren in TriLite. In der Series A sammelte das Unternehmen nun mehr als 20 Millionen Euro ein. Bereits 2021 hatte das Unternehmen 8 Millionen Euro bekommen. Das Startup aus Wien entwickelt nach eigenen Angaben “die kleinsten Produktionsdisplays der Welt”.

Dogs’n Tiger


Der Media-Investor SevenAccelerator, der zum Medienunternehmen ProSiebenSat.1 Media gehört, investiert erneut in Dogs’n Tiger. Das Hamburger Startup, das von Skye Ellis, Manuel Lopez und der YouTuberin Isabeau Kleinemeier gegründet wurde, bringt sich als Anbieter von Premium-Tierfutter in Stellung. Das Motto dabei lautet: “100% Lebensmittelqualität aller Rohstoffe – keine künstlichen Aromen und Konservierungsstoffe”. Mehr über Dogs’n Tiger

teech


 Roman Schuhmacher, Daniel Kramer, Marc Bucherseifer, Younes Zarou, Georg Listing und Tom Kaulitz investieren eine ungenannte Summe in teech. Das EdTech-Startup aus Darmstadt, das von Joel Monaco, Emanuele Monaco und Dominik Benner geführt wird, kümmert sich um digitalen Unterricht. “Hierbei dient teech als ein Bestandteil eines hybriden Ansatzes und bietet unterstützende Elemente für die Durchführung konventioneller und innovativer Unterrichtsformate”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über teech

MERGERS & ACQUISITIONS

Infoniqa Gruppe – Sawayo


Die Infoniqa Gruppe übernimmt das Rostocker Startup Sawayo. “Die Akquisition öffnet für Sawayo die Türen zu neuen Märkten und ermöglicht es, die eigenen Technologien und Ideen in größerem Maßstab in der DACH-Region umzusetzen”, heißt es in einer Presseaussendung. Die Jungfirma, die 2018 von Benjamin Reif gegründet wurde, kümmert sich mit einer “All-in-One Lösung zur Erfüllung gesetzlicher Vorgaben”. Es geht somit um das wichtige Thema Compliance. ESB Invest, die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern und mehrere Business Angels investierten zuletzt 800.000 Euro in das Unternehmen. Mehr über Sawayo

GETEC mobility solutions – Parkstrom


Das Hannoveraner Unternehmen GETEC mobility solutions übernimmt die Kunden des insolventen Berliner Unternehmens Parkstrom, das auf Ladestationen setzt. “Mit dieser Übernahme stärkt die GETEC mobility solutions ihre Position im Bereich der E-Mobilität und erweitert ihren Kundenkreis mit bekannten Logistikunternehmen, Ride-Share-anbietern sowie Wohngesellschaften und Immobilienanbietern”, heißt es in einer Presseaussendung. Mehr über Parkstrom

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Foto (oben): azrael74

#Gastbeitrag – Denken mit den Händen: Das ist die Lego Serious Play-Methode

#Gastbeitrag

Lego Serious Play verdeutlicht, wie spielerische Elemente und ernsthafte Geschäftsanwendungen miteinander kombiniert werden können, um einen gemeinsamen Fokus zu schaffen, neue Wege der Problemlösung zu erschließen und sinnvolle Entscheidungen zu treffen.

Denken mit den Händen: Das ist die Lego Serious Play-Methode

Freitag, 13. September 2024VonTeam

Probleme, Ziele, Ideen und Entscheidungen: Diese Faktoren sind im Business elementar und wirken nicht selten als wichtige Triebfedern für das Wachstum, bedeuten aber gleichzeitig oft auch erhebliche Schwierigkeiten. Jedes Unternehmen steht dann und wann vor der Herausforderung, neue Strategien zweckmäßig umzusetzen, gekonnt mit starken Widerständen umzugehen oder tiefgreifende Beschlüsse festzulegen. Entsprechende Aufgaben müssen gemeinsam, sprich in Zusammenarbeit mit Führungskräften und Teams, gelöst werden. Dabei gilt es für maximale Erfolge unterschiedliche Perspektiven zusammenzubringen, das Engagement hochzuhalten, innovative, richtungsweisende Einfälle zu fördern, die Kommunikation effektiv zu gestalten und den gesamten Lösungsweg möglichst schnell bzw. zielsicher zu beschreiten. Die Lego Serious Play-Methode ist ein wortwörtlich spielerisches, aber überaus mächtiges Werkzeug, um genau solche Voraussetzungen zu schaffen.

Was ist Lego Serious Play?

Lego Serious Play ist eine Methode, die auf den Prinzipien des erfahrungsbasierten Lernens und des dialogischen Denkens basiert. LEGO-Steine und der Prozess des Bauens mit diesen dienen hier als zentrale Werkzeuge, um komplexe Probleme zu lösen, Ideen zu generieren und Visionen zu festigen. Der Ansatz übernimmt die Analyse, die Einstellung auf eine gemeinsame Richtung und die Führung zur passenden strategischen Basis, womit sie maßgebend für das anschließende Projektmanagement ist.

Geschichte

Die Ursprünge von Lego Serious Play gehen zurück auf die 1990er Jahre. Gemeinsam mit LEGO suchten die Wissenschaftler Johan Roos und Bart Victor nach einer innovativen Herangehensweise, um Kreativität und unternehmerisches Denken in Teams zu fördern. Ihr Ziel war es, die oft unsichtbaren und unausgesprochenen Einfälle zu fördern und schließlich sichtbar bzw. wirklich nutzbar zu machen. Häufig bleiben mögliche Innovationen im Dunkeln, da sich Teammitglieder nicht einbringen und es keine gemeinsame Perspektive gibt.

Vorteile und Stärken

Im Kern basiert Lego Serious Play auf der Überzeugung, dass jeder Mitarbeiter sehr wertvolle Beiträge liefern und die kollektive Intelligenz einer Gruppe genutzt werden kann, um bessere Lösungen zu finden, sinnvollere Taktiken zu erarbeiten oder effektivere Beschlüsse zu fällen. Die Methode fördert das Denken durch den Einsatz der Hände in spielerischer und damit ungezwungener Weise, was zu einem starken Engagement und der Loslösung von eingefahrenen Mustern beiträgt. Die physische Tätigkeit des Bauens intensiviert die geistige und emotionale Beteiligung und vertieft den Dialog. Durch das Modellieren von Gedanken und Ideen mit LEGO-Steinen wird eine gemeinsame visuelle Sprache geschaffen, die es ermöglicht, unterschiedliche Perspektiven optimal zu integrieren und zudem komplexe Zusammenhänge besser – weil regelrecht bildlich – verständlich zu machen.

Ziele

Die Ziele von Lego Serious Play sind vielfältig: Sie reichen von der Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit in Teams über die Entwicklung von Innovationen auf unterschiedlichsten Ebene bis hin zur Klärung erheblicher Schwierigkeiten und der Ausrichtung von gewichtigen Unternehmensstrategien. Der Ansatz an sich fokussiert die Schaffung einer starken und nachhaltigen Lernkultur. Teilnehmer werden ermutigt, ihre eigene Kreativität bzw. Kompetenz bei der Bearbeitung entsprechender Business-Entwicklungen zu entdecken, zu festigen und diese in einem sicheren, unterstützenden Umfeld zu teilen.

Facilitator (Moderator:in)

Ein wesentlicher Aspekt der Lego Serious Play-Methode ist die Rolle des Facilitators (englisch für “Moderator:in”), der den Prozess leitet und sicherstellt, dass die Prinzipien und Techniken der Methode korrekt angewendet werden. Der Facilitator ist dafür verantwortlich, einen Raum zu schaffen, in dem Vertrauen und Offenheit herrschen. Hier führt er die Beteiligten durch präzise Fragen und Übungen, die dazu anregen, genauer zu reflektieren und Gedanken klar zu artikulieren. Der Facilitator unterstützt die Gruppe dabei, ihre kollektive Intelligenz zu nutzen und kreative Lösungen zu entwickeln, die auf den Beiträgen aller Mitglieder basieren.

Anwendungsbereiche: Bei welchen Herausforderungen kann Lego Serious Play helfen?

Mit der Lego Serious Play-Methode kann tatsächlich eine sehr große Bandbreite an typischen Business-Aufgaben bzw. –Herausforderungen bearbeitet werden. Entscheidend ist dabei ein erfahrener Facilitator. Dieser Moderator sollte nicht nur für die Methode zertifiziert, sondern auch im jeweiligen Anwendungsgebiet bewandert sein.

  • Strategische Planung und Visionserstellung: Lego Serious Play macht abstrakte Konzepte greifbar und fördert ein gemeinsames Verständnis sowie eine klare Zieldefinition innerhalb des Teams.
  • Teamentwicklung und -dynamik: Die Methode erleichtert die offene Kommunikation und das Aufdecken sowie Lösen von verborgenen Konflikten, was zu einer verbesserten Zusammenarbeit führt.
  • Innovationsmanagement: Per Lego Serious Play lässt sich die Entwicklung neuer, unkonventioneller Ideen für kreative Managementansätze durch spielerisches Denken und Modellieren unterstützen.
  • Organisationsentwicklung: Der für langfristige Erfolge wichtige Wandel und die Anpassung an neue Herausforderungen können durch eine betreffende Strategievisualisierung im Lego Serious Play-Prozess reibungslos und zweckmäßig gestaltet werden.
  • Problemlösung und Entscheidungsfindung: Der gemeinschaftliche Lego Serious Play-Ansatz ermöglicht tiefgehende Analysen und das Erkennen von wichtigen Zusammenhängen für die Problemlösung und die Entscheidungsfindung, die in traditionellen Besprechungen oft übersehen werden.
  • Kunden- und Stakeholder-Engagement: Durch die Methode besteht die Chance, die Bedürfnisse und Perspektiven von Unternehmenspartnern und anderen Interessengruppen gemeinschaftlich sowie bildhaft und damit sehr effektiv zu erfassen.
  • Komplexitätsmanagement: Mithilfe von Lego Serious Play können vielschichtige Probleme oder Ziele durch die kollektive Intelligenz des Teams sehr zweckmäßig strukturiert und eindeutig kommuniziert werden.
  • Kreative Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung: Nicht zuletzt ermöglicht es Lego Serious Play Menschen, ihre Gedanken und Gefühle visuell auszudrücken und persönliche Einsichten zu gewinnen.

Wie funktioniert Lego Serious Play in der Praxis?

Lego Serious Play ist ein geführter Prozess, der normalerweise in bestimmten Schritten erfolgt. Der Facilitator sorgt als zertifizierter Moderator dafür, dass die Gruppe effizient zur optimalen Lösung gelangt.

  1. Definition des Problems: Der Prozess beginnt mit der klaren Definition des Problems, des Ziels oder der Fragestellung. Diese Phase ist entscheidend, um die Richtung und den Fokus der Sitzung festzulegen. Als typisches Beispiel aus der Praxis nehmen wir hier die „Verbesserung der internen Kommunikation zwischen den Abteilungen im Unternehmen“ an.  Der Facilitator arbeitet eng mit den Teilnehmern zusammen, um die spezifischen Kommunikationsprobleme zu identifizieren, die behoben werden müssen. Er stellt sicher, dass die Definition alle relevanten Aspekte abdeckt.
  2. Aufwärmübung: Um die Beteiligten mit den LEGO-Steinen und der Methodik vertraut zu machen, führt der Facilitator eine Aufwärmübung durch. Die in der Sitzung Anwesenden bauen zunächst einfache Modelle, die ihre Persönlichkeit oder aktuelle Kommunikationsmethoden repräsentieren. Diese Einführung hilft, Hemmungen abzubauen und eine kreative Atmosphäre zu schaffen. Der Moderator ist dafür verantwortlich, dass sich alle Teilnehmer wohlfühlen und bereit sind, offen zu kommunizieren.
  3. Bau der individuellen Modelle: Im Anschluss erstellen die Teilnehmer nun individuelle Modelle, die ihre Sicht auf die aktuellen Kommunikationsschwierigkeiten und mögliche Lösungen repräsentieren. Jeder der Anwesenden erhält die gleiche Auswahl an LEGO-Steinen und wird ermutigt, seine Gedanken und Konzepte physisch zu visualisieren. Der Facilitator stellt sicher, dass alle gleichberechtigt sind und ungestört arbeiten können. Ein Beispielmodell könnte eine metaphorische Darstellung eines Kommunikationsflusses sein, der an bestimmten Punkten blockiert ist. Es geht hier nicht darum, ein möglichst schönes Ergebnis abzuliefern, sondern eher um die Gedanken und den Fluss der Ideen dahinter. Selbst einfachste Konstrukte können bei der richtigen Intention maßgebend sein. Es ist wichtig, dass der Moderator diese Denkweise vermittelt.
  4. Erklärung und Reflexion: Nach dem Bau erklärt jeder Teilnehmer sein Modell und die damit verbundenen Gedanken. Der Facilitator moderiert diese Phase, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten gehört werden und ein respektvoller Austausch stattfindet. Ein praktisches Beispiel könnte eine modellbasierte Erklärung sein, die aufzeigt, wie mangelnde Kommunikationswege an bestimmten Stellen des Flusses bzw. zwischen spezifischen Abteilungen zu Missverständnissen und ineffizienten Arbeitsabläufen führen.
  5. Gemeinsame Modelle und Integration: Die individuellen Modelle werden zusammengeführt, um ein gemeinsames Konstrukt zu schaffen, das die kollektive Vision oder Lösung der Gruppe repräsentiert. Der Facilitator leitet die Diskussion und hilft dabei, verschiedene Ideen und Ansätze zweckmäßig zu integrieren. Um hier zu einem optimalen Ergebnis zu kommen, ist gewisses Know-how im Anwendungsbereich, also in diesem Fall der Kommunikationsoptimierung, sehr wichtig. Ein Gruppenmodell könnte eine ideale Kommunikationsstruktur darstellen, bei der regelmäßig stattfindende Meetings und ein zentrales Informationssystem implementiert werden.
  6. Schlussfolgerungen und Aktionsplan: Zum Abschluss der Sitzung werden die gewonnenen Erkenntnisse zusammengefasst und konkrete Maßnahmenpläne entwickelt. Der Facilitator unterstützt die Gruppe dabei, praktikable Schritte zu formulieren, die auf den in den vorherigen Schritten entwickelten Ideen basieren. In unserem Beispiel könnte dies die Einführung einer neuen Kommunikationsplattform und regelmäßiger interdisziplinärer Team-Besprechungen umfassen.
  7. Dokumentation der Ergebnisse: Der Facilitator sorgt dafür, dass alle während der Sitzung erarbeiteten Modelle und Diskussionen umfassend dokumentiert werden. Dies kann durch Fotos der Kreationen und schriftliche Zusammenfassungen der Diskussionen geschehen. Selbstverständlich ist auch der aufgesetzte Aktionsplan Teil dieser Erfassung. Die Dokumentation dient als Referenz und stellt sicher, dass keine wichtigen Erkenntnisse verloren gehen.

Damit ist der wesentliche Teil der Lego Serious Play-Methode abgeschlossen. Es gibt jedoch noch weitere zusammenhängende und überaus wichtige Schritte, die gewährleisten, dass die gewonnenen Einsichten bzw. die entwickelten Ideen, Lösungen, Visionen und Strategien auch tatsächlich zweckmäßig in die Praxis umgesetzt werden.

  1. Feedback und Reflexion: Die Teilnehmer reflektieren über den gesamten Prozess und geben Feedback zu ihrer Erfahrung mit der Methode. Der Facilitator sammelt dieses Feedback, um die Vorgänge für zukünftige Sitzungen zu verbessern. Diese Phase hilft den Beteiligten nicht zuletzt, ihre eigenen Lernprozesse besser zu verstehen. Damit können sie entsprechende Vorgänge auch zukünftig im Team und für sich selbst bewusster umsetzen.
  2. Realisierung der Aktionspläne: Die entwickelten Aktionspläne werden in die Tat umgesetzt. Der Facilitator kann eine unterstützende Rolle übernehmen, indem er die Schritte überwacht und bei Bedarf weitere Workshops oder Sitzungen organisiert, um den Fortschritt zu überprüfen und anzupassen. In dieser Phase werden die theoretischen Erkenntnisse in konkrete Maßnahmen überführt. Man stellt die neue Kommunikationsplattform in Dienst und veranstaltet regelmäßige Team-Meetings.
  3. Follow-up-Sitzungen: Um das Vorankommen beim Vorhaben und die korrekte Umsetzung der Aktionspläne zu überwachen, organisiert der Facilitator Follow-up-Sitzungen. Diese dienen dazu, eventuell auftretende Probleme zu besprechen und gegebenenfalls frühzeitig Veränderungen durchzuführen, bevor etwas schiefläuft.
  4. Langfristige Integration und Kulturveränderung: Die langfristige Integration der während der Lego Serious Play-Sitzung gewonnenen Erkenntnisse und entwickelten Strategien kann zu nachhaltigen Kulturveränderungen innerhalb der Organisation führen. Der Facilitator unterstützt diesen Prozess durch kontinuierliche Beratung und weitere Workshops, um die neuen Ideen und Arbeitsweisen fest in der Organisation zu verankern.

Fazit

Lego Serious Play verdeutlicht, wie spielerische Elemente und ernsthafte Geschäftsanwendungen miteinander kombiniert werden können, um einen gemeinsamen Fokus zu schaffen, neue Wege des Denkens sowie der Problemlösung zu erschließen und sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Die Methode hat sich seit ihrer Erfindung zu einer schlagkräftigen Lösung für die Bearbeitung verschiedenster Business-Arbeiten bzw. -Herausforderungen entwickelt und findet heute weltweit bei Top-Konzernen Anwendung. Eine ihrer größten Vorteile liegt in der Nutzung der kindlichen Freude am Spielen und Bauen, die Engagement, Offenheit und letztlich herausragende – weil kreativ und gemeinschaftlich erreichte – Ergebnisse fördert. Zudem ist der Prozess schnell zu verstehen und einfach umzusetzen. Für maximale Erfolge muss jedoch ein zertifizierter und erfahrener Moderator involviert sein, der alles zusammenhält.

Über den Autor


David Hillmer ist ein führender Experte im Bereich Agile und New Work. Als Agile Coach, Lego Serious Play-Trainer und Geschäftsführer von HelloAgile begleitet er mit seinem Team Unternehmen auf dem Weg zu zeitgemäßen Formen der Arbeit wie OKR und Scrum. Seine Arbeit umfasst Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie Zertifizierungstrainings in den verschiedenen agilen Ansätzen. Zudem ist David Autor des Bestsellers „PLAY! Der unverzichtbare Lego Serious Play Praxis-Guide“. Sein Wissen teilt er auch als Dozent für Entrepreneurship an der Fresenius University und Podcast Host von „Unboxing New Work“. 

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#StartupTicker – +++ Insight Partners +++ Aufinity Group +++ Infarm +++ Lilium +++ Sunfire +++

#StartupTicker

#StartupTicker Insight Partners setzt nach Markt Pilot nun auf Qualifyze bezahl.de-Mutter heißt nun Aufinity Group. Über den Niedergang von Infarm Bayern gewährt Lilium einen Kredit So funktioniert Sunfire

    Insight Partners     Aufinity Group     Infarm     Lilium     Sunfire

Freitag, 13. September 2024VonTeam

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Freitag, 13. September)

#STARTUPLAND: LEAN, CONNECT, GROW




Kommt mit ins Startupland! Es erwartet Euch eine faszinierende Reise in die deutsche Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer-/innen, Interviews, bei denen der Lernfaktor im Vordergrund steht, und Pitches, die begeistern.  Wir sehen uns dann im November in Köln. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

Insight Partners


Ein stakes Lebenszeichen in angespannten Zeiten! Der New Yorker Venture Capitalist Insight Partners, der zu den heißesten Adressen in Sachen Risikokapital gehört, war zuletzt – wie viele andere Geldgeber auch –  extrem zurückhaltend, was neue Investments betrifft. Nach Markt Pilot im Frühjahr gibt es nun aber mit Qualifyze endlich ein weiteres Insight-Investment in diesem Jahr. Das junge Unternehmen, das Lieferengpässe bei Arzneimitteln verhindern möchte, sammelte dabei weitere 54 Millionen US-Dollar ein. Insgesamt flossen nun schon 84 Millionen in das Unternehmen aus Frankfurt am Main, 2019 gegründet. Zu den Investoren von Qualifyze gehören neben Insight Partners unter anderem HV Capital, HarbourVest Partners, H14 und Cherry Ventures. Unter dem Strich ist und bleibt ein Insight-Investment immer ein gutes Zeichen für die deutsche Startup-Szene. Mehr über Qualifyze

NX Technologies


Mit neuem Namen ins Ausland! Das millonenschwere Unternehmen NX Technologies, das in Deutschland als bezahl.de bekannt ist, wird zur Aufinity Group. In Deutschland setzen die Rheinländer weiter auf bezahl.de als Marke. International kommt die Marke Aufinity zum Einsatz. “Die Umfirmierung zur Aufinity Group GmbH ist der nächste wichtige Schritt in der Internationalisierung des Unternehmens. Aufinity verfolgt das Ziel, einen neuen digitalen Industriestandard für das Zahlungsmanagement zu schaffen – und zwar international”, teilt das Team mit. Das Kölner FinTech, 2018 von Lasse Diener und Ulrich Schmidt gegründet, kümmert sich um Forderungs- und Zahlungsmanagement. PayPal Ventures, Seaya Ventures, Walter Ventures und Altinvestor Motive Ventures investierten zuletzt 22 Millionen Euro in das FinTech. Insgesamt sammelte das Unternehmen bislang 38 Millionen ein. Mehr über bezahl.de

#LESENSWERT

Infarm – Lilium – Sunfire 


Ein Insider-Bericht zum Niedergang von Infarm (Gründerszene)  Bayern gewährt Flugtaxi-Unternehmen Lilium einen Kredit in Höhe von 50 Millionen Euro (Handelsblatt)  Sunfire – vom unverstandenen Startup zum Pionier (OMR)

#DEALMONITOR

Investments & Exits


Quantum Optics Jena sammelt 8,5 Millionen ein HKK Bionics erhält 732.000 Euro Luminous Labs bekommt sechsstellige Summe Zur Mühlen Gruppe investiert in Nosh Biofoods EnBW kauft enersis Dataciders kauft ProDato. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

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#Lesestoff – Wie gewinnen Startups ihre ersten zahlenden Kund:innen?

Diese zwölf Marketing- und Vertriebskanäle funktionieren für Startups am besten! Erkennt Ihr auf dem Bild, welche es sind? Die Auflösung folgt am Ende des Artikels.

Vertrieb und Kundengewinnung stellen hierzulande laut dem Deutschen Startup Monitor seit über zehn Jahren die größte Herausforderung für Startups dar. Martin Wrobel, Professor für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Unternehmensgründungen an der Technischen Hochschule Brandenburg und Forscher am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, liefert in seinem neuen Buch “Marketing und Vertrieb für Startups” nicht nur wertvolle Orientierung zu diesem wichtigen Thema, sondern auch praxisnahe Antworten. Diese basieren auf seiner langjährigen Praxiserfahrung in verschiedenen Positionen bei internationalen Startups wie Meltwater und Freshworks sowie seiner Tätigkeit als Coach und Mentor zahlreicher Startups. Seit einigen Jahren betreibt er zudem den Podcast “Marketing From Zero To One“, in dem er regelmäßig mit Gründer:innen über ihre Startups sowie über Strategien und Taktiken zur Kundengewinnung spricht. Zu seinen Gästen zählten die Gründer:innen national und international bekannter Startups wie Blinkist, Bookingkit, COMATCH, FlixBus, Refurbed, share, Uberall, Urban Sports Club, Wildling und viele mehr. Die mehr als 40 Fallbeispiele und Erkenntnisse im Buch basieren auf seinen Interviews sowie den zugrunde liegenden Forschungsergebnissen.

Ein paar Antworten aus dem Buch und Ratschläge an angehende Gründer:innen.

Wichtig: Sei Dir darüber bewusst, dass im B2B-Bereich kaum ein Weg am Direktvertrieb vorbeiführt und im B2C-Bereich Social-Media-Marketing quasi unverzichtbar ist.

Die Ergebnisse haben gezeigt, dass es bestimmte Kanäle gibt, an denen kein Weg vorbeiführt. Für B2B-Startups ist dies der Direktvertrieb und für B2C-Startups sind es die sozialen Medien

Nahezu alle befragten Startups mit B2B-Geschäftsmodell haben ihre Produkte und Dienstleistungen über Direktvertrieb vermarktet. Vom Selbstverständnis her sollte Direktvertrieb daher immer die erste Option sein, da man durch nichts mehr lernt, als wenn man versucht, an potenzielle Kund:innen direkt zu verkaufen. Vor allem in direkten Gesprächen kann man herausfinden, was mögliche Vorbehalte sind, welche Gründe gegen eine Kaufentscheidung sprechen oder ob man mit dem eigenen Produkt auf Kundenseite wirklich genau ins Schwarze trifft und ein entscheidendes Problem löst. Das daraus resultierende Feedback hilft ungemein, das eigene Produkt zu verbessern und bildet gleichzeitig die Grundlage für alle weiteren Marketing- und Vertriebsaktivitäten. Wenn man die Details genau verstanden hat, fällt es sehr viel einfacher, sich für weitere geeignete Kanäle und Taktiken zu entscheiden, auf die man flankierend zum Direktvertrieb zurückgreifen kann. Wie es bereits Y Combinator-Gründerin Jessica Livingston (2014) formulierte, muss Startup-Marketing in den Anfangszeiten “narrow und deep” sein. Aufgrund ihrer fehlenden Ressourcen richten sich Startups i. d. R. an eine spitze, aber interessierte Zielgruppe. Nur durch unmittelbaren Kundenkontakt erhält man direktes und oft unbequemes Feedback. Im Verkaufsgespräch kann dies durchaus mal hart und schmerzhaft sein, aber genau dadurch kann man das eigene Produkt voranbringen und lernt darüber hinaus die wichtigen Hebel kennen, an denen man drehen muss, um die ersten zahlenden Kund:innen zu gewinnen. Diese Art der Vorgehensweise ist mit Marktforschung gleichzusetzen, da das Produkt von Early-Stage-Startups oft noch nicht final, sondern in der Definitionsphase ist. Selbst für B2C-Startups ist es ratsam, anfangs mit vielen Nutzer:innen direkt in Kontakt zu treten. 

Dennoch zeigen die Ergebnisse, dass für B2C-Startups kaum ein Weg an Social-Media-Marketing vorbeiführt. Plattformen wie Facebook, Instagram und neuerdings vor allem TikTok bezeichnen die Schnittstelle zu Kund:innen, besonders für diejenigen Startups, die Produkte haben, nach denen nicht aktiv gesucht wird und die auf bedarfsweckendes Push-Marketing angewiesen sind. Sofern eine Suchnachfrage jedoch vorhanden ist, ist Suchmaschinen- und Content-Marketing sehr vielversprechend. Immer mit Blick auf die jeweilige Zielgruppe sollte man genau die Art von Inhalten aufbereiten, die kundenseitig am relevantesten und attraktivsten sind und sie mit den richtigen Botschaften abholt, frei nach dem Schema: Gute Inhalte zur richtigen Zeit für die richtige Person an der richtigen Stelle. Nicht zuletzt gab es, wie die Beispiele gezeigt haben, mehrere Startups, die ihr Wachstum zu großen Anteilen PR & Storytelling zu verdanken haben. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Startups für gewöhnlich hochinnovativ sind und an den neuesten Trends und Themen arbeiten. Genau das macht sie häufig für Journalist:innen interessant, solange ihre Geschichte wiederum für deren Adressat:innen spannend ist. Wenn es Startups gelingt, eine gute Geschichte zu erzählen, sind die Erfolgschancen umso höher, dass PR funktioniert. Vor allem aber handelt es sich um einen extrem günstigen Kanal, sofern die Rahmenparameter stimmen. Der günstigste aber ist Mund-zu-Mund-Propaganda. Schafft es ein Startup, seine Kund:innen zu Fans zu machen, ist kaum etwas wirkungsmächtiger als Mundpropaganda und Weiterempfehlungen. Darüber hinaus haben auch Messen, Konferenzen & Veranstaltungen für viele Startups funktioniert, gerade im B2B-Bereich. Insbesondere proaktive Teilnahmen durch interessante Fachvorträge, attraktive Workshopangebote und aktives Networking haben sich dabei als extrem erfolgreich erwiesen. […]

Wichtig: Um in den frühen Phasen erfolgreiches Startup-Marketing zu betreiben, setze vor allem auf proaktive Outbound-Strategien.

Die Zahlen zeigen eindeutig, dass erfolgreiches Startup-Marketing in den Frühphasen stark outboundgetrieben ist. Ob durch eine proaktive Direktansprache von potenziellen Kund:innen über soziale Netzwerke wie LinkedIn oder XING, durch Kaltakquise per Telefon oder durch Messe- und Konferenzbesuche: Mit Outbound-Aktivitäten hat man den Erfolg quasi selbst in der Hand. Außerdem lassen sich dadurch tendenziell schneller Ergebnisse erzielen, indem man als unbekanntes Startup schneller Sichtbarkeit und erste Akquiseerfolge erzielen kann. […] Inbound-Marketing erfordert i. d. R. mehr Ressourcen, insb. mehr Zeit, bis man Erfolge sieht (z. B. organischen Traffic) und Kund:innen auf einen aufmerksam werden. Wenngleich es also zeitaufwendiger ist und mehr Geduld erfordert, kann Inbound-Marketing dennoch sehr wirksam sein, um das Vertrauen der potenziellen Kundschaft zu gewinnen, sie durch den Funnel zu führen und langfristig gesehen eine nachhaltige und stabile Kundenbasis aufzubauen. Vor allem kann es dazu beitragen, eine spezifische Kundengruppe sehr zielgerichtet anzusprechen, indem man exakt für diese die Inhalte aufbereitet, veröffentlicht und verteilt. Auch wenn es vereinzelte Gegenbeispiele gibt, so hat die große Mehrzahl der Startups ihre anfänglichen Erfolge outboundgetriebenen Marketing- und Vertriebsmaßnahmen zu verdanken. Ein ausgewogenes Verhältnis, das sowohl Outbound- als auch Inbound-Strategien umfasst, kann sich dennoch als extrem wirksam herausstellen, um die Reichweite zu erhöhen und den eigenen Funnel zu orchestrieren. Trotzdem lautet die daraus abgeleitete Empfehlung, Outbound zu priorisieren – gerade am Anfang –, aber die Entscheidung immer gut abzuwägen und sich im Idealfall mit beiden Ansätzen auseinanderzusetzen.

Wichtig: Dein Erfolg im Startup-Marketing entsteht vor allem durch Effizienz und Effektivität. Es geht darum, Dich auf bestimmte Kanäle zu konzentrieren, um den einen zu identifizieren und zu optimieren, der am besten skaliert. Es geht immer darum, mit weniger mehr zu erreichen. 

Um erste zahlende Kund:innen zu gewinnen, steht Dir eine breite Auswahl an Kanälen und Aktivitäten zur Verfügung. Für den Erfolg spielt als Grundlage natürlich das Produkt oder die Dienstleistung an sich eine entscheidende Rolle, aber mindestens genauso auch die Güte und Qualität der eigenen Marketing- und Vertriebsmaßnahmen, im Besonderen die Taktiken. Es geht quasi wie immer darum, die richtigen Dinge zu tun und die Dinge richtig zu tun: effizient und effektiv zu sein. Vor allem für Startups ist das naheliegend, da ihre Ressourcen sehr eingeschränkt sind. Damit gemeint ist, dass man einerseits die passenden Kanäle auswählt und diese andererseits richtig bedient, bespielt und ausführt. Dementsprechend ist Intelligenz und Kreativität gefragt, denn je weniger Mittel man zur Verfügung hat, umso intelligenter und kreativer muss man vorgehen. Desto mehr muss man sich einfallen lassen und etwas machen, das auffällt (X-Factor). Alle porträtierten Startups haben dies getan und eine funktionierende Strategie entwickelt, Kund:innen auf sich aufmerksam zu machen, zu überzeugen und schließlich zu gewinnen. Ihre kluge Auswahl der Kanäle und die Art und Weise ihrer Ausführung (Execution) hat sich als richtig herausgestellt und sie einen entscheidenden Schritt vorangebracht. Aufgrund der fehlenden Ressourcen bleibt den meisten Startups oft nichts anderes übrig, als sich auf eine kleine Auswahl an Kanälen zu konzentrieren. Die Gefahr der Verzettelung ist groß und wenn man zu viel gleichzeitig macht, kommt oft am Ende gar nichts dabei raus. Mittels Fokus und Konzentration kann man seine begrenzten Ressourcen als Startup effizienter einsetzen, sich intensiver mit den gewählten Kanälen auseinandersetzen und dadurch die Erfolgschancen erhöhen. Durch Messen und Analysieren lässt sich schnell feststellen, welche Kanäle funktionieren und wo ggf. Anpassungen erforderlich sind. Es geht immer darum, mit überschaubarem Einsatz maximal viel zu erreichen. Gewinnen kann man nur, wenn man besser ist als der Wettbewerb, dessen finanzielle Möglichkeiten oft die eigenen bei Weitem übersteigen. Ein radikaler Fokus gepaart mit Intelligenz, Out-of-the-box-Denken und Empathievermögen für die eigenen Kund:innen stellt das vielversprechendste Erfolgsrezept dar. 

Marketing und Vertrieb für Startups

Dieser Beitrag ist ein Auszug aus dem Buch “Marketing und Vertrieb für Startups – Praxiserprobte Strategien zur Kundengewinnung“. Eine von zahlreichen Leserstimmen am Anfang des Buches stammt von Moritz Kreppel, Co-Founder & CEO von Urban Sports Club: “Die vielen Geschichten sind eine unschätzbare Inspirationsquelle. Hätte ich das Buch damals gelesen, wäre ich sicher schneller vorangekommen.” Das Buch ist kürzlich bei Springer Gabler erschienen und in nahezu allen deutschen Buchhandlungen sowie bei Amazon erhältlich. 

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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#DealMonitor – Quantum Optics Jena sammelt 8,5 Millionen ein – EnBW kauft enersis – Dataciders übernimmt ProDato

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#DealMonitor Quantum Optics Jena sammelt 8,5 Millionen ein HKK Bionics erhält 732.000 Euro Luminous Labs bekommt sechsstellige Summe Zur Mühlen Gruppe investiert in Nosh Biofoods EnBW kauft enersis Dataciders kauft ProDato

Quantum Optics Jena sammelt 8,5 Millionen ein – EnBW kauft enersis – Dataciders übernimmt ProDato

Donnerstag, 12. September 2024VonTeam

Im #DealMonitor für den 12. September werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Quantum Optics Jena


 Join Capital, ELAS Technologies, Fraunhofer Technologie-Transfer Fonds, beteiligungsmanagement Thüringen (bm|t) und Business Angel Malte Pollmann investieren 8,5 Millionen Euro in Quantum Optics Jena. Das Unternehmen, das von Kevin Füchsel und Oliver de Vries geführt wird, entwickelt quantenbasierte Lösungen für hochmoderne Kommunikationssysteme. ELAS Technologies, Fraunhofer Technologie-Transfer Fonds und bm|t investierten zuvor bereits eine siebenstellige Summe in das Unternehmen. Mehr über Quantum Optics Jena


HKK Bionics


Das Privatinvestoren-Netzwerk Companisto investiert 732.000 Euro in HKK Bionics. Das Unternehmen, von Dominik Hepp gegründet, entwickelt “bionische Hilfsmittel, die Menschen mit körperlichen Einschränkungen zu einem selbstbestimmteren Leben verhelfen”. “Ziel der Orthesen des Spin-offs der Hochschule Ulm ist es, dem Patienten die selbständige Teilnahme am alltäglichen Leben erheblich zu erleichtern”, teilt das Team mit. Das frische Kapital soll insbesondere in die Expansion fließen.

Luminous Labs


Das Salzburger Unternehmen Biogena, das auf Nahrungsergänzungsmittel setzt, investiert eine sechsstellige Summe in Luminous Labssiehe Trending Topics. Das Unternehmen aus Graz, von Barbara Sekulovska und Thomas Lechner gegründet, entwickelt Rotlichttherapie-Geräte, mit denen positive Effekte auf Langlebigkeit und Wohlbefinden erzielt werden sollen. “We are on a mission to enhance the human health span”, teilt das Team mit.

Nosh Biofoods


 Die zur Mühlen Gruppe (Böklunder, Gutfried, Zimbo) investiert eine ungenannte Summe in Nosh Biofoods. Das Unternehmen aus Berlin, von reBuy-Gründer Tim Fronzek, Xiangdong Zhao, Felipe Lino und Monoqi-Gründer Simon Fabich gegründet, setzt auf fleischlose Ernährung. Earlybird Venture Capital, Clear Current Capital, Grey Silo Ventures und Good Seed Ventures investierten zuletzt bereits 3,2 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über Nosh Biofoods

MERGERS & ACQUISITIONS

EnBW – enersis


Der Energieriese EnBW übernimmt das 2011 gegründete Schweizer Unternehmen enersis, einen Anbieter von digitalen Zwillingen im Energiebereich. “EnBW stärkt so die eigenen Technologie- und Digitalkompetenzen im Haus, insbesondere im Bereich von Smart Grids, also der Digitalisierung von Verteilnetzen. Die Mitarbeiter*innen von enersis werden vollständig übernommen und die Standorte in Berlin (DE) und Bern (CH) bleiben bestehen. enersis wird als 100 %-ige Tochter der EnBW eigenständig und unter ihrem Namen weitergeführt. EnBW Innovation setzt die Transaktion um”, heißt es in einer Presseausendung.

Dataciders – ProDato


Das Dortmunder Data- und Analytics Unternehmen Dataciders übernimmt den österreichischen Data- und AI-Dienstleister PASO Solutions. “Mit einem Team von über 40 Mitarbeitern entwickelt und implementiert PASO Solutions kundenspezifische Softwarelösungen in den Bereichen Embedded Systems und Internet of Things”, heißt es in einer Presseaussneung. Dataciders übernahm zuletzt bereits ProData und Redpoint. Das Beteiligungsunternehmen Rivean Capital übernahm zuletzt gemeinsam mit dem Management die Mehrheit an Dataciders. Mehr über Dataciders

VENTURE CAPITAL

AENU


Der Berliner ClimateTech-Investor AENU, hinter dem die Szeneköpfe Fabian und Ferry Heilemann stecken, verkündet das First Closing seines ersten Fonds (170 Millionen) – siehe auch sifted. Das Geld stammt unter anderem vom European Investment Fund (EIF), KfW Capital , Deutsche Rentenbank und bekannten Gründerinnen und Gründern wie Lawrence Leuschner (Tier), Anna Alex (Planetly) und Michael Wax (Forto). Ursprünglich wollte das Team AENU als Evergreen-Fonds etablieren. “Our journey started in 2022 with an evergreen fund-structure that allowed us to contribute to the democratization of the asset-class, achieve long-term stakeholder-alignment and to create novel liquidity-options for LPs. In 2023 we realized that our innovative structure was not palpable to the institutional LP market. With mixed feelings, we modified our structure and this pivot ultimately unleashed the investor demand for AENU I, which led to the successful € 170 m final close”, schreibt Fabian Heilemann auf Linkedin. AENU investierte in den vergangen Monaten in Unternehmen wie alcemy, trawa und Monta. Mehr über AENU

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Foto (oben): azrael74

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