Samsung veröffentlicht unabsichtlich Trailer des Note9

Heute sind es nur noch sechs Tage, bis Samsung endlich sein neues, aber auch sehr teures Flaggschiff, das Galaxy Note9, vorstellen wird. Von Pressebildern bis Livebildern war bisher schon alles dabei, was fehlt also noch? Ein Video von Samsung selber, richtig!

Wer uns auf Twitter folgt hat vermutlich am Mittwoch schon gesehen, dass Samsung Frankreich knapp eine halbe Stunde vor Launch den offiziellen Trailer des Galaxy Tab S4 veröffentlicht hat. Das Ganze ist heute auch mit dem Note9 passiert, jedoch sind es nicht 30 min bis zum Launch des Geräts, sondern noch ganze 6 Tage. Das Video wurde auch nicht von Samsung Frankreich veröffentlicht, sondern von den Kollegen aus den USA, die auch schon die Galaxy Watch geleakt haben und auch vor dem Launch des Galaxy S9 schon ein Video von dem Gerät veröffentlicht hatten. 

Das Video zeigt die Hauptfarbe des Galaxy Note9 – wenn man das so sagen darf – nämlich das Blau, mit einem gelben/goldenem S-Pen. Direkt schon in den ersten 3 Sekunden des Videos, wird man darauf aufmerksam gemacht, dass das Galaxy Note9 „… the new super powerful Note“ sein soll. Danach lässt das Video einen einen Blick auf die Kamera und den Fingerabdrucksensor zu und dann geht es auch schon mit dem „all new powerful S-Pen“ los. Der Stift wird wie auch beim Galaxy Note5, Note7 und Note8 per Klicken auf die Oberseite aus dem Gerät gelöst. Danach folgt eine kurze Demonstration auf dem Always-On Display, wobei einem ein kleiner Unterschied auffallen sollte, denn in den letzten Notes war es bisher immer so, dass die Schriftfarbe auf dem AOD weiß war, jedoch scheint sie zumindest bei dem blauen Galaxy Note9 gelb zu sein. Es ist ja schon bekannt, dass die Batterie des Note9 jetzt eine Kapazität von 4000mAh hat. Laut dem Trailer sollte das Gerät dann mit einer Ladung für den normalen Nutzer von morgens 6 Uhr bis Nachts 1-2 Uhr ausreichen. Ob das dann auch so in der Praxis funktionieren wird ist abzuwarten, doch ich sehe das eher skeptisch. Jedoch hat nicht nur der Akku ein kleines Upgrade erhalten, sondern auch der interne Speicher. Während die Galaxy Geräte momentan noch mit einem Speicher von 64GB, wenn nicht auch mal mit 256GB kommen, soll das Galaxy Note9 sogar in zwei Modellen erhältlich sein, mit 128GB und 512GB Speicher. Über den Arbeitsspeicher ist jedoch eher weniger bekannt. Man hat zwar gemunkelt, dass das Note mit 128GB einen 6GB RAM Speicher haben wird und das mit 512GB einen mit 8GB, jedoch wurde bisher noch nichts davon in irgendeinem Video, oder auf irgendeiner Seite darüber berichtet. e, einmal bitte hier klicken:

Videolink

Via. Slashleaks

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Amazon Alexa kennt nun auch Öffnungszeiten von Geschäften

Sprachassistenten unterscheiden sich in einem Punkt wenig von Menschen: Sie bekommen stets neues Wissen vermittelt, das sie dann weitergeben können. Alexa von Amazon hat nun ebenfalls wieder neue Fähigkeiten erhalten. Über Amazon Echo (alle Varianten) lassen sich jetzt auch Öffnungszeiten von Geschäften abfragen. Etwas überraschend mutet es an, dass die Funktion auch direkt zur Einführung in Deutschland zur Verfügung steht.

Realisiert wird das Ganze über Yext. Yext wiederum hat eine Partnerschaft mit Yelp, der Dienst dürfte hierzulande etwas bekannter sein. So kommt es auch, dass Antworten auf Öffnungszeiten von Yelp angezeigt werden. Das sieht man natürlich nur auf einem Echo-Device mit Display (Echo Show oder Echo Spot), andernfalls erhält man die Informationen einfach angesagt – sofern welche vorhanden sind.

Hier bei uns in der Kleinstadt war es gar nicht so einfach, einen Laden zu finden, dessen Öffnungszeiten angesagt werden können. Wie man auf dem Bild im Artikel aber sehen kann, funktioniert es. Wäre natürlich toll, wenn nicht nur die großen Ketten angesagt würden, aber das liegt wohl mehr an den Läden selbst, die ihre Daten aktiv hinterlegen müssten.

Eine Google-Suche nach Öffnungszeiten bringt weitaus mehr Ergebnisse hervor als Alexa, was natürlich trotzdem ortsabhängig ist. Dennoch aktuell wohl noch ein sehr ausbaufähiger Wissensstand bei Alexa. Findet die Gute bei Euch die Öffnungszeiten von Läden in Eurer Umgebung?

-> Zum Beitrag Amazon Alexa kennt nun auch Öffnungszeiten von Geschäften

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Ring Spotlight im Test: Security-Kamera mit WLAN & Solar

Die WLAN-Überwachungskamera der Amazon-Tochter Ring hat Bewegungsmelder, LED-Beleuchtung und Cloudanbindung, läuft mit Akku – und lädt sich optional per Solarzelle wieder auf. Wir haben getestet, wie gut die autarke Überwachungslösung arbeitet.

Von Ring kennen wir bereits die smarte Türklingel Ring 2 (Testbericht). Die quasi identische Technologie gibt es nun ohne Klingelknopf, dafür aber mit LED-Beleuchtung und Bewegungsmelder in Form der Ring Spotlight. Die Überwachungskamera ist für den autarken Einsatz im Außenbereich gedacht. Sie läuft mit wieder aufladbaren Lithium-Akkus und besorgt sich ihre Energie auf Wunsch über ein optionales Solarpanel. Damit ist sie zumindest theoretisch perfekt geeignet für die Überwachung von Garagen, Schuppen, Hintereingängen oder Gartenhäusern, bei denen keine Infrastruktur für eine verkabelte Lösung vorhanden ist.

Im Vergleich zur Ring 2 ist die Spotlight ein großer Klotz, für eine Überwachungskamera mit Bewegungsmelder und Licht geht die Größe aber in Ordnung. Sie misst circa 13 × 7 × 7,6 Zentimeter.

Im unteren Bereich des Gehäuses befindet sich die typische halbrunde Fresnellinse des PIR-Bewegungsmelders. Neben dem eigenetlichen Sensor sitzen hier auch noch Status-LEDs: Die Sensorfläche kann leuchten oder blinken, wenn Ring etwas mitteilen will. Links und rechts am Gehäuse gibt es zwei weiße Lichtstreifen, hinter denen weiße LEDs zur Beleuchtung sitzen. Einen Baustrahler ersetzen sie nicht, aber für ein wenig Umgebungs- oder Wegbeleuchtung sind sie ausreichend; aktiviert werden sie – wie die Kameraaufzeichnung – über den Bewegungsmelder. Das ist konzeptionell sinnvoll bei einer Akku-Kamera, denn der Bewegungsmelder reagiert zuverlässig und benötigt erheblich weniger Energie als eine aktive Bildauswertung.

Oben in der Mitte befindet sich die Weitwinkellinse, dahinter sitzt der Bildsensor. Die Kamera zeichnet Videos in Full-HD auf (1920 × 1080 Pixel) – zumindest dann, wenn die Bandbreite ausreicht.

Die Unterseite der Spotlight ist eine Art Deckel. Ein Knopfdruck hakt den Mechanismus aus, das Gehäuse klappt auf. Dahinter befindet sich Platz für zwei Lithium-Akkus, die wir schon von der Ring 2 her kennen. Der Formfaktor erinnert an die Akkus in Spiegelreflexkameras. Ein Akku ist im Lieferumfang enthalten, der zweite ist optional (circa 25 Euro). Die Batterien selbst haben neben den Kontaktflächen zur Kamera eine Micro-USB-Buchse, über die sie sich direkt und ohne zusätzliches Ladegerät aufladen lassen. Eine einfache Lösung – verwunderlich, dass da nicht schon mehr Hersteller drauf gekommen sind.

Die Befestigung erfolgt über einen Kunststoff-Fuß mit Kugelgelenk, der mit vier Schrauben an der Wand montiert wird. Typisch für Ring: Sämtliches zur Installation nötiges Zubehör ist im Lieferumfang enthalten – inklusive Bohrer, Schraubenzieher, Schrauben und Dübeln. Freilich ist das Werkzeug nicht besonders hochwertig, aber gerade für die Befestigung an Holz mehr als ausreichend.

Nach der Montage des Fußes wird die eigentliche Kamera mit ihrem Kugelgelenk einfach eingerastet und mit einer Schraube festgezogen. Um es klar zu sagen: Das reicht und hält, ist perfekt für Gärten oder Garagen – aber für vandalismusgefährdete Orte ist es nichts. Kommt man an die Kamera, ist es ein Leichtes, sie zu verstellen, oder mit entsprechendem Kraftaufwand aus dem Gelenk zu reißen. Auch die Akkuklappe ist nicht verschlossen oder gesichert. Für Abo-Kunden gibt es eine Versicherung, aber dazu später mehr.

Für autarken Betrieb bietet sich das Solarpanel an. Es kostet knapp 60 Euro und wird mit zwei Schrauben irgendwo befestigt, wo die Sonne draufscheint. Dank des knapp 4 m langen Kabels kann man die eigentliche Kamera auch an einen geschützten Ort hängen. Man sollte sich aber im Idealfall schon vorher Gedanken machen, wo das überschüssige Kabel hinkommt. Für die Verbindung sorgt eine Buchse auf der Ring-Rückseite, die standardmäßig von einem Gummistopfen geschützt wird. Raus mit dem Schutz, Stecker rein und zwei Schrauben festziehen, damit man das Kabel nicht ohne Werkzeug rausbekommt – fertig.

Die Überwachungskameras greifen auf die gleiche App zurück wie die Türklingeln. Das ist gut, denn die App braucht sich nicht zu verstecken: Klar gegliedert, übersichtlich, einfach zu bedienen. Wie die Einrichtung der Kamera Schritt für Schritt abläuft, zeigt die folgende Fotostrecke:

Erkennt der PIR-Sensor eine Bewegung vor der Kamera und im ausgewählten Empflindlichkeitsbereich, schaltet er die Videoaufzeichnung an. Erst dann baut die Spotlight Cam eine Verbindung ins Internet auf und sendet den Videostream in Full-HD an die Cloud-Server des Anbieters. Dort werden sie gespeichert und stehen zur Ansicht bereit. Gleichzeitig gibt es eine Push-Nachricht an alle mit der Spotlight-Kamera verbundene Smartphones, von wo aus man sich live aufschalten kann. Das dauert wenige Sekunden – eigentlich nicht lang, aber wenn man wissen will, warum der Bewegungsmelder gerade angeschlagen hat, kommt einem das trotzdem wie eine Ewigkeit vor.

Ist die entsprechende Einstellung gesetzt, kann man auch von unterwegs jederzeit eine Livebild-Verbindung auf dem Smartphone öffnen. Dafür ist die Kamera allerdings permanent mit dem WLAN verbunden, was am Akku nagt. In unserem Fall ist das kein Problem: Nur wenige Bewegungen pro Nacht, sonnige Lage des Solarpanels – da verliert das Gerät keine 5 %, und schon morgens ist die Batterie wieder voll. Ob das im Winter auch so gut klappt, wird erst der Langzeittest zeigen. Die gute Nachricht ist aber: Man kann einen zweiten Akku einsetzen und leere Akkus im Notfall auch per USB-Kabel wieder aufladen.

Wie die Türklingeln haben auch die Überwachungskameras Lautsprecher und Mikrofon eingebaut. Von überall auf der Welt lässt sich, wie bei der Ring-2-Türklingel (Testbericht), eine Sprachverbindung herstellen.

Die Qualität der Übertragung ist bei Tag und Nacht auf sehr hohem Niveau. Die integrierte Infrarotbeleuchtung sorgt für klare Bilder auch bei völliger Dunkelheit. Auffällig ist dabei lediglich, dass bei bewegungsgesteuerten Aufnahmen zunächst die Kamera, dann die Beleuchtung aktiviert wird. In der ersten Sekunde einer Aufzeichnung gibt es Nachts immer erst einen Helligkeitswechsel. Prinzipbedingt sind die Nachtaufnahmen Schwarz-Weiß, tagsüber gibt es freilich ein buntes Bild.

Positiv fällt das Weitwinkelobjektiv auf. Es fängt einen großen Bildausschnitt ein, für die meisten Situationen dürfte das optimal sein – zumal man die Kamera dank Solarpanel und WLAN auch einfach da montieren kann, wo man sie eben braucht.

Die Bildqualität ist ordentlich, zumindest in der Theorie. Das ist nämlich der Nachteil am autarken Design: Wer so eine Kamera kauft, hängt sie vermutlich wirklich in die Pampa. Und dort ist der WLAN-Empfang, naja, oft nicht sonderlich gut. In unserem Beispiel steht das Gartenhäuschen etwa 15 Meter vom Wohnhaus weg. Die Ring-App beschwert sich und meldet schlechten Empfang, in der Praxis bemerken wir das durch die etwas pixelige Darstellung – das ist bei der Ring 2 mit besserem Empfang nicht so. Ausfälle oder Verbindungsabbrüche gibt es aber nicht. Dennoch sollte man vor der Montage unbedingt prüfen, ob der Empfang ausreicht, und im Zweifelsfall eine andere Position wählen oder beim WLAN nachhelfen. Ein paar Möglichkeiten zeigen wir in unserem Ratgeber WLAN im Garten: Repeater für den Außeneinsatz auf. Alternative Lösungen sind einfache WLAN-Repeater (Vergleichstest: WLAN-Repeater von 15 bis 150 Euro).

Die Kamera ist auf ihre Cloud-Anbindung angewiesen. Es gibt keinen IP-Stream, auf den man direkt zugreifen könnte, keine Speichermöglichkeit auf SD-Karte, FTP-Server oder NAS, kein SIP-Protokoll für die Live-Verbindung. IT-Profis sehen an dieser Stelle harte Einschränkungen und sollten besser auf eine alternative Lösung zurückgreifen.

Ring ist ein tolles System für Technik-Einsteiger und jene, die sich nicht mit den Details auseinandersetzen wollen. Wer damit leben kann, dass er die Ring-App zum Konfigurieren verwenden muss und die Videoclips auf einem Ring-Server gespeichert werden, bekommt ein einsteigertaugliches Produkt, was seinen Zweck – die Videoüberwachung – erstklassig erfüllt. Es gibt Push-Nachrichten aufs Handy, man kann Live-Bild abrufen oder Aufnahmen einsehen und anderen Nutzern wie Familienmitgliedern oder Nachbarn Zugriff auf die Kameras gewähren. Wer WhatsApp einrichten kann, bekommt auch Ring zum Laufen.

Der Preis dafür: Ein US-Unternehmen, das bei der Registrierung Namen und Anschrift des Nutzers abfragt, ein kostenpflichtiges Monatsabo für den Service (3 Euro im Monat für eine Kamera oder 100 Euro im Jahr für beliebig viele Ring-Kameras). Im großen Abo ist noch eine Versicherung enthalten: Geht eine der Kameras kaputt oder wird sie geklaut, gibt's kostenlos Ersatz. Achtung: Für die Bezahlung ist zwingend eine Kreditkarte nötig.

Wir haben bei Ring angefragt, was mit den Daten passiert, wo sie gespeichert werden und ob eventuell irgendwelche Behörden Zugriff auf die Aufnahmen erlangen können. Bislang haben wir keine Antwort erhalten, wir werden den Beitrag zu gegebener Zeit aktualisieren.

Die Vor- und Nachteile sind klar benannt. Das Produkt ist erstklassig, arbeitet autark, ist durchdacht und zuverlässig. Die Einrichtung ist einfach, die App macht, was sie soll und gibt keine Rätsel auf. Die wichtigsten Haken sind der Datenhunger des Anbieters und die Notwendigkeit des kostenpflichtigen Abos.

Wer nicht auf autarken Betrieb mit Solarpanel angewiesen ist, findet vielleicht eine Alternative in unserem Vergleichstest: Sieben Überwachungskameras mit Cloudspeicher.

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Ecovacs Deebot Ozmo 930: effektive Haushaltshilfe

Einer für alles: Der Deebot Ozmo 930 von Ecovacs macht beim Saugen und Wischen eine gute Figur. Zudem hört er auf Alexa und hat eine tolle App.

Der Deebot Ozmo 930 von Ecovacs kommt in einer metallischen schwarzen Farbe und sieht hochwertig aus. Er ist sehr gut verarbeitet und bietet einen Tragegriff für ein einfaches Umsetzen. Wenn es schnell gehen soll, lässt sich der Ozmo durch Knopfdruck an seiner Oberseite starten. Er beginnt dann automatisch sein Umfeld zu säubern. Flexibler geht das mit der Begleit-App.

Durch seine Höhe von 10,2 cm passt er allerdings nicht unter jedes Möbelstück. Und auch bei Hänge-WCs wird es schwieriger. Er ist rund, hat aber links und rechts jeweils eine Seitenbürste angebracht, die auch Staub und Krümel aus den Ecken wirbeln und schließlich aufsaugen sollen. Durch seinen Durchmesser von 35,4 cm ist er leider so breit, dass er zum Beispiel in der Küche nicht durch Stuhlbeine hindurch passt. Der Bereich unter dem Küchentisch wird dadurch nie gereinigt – es sei denn, man entfernt die Stühle vorher aus dem Zimmer. Der Deebot wiegt 4,6 kg und ist damit schon recht schwer. Der Staubtank fasst 450 ml und sitzt leicht erreichbar unter der oberen Abdeckung. Der Wassertank wird vorne in den Roboter geführt und das Mopptuch darunter angesteckt.

Im Lieferumfang befindet sich ein zweites Wischtuch, zwei Ersatzseitenbürsten und ein austauschbares Saugmodul, das die Hauptbürste auf der Unterseite durch einen direkten Sauger ersetzt. Damit werden Haare besser aufgenommen und verfangen sich nicht in der Bürste.

Am Roboter selbst startet nur der automatische Reinigungsmodus. Es empfiehlt sich daher, das Gerät mit der Smartphone-App zu verbinden, um die weiteren Funktionen nutzen zu können.

Die Einrichtung des Roboters in der App ist sehr einfach und geht schnell. Sie setzt aber ein Ecovacs-Benutzerkonto voraus. Danach wird der Roboter ausgewählt, eingeschaltet und automatisch verbunden. Der Roboter meldet sich per Sprachausgabe. Nach kurzer Zeit ist das Setup abgeschlossen und der Deebot einsatzbereit. Während des Reinigungsvorgangs zeichnet der Ozmo einen Grundriss der Zimmer. Dabei fährt er alle zusammenhängenden Räume ab, die dabei automatisch erkannt und als einzelne Abschnitte in der Karte markiert werden. Ist der Grundriss erstellt, kann der Roboter auch nur ein einzelnes Zimmer saugen oder wischen. Alternativ lässt sich auf der Karte ein bestimmter Bereich definieren. Soll der Roboter eine Region temporär meiden, lassen sich rote Linien einzeichnen, die als virtuelle Wände im Zimmer nicht überfahren werden. Für regelmäßige automatische Putzaufträge bietet die App einen detaillierten Zeitplan. Hier lassen sich Uhrzeiten und Wochentage ganz nach dem eigenem Geschmack kombinieren.

Je nach App-Einstellung setzt der Roboter eine nicht abgeschlossene Aufgabe fort oder startet komplett neu, falls während der Reinigung der Strom ausgeht. Eine Akkuladung reicht für eine Laufzeit von etwa 110 Minuten, der Roboter fährt danach wieder zur Ladestation. Das Wiederaufladen dauert ungefähr vier Stunden.

Auch Smart-Home-Fans können sich freuen, denn der Ozmo 930 ist mit smarten Lautsprechern wie Google Home und Amazon Alexa kompatibel. Im Test haben wir ihn in Kombination mit Amazon Alexa ausprobiert. Nach dem Download des passenden Skills startet der Roboter nach dem Sprachbefehl „Alexa, starte Reinigung mit Deebot“. Sehr praktisch!

Schade ist, dass der Roboter nicht im 5G-WLAN-Netz funktioniert. Auch in Firmennetzwerken gibt es keine Möglichkeit den Deebot zu integrieren. Nervig ist auch das Geräusch, welches der Ozmo 930 im eingeschalteten Zustand permanent von sich gibt. Es klingt als würde sich etwas drehen. Hier handelt es sich um den Laser Distance Sensor (LDS).

Durch die „Smart Navi“-Technologie scannt der Roboter die gesamte Wohnung für den Grundriss. Der Deebot Ozmo 930 ist außerdem mit Sensoren ausgestattet, die Treppen und Hindernisse erkennen. Im automatischen Reinigungsmodus fährt der Roboter in möglichst geraden Linien vor und zurück. Durch dieses Muster wird die Bodenfläche komplett und schnell abgefahren. Eine eigenhändige Begrenzung für das Gebiet ist nicht notwendig.

Der Roboter erkennt selbstständig, wenn Teppichläufer im Raum liegen. Im Saugmodus erhöht er dabei die Saugkraft und im Wischmodus wischt er um diese herum. Nach dem Ende der Reinigung oder wenn der Akkustand niedrig wird, fährt der Roboter automatisch zur Ladestation zurück.

Objekte bis 1,5 cm Höhe werden ohne Probleme überwunden. Das ist gut für Türschwellen, wenn mehrere zusammenhängende Räume gereinigt werden sollen, ist aber gleichzeitig ungünstig für bis zum Fußboden reichende Regale oder breite Standfüße von Stehlampen.

Beim ersten Losschicken des Roboters im Staubsaugermodus lagen noch ziemlich viele Krümel in der Küche, vor allem in den Ecken und Kanten. Trotz Seitenbürsten kann der Roboter hier nicht sonderlich viel ausrichten. Nach einem zweiten Durchlauf sah das Ergebnis schon besser aus. Für das Badezimmer haben wir die Hauptbürste gegen das direkte Saugmodul ausgetauscht, damit Haare besser aufgenommen werden. Das hat wunderbar funktioniert. Was besonders auffällt: Der Roboter ist schnell, effizient und nicht so laut wie andere Geräte.

Wird das Reinigungstuch an die Unterseite des Roboters gesteckt, erkennt der Roboter selbstständig, dass er wischen soll. Per App wird die abzugebende Wassermenge definiert, die auch bei stärkerer Verschmutzung ein gutes Ergebnis erzielt. Eingetrocknete Kaffeeflecken auf Fliesen waren im Test kein Problem. Lediglich die Ecken der Zimmer werden durch den großen runden Körper des Roboter nicht erreicht, hier mussten wir von Hand nachwischen. Der Deebot funktioniert auf allen Hartböden und soll nur mit Wasser betrieben werden.

Der Nutzer muss nach jeder Reinigung den Filter des Staubbehälter entfernen und ausklopfen. Danach wird der Behälter an der Seite geöffnet und geleert. Da er nicht so groß ist, funktioniert das sehr gut ohne dass man mit den Fingern nachhelfen muss. Der leere Behälter kann dann mit Wasser ausgespült werden, muss aber vollständig getrocknet sein, bevor er wiederverwendet wird. Die beiliegenden Reinigungswerkzeuge helfen bei der Reinigung der Bürsten sowie der Sensoren. Nach dem Wischen wird das Reinigungstuch einfach abgezogen, ausgewaschen und getrocknet. Der Wassertank soll nach dem Einsatz vollständig vom Restwasser geleert und an der Luft getrocknet werden. Sollte der Tank verkalken, kann er mit der hauseigenen Reinigungslösung behandelt werden. Damit es gar nicht zur Verkalkung kommt, empfiehlt der Hersteller, dass bei besonders kalkhaltigem Grundwasser nur destilliertes Wasser für den Roboter genutzt wird.

Der Hersteller empfiehlt ein neues Mopptuch nach etwa 50 Wischvorgängen. Ein Dreierpack kostet etwa 20 Euro. Die Seitenbürsten sind alle drei bis sechs Monate fällig, die Hauptbürste nach sechs bis zwölf Monaten. Der Feinstaubfilter soll nach vier bis sechs Monaten ausgetauscht werden. Die Produkte gibt es in einem Zubehörset.

Im Test funktionierte der Ecovacs Deebot Ozmo 930 sehr gut, sowohl beim Saugen wie beim Wischen. Die zugehörige App ist intuitiv und bietet praktische Funktionen. Insgesamt ist der Roboter ein zuverlässiger Helfer für jeden Tag, der seine Aufgaben schnell und eigenständig erledigt.

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