#DealMonitor – TestResults.io bekommt 1,3 Millionen – Scavenger sammelt 1,1 Millionen ein – Bonsai übernimmt MyBestBrands

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#DealMonitor TestResults.io bekommt 1,3 Millionen Scavenger sammelt 1,1 Millionen ein Bonsai übernimmt Stylight und MyBestBrands Lakestar sammelt 600 Millionen ein Liqid legt zweiten Fonds (130 Millionen) auf

TestResults.io bekommt 1,3 Millionen – Scavenger sammelt 1,1 Millionen ein – Bonsai übernimmt MyBestBrands

Freitag, 12. April 2024VonTeam

Im #DealMonitor für den 12. April werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

TestResults.io 


Spicehaus Partners, NCA, Zürcher Kantonalbank und New Forge investieren 1,3 Millionen Schweizer Franken in TestResults.io. Das Unternehmen aus Zürich, 2022 von Daniela Bohli und Tobias Müller gegründet, setzt auf autonomes Software-Testing. Das Motto dabei lautet: “With the unique AI-driven TestResults.io approach, you can automate entire user journeys from start to end, no matter how many different systems, applications, devices, and technologies are part of it.”

Scavenger


 High-Tech Gründerfonds (HTGF), Calm/Storm Ventures, Femventix und B4i Investment Fund investieren 1,1 Millionen Euro in ScavengerDas Unternehmen aus Frankfurt am Main, von Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp gegründet, setzt auf eine KI-gestützte Datenanalyse, um Unternehmen bei Entscheidungen zu helfen. “We firmly believe that our tool not only offers valuable benefits for business but also is able to streamline efficiency and resources for a sustainable future”, heißt es in der Selbstbeschreibung. 

MERGERS & ACQUISITIONS

Bonsai – Stylight – MyBestBrands


Das kanadische E-Commerce-Unternehmen Bonsai übernimmt nach Stylight auch MyBestBrands, eine Münchner Suchplattform für Luxusmode. Bonsai bündelt die genannten Unternehmen nun unter dem Dach der Inspiration Commerce Group (ICG). “Durch den Zusammenschluss sowie der geplanten Übernahme weiterer Vergleichsplattformen, läutet Bonsai, der Branchenführer für Checkout-Lösungen, den Startschuss für die ICG als globalen Marktführer ein”, heißt es in einer Presseaussendung. MyBestBrands, 2008 gegründet, gehörte seit 2017 zur Karstadt-Mutter Signa Retail. Mehr über Bonsai

VENTURE CAPITAL

Lakestar


Der Schweizer Venture Capitalgeber Lakestar, hinter dem vor allem der bekannte Investor Klaus Hommels steckt, sammelt weitere 600 Millionen US-Dollar (552 Millionen Euro) für Investments ein. “The capital will be split across two funds: with $280m for an early-stage fund for seed and Series A investments and $320m for Series B rounds and above. The early-stage fund is the VC’s fourth, while the growth fund is the firm’s second”, schreibt Sifted. Lakestar investiert seit 2012 in Startups und Grownups. In den vergangenen Jahren investierte Lakestar in Startups und Grownups wie GetYourGuide, HomeToGo, Sennder, Spotify, Scoutbee und Glovo. Der erste Growth-Fonds von Lakestar war 426 Millionen Euro schwer, der dritte Early-Stage-Fonds 252 Millionen Euro. Mehr über Lakestar

Liqid


Der Berliner Vermögensverwalter Liqid legt seinen zweiten Venture-Capital-Fonds (130 Millionen Euro) auf. “In einer Zeit, in der klassische Wagniskapitalgeber über Finanzierungsschwierigkeiten berichteten, gelang es Liqid das Vertrauen von über 500 erfahrenen Privatanlegern zu gewinnen, die sich ab 200.000 Euro an Liqid Venture II beteiligen konnten”, heißt es in einer Presseaussendung. Das neue Investmentvehikel investiert dabei nicht direkt in Startups, sondern in andere Venture Capital-Geber (Fund of Funds). Die Hauptstädter nennen Geldgeber wie Andreessen Horowitz, Khosla Ventures oder Sequoia. Das Berliner FinTech, 2o016 gegründet, positioniert sich “als bankenunabhängiges Wealth-Tech-Unternehmen”. Das Unternehmen sammelte in den vergangenen Jahren über 100 Millionen Euro ein – unter anderem von LGT, HQ Trust, Project A und DVH Ventures. Mehr über Liqid

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Foto (oben): azrael74

#DealMonitor – peaq bekommt 15 Millionen – watttron sammelt 12 Millionen ein – eGym übernimmt Hussle

#DealMonitor

#DealMonitor peaq bekommt 15 Millionen watttron sammelt 12 Millionen ein Nordwind investiert in Stackfield Ecoplanet erhält 3,5 Millionen Bavest erhält 1,1 Millionen eGym kauft Hussle  Gründer René Marius Köhler kauft Fahrrad.de zurück

peaq bekommt 15 Millionen – watttron sammelt 12 Millionen ein – eGym übernimmt Hussle

Donnerstag, 28. März 2024VonTeam

Im #DealMonitor für den 27. März werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

peaq


 Generative Ventures, Borderless Capital, Spartan Group, HV Capital, CMCC Global, Animoca Brands, Moonrock Capital, Fundamental Labs, TRGC, DWF Labs, Crit Ventures, Cogitent Ventures, NGC Ventures, Agnostic Fund und Altana Wealth investieren 15 Millionen US-Dollar in peaq. Das Startup aus Berlin, 2017 von Till Wendler, Julia Poenitzsch, Max Thake und Leonard Dorlöchter gegründet,  möchte die Welt der vernetzten Infrastruktur transformieren. “The funds will be directed toward further expanding the peaq ecosystem, home to more than 20 decentralized physical infrastructure networks (DePINs), decentralized applications that use tokens to incentivize people to crowdsource and build connected real-world physical infrastructure”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über peaq

watttron


Circular Innovation Fund (CIF), Demeter, Cycle Capital und European Circular Bioeconomy Fund (ECBF) investieren 12 Millionen Euro in watttron. Das Unternehmen aus Freital, 2016 als Spin-Off der TU Dresden und des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) gegründet, entwickelt digitale Heizsysteme für Verpackungsmaschinen. “Unser Ziel ist es den Materialeinsatz und Energieverbrauch unserer Kunden durch Einsatz intelligenter Heizsysteme zu reduzieren und mithilfe unserer Produkte die neuen Anforderungen nach flexibler und hocheffizienter Produktion bestmöglich umzusetzen”, teilt das Team mit.

Stackfield


Der Münchner Wachstumsinvestor Nordwind Growth investiert eine nicht genannte Summe in Stackfield. In der Regel investiert Nordwind zwischen 10 und 40 Millionen Euro in aufstrebende Unternehmen. Das Münchner Startup, 2012 von Cristian Mudure, Christopher Diesing und Steffen Tietz gegründet, positioniert sich als “digitales Projektmanagement-Werkzeug”, das diverse Funktionen, die Teams für die Zusammenarbeit brauchen, kombiniert. Darunter zählen Themen wie Teamchat, Projektverwaltung und Videokonferenzen. Das bisher gebootstrappte Unternehmen erwirtschaftete zuletzt nach eigenen Angaben “einen hohen siebenstelligen Umsatz” und einen “siebenstelligen Gewinn”. Mehr über Stackfield

Ecoplanet


HV Capital, der Ex-Siemens- Aufsichtsratschef Gerhard Cromme und Co. investieren 3,5 Millionen Euro in Ecoplanet – siehe Handelsblatt. Das Münchener Startup, 2022 von Maximilian Dekorsy und Henry Keppler gegründet, positioniert sich als B2B-Energieplattform, “die Industrieunternehmen bei der Energiewende unterstützt”. HV Capital und Business Angels wie die Flixbus-Gründer, die sennder-Gründer und Gerhard Cromme investierten zuvor bereits 2,6 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über Ecoplanet

Bavest 


rezooM Capital, Nautic Ventures, Bitpanda-Gründer, Jens Rehwinkel und Dieter Staib investieren 1,1 Millionen Euro in Bavest. Das FinTech aus Frankfurt am Main und München, 2019 von Pedram Babaei, William Todt und Ramtin Babaei in Karlsruhe gegründet, ermöglich “Fintechs, Banken und Vermögensverwaltern den Zugang zu Echtzeit-Finanzdaten und alternativen Daten”. Business Angels wie Moritz Luck, Dieter Staib, Felix Leonhardt und Alexander Burlis investierren zuvor eine sechsstellige Summe in Bavest. Mehr über Bavest 

MERGERS & ACQUISITIONS

eGym – Hussle 


Das Münchner Fitness-Unternehmen eGym, das auf digitale Lösungen für Fitness-Studios und Firmen-Fitness setzt, übernimmt das englische Firmen-Fitness-Unternehmen Hussle (2009 gegründet). “This acquisition marks a significant milestone in our journey towards expanding our leading position in the booming European market with eGym Wellpass, our corporate fitness network. Our vision with Wellpass is to provide employees across Europe with quality, inexpensive fitness offerings to keep them healthy in a seamless network of partner facilities”, schreibt eGym-Gründer Philipp Roesch-Schlanderer auf Linkedin. eGym, 2010 von Philipp Roesch-Schlanderer und Florian Sauter gegründet, digitalisiert seit Jahren die Fitnesswelt. Ein Schwerpunkt ist dabei inzwischen eGym Wellpass, eine “abonnementbasierte Gesundheits- und Wellnesslösungen für Unternehmen”.  Die amerikanische Investmentgesellschaft Affinity Partners sowie Altinvestoren wie Mayfair Equity Partners und Bayern Kapital investierten zuletzt bis zu 207 Millionen Euro in eGym. Mehr über eGym

Koehler Group – Fahrrad.de


Die Stuttgarter Koehler Group und somit Fahrrad.de-Gründer René Marius Köhler übernimmt die insolvente Signa-Tochter Fahrrad.de (Internetstores) – siehe velobiz.de. Das Unternehmen, dass Kohler 2016 an die Karstadt-Mutter Signa Retail verkaufte, wird künftig vom Koehler Group-Ableger fahrrad.de Bikester GmbH betrieben. Mehr über Fahrrad.de

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#Interview – “Der Stein ist erst ins Rollen gekommen”

#Interview

Wie lief es 2023 bei der Bloomwell Group? “Die Bundesregierung hat sich beim Cannabis-Gesetz nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Erst holte sie mit dem ersten Eckpunktepapier zum großen Wurf aus, dann dampfte sie das Projekt ein”, sagt Gründer Niklas Kouparanis.

“Der Stein ist erst ins Rollen gekommen”

Mittwoch, 3. Januar 2024VonTeam

Unter dem Dach der Bloomwell Group aus Frankfurt am Main, die vom Farmako-Macher Niklas Kouparanis, Anna-Sophia Kouparanis, Samuel Menghistu und Julian Wichmann gegründet wurde, tummeln sich Cannabis-Marken wie Algea Care, Breezy und Ilios-Sante. Artemis Growth Partners, Measure 8 Venture Partners, ein deutsches Family Office und Schauspieler Moritz Bleibtreu (Lammbock) investierten zuletzt “mehrere Millionen” Euro in das Unternehmen.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Bloomwell Group-Gründer Niklas Kouparanis einmal ausführlich über das kürzlich abgelaufene Jahr.

2023 ist gerade rum. Was war das Highlight im vergangenen Jahr bei Euch?


Unser Tochterunternehmen Breezy Brands hat Deutschlands ersten Cannabis-Apotheken-Marktplatz erfolgreich etabliert und im Sommer etliche neue Features gestartet. Patient:innen können in Echtzeit sehen, welche Sorten in welcher der Partnerapotheken verfügbar sind. So etwas mag zwar im eCommerce “State of the Art” sein, bei Online-Einlösen von Rezepten hat man teilweise das Gefühl noch im letzten Jahrzehnt zu sein. Grüne Brise ist deutschlandweit absoluter Pionier, was Usability, Automatisierung und Transparenz angeht. Nicht zu vergessen: Immerhin sprechen wir bei medizinischem Cannabis noch von einem Betäubungsmittel. Und bei Algea Care können Patient:innen unsere Telemedizin-Angebote inzwischen per App nutzen! Dass durch das Cannabis-Gesetz, das Anfang 2024 verabschiedet werden soll, eine Reklassifizierung stattfinden soll, ist sicherlich ein großer weiterer Meilenstein 2023. Gilt medizinisches Cannabis, wie aktuell geplant, ab 1. April 2024 nicht mehr als Betäubungsmittel, werden sich extrem viele Prozesse deutlich vereinfachen. Dann wird beispielsweise das E-Rezept möglich, was das Einlösen des Rezeptes auf Grüne Brise nochmal vereinfacht. Auch sind dann über Algea Care, Europas führender Telemedizin-Plattform für medizinisches Cannabis, persönliche Erstgespräche vor Ort nicht mehr verpflichtend. Zudem dürfte sich die Patient:innenzahl binnen eines Jahres vervielfachen, da medizinisches Cannabis, wenn es nicht mehr als Betäubungsmittel gilt, bei deutlich mehr Symptomen eingesetzt werden kann. Aktuell müssen wir viele Patient:innen leider abweisen. Nicht fehlen darf an dieser Stelle natürlich unsere Investment-Runde mit Moritz Bleibtreu und Artemis Growth Partners, einem sehr renommierten US-VC für Cannabis-Unternehmen. Dieses Vertrauen solcher Investoren war ein absoluter Ritterschlag für uns. Explizit erwähnen möchte ich dabei unsere Mitarbeitenden, ohne die all diese großartigen Leistungen nicht möglich gewesen wären.

Und was lief 2023 bei Euch überhaupt nicht rund?


Die Bundesregierung hat sich beim Cannabis-Gesetz nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Erst holte sie mit dem ersten Eckpunktepapier zum großen Wurf aus – also der Legalisierung der gesamten Wertschöpfungskette –, dann dampfte sie das Projekt auf den privaten Eigenanbau und Cannabis-Clubs sowie die Reklassifizierung ein. Dann sorgte die SPD durch mehrfache Terminverschiebung der finalen Verabschiedung des Gesetzes im Bundestag für reichlich Verwirrung. Immerhin hat die Fraktion nun bestätigt, dass der Bundestag das CanG Anfang 2024 verabschieden soll. Die Effektivität der Clubs steht aber so oder so noch in den Sternen, die großen Gewinner:innen dürften tatsächlich die Patient:innen sein. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette können Ressourcen eingespart werden, zudem vereinfacht sich für Ärztinnen und Ärzte die Verordnung von medizinischem Cannabis, sobald sie es auf einem gewöhnlichen Rx-Rezept ausstellen können. Die vielen Selbstzahler:innen unter den Cannabis-Patient:innen dürfen daher auf weiter sinkende Preise hoffen. Diese liegen übrigens für günstige Sorten jetzt weit unter den zehn Euro je Gramm, die auf dem illegalen Markt für Cannabis üblich sind. Doch zurück zur Frage: Wir haben uns bereits intensiv auf die Reklassifizierung vorbereitet. Das Hin und Her der SPD verunsichert die Industrie, Investoren und erschwert das Planen. Umso glücklicher bin ich, dass die SPD-Fraktion nun nochmal versichert hat, dass das CanG zeitnah in Kraft treten wird. Für Deutschland endet damit das Zeitalter der Prohibition, ein Paradigmenwechsel wird eingeleitet.

Welches Projekt steht bei Euch für 2024 ganz oben auf eurer Agenda?


Wie gesagt. Wir rechnen damit, dass sich die Zahl der Patient:innen binnen zwölf Monaten vervielfachen wird. Das A und O für uns ist daher Skalierbarkeit. Alle drei Portfolio-Unternehmen der Bloomwell Group müssen der rasant steigenden Nachfrage gerecht werden können: Über Algea Care werden deutlich mehr Patient:innen, teils ohne persönliches Erstgespräch, eine Cannabis-Therapie beanspruchen. Via Grüne Brise wird das Volumen der bei den Partner-Apotheken eingelösten Rezepte deutlich steigern – diese Rezepte werden dann direkt per eRezept, nicht mehr als gescanntes Dokument eingereicht. Die digitalen Prozesse dafür sind bereits angepasst. Wir sind “Ready to Launch”. Und unser Großhändler Ilios Santé muss gewährleisten, auch bei deutlich größeren Volumina zuverlässig und sicher medizinisches Cannabis importieren und liefern zu können.

Es herrscht weiter Krisenstimmung in der deutschen Startup-Szene. Mit welchen Erwartungen blickst Du auf 2024?


Um angesichts der anstehenden Reklassifizierung das Wachstum stemmen zu können, brauchen auch wir Kapital. Bis dato hat die deutsche VC-Szene Cannabis etwas stiefmütterlich behandelt. In den USA gibt es bereits auf Cannabis spezialisierte Investoren – auch weil das regulatorische Umfeld sehr anspruchsvoll ist. Ich hoffe, dass in Europa mehr VCs die sich bietende Chance ergreifen, eine komplette Industrie mit aufzubauen. Wir dürfen nicht vergessen, dass der Stein erst ins Rollen gekommen ist. In Deutschland ist seit März 2017 medizinisches Cannabis legal, mit der Reklassifizierung vervielfachen sich nun die Patientinnen und Patienten. Vor allem aber wird es langfristig nicht bei non-profit Clubs und privaten Eigenanbau bleiben. Die Bundesregierung hat das Ende der Prohibition eingeläutet – und an dessen Ende steht die vollumfänglich legalisierte Wertschöpfungskette für Cannabis als Genussmittel – nicht nur in Deutschland, sondern in vielen anderen europäischen Ländern. Diesen Markt werden die Unternehmen aufbauen, die heutzutage bereits federführend für medizinischen Cannabis sind.

Was hast Du Dir persönlich für 2024 vorgenommen?


Mich werden auch 2024 die Dinge reizen, die vorher noch keiner angepackt hat. Ihr dürft gespannt sein. Darüber hinaus kann ich versprechen, den regulatorischen Prozess weiter mit Argusaugen zu beobachten und mich öffentlich weiterhin kritisch zu Wort zu melden. Um nur ein Beispiel zu geben: Die Bundesregierung hat das erste Eckpunktepapier, das vorsah, die gesamte Wertschöpfungskette zu legalisieren, verworfen, weil es ihres Erachtens nach nicht mit dem europäischen Recht konform war. Diese Erkenntnis beruhte auf “vertraulichen Gesprächen” mit der Kommission. So eindeutig ist die Sache aber gar nicht. Viele Expert:innnen gehen davon aus, dass Deutschland die Wertschöpfungskette für Cannabis als Genussmittel im Einklang mit Völker- und Europarecht legalisieren könnte. Was einzelne Personen der Kommission denken, ist in diesem Fall zweitrangig, das letzte Wort hätte der EuGH gehabt – Ausgang offen. Selbst Mitglieder der Bundesregierung kritisieren den mangelnden Mut in den eigenen Reihen. Ich werde auch 2024 den Finger in die Wunde legen, wenn erforderlich.

Tipp: Mehr Rück- und Ausblicke findet ihr in unserem Jahresrückblick.

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Foto (oben): Leapsome, Linus Petit

#Brandneu – 5 neue Startups: HTM, simbly, Acadias, Varm, RocketTutor

#Brandneu

Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungfirmen vor: HTM, simbly, Acadias, Varm und RocketTutor.

5 neue Startups: HTM, simbly, Acadias, Varm, RocketTutor

Dienstag, 19. Dezember 2023VonTeam

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

HTM


Das junge Unternehmen HTM aus Frankfurt am Main möchte “hybride Wasserstoffantriebssysteme für die Mobilität von morgen entwickeln”. Dabei geht es dem von Maximilian Wack gegründeten Startup um die “optimale Ausschöpfung der Potentiale von Wasserstoffverbrennung in dynamischen Anspruchsprofilen durch selbst entwickelte Softwarelösungen”.

simbly


simbly aus Wien entwickelt eine KI-Software zum Erstellen von Businessplänen. Grundlage sind Infos zu Produktkosten, Verkaufspreisen und Marketingausgaben. “Sofern alle Eingaben plausibel sind, erhältst du deinen Businessplan bereits nach zwei bis drei Stunden”, verspricht das Team von Gründer Dragan Komsic.

Acadias


Beim Hamburger RegTech Acadias, das von Louis Thissen und Till Kramer gegründet wurde, dreht sich alles um Geldwäsche-Compliance. Das Team entwickelte die Plattform “eng mit Partnerkanzleien, sodass es allen Verpflichteten des Geldwäschegesetzes erleichtert wird, ihre Vorgaben zu erfüllen”.

Varm


Die Berliner Jungfirma Varm, vom homefully-Gründer Sebastian Würz und Vitalon-Macher Christian Grüner gegründet, kümmert sich um die Dämmung von Häusern. “Unsere Mission ist es, Ihnen dabei zu helfen, Ihre Heizkosten zu senken und Ihre CO2-Emissionen um bis zu 50% zu reduzieren”, schreibt das Team.

RocketTutor


RocketTutor, ein EdTech aus München, das von Yue Wu, Lionel Rühlemann und Komaldeep Chahal ins Leben gerufen wurde, positioniert sich als “KI-Tutor für die Prüfungsvorbereitung”. Zielgruppe sind zunächst Mathematik-Sekundarschülerinnen und -schüler der Klassen 11, 12 und 13 in Bayern und Nordrhein-Westfalen.

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

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Foto (oben): Shutterstock

#DealMonitor – kyp.ai sammelt 17,5 Millionen ein – intrum übernimmt eCollect

#DealMonitor

#DealMonitor kyp.ai sammelt 17,5 Millionen ein Eleven Dynamics bekommt Finanzspritze metiundo sammelt Kapital ein Admetrics erhält Geld allygatr investiert in Talentlobby intrum übernimmt eCollect

kyp.ai sammelt 17,5 Millionen ein – intrum übernimmt eCollect

Freitag, 22. September 2023VonTeam

Im #DealMonitor für den 22. September werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

kyp.ai


OTB Ventures und die Altinvestoren 42CAP und Tola Capital investieren 17,5 Millionen Euro in kyp.ai – siehe Tech.eu. Die Jungfirma aus Köln, die 2020 von Miroslaw Bartecki, Adam Bujak und Frank Scheuble in Hamburg gegründet wurde, kümmert sich um Prozessverbesserung. “We are the only productivity and process mining platform with 360-degree view of the organisation across people, process and technology dimensions. We offer instant productivity intelligence that helps you to get a complete overview of productive work in your organisation and ultimately make data-driven transformation decisions”, heißt es auf der Website. Tola Capital hält derzeit 16,7 % an kyp.ai. Auf 42CAP entfallen 12,7 % der Firmenanteile und auf OTB Ventures 11,6 %. Mehr über kyp.ai

Eleven Dynamics


 Bloomhaus Ventures, Schauenburg International und Co. investieren 800.000 Schweizer Franken in Eleven Dynamics. Das Startup aus Solothurn in der Schweiz, 2020 gegründet, setzt auf Industrie 4.0-Lösungen zum Thema Effizienz und Automatisierung. “Mit Nexos wird jede Hardware und jede Software zu einer Lösung. Kunden wie Audi, BMW, Wagon und Magna profitieren bereits von signifikanten Effizienzsteigerungen”, teilt das Unternehmen mit.

metiundo 


 EnPulse Ventures, Viega und mehrere Business Angels investieren eine ungenannte Summe in metiundo. Das Berliner Startup, 2021 von Dennis Nasrun und Felix Mücke gegründet, bietet “Immobilieneigentümern eine umfassende Lösung für die Transparenz und Optimierung ihres Energie- und Wasserverbrauchs”. Dabei geht es insbesondere darum, “CO2-Emissionen im Immobiliensektor reduzieren”.

Admetrics


Business Angels wie Toni Hilti (Hilti Family Office), KW Commerce-Gründer Jens Wasel und BoomBit-Macher Hannibal Soares investieren eine ungenannte Summe in Admetrics. Das Startup aus Frankfurt am Main, von Thomas Einsporn und Markus Repetschnig gegründet, möchte “DTC-Marketingteams bei der Konsolidierung und Auswertung aller relevanten Daten” unterstützen. Konkret geht es um Themen wie Geschäftsentwicklung, Werbeeffizienz und Kundenverhalten.

Talentlobby 


  Der Berliner Geldgeber allygatr investiert eine ungenannte Summe in Talentlobby. Das Salzburger Startup, von Philipp Habring und Paul Hagler gegründet, setzt auf eine KI-basierte Recruiting-Lösung für die Hotel- und Gastronomiebranche. “Mit der Investition von allygatr will Talentlobby seine Expansion auf den deutschen Markt vorantreiben”, heißt es in der Pressemitteilung.

MERGERS & ACQUISITIONS

intrumeCollect


Das Kreditmanagement-Unternehmen intrum aus Stockholm übernimmt das Schweizer Inkasso-FinTech eCollect, 2014 von Marc Schillinger gegründet. “The acquisition brings not only eCollect’s excellent and leading-edge service offering but also its extensive and well-developed client base which Intrum will be able to leverage and synergise with its existing client base”, heißt es in einer Pressemitteilung. Auch nach der Übernahme bleibt eCollect als Marke erhalten. Mehr über eCollect

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