#DealMonitor – Sparta sammelt 17,5 Millionen ein – Varm streicht Millionensumme ein – Getsafe übernimmt Luko-Kund:innen

#DealMonitor

#DealMonitor Sparta sammelt 17,5 Millionen ein Varm streicht Millionensumme ein Soluterials bekommt siebenstellige Summe Stanley Capital Partners setzt auf Roboyo Getsafe übernimmt die deutschen Luko-Kund:innen

Sparta sammelt 17,5 Millionen ein – Varm streicht Millionensumme ein – Getsafe übernimmt Luko-Kund:innen

Montag, 9. Oktober 2023VonTeam

Im #DealMonitor für den 9. Oktober werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Sparta 


Der New Yorker Geldgeber FirstMark, der auch bei Metaloop, Sastrify sowie softr an Bord ist, und Singular investieren 17,5 Millionen US-Dollar in Sparta. Das Unternehmen aus Genf, 2020 von Miles Moseley und Felipe Elink Schuurman gegründet, liefert Rohstoffhändler:innen Marktinformationen, Preise und Prognosedaten in Echtzeit. “With our proprietary processing tools, we provide live trading insights to our clients for them to make faster and more informed decisions before their competition in order to capture market opportunities”, teilt das Team mit. Singular investierte zuvor bereits 6 Millionen Dollar in das Unternehmen.

Varm


 Foundamental, A/O und mehrere Business Angels investieren eine siebenstellige Summe in Varm – siehe auch EU-Startups. Das Berliner Startup, 2023 vom homefully-Gründer Sebastian Würz und Vitalon-Macher Christian Grüner gegründet, setzt die Dämmung von Häusern. “Wir sind mehr als nur ein Berliner Handwerksunternehmen – wir sind leidenschaftliche Verfechter der Veränderung. Unsere Mission ist es, Ihnen dabei zu helfen, Ihre Heizkosten zu senken und Ihre CO2-Emissionen um bis zu 50% zu reduzieren”, schreibt das Team.

Soluterials


Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) und drei nicht genannte Business Angels investieren eine siebenstellige Summe in Soluterials. Das Startup aus Beelitz, von Alla Kasakewitsch, Christina Walch und Uwe Arlic gegründet, entwickelt den auf “Reinaluminium basierenden Hochleistungswerkstoff SoluteriAL”. Dabei biete SoluteriAL “erhebliche wirtschaftliche Vorteile, da unter anderem energie- und damit kostenintensive Nachbehandlungen entfallen”.

Roboyo


Der englische Private Equity-Geber Stanley Capital Partners (SCP) investiert eine ungenannte Summe in Roboyo. Das Nürnberger Unternehmen, das 2016 von Christian Voigt, Nicolas Hess und Sven Manutiu gegründet wurde, setzt auf Robotic Process Automation. MML Capital Partners (MML) investierte zuletzt 21 Millionen Euro in das Unternehmen. Unternehmen wie Santander, Heineken, Puma, DHL, Credit Suisse, Scania und ING setzen bereits auf Roboyo. 650 Mitarbeitende arbeiten derzeit für Roboyo. Mehr über Roboyo

MERGERS & ACQUISITIONS

Getsafe – Luko


Das Heidelberger InsurTech Getsafe, 2015 von Christian Wiens gegründet, übernimmt die Kundinnen und Kunden des französischen InsurTechs Luko, das kürzlich von der Admiral Group übernommen wurde. “We now have 550,000 customers trusting us with their risks in 4 markets. We strive to be the leading platform for young Europeans, providing protection for their present and future”, teilt das Team auf Linkedin mit. Family Offices, Earlybird, Abacon Capital, CommerzVentures und Swiss Re investierten zuletzt 55 Millionen Euro in Getsafe. Anfangs positionierte sich Getsafe als “Versicherungsmanager für die Hosentasche”. Inzwischen ist Getsafe ein Vollversicherer, ein “digitaler Versicherungsanbieter”. Zielgruppe: Millennials. Luko übernahm Anfang 2022 das Berliner Unternehmen Coya und expandierte auf diesem Wege nach Deutschland. Mehr über Getsafe

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#DealMonitor – Habyt streicht 40 Millionen ein – Kranus Health sammelt 8,5 Millionen ein – happyhotel erhält 2 Millionen

#DealMonitor

#DealMonitor Habyt streicht 40 Millionen ein Kranus Health sammelt 8,5 Millionen ein happyhotel erhält 2 Millionen Narravero streicht 2 Millionen ein Gründer kaufen Gartenmöbel.de zurück Clark übernimmt Schutzklick-App Bechtle kauft Planet AI

Habyt streicht 40 Millionen ein – Kranus Health sammelt 8,5 Millionen ein – happyhotel erhält 2 Millionen

Mittwoch, 4. Oktober 2023VonTeam

Im #DealMonitor für den 4. Oktober werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Habyt


Deutsche Invest, Korelya Capital, Exor Ventures, Endeavor Catalyst, P101, ITALIA500-Azimut, HV Capital, Vorwerk Ventures, Norwest, Kinnevik, Burda Principal Investments und Inveready investieren 40 Millionen Euro in Habyt. Das Unternehmen, 2017 von Luca Bovone gegründet, positioniert sich als “Anbieter von flexiblem Wohnraum”. Nach eigenen Angaben verfügt das Unternehmen derzeit “über 30.000 Einheiten in 50 Städten”. In den vergangenen Jahren setzt das Team in Sachen Wachstum auf Übernehmen und schluckte insbesondere Common Living, Hmlet,  homefully, GoLiving, Quarters und Erasmo’s Room. Vorwerk Ventures, HV Capital, P101 und Picus Capital investierten zuletzt 20 Millionen Euro in Habyt. Insgesamt sammelte das Unternehmen bisher rund 70 Millionen ein. Mehr über Habyt

Kranus Health


 SwissHealth Ventures, High-Tech Gründerfonds (HTGF), Wenvest und A Round Capital investieren 8,5 Millionen US-Dollar in Kranus Health. Das Berliner Startup, 2020 von Thilo Kleinschmidt und Jens Nörtershäuser gegründet, positioniert sich als “integriertes digitales Versorgungskonzept in der Urologie”. Das frische Kapital soll vor allem in die Internationalisierung – etwa nach Frankreich – fließen. Karista, Peak Pride, HTGF und A Round Capital sowie mehrere Angel-Investoren investierten zuletzt 6,5 Millionen US-Dollar in das HealthTech. Insgesamt sammelte das Team in der Series A somit nun 15 Millionen ein. Mehr über Kranus Health

happyhotel


seed speed Ventures, das Family Office Wecken & Cie., der Start-up BW Innovation Fonds sowie Business Angels wie Swen Laempe, Marco Beicht, Fabian Silberer und Marco Reinbold investieren 2 Millionen Euro in happyhotel. Das Offenburger Startup, 2019 von Marius Müller, Sebastian Kuhnhardt und Rafael Weißmüller gegründet, “hilft dabei, Umsätze von Hotels mit einer cloudbasierten Software zu maximieren”. Mehr über happyhotel

Narravero


Die Lieberwirth Stiftung, Patrick Claas, Sven Quandt und Stefan Feuerriegel investieren 2 Millionen Euro in Narravero. Das Startup aus Münster, 2013 von Thomas L. Rödding gegründet, positioniert sich als “Systemlösung für Lieferkettendokumentation, individualisierte Vermarktung/Verpackung und digitale Produktpässe”. Unternehmen wie Stefano Bemer, B&W International und  SuperBioMarkt setzen bereits auf Narravero.

MERGERS & ACQUISITIONS

Gartenmöbel.de


 Die schwedische Bygghemma Group (BHG) stößt das Unternehmen AH-Trading, das insbesondere Gartenmöbel.de betreibt, schon wieder ab. “BHG Group has entered into an agreement to transfer AH-Trading GmBH to the current minority owner and founder for EUR 1. The new owner will fully own the AH-Trading from 29 September 2023”, schreibt das Unternehmen. BHG übernahm Ende 2021 80 % an Gartenmöbel.de und legte dabei 36 Millionen auf den TischMehr über Gartenmöbel.de


Clark – Schutzklick


Das Versicherungs-Startup Clark übernimmt vom Wettbewerber Simplesurance die Schutzklick-App – siehe Finance Forward. Clark, 2015 gegründet, übernahm zuletzt über einen Anteilstausch mit Allianz X, einem Investmentableger des Versicherungsriesen Allianz, auch die finanzen Group, die mit finanzen einen Versicherungsvergleich, betreibt. Seitdem ist die Allianz der größte Minderheitsgesellschafter von Clark. Das Berliner InsurTech simplesurance, 2012 gegründet, gehört seit Ende 2022 zu Allianz XMehr über Clark

Planet AI


Das Berliner IT-Systemhaus Bechtle sicherte sich 51 % am Rostocker KI-Unternehmen Planet AI. “Das im Bereich Deep Learning aktive Unternehmen ist eine Ausgründung der Planet intelligent systems GmbH und seit 2015 mit eigenentwickelten technologischen Lösungen für intelligente Dokumentenanalyse und Prozessautomatisierung tätig. Das bestehende Führungsteam, samt der Gründer von Planet AI, bleibt in neuer Konstellation weiterhin im Unternehmen”, teilt das Unternehmen mit.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#DealMonitor – Wefox sammelt 110 Millionen ein – Dr. Vivien Karl bekommt 1,5 Millionen – VGN übernimmt Brutkasten

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um Wefox, Pumpkin Organics, Dr. Vivien Karl, Innoloft, OMC°C, Flexxter und Brutkasten. Zudem starten der Blockchain-Geldgeber w3.fund und das Entrepreneurship-Programm Ewor.

Wefox sammelt 110 Millionen ein – Dr. Vivien Karl bekommt 1,5 Millionen – VGN übernimmt Brutkasten

Mittwoch, 17. Mai 2023VonTeam

Im #DealMonitor für den 17. Mai werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Wefox


J.P. Morgan und Barclays stellen dem Berliner InsurTech wefoxwie berichtet – eine Kreditlinie in Höhe von 55 Millionen US-Dollar bereit. Zudem verkündet das Unicorn “ein zweites Closing seiner Serie-D-Finanzierungsrunde in Höhe von 55 Millionen US-Dollar vollzogen. Die Finanzierungsrunde basiert auf einer Bewertung von 4,5 Milliarden US-Dollar und umfasst bestehende sowie neue Investoren, darunter Squarepoint”, heißt es in der Presseaussendung. Insgesamt flossen nun schon mehr als 1,4 Milliarden Dollar in das Unternehmen. Wefox, 2015 von Julian Teicke, Fabian Wesemann und Dario Fazlic gegründet, positioniert sich als Digitalversicherer. Langfristig möchte das Unternehmen einen Marktplatz schaffen, der Versicherer, Makler und Kunden zusammenbringt. Mehr über Wefox

Pumpkin Organics


Der Planegger Life-Science-Investor Mey Capital Matrix, Feast Ventures und Business Angel wie Unternehmerin Tijen Onaran, Influencerin Charlotte Weise und Schauspielerin Wolke Hegenbarth investieren 4,3 Millionen Euro in Pumpkin Organicssiehe Gründerszene. Das Münchner Food-Startup, das von Jaclyn Schnau und Florian Schnau gegründet wurde, setzt auf “gesunde Baby- und Kindernahrung”. Mehr über Pumpkin Organics

Dr. Vivien Karl


 Dieter von Holtzbrinck Ventures (DvH Ventures), Tina Müller, ehemalige Chefin von Douglas, Mirko Caspar von Mister Spex und Altinvestor better ventures investieren 1,5 Millionen in Dr. Vivien Karl. Das FemTech aus Berlin, das 2021 von der Apothekerin Vivien Karl und Julia Huhnholz gegründet wurde, setzt auf eine Creme für Feuchtigkeitspflege gegen Vulvatrockenheit. Zielgruppe der D2C-Jungfirma sind Frauen in der Menopause. Mehr über Dr. Vivien Karl

Innoloft


Cohors Fortuna Capital, Mosel Ventures und mehrere Business Angels sowie Altinvestor con|energy investieren 1 Million Euro in Innoloft. Das Startup aus Aachen, 2019 von Sven Pietsch, Philipp Bischoff und Florian Feuer gegründet, bietet mit LoftOS eine No-Code-Entwicklungsplattform an, “die es ermöglicht, Web-Anwendungen wie Netzwerke, Marktplätze oder interne Tools zu erstellen – ohne eine Zeile Code zu schreiben”.

OMC°C


Die BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen und Companisto investieren in OMC°C. Das Startup aus Frankfurt am Main, 2021 von Nicola Stattmann und Carlotta Ludig gegründet, entwickelt ein “Produktsystem, das mittels freistehender vertikaler Grünflächen die Klimaresilienz und Luftqualität in urbanen Zentren verbessert”. “Die neuen finanziellen Mittel wird OMC°C dazu nutzen, Produkt und Service weiterzuentwickeln, den Markteintritt vorzubereiten und sein Team weiter auszubauen”, heißt es in der Presseaussendung.

Flexxter 


NBank Capital und Business Angel Klaus Stuckert investieren in Flexxtersiehe VC-Magazin. Das Startup aus Hannover, 2019 von Jonas Habel, Axel Mayer und Christian Gollasch gegründet, positioniert sich als “All-In-One Bausoftware”. Mit der Software des Unternehmen lassen sich alle Prozesse rund um die Planung, Ausführung und Abnahme von Bauprojekte abbilden. Kern der Software ist dabei ein digitaler Bauzeitenplan.

MERGERS & ACQUISITIONS

Brutkasten


Die österreichische Magazingruppe VGN, zu der Titel wie “Trend”, “Woman” und “TV-Media” gehören, übernimmt die Mehrheit am Wiener Startup-Magazin Brutkastensiehe DerStandard. “Der Brutkasten gehört bisher laut Firmenbuch zu 53,4 % Dejan Jovicevic. 24,9 % besitzt die Liechtensteiner Russmedia Equity Partners der Vorarlberger Mediengruppe Russmedia, heißt es im Bericht. Zur Brutkasten Gruppe gehören auch die deutschen Magazine Starting Up und VC-Magazin. Über den Kaufpreis gibt es keine Informationen.

VENTURE CAPITAL

w3.fund


Die Seriengründer Feliks Eyser (RegioHelden, Superchat, Junto), Tim Keding (Shoepassion, Absolventa, Monteurzimmer) und André Kanya (Cavalry Ventures, Fox, Sea Loft One) legen mit dem w3.fund, einen Early-Stage-Geldgeber für Web3-Themen auf. Nun gibt es  den ersten wichtigen Meilenstein zu verkünden! Das Team, das von den Code-University-Alumni Vicktoria Klich, Henrik Bredenbals und Jonathan Kuhl unterstützt wird, hat das First Closing geschafft. Angepeilt sind 25 Millionen Euro. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Ewor


Das Entrepreneurship-Programm Ewor, hinter dem die erfolgreichen Tech-Unternehmer Daniel Dippold, Alexander Grots und Florian Huber stecken, sammelt 3,2 Millionen Euro ein. Das Geld stammt unter anderem von Startup-Köpfen wie Paul Müller, Felix Haas und Robert Wuttke. “Die Initiative zielt darauf ab, faire Bedingungen, direkten Zugang zu Unicorn-Gründern und eine praxisorientierte Unternehmerausbildung durch Seriengründer zu gewährleisten”, heißt es in der Presseaussendung. Ziel sei es, ein “europäisches Pendant zu Y Combinator zu etablieren”. Ewor bietet Gründerinnen und Gründern “ein sechs- und zehn-monatiges Fellowship-Programm für unternehmerische Talente aus ganz Europa an, die eine praktische und intensive Ausbildung in Unternehmertum erhalten, Teil der Ewor-Community werden und auch eine Startup-Finanzierung von bis zu 150.000 Euro erhalten können”.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#DealMonitor – Allianz X übernimmt simplesurance – Sympatient bekommt 7,5 Millionen – Xund sammelt 6 Millionen ein

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um Xempus, Sympatient, Xund, O.C. Hairsystems, Along und simplesurance. Zudem legt PropTech1 Ventures seinen zweiten Fonds auf.

Allianz X übernimmt simplesurance – Sympatient bekommt 7,5 Millionen – Xund sammelt 6 Millionen ein

Donnerstag, 29. September 2022VonTeam

Im #DealMonitor für den 29. September werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Xempus


Das französische Private-Equity-Unternehmen InfraVia Growth, TempoCap, Reimann Investors, das Xempus-Management “sowie weitere Versicherungsexperten und Family Offices” investieren in das Münchner InsurTech Xempus, früher als xbAV bekannt. Hinter dem Unternehmen, das 2007 von Martin Bockelmann gegründet wurde, verbirgt sich eine Software-as-a-Service (SaaS)-Plattform, die “alle Akteure der Pensions- und Lebensversicherungsbranche zusammenbringt”. Goldman Sachs Asset Management (GSAM), HPE Growth und Cinco Capital investierten zuletzt 70 Millionen US-Dollar in Xempus. Mehr über Xempus

Sympatient


Verve Ventures, Alt-Investoren und “zwei neue Business Angels aus dem Gesundheitswesen” investieren 7,5 Millionen Euro in Sympatient. Das Hamburger E-Health-Startup, das aus einer wissenschaftlichen Studie am UKSH entstande, wurde 2017 von Christian Angern, Julian Angern und Benedikt Reinke gegründet. Mit Invirto bietet die Jungfirma eine “digitale Psychotherapie gegen Angststörungen für zu Hause, die nach Goldstandard behandelt” an. Mehr über Sympatient

Xund


 MMC Ventures und MassMutual Ventures, RoX Health und LanaVentures investieren 6 Millionen Euro in Xund. Das Wiener E-Health-Startup, 2018 gegründet, stellt “Patienten und medizinischem Fachpersonal evidenzbasierte Lösungen zur Verfügung, die sie bei der Prävention und Behandlung von Krankheiten unterstützen” sollen. Die Jungfirma wird “das frische Kapital dazu nutzen, sein Wachstum in Deutschland zu fördern, die Expansion über die DACH-Region hinaus voranzutreiben und neue Märkte in Europa zu erschließen”.

O.C. Hairsystems


Bitburger Ventures, FO Holding (Family Office von Ferdinand Oetker), KinTower Ventures (Schadeberg Family Office) und die IWG Holding investieren 5 Millionen Euro in O.C. Hairsystems. Das Unternehmen aus Düsseldorf, 2019 von Linus Deike, Alessandro Causarano und Janos Bluhm-Saffran gegründet, kämpft gegen Haarausfall. “Unser Haarsystem aus 100 % Echthaar und atmungsaktiver Netzstruktur verbindet sich nahtlos mit der Kopfhaut”, heißt es zum Konzept.

Along


 APX, OMR X, Alex Chung, Artjem Weissbeck und Tiny.VC investieren 1 Million Euro in Along. Das Startup aus Berlin, das von Julian Philipp Nagel. Frederik Nagel und Thabo Mphuthi gegründet wurde, positioniert sich als “cloudbasiertes Verhandlungstool, mit dem personalisierte Angebote erstellt und freigegeben werden können”. Zielgruppe sind Creator, Freelancer, Startups und Agenturen.

MERGERS & ACQUISITIONS

simplesurance


Allianz X, ein Investmentableger des Versicherungsriesen Allianz, übernimmt das Berliner InsurTech simplesurance (in Deutschland als Schutzklick bekannt). Das Berliner Startup, 2012 von Robin von Hein und Joachim von Bonin gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren rund 60 Millionen Euro ein – unter anderem von Allianz X, Tokio Marine Holdings (TMHD), ODDO BHF, Rheingau Founders und Rakuten Capital. “Die Übernahme ermöglicht eine weitere Vertiefung der Partnerschaft zwischen Allianz Partners und simplesurance, um geschäftliche Synergien beim Einsatz von Technologien und im Kundenservice zu nutzen”, teilt das Unternehmen mit. 120 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für simplesurance. 2020 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 7,2 Millionen Euro (Vorjahr: 8,8 Millionen). Der Jahresfehlbetrag lag bei 6,9 Millionen (Vorjahr: 6,8 Millionen). Insgesamt kostete der Aufbau von simplesurance bis Ende 2020 bereits 43,9 Millionen. Mehr über simplesurance

VENTURE CAPITAL

PropTech1 Ventures


Der Berliner Geldgeber PropTech1 Ventures legt seinen zweiten Fonds auf. “Auf Basis von Zusagen und Interessens­bekundungen ist zum Start die Mindestschwelle für ein First Closing in Höhe von insgesamt 30 Millionen Euro bereits erreicht”, heißt es in der Presseaussendung. Geplanter operativer Start des neuen Fonds ist Anfang 2023. “Thematisch wird auch Fonds II dem Ansatz folgen, ein ‘Best-of’ der Teilbereiche der Immobilieninnovation abzudecken, die im Markt oft auch unter den Begriffen PropTech, ConstructionTech oder UrbanTech klassifiziert werden.” Mehr über PropTech1 Ventures

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#Gastbeitrag – InsurTech-Startups brauchen Versicherung nicht neu erfinden

#Gastbeitrag

“Was ist mit der Insurtech-Revolution passiert?” fragte Anfang dieses Jahres das Wirtschaftsmagazin Globes. Unternehmen wie Lemonade hätten die Wall Street mit dem Versprechen gestürmt, die Versicherungswelt neu zu erfinden. Ihre Kurse würden nun jedoch eher eine enttäuschende Geschichte schreiben.

InsurTech-Startups brauchen Versicherung nicht neu erfinden

Donnerstag, 21. Juli 2022VonTeam

Erfolgreiche Insurtechs schalten etablierte Strukturen wie Vermittler nicht aus, sie “enablen” sie. Gerade im Lebensversicherungsbereich ist die persönliche Beratungskomponente nicht wegzudenken. Beratung findet aber natürlich digitaler und smarter statt. Letztendlich können Insurtechs gemeinsam mit allen Beteiligten ihre Stärken bei der Bewältigung komplexer gesellschaftlicher Herausforderungen ausspielen. 

“Was ist mit der Insurtech-Revolution passiert?” fragte Anfang dieses Jahres das israelische Wirtschaftsmagazin Globes. Hightech-Unternehmen wie das in Israel beheimatete Lemonade hätten die Wall Street mit dem Versprechen gestürmt, die Versicherungswelt neu zu erfinden. Ihre sinkenden Kurse würden nun jedoch eher eine enttäuschende Geschichte schreiben.

Wie immer sind solche Verallgemeinerungen mit Vorsicht zu genießen. Bisher lag der internationale Medienfokus überproportional auf B2C-Insurtechs wie Lemonade oder Metromile – sicherlich getrieben durch die entsprechenden Börsengänge in 2021. Einen “All-Digital-Neo-Insurer” für beratungsintensive Produkte zu bauen ist allerdings ein dickes Brett, für das der passende Bohrer oftmals noch gefunden werden muss. Mit anderen Worten: Insurtechs, die sich auf die letzte Meile zum Endkunden konzentrieren, lassen sich nicht ohne weiteres mit B2B- oder B2B2C-Insurtechs vergleichen. Genau deshalb halte ich es für falsch, von generellen Problemen der Insurtech-Branche zu sprechen. Dem Ruf nach einer Revolution sollte die Analyse vorausgehen, was an der Versicherungsbranche gut ist und wo es Verbesserungspotenzial gibt. Was Gründerinnen und Gründer – unabhängig von der Branche – bedenken sollten: Fortschritt heißt nicht automatisch Disruption. Vielmehr gilt es, sinnstiftend so zu digitalisieren, dass alle Beteiligten spürbaren Mehrwert für sich gewinnen. Und im Versicherungskontext sind das eben die Versicherer selbst, Endkundinnen und -kunden genauso wie Vermittlerinnen und Vermittler.

Gleichzeitig zeigt ein Blick auf das gesellschaftlich so wichtige Thema der Altersvorsorge, dass Technologie einen wichtigen Beitrag leisten kann, um komplexe Sachverhalte verständlich und lösbar zu machen.

Unsere globale Rentenlücke ist heute bereits enorm und wächst jeden Tag weltweit um 28 Milliarden Dollar. Bis 2050 häuft sich das Defizit auf 400 Billionen Dollar an. Der Handlungsbedarf ist dringlich und Lösungsansätze aus verschiedenen Blick- und Denkrichtungen sind mehr als willkommen. Das Potenzial für innovative Startups und Gründerteams – beispielsweise mit Software-as-a-Service-Lösungen – einen Beitrag zu leisten, um die Rentenlücke zu schließen, ist immens. 

Entscheidend ist aus unserer Sicht dabei jedoch, dass die klassische Wertschöpfungskette „Versicherung-Vermittler-Versicherungsnehmer“ Ausgangspunkt neuer Lösungsansätze bleibt. Aus unserer Warte macht es keinen Sinn, zu versuchen, hier irgendetwas zu unterbrechen oder gar abzuschneiden. Vielmehr gilt es, diese Wertschöpfungskette als Ganzes digital zu „enablen“. Die entscheidenden Bindeglieder sind die Vermittlerinnen und Vermittler. Werden sie in die Lage versetzt, mit Hilfe digitaler Lösungen Kundinnen und Kunden anzusprechen, steigert das die Effizienz. Mehr Abschlüsse sind mit weniger Aufwand zu erreichen, weil die Kunden – im Fall der betrieblichen Vorsorge sind das Arbeitgeber und Arbeitnehmer – besser informiert sind und sich dadurch besser beraten fühlen. Das gelingt vor allem durch die gezielte Aufbereitung von Daten und Informationen, was wiederum Transparenz und Vertrauen schafft. 

Diese Klarstellung ist notwendig, wenn es darum geht, beurteilen zu können, welche Geschäftsmodelle von Insurtechs – insbesondere bei beratungsintensiven Produkten – jetzt und in Zukunft erfolgversprechend sind. Unsere These: Komplexe Produkte brauchen einen Vermittler oder eine Vermittlerin. In der Altersvorsorge reden wir beispielsweise über Verträge, die Laufzeiten von 30 und mehr Jahren haben, nicht vergleichbar mit Privathaftpflicht- oder Kfz-Versicherungen, bei denen die Wechselbereitschaft höher ist. 

Die Erfolgsformel für Insurtechs 2.0 lautet daher aus unserer Sicht “Never change a winning team”– oder besser noch “Make a winning team even better”. Das hat immense Vorteile – beispielsweise mit Blick auf die Customer Acquisition Costs. Wer sich nicht zwischen Versicherer und Endkunden drängt, muss sich über diese Kosten weniger Gedanken machen. Wer schon einmal versucht hat, qualifizierte Leads zu erwerben, aus denen sich, unabhängig von der Branche, Geschäft ableiten lässt, weiß, wie hoch diese Kosten sein können. 

Die berühmte “Musik”, die Magazine wie Globes in der Insurtech-Welt zu vermissen scheinen, steckt für uns in der Befähigung der einzelnen Akteure im B2B2C-Geschäft. Und Technologie ist der Schlüssel. Vor allem die Plattformökonomie bietet hier Chancen, da es ihr Grundprinzip ist, alle relevanten Spieler eines Marktes extrem tief technologisch miteinander zu verbinden und damit Raum für Innovationen zu schaffen. Was die Insurtech-Welt – und alle, die sich überlegen, Teil davon zu werden – nicht vergessen darf: Die Vermittlerinnen und Vermittler haben bereits ein umfassendes Experten-Know-how und liefern sehr gute, nachgefragte Beratung. Unterstützung brauchen sie auf anderer Ebene, nämlich beim Eintritt in die digitale Welt mit Lösungen, die komplexe Produkte auch für jüngere Generationen verständlich, vergleichbar und damit attraktiv machen. 

Über den Autor


Tobias Wann ist CEO der Xempus AG.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

Este sitio web utiliza cookies para que usted tenga la mejor experiencia de usuario. Si continúa navegando está dando su consentimiento para la aceptación de las mencionadas cookies y la aceptación de nuestra política de cookies, pinche el enlace para mayor información.

ACEPTAR
Aviso de cookies