Deal mit Tape Art geplatzt: Warum das DHDL-Startup doch leer ausging

Home Gründerszene Media

  • Höhle der Löwen

Deal mit Tape Art geplatzt: Warum das DHDL-Startup doch leer ausging

  • Profielfoto Daniel Hüfner

Bunte Klebestreifen als Kunstobjekt – das überzeugte gleich zwei Löwen von einem Investment. Der Deal mit der Berliner Firma Tape Art platzte jedoch nach der Show.

Stephan Meissner, Nicolas Lawin, Mohamed Ghouneim und Timm Benjamin Zolpys präsentieren mit Tape Art buntes Kunst-Klebeband. Sie erhofften sich ein Investment von 100.000 Euro für 12,5 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Stephan Meissner, Nicolas Lawin, Mohamed Ghouneim und Timm Benjamin Zolpys präsentieren mit Tape Art buntes Kunst-Klebeband. Sie erhofften sich ein Investment von 100.000 Euro für 12,5 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
TVNOW

Es war der letzte Auftritt bei der „Höhle der Löwen“ am Montagabend – und wohl auch der ungewöhnlichste. In der Gründershow präsentierte das Berliner Unternehmen Tape Art bunte Klebestreifen als Kunstobjekt. Rückstandslos abziehbar, sollen Käuferinnen und Käufer damit etwa Kinderzimmer verschönern können. Workshops für die richtige Klebetechnik bot das Startup gleich mit an. Um das sogenannte „Tape Art Kit“ auf den Markt zu bringen, suchten die Gründer 100.000 Euro und stellten den Löwen dafür 12,5 Prozent ihrer Firmenanteile in Aussicht.

Tape Art-Gründer blamieren sich bei Finanzfragen

Nach einem Deal sah es für das Gründerquartett um Geschäftsführer Mohamad Ghouneim zunächst jedoch nicht aus. Zwar zeigten sich die Löwen an dem Produkt interessiert, auf Nachfragen zu den Umsätzen der Firma reagierte das Team aber äußerst ungeschickt. „Was sind die Zukunftszahlen für 2021 und 2022“, wollte Investor Carsten Maschmeyer wissen. „Das ist eine gute Frage, das hängt ein bisschen davon ab, wie wir unsere Kampagne planen“, antwortete Tape-Art-Mitgründer Timm Benjamin Zolpys wirr.

Lest auch

„Ne, ihr müsst doch einen Businessplan haben“, konterte Maschmeyer, „Was ist das Umsatzziel für dieses Jahr?“ „160.000 Einheiten könnten wir dieses Jahr stemmen“, so Zolpys. „Hä, das verstehe jetzt ich nicht“, mischte sich auch Investor Nils Glagau in die Diskussion ein. Maschmeyer ließ nicht locker: Wer denn der Finanzchef des Unternehmens sei, wollte der Löwe von den vier Gründern wissen. „Unser Steuerberater – hoffentlich“, lautete die Antwort. Für Maschmeyer das K.O.-Argument. Er stieg aus, auch Nils Glagau und Ralf Dümmel sagten ab.

„Konnten Ziele nicht auf einen Nenner bringen“

Umso mehr überraschte, dass sich ausgerechnet die Gelegenheitsinvestoren Judith Williams und Georg Kofler nach kurzer Diskussion zu einem Deal bereit erklärten. Beide einigten sich mit Tape Art auf ein Investment in Höhe von 150.000 Euro, die Löwen erhielten im Gegenzug 20 Prozent der Anteile an dem Unternehmen. „Ich freu mich so auf die Zusammenarbeit mit euch“, rief Williams den Gründern auf dem Weg aus dem Studio noch hinterher.

Wie Gründerszene erfahren hat, kam der Deal im Nachgang der Show jedoch nicht zustande. Dies bestätigte Investor Georg Kofler auf Anfrage. „Die Geschäftsidee hat mir sofort gefallen. Dazu kam, dass die Gründer äußerst sympathisch, kompetent und mit Begeisterung über Tape-Art gepitcht haben. Leider konnten wir unsere Ziele für das Unternehmen in der Anschluss-Verhandlungsphase nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen und somit keinen Deal unterzeichnen“, teilte Kofler mit. Auch die Homepage des Startups deutet nicht daraufhin, als habe sich Tape Art auf Online-Bestellungen vorbereitet. Sie war bis zum Abend lediglich ein Tumblr-Blog.

“>

Externer Inhalt nicht verfügbar

Deine Privatsphäre-Einstellungen verhindern das Laden und Anzeigen aller externen Inhalte (z.B. Grafiken oder Tabellen) und Sozialen Netzwerke (z.B. Youtube, Twitter, Facebook, Instagram etc.) Zur Anzeige aktiviere bitte die Einstellungen für Soziale Netzwerke und externe Inhalte in den Privatsphäre-Einstellungen.

Aktuelle News

So wurde aus dem Traum von der Luxushandtasche ein Shop für DIY-Sets

  • Gründen in der Pandemie

So wurde aus dem Traum von der Luxushandtasche ein Shop für DIY-Sets

Selbernähen statt teuer kaufen: Mit dieser Idee gründete eine 26-jährige Pfälzerin ihr eigenes Handtaschen-Startup Bags & Pieces.

Kunden und Kundinnen von Bags & Pieces können Lederhandtaschen mithilfe eines Do-It-Yourself-Sets selbst herstellen – ganz ohne Nähmaschine.
Kunden und Kundinnen von Bags & Pieces können Lederhandtaschen mithilfe eines Do-It-Yourself-Sets selbst herstellen – ganz ohne Nähmaschine.

Bags & Pieces

Als die Pandemie kam, sah Vivian Edel ihre Chance zu gründen. Die Idee der 26-Jährigen: Kunden und Kundinnen können Lederhandtaschen mithilfe eines Do-It-Yourself-Sets selbst herstellen, dafür ist keine Nähmaschine nötig. Praktisch in Pandemiezeiten, wenn man viel Zeit zuhause verbringt.  

Etwa 900 DIY-Taschen hat Edel nach eigenen Angaben schon verkauft, insgesamt habe sie damit innerhalb von sechs Monaten einen Umsatz von 120.000 Euro erzielt. Den Erfolg erklärt sie sich damit, dass sie ein Nischenprodukt anbietet, das vor allem bei Bastel- und Modeinteressierten ankommt: „Die Nähcommunity hat ein angestaubtes Image, obwohl Kleidung, die man selbst näht, total stylisch sein kann. Gefehlt haben aber immer hochwertige Accessoires wie Ledertaschen“, sagt Edel. Bisher war die Auswahl an DIY-Taschen klein und hatte eher einen alternativen Touch, vielfach wurden etwa Taschen angeboten, die aus Jeansresten genäht sind. Konkurrenz für Edel gab es also kaum. Die Herausforderung ihrer DIY-Idee war: Die Tasche musste als Fashion-Statement durchgehen und durfte nicht zu sehr nach Bastelei aussehen.

Während Corona hat die Eventmanagerin plötzlich Zeit

Die Corona-Pandemie war der Grund, dass die Pfälzerin überhaupt erst die Chance ergriff, ihr Herzensprojekt umzusetzen. Eigentlich arbeitet Edel als Eventmanagerin, als durch das Virus die Aufträge ausblieben, machte sie aus der einstigen Nebentätigkeit ihre Hauptbeschäftigung: „Für mich war es Glück im Unglück, weil ich endlich die Zeit hatte, mich meinem Projekt voll und ganz zu widmen.“ Die Idee entstand so: Als Edel sich ihre erste Designerhandtasche kaufte, auf die sie lange hingespart hatte, wollte sie herausfinden, ob man sich eine solche Tasche auch für weniger Geld selbst nähen könnte.

Vivian Edel hat Bags & Pieces gegründet.
Vivian Edel hat Bags & Pieces gegründet.

Bags & Pieces

Daraufhin eignete sich die Münchner Gründerin Wissen über das Lederhandwerk an, konstruierte eine Tasche am Computer, kaufte Werkzeug und laserte in einer offenen Werkstatt den Prototypen. „Dieses Gefühl, als ich die fertige Tasche in meinen Händen hielt, war unbeschreiblich“, erinnert sie sich. „Ich dachte: Das will ich auch anderen zugänglich machen.“  Edel suchte nach passenden Materialien und Techniken bei Lieferanten, die sie oft belächelten. „Keiner von denen hat die Idee wirklich verstanden. Da kommt eine junge Frau und will, dass ihre Kunden die Taschen selbst zusammensetzen – das war ihnen völlig neu“, erzählt sie. 

Lest auch

Aktuell gibt es ihre DIY-Box ab 59 Euro für drei verschiedene Taschenmodelle, Bags & Pieces verkauft aber auch andere Lederaccessoires zum Selbermachen wie Brillenetuis und Schlüssel- oder Kofferanhänger. Dabei kann man nicht nur die Farbe, sondern auch die Lederart auswählen. Bestseller ist die Crossbody-Bag. Durch die Nachfrage musste Edel ihr Lager von der Einliegerwohnung im Elternhaus in Morlautern bei Kaiserslautern in neue Räume verlagern. Ihre Mutter sei mittlerweile fest in den Betrieb eingebunden, vier weitere Stellen sollten noch besetzt werden, sagt sie.  Edel will ihr Produkt so bald wie möglich auch auf Messen zeigen und auf der Plattform Pinterest, wo sich Näh-, Bastel- und Modeinteressierte austauschen. Momentan arbeitet sie schon am nächsten Set: einer DIY-Box für Gürtel.

Aktuelle News

Diese 57-jährige Gründerin verkauft Stoffdecken und beschäftigt Hunderte Leute

Home

Gründerszene

Health

  • Aus Polen

Diese 57-jährige Gründerin verkauft Stoffdecken und beschäftigt Hunderte Leute

  • Profielfoto Fiona Mathewson

Aus der Not heraus gründete eine Kindertherapeutin in einem kleinen polnischen Dorf ein Startup. Mittlerweile verschickt ihre Firma Therapiedecken über eine halbe Million Produkte im Jahr.

Urszula Krzyzanowska hat Therapiedecken mit ihrer Tochter Justyna gegründet.
Urszula Krzyzanowska hat Therapiedecken mit ihrer Tochter Justyna gegründet.

Therapie Decken

Alles fing mit einem autistischen Kind an: 2013 arbeitete Urszula Krzyzanowska als Kindertherapeutin in einem polnischen 150-Seelendorf. „Ich habe meinen Fokus auf Kinder aus armen Familien gelegt, die sich keine teuren Therapien bei Fachspezialisten leisten konnten,“ so die polnische Gründerin gegenüber Gründerszene. Dabei habe sie einen kleinen Jungen kennengelernt, der oft unruhig gewesen sei und schlecht geschlafen habe. Krzyzanowska hatte viel über die Wirksamkeit von Therapiedecken gelesen, jedoch habe es solche Produkte in Polen nicht gegeben, so die Gründerin. Sie begann also Nachtschichten einzulegen, um dem Jungen eine Decke zu nähen. „Ich habe nie daran gedacht, irgendwann mal ein eigenes Unternehmen zu gründen“, erzählt die Gründerin im Gespräch. Doch damit legte sie den Grundstein für ihre Startup Therapiedecken.

Die Firma verkauft Gewichtsdecken, die gegen Stress, Angst- und Panikattacken sowie Schlafstörungen helfen sollen. Dabei wirkt das Gewicht wie eine Umarmung, – wodurch die Ausschüttung der Schlaf- und Glückshormone Melatonin und Serotonin angetrieben wird. Die Decken bestehen laut Startup zu 100 Prozent aus Baumwolle, das auf Plantagen in Spanien gewonnen wird. Gefüllt werden die Decken mit Glasperlen, die aus der Tschechischen Republik stammen. Im Vergleich zu Plastikperlen sollen sie sanfter auf den Körper wirken. Im Onlineshop bietet die Firma die Gewichtsdecken in zwei Größen an. Der Preis variiert zwischen 149 und 249 Euro – je nach Umfang, Gewicht, Bezug und Füllung. 

Studien bestätigen Wirksamkeit solcher Decken

Gewichtsdecken sind zwischen vier und 12 Kilogramm schwer und werden seit Längerem zu therapeutischen Zwecken von Kinderärzten und Psychotherapeuten empfohlen. Studien belegen, dass sie bei Kindern mit Angststörungen oder Autismus, aber auch bei einfachen Schlafstörungen helfen. Auch unter Erwachsenen sind diese Probleme weit verbreitet, wie eine Studie der DAK herausgefunden hat. Demnach kämpfen etwa 80 Prozent der Berufstätigen ab 35 mit Schlafstörungen. Die Corona-Pandemie habe diesen Trend verstärkt, weshalb die Umsatzzahlen des polnischen Startups seit Beginn der Krise gestiegen seien, so Krzyzanowska. Derzeit produziert das Unternehmen eigenen Angaben zufolge rund 2.500 Gewichtsdecken am Tag. Auf ein Jahr hochgerechnet summiert sich der Deckenverkauf also auf über 600.000. Wie viel das Unternehmen damit umsetzt, wollen die Chefinnen nicht sagen.

Krzyzanowska hat vor acht Jahren klein angefangen: Die heute 57-jährige entwarf gemeinsam mit ihrer Tochter Justyna die ersten Prototypen – etwa 30, bis sie zufrieden waren. Zunächst verschenkten sie die Decken im Dorf, bis sie sich 2014 aus ihrem Ersparten eine kleine Nähstube einrichteten. Das Gründerduo drehte Videos mit Nähanleitungen für die schweren Decken und veröffentlichte die Aufnahmen auf Youtube. Ein Onlineshop folgte. 2015 lieferten sie ihre ersten Produkte ins Ausland und schrieben erstmals schwarze Zahlen, erzählt Krzyzanowska.

Dieses Nähzimmer schafften sich Mutter und Tochter 2014 an, als das Interesse an ihren Decken wuchs.
Dieses Nähzimmer schafften sich Mutter und Tochter 2014 an, als das Interesse an ihren Decken wuchs.

TherapieDecken

Die schweren Decken werden nach wie vor in Handarbeit gefertigt. Dafür beschäftigt das Unternehmen je nach Saison zwischen 320 und 450 Mitarbeiter. Darunter befindet sich etwa ein Dutzend Personen, die körperlich und geistig beeinträchtigt sind. „Manche von ihnen nähen, andere schneiden die Stoffe, wieder andere sind für das Befüllen der Decken zuständig“, so Krzyzanowska.

Die Polin leitet das Unternehmen, ist nebenbei jedoch weiterhin als Kindertherapeutin tätig. „Die Arbeit gibt mir Einblicke in die Bedürfnisse der Kinder und den Ansporn, neue Gewichtsprodukte zu entwickeln“. Ihre Tochter Justyna und ihr Schwiegersohn Mateusz kümmern sich indes um die Logistik sowie den ganzen „Papierkram“ im Unternehmen, erzählt die Gründerin. Ob Tochter Justyna irgendwann ein zweites Mal gründen möchte? „Sicherlich“, ist ihre Mutter überzeugt. 

Lest auch

Aktuelle News

Isar Aerospace erweitert Runde auf 140 Millionen Euro – Porsche steigt ein

  • Satelliten

Isar Aerospace erweitert Runde auf 140 Millionen Euro – Porsche steigt ein

  • Profielfoto Sarah Heuberger

Das Rocket-Startup aus München ist weiter auf Erfolgskurs: Die Firma gewinnt den Volkswagen-Anteilseigner Porsche als neuen Investor.

Die Gründer von Isar Aerospace: Josef Fleischmann, Markus Brandl und Daniel Metzler (von links)
Die Gründer von Isar Aerospace: Josef Fleischmann, Markus Brandl und Daniel Metzler (von links)
Isar Aerospace

Das Raketen-Startup aus München-Isarbrunn sammelt 65 Millionen Euro ein und erweitert damit seine Finanzierungsrunde vom vergangenen Dezember auf insgesamt 140 Millionen Euro. Das berichtete die Zeitung Financial Times zuerst. Als neuer Investor ist unter anderem die Porsche Holding dabei, größter Anteilseigner an Volkswagen.

Isar Aerospace entwickelt Raketen, die kleinere und mittlere Satelliten ins All transportieren können. Die sollen auf der Erde für eine flächendeckende Versorgung mit Highspeed-Internet sorgen. Das wiederum ist essentiell für alle Anwendungen, in denen selbstlernende Systeme mit jeder Menge Daten gefüttert werden müssen, etwa selbstfahrende Autos. Isar Aerospace hilft hier beim Aufbau der Infrastruktur, indem es die Satelliten an die richtigen Positionen im Orbit transportiert.

Das Investment in Isar könnte für Porsche vor allem ein strategisches sein. Der Tesla-Chef Elon Musk baut mit seinem Unternehmen Starlink ebenfalls ein Satellitennetzwerk auf, das damit auch seinem Autounternehmen Tesla zur Verfügung steht. Das setzt andere Autobauer unter Druck, ebenfalls nach möglichen Zugängen zum All zu suchen. Vergangenes Jahr war bereits Volkswagen-Chef Herbert Diess höchstpersönlich in Isarbrunn vorbeigekommen, um sich das neue Fabrikgelände anzusehen.

Lest auch

Neben Porsche ist der VC-Fonds HV Capital und die Bankengruppe Lombard Odier aus der Schweiz neu eingestiegen bei der Firma. Durch die neue Finanzierungsrunde lässt Isar Aerospace ihre deutschen Konkurrenten Rocket Factory Augsburg und Hyimpulse, die ebenfalls Trägerraketen bauen, weiter hinter sich. Ende April gewann Isar Aerospace außerdem den Raketenwettbewerb des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Damit darf die Firma zwei Satelliten im Wert von 11 Millionen Euro starten im Auftrag der Bundesregierung.

Der Start des ersten Microlaunchers von Isar ist für Mitte 2022 angesetzt und verschiebt sich damit etwas nach hinten. Ursprünglich war der erste Flug für Ende 2021 angepeilt.

“>

Externer Inhalt nicht verfügbar

Ihre Privatsphäre-Einstellungen verhindern das Laden und Anzeigen aller externen Inhalte (z.B. Grafiken oder Tabellen) und Sozialen Netzwerke (z.B. Youtube, Twitter, Facebook, Instagram etc.) Zur Anzeige aktivieren Sie bitte die Einstellungen für Soziale Netzwerke und externe Inhalte in den Privatsphäre-Einstellungen.

Aktuelle News

Este sitio web utiliza cookies para que usted tenga la mejor experiencia de usuario. Si continúa navegando está dando su consentimiento para la aceptación de las mencionadas cookies y la aceptación de nuestra política de cookies, pinche el enlace para mayor información.

ACEPTAR
Aviso de cookies