Isar Aerospace erweitert Runde auf 140 Millionen Euro – Porsche steigt ein

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Isar Aerospace erweitert Runde auf 140 Millionen Euro – Porsche steigt ein

  • Profielfoto Sarah Heuberger

Das Rocket-Startup aus München ist weiter auf Erfolgskurs: Die Firma gewinnt den Volkswagen-Anteilseigner Porsche als neuen Investor.

Die Gründer von Isar Aerospace: Josef Fleischmann, Markus Brandl und Daniel Metzler (von links)
Die Gründer von Isar Aerospace: Josef Fleischmann, Markus Brandl und Daniel Metzler (von links)
Isar Aerospace

Das Raketen-Startup aus München-Isarbrunn sammelt 65 Millionen Euro ein und erweitert damit seine Finanzierungsrunde vom vergangenen Dezember auf insgesamt 140 Millionen Euro. Das berichtete die Zeitung Financial Times zuerst. Als neuer Investor ist unter anderem die Porsche Holding dabei, größter Anteilseigner an Volkswagen.

Isar Aerospace entwickelt Raketen, die kleinere und mittlere Satelliten ins All transportieren können. Die sollen auf der Erde für eine flächendeckende Versorgung mit Highspeed-Internet sorgen. Das wiederum ist essentiell für alle Anwendungen, in denen selbstlernende Systeme mit jeder Menge Daten gefüttert werden müssen, etwa selbstfahrende Autos. Isar Aerospace hilft hier beim Aufbau der Infrastruktur, indem es die Satelliten an die richtigen Positionen im Orbit transportiert.

Das Investment in Isar könnte für Porsche vor allem ein strategisches sein. Der Tesla-Chef Elon Musk baut mit seinem Unternehmen Starlink ebenfalls ein Satellitennetzwerk auf, das damit auch seinem Autounternehmen Tesla zur Verfügung steht. Das setzt andere Autobauer unter Druck, ebenfalls nach möglichen Zugängen zum All zu suchen. Vergangenes Jahr war bereits Volkswagen-Chef Herbert Diess höchstpersönlich in Isarbrunn vorbeigekommen, um sich das neue Fabrikgelände anzusehen.

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Neben Porsche ist der VC-Fonds HV Capital und die Bankengruppe Lombard Odier aus der Schweiz neu eingestiegen bei der Firma. Durch die neue Finanzierungsrunde lässt Isar Aerospace ihre deutschen Konkurrenten Rocket Factory Augsburg und Hyimpulse, die ebenfalls Trägerraketen bauen, weiter hinter sich. Ende April gewann Isar Aerospace außerdem den Raketenwettbewerb des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Damit darf die Firma zwei Satelliten im Wert von 11 Millionen Euro starten im Auftrag der Bundesregierung.

Der Start des ersten Microlaunchers von Isar ist für Mitte 2022 angesetzt und verschiebt sich damit etwas nach hinten. Ursprünglich war der erste Flug für Ende 2021 angepeilt.

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