#Brandneu – 6 nagelneue Kölner Startups, die auf dem Sprung nach oben sind

#Brandneu

In Köln tummeln sich zahlreiche spannende Startups. Hier wieder einige – insbesondere sehr junge – Kölner Startups, die wir ganz genau im Auge behalten. Dies wären nerou, jamie, Miyagi, pola, Modifox und SmartSwimPal.

6 nagelneue Kölner Startups, die auf dem Sprung nach oben sind

Mittwoch, 29. März 2023VonTeam

In Köln und Umgebung lässt es sich gut leben, feiern und gründen. Auch in den vergangenen Wochen und Monaten sind wieder spannende neue Startups in Köln entstanden. Einige sehr junge Startups davon stellen wie an dieser Stelle einmal vor.

nerou


Beim Jungunternehmen nerou, das von Dennis Prausse, Jan Zaabe und Andreas Wahlen gegründet wurde, dreht sich alles um Abwässer. Auf der Website heißt es zum Konzept: “Durch den Einsatz unsere Software werden die Schwankungen im Betriebsmitteleinsatz (Säuren, Basen, technischer Sauerstoff, Aktivkohlesubstrat) gesenkt und so Ihre Kosten reduziert.”

jamie


Das Köln-Berliner Startup jamie, das von Louis Morgner und Benedikt Böringer ins Leben gerufen wurde, bringt sich als “AI-Assistent, der Meetings innerhalb von Sekunden zusammenfasst und detaillierte Notizen generiert” in Stellung. So sollen sich Nutzer:innen “voll und ganz auf das Gespräch konzentrieren” können. 

Miyagi


Die Jungfirma Miyagi aus dem Hause Clancy Digital unterstützt kleine und mittlere Teams sowie Unternehmen dabei, sich im Scrum agil zu organisieren. Dabei setzt das Team um Gründer Christian Lenze auf “Schnelligkeit, Einfachheit und Kosteneffizienz”. Das Ziel ist es, “vieles besser und vor allem einfacher zu machen als der Branchen-Primus Jira”. 

pola


pola, von Sophia Wittrock und Adrian Ballosch gegründet, möchte sich als “AI-SaaS Tool für Models und Creator” etablieren. Über das Unternehmen können sich “Content Faces sehr leicht eine Sedcard erstellen ohne Vorerfahrung und so von Scouts entdeckt werden”. 

Modifox


Das Startup Modifox, das von Devin Agca, Wael Gdoura und Karim Abdi gegründet wurde, entwickelt einen Schuh mit Wechselsohle. Das Motto der drei Gründer dabei lautet: “Your next Sneaker is not a Sneaker. The shoe that adapts to every environment.”

SmartSwimPal


Bei SmartSwimPal dreht sich alles um digitalen, strukturierten und effektiven Schwimmunterricht. “Wir ermöglichen es, dass Lehrpersonen und Trainer*innen ohne jegliche Vorerfahrung Experten im Techniktraining werden”, heißt es in der Selbstbeschreibung der von Julian Schäfer und Marvin Schneiders gegründeten Firma.

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln werfen wir einen genaueren Blick auf das Startup-Ökosystem der Rheinmetropole. Wie sind dort die Voraussetzungen für Gründerinnen und Gründer, wie sieht es mit Investitionen aus und welche Startups machen gerade von sich reden? Mehr als 550 Startups haben Köln mittlerweile zu ihrer Basis gemacht. Mit zahlreichen potenziellen Investoren, Coworking-Spaces, Messen und Netzwerkevents bietet Köln ein spannendes Umfeld für junge Unternehmen. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung. #Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

KoelnBusiness

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#DealMonitor – IntegrityNext bekommt 100 Millionen – Raisin sammelt 60 Millionen ein – saas.group kauft zenloop

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um IntegrityNext, Raisin, comstruct, NautilusLog, Grinol, Raketenstart, Colibri Energy, Board Owl und zenloop.

IntegrityNext bekommt 100 Millionen – Raisin sammelt 60 Millionen ein – saas.group kauft zenloop

Donnerstag, 23. März 2023VonTeam

Im #DealMonitor für den 23. März werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

IntegrityNext


Der Wachstumsinvestor EQT Growth investiert 100 Millionen Euro in IntegrityNext. Das bisher gebootstrappte Unternehmen aus München, 2016 von Martin Berr-Sorokin, Simon Jähnig und Nick Heine gegründet, sieht sich als “führende Softwarelösungen für Umwelt-, Sozial- und Governance-Zertifizierung (ESG) in Europa”. Nach eigenen Angaben verfügt das Unternehmen derzeit über “mehr als 200 Kunden und monitort fast eine Million Lieferanten”. Das IntegrityNext-Team plant nun, “seine führende Position in Deutschland weiter auszubauen und sein Kernprodukt zu erweitern, um anstehende europäischen Vorschriften über seine Plattform abzubilden”.

Raisin


 M&G Investments und Altinvestoren wie Goldman Sachs investieren 60 Millionen Euro in Raisin. “With the new investment, we aim to give more consumers access to simple and convenient products by investing in new features, even simpler processes and broader accessibility, and to accelerate growth in expanding markets such as the United States, where we entered in 2020 and already manage significantly over $1 billion AuM”, teilt das Unternehmen mit. Das Berliner FinTech, bekannt für Weltsparen und Zinspilot, wurde 2012 von Tamaz Georgadze, Frank Freund und Michael Stephan gegründet. 2021 fusionierte die Spareinlagen-Plattform mit dem Hamburger Wettbewerber Deposit Solutions. Im Zuge der Investmentrunde stieg die Bewertung der Jungfirma auf über 1 Milliarde US-Dollar. Die neue Bewertung ist nicht bekannt, zuletzt hieß es aber, dass das Unternehmen bei der laufenden Investmentrunde eine Bewertung in Höhe von 1,5 Milliarden Euro anstrebe. Mehr über Raisin

comstruct


 Rivus Capital, another.vc und Angel-Investoren wie Mario Götze, foodspring-Gründer Tobias Schuele, Schüttflix-Gründer Christian Hülsewig und Procuros-Gründer Patrick Thelen investieren 1,2 Millionen Euro in comstruct. Das Startup aus München, das von Henric Meinhardt, Julian Hufnagel, Jonas Beckort und Dominik Brosch gegründet wurde, kümmert sich um die Kommunikation in der Bauindustrie. Ziel ist es, die “Kommunikation sowie Geschäftsbeziehungen zwischen Bauunternehmen und ihren Zulieferern” zu vereinfachen. Mehr über comstruct

NautilusLog


Das Family Office D-Arbor Capital, das zum Logistikunternehmen Dettmer Group gehört, investiert in NautilusLog. Das Hamburger Startup, 2012 von Moritz Klemke, Sven Hamer, Otto Klemke und Ingo Klemke gegründet, positioniert sich als digitales Logbuch. “Die Mittel aus der Serie-A-Finanzierungsrunde werden für weiteres internationales Wachstum, Teamerweiterung und zum Ausbau von Dienstleistungen der Plattform verwendet, um die schnell wachsende globale Kundennachfrage bedienen zu können”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über NautilusLog

Grinol


ESB Invest und die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (MBMV) investieren 900.000 Euro in Grinol. Das GreenTech, 2019 von Martin und Ulrich Wirtz in Murchin gegründet, möchte die “die Energieversorgung in Deutschland grüner machen”. Konkret hat das Unternehmen “ein patentiertes BAF-Verfahren zur Herstellung von Kraftstoffen aus biogenen Abfallstoffen entwickelt”. Die Jungfirma “vertreibt ihre Anlagen für die Produktion von grünem Heizöl in ganz Deutschland”.

Raketenstart


Das Business Angel-Netzwerk Croton Capital (Anna Fedulow, Barbara Clarke, Delphine Mousseau), FastBill-Gründer René Maudrich, Nadine Lilienthal, Magda Grünenwald und Cantabrigia Ventures (Lars A. Rosumek und René A. Pfromm) investieren in Raketenstart. Beim Kölner Startup, das 2021 von Madeleine Heuts gegründet wurde, handelt es sich um eine “digitale Rechtsabteilung für Startups, Gründer und Selbständige”. Das LegalTech soll dabei den “gesamten Rechtsberatungsbedarf” für Existenzgründer abdecken. Mehr über Raketenstart

Colibri Energy


 Emerald Technology Ventures, Nabtesco Technology Ventures (NTV) und ABN AMRO Sustainable Impact Fund investieren in Colibri Energy. Das Unternehmen aus Frankfurt am Main bzw. Berlin, 2015 gegründet, positioniert sich als “Anbieter von Lithium-Ionen-Batteriesystemen für Fahrzeuge in der Flughafen- und Industrielogistik”.

Board Owl


 Der Berliner Venture Capitalist allygatr investiert in Board Owl. Das Startup aus Zürich, gegründet von Daniel Aghdami, Sasha Savic und Delphine Trabaldo Togna, verknüpft “Entscheidungsträger:innen mit passenden Unternehmen”. “Nach Erfolgen in Asien und Europa startet Board Owl jetzt auch in Deutschland”, heißt es in der Presseaussendung.

MERGERS & ACQUISITIONS

zenloop


Die deutsch-amerikanische saas.group, eine Art Dachholding für SaaS-Firmen von Tim Schumacher, Tobias Schlottke und Ulrich Essmann, übernimmt das insolvente Berliner Startup zenloop, eine SaaS-Lösung für Feedbackmanagement – siehe Gründerszene. Das 2016 von den Flaconi-Gründern Paul Schwarzenholz und Björn Kolbmüller gegründete Unternehmen zenloop, erwirtschaftete 2021 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von rund 3,8 Millionen Euro. Insgesamt kostete der Aufbau der Jungfirma bis Ende 2021 rund 11,3 Millionen. signals Venture Capital, Nauta Capital und Piton Capital investierten zuletzt  – im Sommer 2020 – 6,1 Millionen Euro in zenloop. Insgesamt flossen somit mehr als 12 Millionen Euro in das Unternehmen. Zuletzt wähnte sich das zenloop-Team auf dem Weg in die Profitabilität. Zuvor trennte sich das Unternehmen aufgrund von sinkenden Umsätzen von 60 seiner 80 Mitarbeiter:innen. Nach einem geplatzten Wandeldarlehen schlitterte das Unternehmen dann in die Insolvenz. Mehr über zenloop

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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#DealMonitor – Zasta bekommt 60 Millionen – vialytics sammelt 10 Millionen ein – Novak Djokovic investiert in waterdrop

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um honeysales, Zasta, vialytics, waterdrop, Moonblock, pola, GameDuell und Flexcavo.

Zasta bekommt 60 Millionen – vialytics sammelt 10 Millionen ein – Novak Djokovic investiert in waterdrop

Dienstag, 17. Januar 2023VonTeam

Im #DealMonitor für den 17. Januar werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

honeysales


Der niederländische Geldgeber Airbridge Equity Partner (auch bei TravelCircus investiert) sowie Business Angels wie Felix Plog (Ex-Partner , Jan Bechler (Gründer von Finc3) und Ingo Drexler (altitude) investieren nach unseren Informationen 2,5 Millionen Euro in honeysales. Das Startup aus Berlin, das 2021 von Daniel Brusch (früher Vice President Sales bei TruVenturo), Guilherme Ribeiro (zuletzt unter anderem und Stefan Meyer (zuletzt unter anderem Comatch) gegründet wurde, unterstützt Unternehmen in Sachen Vertrieb und positioniert sich als Meeting-as-a-Service-Dienst. “We automate the prospecting of sales leads for B2B companies. After a 30 min conversation to define your ideal customer profile, we source, enrich and start contacting highly relevant leads for you in less than one hour“, teilt das Team zum Konzept mit. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Zasta 


Die Vereinigte Volksbank, die bereits Startups wie Billie, Ratepay oder Mondu finanziert, gewährt der Steuer-App Zasta eine Kreditlinie in Höhe von 60 Millionen Euro – siehe Finance Forward. “Mit dem Angebot ermöglicht Zasta eine Steuersofort-Auszahlung von 75 % der geschätzten Steuererstattung. Bei dem Berliner Startup Taxfix liegt der Wert nur bei 50 %, Steuergott wirbt mit bis zu 80 %”, heißt es im Artikel. Das TaxTech-Startup, aus Rostock, von Michael Potstada und Jörg Südkamp gegründet, positioniert sich als “führende Steuerberater-Plattform in Deutschland”. Über das Startup können Nutzer:innen ihre Steuererklärung von einem Steuerberater erstellen lassen. Mehr über Zasta

vialytics


 Scania Growth Capital, das Investmentvehikel des Fahrzeugherstellers Scania, sowie die beiden Altinvestoren EnBW New Ventures und Statkraft Ventures investieren 10 Millionen US-Dollar in vialytics – siehe Gründerszene. Das Stuttgarter Unternehmen, das 2018 von Patrick Glaser, Achim Hoth und Danilo Jovicic-Albrecht gegründet wurde, sorgt mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz für bessere Straßen. vialytics erfasst den Zustand der Straßeninfrastruktur und wertet diesen automatisiert aus. Statkraft Ventures und EnBW New Ventures investierten in den vergangenen Jahren bereits eine siebenstellige Summe in das Unternehmen. Mehr über vialytics

waterdrop


 Tennisstar Novak Djokovic investiert eine siebenstellige Summe in waterdrop. Zudem wird Djokovic Markenbotschafter des Unternehmens. Die Jungfirma aus Wien, 2016 von Martin Murray gegründet, setzt auf “kleine, kompakte Würfel, die pures Wasser im Handumdrehen in ein erfrischendes Getränk verwandeln”. Temasek und Altinvestoren wie Bitburger Ventures und Founders Future investierten zuletzt 60 Millionen Euro in Waterdrop. Bundesweit bekannt wurde das Startup durch einen Auftritt bei “Die Höhle der Löwen”. Familien-Löwin Dagmar Wöhrl investierte damals nach einigem hin und her 500.000 Euro in das Unternehmen. Mehr über Waterdrop

Moonblock


Business Angels wie Leon Szeli, Gründer von Presize, und der ehemalige Audi-CTO Peter Mertens investieren eine sechsstellige Summe in MoonblockDas Startup aus München, das von Anne Greul, Patrick Tu und Sebastian Wagner gegründet wurde, positioniert sich als “webbasierte Analyseplattform für Marken-NFTs und Metaverse-Aktivitäten”. Das Team “ermöglicht es Marken NFT-Projekte zu finden, analysieren und bewerten”. 

pola


Business Angels wie Fußballprofi und Nationalspieler Benjamin Henrichs (RB Leipzig), und Rose Bikes-Gesellschafter Marcus Diekmann investieren eine sechsstellige Summe in pola. Das Startup aus Köln, das 2021 von Sophia Wittrock und Adrian Ballosch gegründet wurde, positioniert sich als “AI-SaaS Tool für Models und Creator”. Über das Unternehmen können sich “Content Faces sehr leicht eine Sedcard erstellen ohne Vorerfahrung und so von Scouts entdeckt werden”. 

MERGERS & ACQUISITIONS

GameDuell


 Das indische Unicorn Mobile Premier League (MPL) übernahm weitgehend unbemerkt bereits vor knapp einem Jahr das Berliner Games-Unternehmen GameDuell. Das Unternehmen, 2003 von Kai Bolik, Michael Kalkowski und Boris Wasmuth, setzt seit Ewigkeiten auf Karten-, Brett- und Geschicklichkeitsspiele. GameDuell erwirtschaftete 2021 einen Umsatz in Höhe von 23,6 Millionen Euro (Vorjahr: 21,9 Millionen). Der Jahresüberschuss lag 2021 bei 949.040 Euro (Vorjahr: 4,6 Millionen). Rund 100 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für das Unternehmen. Burda Digital Ventures, Holtzbrinck Ventures und Wellington finanzierten GameDuell in der Vergangenheit. Holtzbrinck Ventures und Burda Digital Ventures stiegen 2016 bei GameDuell aus. Mehr über GameDuell

Flexcavo


 Das dänische IoT-Dienstleistungsunternehmen Trackunit übernimmt das Berliner ConTech Flexcavo. Beim Unternehmen, das von Benedict Aicher und Leonhard Fricke gegründet wurde, dreht sich alles um das Mieten von Baumaschinen. “Flexcavo wird nach der Übernahme seine Softwarelösung für Kunden in der Baubranche weiterführen. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert die Workflows und Prozesse zwischen Baustelle, Bauhof und Zentrale zu optimieren und automatisieren. Dies ermöglicht Bauunternehmen und Vermietern ihre Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und die Zusammenarbeit des Teams zu stärken”, heißt es in der Presseaussendung. VR Ventures, Picus Capital, Rivus Ventures und FJ Labs sowie mehrere Business Angels investierten zuletzt 7,5 Millionen Euro in Flexcavo. 30 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für Flexcavo. Mehr über Flexcavo 

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#DealMonitor – DeepL sammelt über 100 Millionen ein – Mondu bekommt 13 Millionen – Visma kauft BuchhaltungsButler

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um DeepL, Mondu, C1, Evergreen, refuel.green und BuchhaltungsButler.

DeepL sammelt über 100 Millionen ein – Mondu bekommt 13 Millionen – Visma kauft BuchhaltungsButler

Donnerstag, 12. Januar 2023VonTeam

Im #DealMonitor für den 12. Januar werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

DeepL


 IVP, Bessemer Venture Partners, Atomico und WiL sowie die Altinvestoren Benchmark und btov investieren wohl über 100 Millionen US-Dollar in DeepL. Die Bewertung liegt bei mehr als 1 Milliarde Dollar. Damit grast nun auch am Rhein ein Einhorn. Damit bestätigen sich Medienberichte, die ein Investment samt Milliardenbewertung vorhergesagt haben. Der Kölner Übersetzungsdienst, der sich über Werbung und DeepL Pro, einen kostenpflichtigen Zusatzdienst, refinanziert, ist wirtschaftlich seit Jahren ein Hingucker. Bereits seit 2013 wirtschaftet der Hidden Champion aus dem Rheinland profitabel. Seit 2009 kümmert sich das Unternehmen um Übersetzungen – zunächst mit Linguee, einer Internet-Suchmaschine für Übersetzungen. 2017 ging dann DeepL, die neue Marke des Unternehmens an den Start. 2018 stieg überraschend Benchmark in das Unternehmen ein. Rund 9 Millionen flossen bisher in das Unternehmen, das vom DeepL-Gründer Jaroslaw “Jarek” Kutylowski geführt wird. Mehr über DeepL

Mondu 


Valar Ventures und Fintech Collective investieren weitere 13 Millionen US-Dollar in Mondusiehe Finance Forward. Das Berliner FinTech, das 2021 von Dafiti-Gründer Philipp Povel und Malte Huffmann gegründet wurde, setzt auf ein “Buy now, pay later”-Modell für Unternehmenskunden. Das Konzept der Jungfirma richtet sich dabei an Marktplatzbetreiber – deren Geschäftskunden können dann via Mondu in Raten bezahlen. Valar Ventures, FinTech Collective, Cherry Ventures, Discovery Ventures und Co. investierten zuvor bereits 57 Millionen Dollar in das Unternehmen. Mehr über Mondu

C1


Maersk Growth, der Investmentarm des Schiffskonzerns Maersk, investiert in Carbon One (C1). “Mit der Kapitalspritze wird C1 die Skalierung seiner hocheffizienten Katalyse beschleunigen, welche die Massenproduktion von grünem Methanol ohne den üblichen Aufpreis für nachhaltig erzeugtes Methanol ermöglichen wird”, heißt es in der Presseaussendung. Planet A Ventures, SquareOne und Industriemanager wie Jürgen Hambrecht, Wolfgang Reitzle und Jim Hagemann Snabe investierten zuletzt bereits 5 Millionen Euro in das ClimateTech. Das Startup aus Berlin, hinter dem unter anderem Seriengründer Christian Vollmann steckt, entwickelt klimafreundliche chemische Produktionsverfahren. “Das erste Produkt, welches aus unserer Technologie-Plattform hervorgeht, ist ein neues Verfahren zur Herstellung von grünem Methanol”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über C1

Evergreen


 Die amerikanische Zais Group investiert 1,3 Millionen Euro in Evergreen. Das FinTech aus Leipzig, 2018 von Iven Kurz gegründet, kümmert sich um “faire, transparente und nachhaltige Geldanlage für kleine und große Vermögen”. Zuletzt übernahm das Unternehmen die beiden insolventen Startups Vantik und rubarb. Das “Geld fließt in die Entwicklung weiterer Features zur Altersvorsorge und den Ausbau der nachhaltigen Produktpalette. Außerdem wird der Bereich Asset-Management-as-a-Service (AMaaS) ausgebaut”, schreibt das Unternehmen. Mehr über Evergreen

refuel.green


Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) sowie zwei Business Angels investieren 1,2 Millionen Euro in refuel.green. Das Startup aus Dresden, 2021 von Sebastian Becker und Olaf Schacht gegründet, kümmert sich um die “kostengünstige Herstellung von e-fuels”. “Dank einfacher Skalierbarkeit ist eine signifikante Marktdurchdringung in großer Stückzahl avisiert. Zu den Kunden von refuel.green zählen insbesondere Raffinerien und Chemiebetriebe, die heute noch abhängig von fossilem Erdöl sind”, teilt das Unternehmen mit.

MERGERS & ACQUISITIONS

BuchhaltungsButler


 Der norwegische Softwarekonzern Visma übernimmt das Berliner Startup BuchhaltungsButler. “Durch die Akquisition ist Europas führender Anbieter von unternehmenskritischer Cloud-Software erstmals auch in Deutschland präsent. BuchhaltungsButler bleibt als Unternehmen eigenständig und profitiert zukünftig vom Marktwissen und der langjährigen internationalen Erfahrung des Softwarekonzerns”, teilt das Unternehmen mit. Die Jungfirma BuchhaltungsButler, 2015 von Konrad Nerger und Maximilian Zielosko, möchte den Prozess der Finanzbuchhaltung automatisieren. Mehr über BuchhaltungsButler

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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#Interview – “Es gibt wenig Ellenbogenmentalität”

Beim Kölner Unternehmen CxS – Customer meets Startup dreht sich alles um Produkte von jungen Unternehmen. “Unser Geschäftsmodell basiert aktuell auf einer Einstiegsgebühr und einer Händlermarge pro verkauftem Artikel. Diese legen wir zu Beginn mit den einzelnen Startups fest und sprechen ehrlich und transparent darüber, so dass es für beide Seiten passt und wir alle mit einem gutem Gefühl in die Partnerschaft gehen”, sagt Sophia Fischer, die das Unternehmen gemeinsam mit Christoph Potje gegründet hat.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht die CxS-Macherin über Teamgeist, Geselligkeit und Energie.

Wie würdet ihr eurer Großmutter CxS – Customer meets Startup erklären?


Wir zeigen dir online ganz junge und neue Unternehmen aus Deutschland, die erst frisch gegründet wurden und sie erzählen dir, warum sie das tun und was sie damit erreichen möchten. So lernst du sie kennen und verstehst, warum sie den großen Schritt in die eigene Gründung gegangen sind. Gleichzeitig kannst du dann ihre Produkte direkt bei uns erwerben. Das sind ganz verschiedene Produkte: von Sport- und Yogakissen für deine körperliche Gesundheit, über mitwachsende Fotobücher für die schönsten Erinnerungen, faltbare Koffer für deine Reisen, herzhafte gesunde Riegel – wenn der kleine Hunger kommt, Bio-Aloe Vera Produkte, Gewürze für Obst, handgemachte Accessoires und einiges mehr und natürlich auch weiche, nachhaltige, bunte Socken. Und im Nachgang kannst du dem Gründern dann mitteilen, was du von ihrem Produkt hältst, was dir gefallen hat, was du verändern würdest oder dir noch zusätzlich wünscht.


Und immer wieder komme dort weitere, neue junge Unternehmen hinzu, so dass du immer wieder spannende, neue Produkte finden kannst.

Wie wollt Ihr Geld verdienen, also wie genau funktioniert euer Geschäftsmodell?


Unser Geschäftsmodell basiert aktuell auf einer Einstiegsgebühr und einer Händlermarge pro verkauftem Artikel. Diese legen wir zu Beginn mit den einzelnen Startups fest und sprechen ehrlich und transparent darüber, so dass es für beide Seiten passt und wir alle mit einem gutem Gefühl in die Partnerschaft gehen. Für die Zukunft sind noch einige Produkt-Erweiterungen unsererseits geplant, die dann zu weiteren Revenue-Streams führen.

Wie ist die Idee zu CxS – Customer meets Startup entstanden?


Wir haben uns eines Abends, während des ersten Corona-Lockdowns zusammen gesetzt und erörtert, was uns denn wirklich interessiert, Freude bereitet und vor allem auch wieder Spaß und Sinnhaftigkeit bei der Arbeit liefert. Wir beide arbeiten gerne und sind es auch gewohnt, viel zu arbeiten. Doch die Wertigkeit, Wertschätzung von Kunden und Mitarbeitern sowie die Sinnhaftigkeit bei dem Tun ist in den Monaten zuvor, in unserer Angestelltentätigkeit, immer mehr verloren gegangen. Und das hat letztlich immer mehr Energie geraubt, da wir uns damit nicht mehr identifizieren konnten. Und da wir uns beide schon immer gerne für neue Produkte interessiert haben, sind wir recht schnell auf die Idee für CxS – Customer meets Startup gekommen und haben das Konzept immer weiter ausgebaut, damit es möglichst viel Nutzen für alle bringt.

Wie oder wo hast Du Deinen Mitgründer Christoph Potje kennengelernt?


Wir haben uns in der Unternehmensberatung kennengelernt, in der wir beide knapp fünf Jahre waren. Dort haben wir bereits viele interessante, aber auch teilweise schwierige Projekte zusammen umgesetzt. Entsprechend konnten wir dabei feststellen, wie der andere arbeitet, wo die jeweiligen Stärken und Schwächen liegen und dass wir die gleichen Werte teilen.

Wo steht CxS – Customer meets Startup in einem Jahr?


In einem Jahr haben wir uns hoffentlich soweit am Markt etabliert, um bei einigen Endverbrauchern bereits als Marke für neue, spannende Produkte und Startups bekannt zu sein. Unser bisher kleines Team soll bis dahin auf jeden Fall gewachsen sein, mit einem tollen Teamgeist und -zusammenhalt, bei dem sich jeder wertgeschätzt gefühlt und Lust hat CxS weiter voranzutreiben.


Wir möchten zudem unser Sortiment an Startups erweitert haben und hoffen, dass wir dann auch schon von einigen Erfolgsgeschichten unserer ersten Partner-Startups berichten können.

Reden wir über Köln. Wenn es um Start-ups in Deutschland geht, richtet sich der Blick sofort nach Berlin. Was macht den Reiz der Start-up-Szene in Köln aus?


Definitiv die Mentalität. Die Offenherzigkeit und die Geselligkeit der Menschen sind einfach unvergleichbar und mitunter auch der Grund warum es uns nach Köln verschlagen hat und wir beschlossen haben hier zu gründen. Die Startup-Szene in Köln möchte wachsen und ist darin bereits sehr erfolgreich. Es gibt eine große Auswahl an Startup-Events, es findet eine immer stärkere Vernetzung statt und die Angebote werden stetig erweitert. Soweit, wie wir bisher feststellen konnten, gibt es zudem wenig Ellenbogenmentalität und die Hilfsbereitschaft untereinander ist wirklich hoch. Das ist einfach großartig und wir würden auch behaupten – in dieser Form einzigartig.

Was ist in Köln einfacher als in Berlin – und umgekehrt?


In Köln kommst du wirklich mit Jedem schnell in ein Gespräch und baust zumeist auch langfristige Kontakte auf, entsprechend funktioniert die Mundpropaganda sehr gut. Berichten nach, ist es in Berlin jedoch einfacher in Sachen Finanzierungsmöglichkeiten und dem damit verbundenen, schnellerem Wachstum von jungen Unternehmen. Doch wir sind zuversichtlich, dass sich in diesem Punkt in Köln zukünftig auch noch einiges entwickeln wird.

Zum Schluss habt Ihr drei Wünsche frei: Was wünscht Ihr Euch für den Startup-Standort Köln?


Erstens: Dass bei dem Thema Startups in Deutschland zukünftig der Blick auch öfter direkt auf Köln fällt und sich die Startup-Szene weiterhin so stark entwickelt. Zweitens: Dass die Offenheit, die große Hilfsbereitschaft und die geringe Ellenbogenmentalität niemals nachlassen, Drittens: Und wir würden uns wünschen, weiterhin viele neue Gründungen mit spannenden Ideen am Standort Köln verzeichnen zu können.

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln werfen wir einen Blick auf das Startup-Ökosystem der Rheinmetropole. Wie sind dort die Voraussetzungen für Gründer:innen, wie sieht es mit Investitionen aus und welche Startups machen von sich reden? Mehr als 550 Startups haben Köln mittlerweile zu ihrer Basis gemacht. Mit zahlreichen potenziellen Investoren, Coworking-Spaces, Messen und Netzwerkevents bietet Köln ein spannendes Umfeld für junge Unternehmen. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung. #Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

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Foto (oben): CxS

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