#DealMonitor – KoRo sammelt 20 Millionen ein – Qdrant erhält 7,5 Millionen – Grenke setzt auf Miete24

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um KoRo, Qdrant, Vreed und Miete24.

KoRo sammelt 20 Millionen ein – Qdrant erhält 7,5 Millionen – Grenke setzt auf Miete24

Donnerstag, 20. April 2023VonTeam

Im #DealMonitor für den 20. April werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

KoRo


 SevenVentures, Associated British Foods, Haub Legacy Ventures und Altinvestoren wie HV Capital, Five Seasons Ventures und Partech investieren 20 Millionen Euro in  KoRo. Das Berliner Unternehmen, 2014 von Constantinos Calios und Robert Schyska gegründet, positioniert sich als “Online-Vertrieb von haltbaren und naturbelassenen Lebensmitteln sowie Zubehörartikel”. “Die Finanzierungsrunde ermöglicht die Stärkung als Food Brand-Marktführer in DACH sowie eine Beschleunigung des profitablen Wachstums von KoRo in Europa und treibt den Ausbau des Unternehmens zum europäischen Category Leader voran. Dabei liegt der Fokus unter anderem auf etablierten Food-Märkten mit hohem Wachstumspotenzial wie Frankreich, Italien und Skandinavien”, heißt es in der Presseaussendung. HV Capital, Five Season Ventures und Partech investierten zuletzt rund 50 Millionen in KoRo. Mehr über KoRo

Qdrant


 Unusual Ventures, 42Cap und IBB Ventures und mehrere Business Angels investieren 7,5 Millionen Euro in Qdrant. Das Unternehmen, das 2021 von Andre Zayarni und Andrey Vasnetsov gegründet wurde, entwickelt Open-Source-Technologien, um KI-Lösungen samt Metric Learning voranzutreiben. Mit einer neuronalen Suchmaschine bietet das Berliner Unternehmen bereits einen Service zum Speichern, Suchen und Verwalten von Vektoren. Mehr über Qdrant

Vreed 


 Styx Urban Investments sowie “Angel-Investoren aus Deutschland und Norwegen” investieren in Vreed. Das Startup aus Stuttgart, 2022 von Thomas Wolter-Roessler und Jan Witkovsky gegründet, bietet Banken “ein digitales Tool zur Analyse und Planung von Immobiliensanierungen”. Zielgruppe sind Banken, Bausparkassen und Finanzierungsvermittler.

MERGERS & ACQUISITIONS

Miete24


Das Unternehmen Grenke übernimmt 25 % an Miete24. “Der Kaufpreis für den Anteil an Miete24 liegt im unteren einstelligen Millionenbereich. Darüber hinaus hat sich GRENKE langfristig die Option zur vollständigen Übernahme gesichert”, teilt das Unternehmen mit. Über Miete24, das aus printer4you.com hervorgegangen ist, können Unternehmen und Privatpersonen “über 10.000 Office- und Home-Produkte für 12, 24 oder 36 Monate mieten”. Die Jungfirma von Heino Deubner verspricht dabei: “Der Abschluss des Mietvertrags ist so einfach wie Online-Shopping.”

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Foto (oben): azrael74

#Interview – “Transaktionen mit Geldkoffer sind ein absolutes No Go”

#Interview

Gründeralltag – gibt es das überhaupt? “Mein Morgen startet langsam. Ich kann nicht Knall auf Fall aus dem Bett und der Haustür fallen. Wenn der Tag ohne Frühstück startet, ist es kein guter Tag für mich”, sagt Stella-Oriana Strüfing, Gründerin von Laori.

“Transaktionen mit Geldkoffer sind ein absolutes No Go”

Freitag, 6. Januar 2023VonTeam

Wie starten ganz normale Gründerinnen und Gründer so in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag? Wie schalten junge Unternehmerinnen und Unternehmer nach der Arbeit mal so richtig ab und was hätten die aufstrebenden Firmenlenker gerne gewusst bevor sie ihr Startup gegründet haben? Wir haben genau diese Sachen abgefragt. Dieses Mal antwortet Stella-Oriana Strüfing, Gründerin von Laori. Das Berliner Food-Startup setzt auf alkoholfreien Gin.

Wie startest Du in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag?


Mein Morgen startet langsam. Ich kann nicht Knall auf Fall aus dem Bett und der Haustür fallen. Wenn der Tag ohne Frühstück startet, ist es kein guter Tag für mich. Also heißt es aufstehen und fertig machen. Dann kommt erstmal ein langes Frühstück. Gesund muss es sein mit viel Obst und Nüssen. Der obligatorische Kaffee und ein großes Glas Wasser darf natürlich nicht fehlen. Währenddessen checke ich schon mal ein paar Mails und beantworte Nachrichten. Das mit den Nachrichten ist aber nicht mein idealer Morgen. Das trainiere ich mir gerade wieder ab. Ideal wäre es, einfach in Ruhe zu frühstücken und Musik zu hören. Anschließend meditiere ich 15 Minuten und je nach Tagesform schreibe ich noch ein paar Sätze in mein Journal, um meine Gedanken zu sortieren.

Wie schaltest Du nach der Arbeit ab?


Bewegung hilft mir abzuschalten und meine Gedanken ruhigzustellen. Ich gehe entweder spazieren, mache Sport oder Yoga. An richtig guten Tagen schalte ich einfach mein Handy aus und mache es erst am nächsten Tag an. Spoiler: Das Handy muss nicht der Wecker sein und Musik kann man über den Laptop steuern.

Was über das Gründer:innen-Dasein hättest Du gerne vor der Gründung gewusst?


Für mich sind das zwei Dinge. Die Erkenntnis, dass die ersten zwei Jahre der Gründung leicht und einfach sind und fast spielerisch von der Hand gehen können. Erst ab Jahr drei wird es so richtig kompliziert. Das ist aber eine sehr individuelle Erfahrung und hängt sehr davon ab, wie genau du weißt, auf was du dich einlässt.


Das zweite ist, wie sehr Gründen von den Menschen abhängt, mit denen man zusammenarbeitet. Damit meine ich nicht gute Geschäftsbeziehungen zu halten und zu Kunden nett zu sein. Sondern das Team, mit dem man jeden Tag verbringt, an guten und schlechten Tagen. Wie sehr alles davon abhängt, wie schnell man in der Lage ist, sein Team weiterzuentwickeln. Die Floskel “Das Team ist nur so stark wie das schwächste Glied” hat schon sehr viel Wahrheit.

Was waren die größten Hürden, die Du auf dem Weg zur Gründung überwinden musstet?


Für mich persönlich war die größte Hürde die Entscheidung zu treffen, den Sprung in die Gründung zu wagen. Der Schritt zu sagen, ich mache das jetzt. Alles andere danach ist dann eher Neugier. Mal will das nächste Level noch freischalten und Dinge weiterentwickeln.

Was waren die größten Fehler, die Du bisher gemacht hast – und was hast Du aus diesen gelernt?


Mein größter Fehler war, nicht schnell genug Leute einzustellen. Manchmal hat man so viel auf dem Tisch, dass man überhaupt nicht dazu kommt, Einstellungsprozesse anzustoßen und schneller jemanden zu haben, der einem Arbeit abnimmt. Hier hilft es, solche Aufgaben schneller nach vorne zu priorisieren.

Wie findet man die passenden Mitarbeiter für sein Startup?


Was für uns gut funktioniert, ist über Empfehlungen aus unserem Netzwerk, über unseren Kundennewsletter und über unsere Website zu gehen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass manche Senior-Mitarbeiter:innen in immer dem gleichen Bereich sich nicht aktiv bewerben. Da geht es dann rein über Empfehlung und aktive Ansprache von unserer Seite.

Welchen Tipp hast Du für andere Gründer:innen?


Fokus, Fokus, Fokus! Du kannst nicht alles machen. Daher lege einen starken Fokus und konzentriere dich darauf. Lehne alles andere radikal ab. Nur so kannst du deine Ressourcen effizient einsetzen und schnell wachsen. Wenn du Angst hast, den falschen Fokus zu setzen und Opportunitäten zu verpassen, dann setze dir einen Zeitrahmen von 3 oder 6 Monaten, wie lange du den Fokus hältst. Danach kannst du evaluieren und deine Strategie anpassen.

Ohne welches externes Tool würde Dein Startup quasi nicht mehr existieren?


Wir nutzen für alles irgendwelche Tools, die uns sehr viel Arbeit abnehmen und uns ermöglichen, mit wenigen Leuten Großes zu leisten. Das Wichtigste ist unser Warenwirtschaftssystem Xentral zur Auftragsabwicklung und Shopify, mit dem wir mit einfachen Mitteln einen super Shop haben.

Wie sorgt ihr bei Eurem Team für gute Stimmung?


Essen und gute Drinks helfen immer. Das liegt wohl in der Natur der Sache. Im Alltag sind es dann die kleinen Sachen. Ein Spaziergang um den Block, wenn jemand down ist oder es gerade nicht so gut läuft, ein Kaffee außerhalb des Büros und schauen, wo man unterstützen kann. Für die größeren Themen, wo es richtig etwas zu feiern gibt, probieren wir gerne ein neues Restaurant aus. Gerade haben wir neu eingeführt, dass jedes Teammitglied abwechselnd ein Teamevent organisiert. Das ist mega cool, weil Teammitglieder ihr Wissen weitergeben, wir ungeahnte Hobbies oder Talente entdecken und wir als Team unseren Horizont erweitern und Neues lernen. Von einer Sensorik Schokoladenverkostung bis zum 5km Teamlauf war schon einiges dabei.

Was war Dein bisher wildestes Startup-Erlebnis?


Wir haben im letzten Jahr, die größte Kundenanfrage für Laori jemals bekommen. Die Absatzmenge und damit verbundene Summe war so absurd hoch, dass wir mehrfach geprüft haben, ob das alles mit rechten Dingen zugehen kann. Die Dealsumme war so hoch, dass man es nicht einfach abtun konnte. Man weiß ja nie, ob es echt ist. Das Unternehmen existierte, die Menschen dafür auch, im Internet gab es einige Infos dazu und wir haben die Kunden ausgefragt. Es passte erstmal alles. Das einzige Komische war, dass der Kunde keine Onlinemeetings in Zeiten der Pandemie machen wollte. Argument: Sie sind oldschool. Der Kunde wollte, dass wir für die Vertragsverhandlung nach Italien fliegen. Klingt erstmal komisch und wir haben hin und her überlegt. Am Ende weißt du erst, ob das ein echter Deal ist, wenn du den Menschen in die Augen schaust. Wir sind also geflogen. Innerhalb von Minuten war klar, Transaktionen mit Geldkoffer sind ein absolutes No Go und kein Zeichen sauberer Geschäftspraktiken. Wir haben uns dann einen schönen Tag in Italien gemacht.

Tipp: Wie sieht ein Startup-Arbeitsalltag? Noch mehr Interviews gibt es in unserem Themenschwerpunkt Gründeralltag.

Foto (oben): Laori

#DealMonitor – The Rainforest Company bekommt 36 Millionen – Volders kauft ProSiebenSat.1 Aboalarm ab

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um The Rainforest Company, allO, ink&, Volders und Aboalarm.

The Rainforest Company bekommt 36 Millionen – Volders kauft ProSiebenSat.1 Aboalarm ab

Freitag, 16. Dezember 2022VonTeam

Im #DealMonitor für den 16. Dezember werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

The Rainforest Company


 Das britische Family Office Kaltroco (CVC Capital-Gründer Steve Koltes), Corecam Capital, Futury Capital und Green Generation Fund (GGF) investieren 36 Millionen Euro in The Rainforest Company (TRC) . Das Unternehmen aus Sarnen (Schweiz), 2016 von Albana Rama gegründet, setzt auf Snacks und Bowls aus der Acai-Beere. TRC wird im Rahmen der Investmentrunde mit rund 100 Millionen Euro bewertet – siehe Handelsblatt. Katjesgreenfood investierte bereits 2018 in das Unternehmen. “Im Zuge der Finanzierungsrunde konnte Katjes Greenfood einen signifikanten Betrag erlösen”, teilt der Geldgeber mit. Mehr über The Rainforest Company

allO 


 Keen Venture Partners und Business Angels wie Martin Enderle investieren 1,4 Millionen Euro in allO. “We will use this funding to fuel our expansion in Germany and become the leader in restaurant tech”, teilt das Team mit. Das Münchner Startup, 2020 von Benedikt von Lewinski, Cancan Liu und Teodor Rupi gegründet, positioniert sich als “All-in-One-System für Restaurants”. Zum Konzept heißt es: “Das einzige System, das du benötigst, um deine Dine-In- und Takeaway-Bestellungen, Reservierungen, Marketing, Berichte und Mitarbeiter an einem Ort zu verwalten.”

ink&


Fure Capital rund um Jochen Krisch und Sven Rittau sowie Business Angels wie Anne Lemcke und Stefan Lemcke investieren in ink&. Das Startup aus Solingen, von Despina Wölfer, Felix Wölfer, Daniel vom Feld gegründet, möchte sich als “Plattform für Tattoo-Kunst” etablieren. Auf der Website heißt es: “Jeder Kauf unterstützt einen Künstler finanziell und schafft mehr Sichtbarkeit für die schönste Kunstform.”

MERGERS & ACQUISITIONS

Aboalarm 


Das Berliner Startup Volders übernahm bereits im Sommer unbemerkt seinen Konkurrenten Aboalarm (gehörte zuletzt zu ProSiebenSat.1) – siehe auch FinanceFWD. Im November 2017 schnappte sich die ProSiebenSat.1-Beteiligung Verivox den Münchner Kündigungsservice aboalarm und legte für das Unternehmen 10 Millionen Euro auf den Tisch. “Beide Marken bleiben bestehen. Aus diesem Grund sah das Unternehmen auch erst einmal keine Notwendigkeit, den Kauf zu verkünden”, heißt es im Bericht. Das Berliner Startup Volders, 2014 von Jan Hendrik Ansink gegründet, startete als Dienst rund um das Thema Vertragsmanagement. Inzwischen positioniert sich das Unternehmen als Kündigungsservice. In der offiziellen Presseaussendung heißt es zudem: “Im Rahmen der Übernahme veröffentlichen die Unternehmen erstmals Geschäftszahlen: Für die Nutzer werden über 110.000 Kündigungen pro Monat versendet. Es wird ein Jahresumsatz im achtstelligen Bereich sowie ein positives EBITDA auf Monatsbasis erzielt.” Mehr über Volders

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Foto (oben): azrael74

#DealMonitor – Interface Capital investiert in RobCo – GGF setzt auf Vegdog – Übermorgen investiert in Biosimo

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um RobCo, Vegdog, Biosimo, Beyto und Cobe.

Interface Capital investiert in RobCo – GGF setzt auf Vegdog – Übermorgen investiert in Biosimo

Freitag, 11. November 2022VonTeam

Im #DealMonitor für den 11. November werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

RobCo


Der Berliner Geldgeber Interface Capital, hinter dem Pitch-Gründer Christian Reber und Blinkist-Gründer Niklas Jansen stecken, investierte nach unseren Informationen inzwischen nicht nur in Paretos, sondern auch in das Münchner Robotik-Startup RobCo. Das Startup, das einen modularen Industrieroboter anbietet, wurde 2020 von Roman Hölzl, Constantin Dresl und Paul Maroldt gegründet. “Durch die einzigartige Software sind sie innerhalb von Minuten einsatzbereit” verspricht das junge Unternehmen. Zu den weiteren Investoren der Jungfirma gehören insbesondere Freigeist Capital (Frank Thelen). Mehr über RobCo#EXKLUSIV

Vegdog 


 Der Berliner Impact-Investor Green Generation Fund (GGF) investiert gemeinsam mit dem Startup Family Office (SFO), einem weiteren Family Office aus München und dem Altinvestor Katjesgreenfood 3,5 Millionen Euro in Vegdog – wie wir vorab in Erfahrung bringen konnten. Das Unternehmen aus München, 2015 von Tessa Zaune-Figlar und Valerie Henssen ins Leben gerufen, positioniert sich als Shop für veganes Hundefutter. GGF hält nun 13,7 % an Vegdog. Katjesgreenfood ist weiter mit 15,1 % an Bord. Mehr über Vegdog #EXKLUSIV

Biosimo


 Übermorgen Ventures investiert in Biosimo. Das Startup aus Zürich, von Sotiria Mostrou und Maximilian Moser gegründet, kümmert sich um nachhaltige Chemikalien. “We are a chemical engineering start-up aiming to develop and operate processes to produce bio-based platform chemicals. With our bio-based chemicals, every-day products like textiles, glues, and films can become greener without changing design, supply chain, or market price”, heißt es zum Konzept.

MERGERS & ACQUISITIONS

Beyto


Die Osnabrücker Muuuh! Group übernimmt die Berliner Vioce-Agentur Beyto, 2019 von Claudius Herz und Maik Metzen gegründet. “Beyto wird als eigenständige Agenturmarke weitergeführt. Bereits vor zwei Jahren hat die Muuuh! Group die Agentur Future of Voice übernommen. Mit der heute bekannt gegebenen Verstärkung durch Beyto unterstreicht Muuuh! die große strategische Bedeutung von intelligenten Sprachassistenten für das Unternehmen, das damit zur ersten Adresse für Voice im deutschsprachigen Raum wird”, teilt das Unternehmen mit.

Cobe


Die Hamburger Etribes Group übernimmt die UX/UI-Agentur Cobe. “Nachdem wir bereits im Sommer 2021 den Berliner Venture Builder Pacemakers Digital Ventures übernommen und uns im Juli 2022 mit Orbit aus Hamburg, einer der renommiertesten Adressen im Corporate Venturing, zusammengeschlossen haben, feiern wir gemeinsam mit Cobe nun die dritte M&A-Transaktion seit 2021”, teilt Etribes mit.

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Foto (oben): azrael74

#Zahlencheck – Infarm macht 5,2 Millionen Umsatz und 48 Millionen Verlust

#Zahlencheck

Der Aufbau von Infarm kostete bis Ende 2020 bereits 87 Millionen Euro. Im ersten Corona-Jahr erwirtschaftete die Jungfirma, die 2013 gegründet wurde, einen Umsatz in Höhe von 5,2 Millionen Euro. 2019 waren nur nur knapp 2 Millionen. Geplant war eine “Umsatzsteigerung von 400 %.

Infarm macht 5,2 Millionen Umsatz und 48 Millionen Verlust

Dienstag, 26. Juli 2022VonAlexander Hüsing

Das Berliner Vertical Farming-Unicorn Infarm legt neue Unternehmenszahlen vor – und zwar den Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2020. Im ersten Corona-Jahr erwirtschaftete die Jungfirma, die 2013 von Osnat Michaeli und den Brüdern Erez und Guy Galonska gegründet wurde, einen Umsatz in Höhe von 5,2 Millionen Euro. 2019 waren nur nur knapp 2 Millionen. Dieses Wachstum resultiere aus dem Anstieg der Umsatzerlöse mit den Tochtergesellschaften sowie die Akquise von neuen Kunden in Deutschland, teilt das Unternehmen mit.

Das Infarm betrachtet die Steigerung der Umsatzerlöse zwar als positiv. “Die Vorjahresprognose wurde mit der erreichten Umsatzentwicklung nicht erreicht. Dies resultiert aus der weltweiten Pandemie, denn auch wenn diese keinen direkten Einfluss auf das Produkt als solches hat, führten die Einschränkungen im Personen- und Warenverkehr zu einer Verlangsamung der weltweiten Expansion”, heißt es im Jahresabschluss. Im Jahresabschluss 2019 ging das Unternehmen von einer “starken Umsatzsteigerung von 400 % aus”.

Der Jahresfehlbetrag 2020 lag bei stattlichen 48 Millionen (Vorjahr: 24,4 Millionen). Dazu teilt die Jungfirma mit: “Vor dem Hintergrund der weltweiten Einschränkungen des Personen- und Warenverkehrs und der Auswirkungen auf die weltweite Expansion sind wir somit trotzdem sehr zufrieden mit der Entwicklung des Geschäftsjahres 2020. Zudem war der Jahresfehlbetrag besser als prognostiziert”. Das Unternehmen erwartete für 2020 ursprünglich eine Verdopplung des Jahresfehlbetrages.

Insgesamt kostete der Aufbau von Infam bis Ende 2020 bereits 87 Millionen Euro. Das Vertical Farming-Unicorn Infarm sammelte bis Ende 2020 aber auch schon rund 150 Millionen ein. Zu den Geldgebern des Unternehmen gehören unter anderem Qatar Investment Authority (QIA), Partners in Equity, Hanaco, Atomico, Lightrock und Bonnier.

Fakten aus dem Jahresabschluss 2020

* infarm war im Geschäftsjahr 2020 vorrangig in Deutschland tätig. Zusätzlich wurden vor allem Umsatzerlöse mit Tochterunternehmen im Ausland erzielt. Die deutsche Gesellschaft bedient im Wesentlichen den deutschen Markt und ist darüber hinaus Muttergesellschaft für die Unternehmensgruppe.


* Die Geschäftsentwicklung im Jahr 2020 ist aufgrund der weiteren Expansion der Gesellschaft und der damit einhergehenden, deutlichen Steigerung der Umsatzerlöse als positiv zu betrachten. Da sich infarm weiterhin in der Start-up Phase befindet und große Investitionen in die zukünftige Entwicklung vorgenommen werden, decken diese Umsatzerlöse nicht die operativen Kosten. Die Gesellschaft hat das Geschäftsjahr daher mit einem Jahresfehlbetrag von TEUR 48.002 abgeschlossen.


* Die Umsatzerlöse sind um TEUR 3.198 auf TEUR 5.197 gestiegen. Dieses resultiert zum einen aus dem Anstieg der Umsatzerlöse mit den Tochtergesellschaften aufgrund deren Expansion auf TEUR 2.565 sowie die Akquise von neuen Kunden in Deutschland (TEUR 2.632). Die Umsatzerlöse mit den Tochtergesellschaften ergeben sich aus der Vermietung der Farmen sowie aus dem Verkauf von Rohstoffen für die Produktion der Pflanzen.


* Der Materialaufwand ist um TEUR 4.070 auf TEUR 10.497 gestiegen. Der Anstieg ist unterproportional zum Anstieg der Umsatzerlöse, wodurch die Materialaufwandsquote von 322% auf 202% verbessert werden konnte. Der direkte Vergleich wird allerdings dadurch erschwert, dass innerhalb des Materialaufwands sowohl die Kosten der Pflanzenproduktion als auch der Farmproduktion berücksichtigt sind.


* Der Personalaufwand ist um TEUR 11.791 auf TEUR 23.741 gestiegen, was aus dem kontinuierlichen Aufbau der Mitarbeiterzahlen in allen Bereichen resultiert.


* Das EBITDA betrug im Geschäftsjahr TEUR -40.662 und war damit um TEUR -19.129 niedriger als im vergangenen Geschäftsjahr.


* Die Vorjahresprognose wurde mit der erreichten Umsatzentwicklung nicht erreicht. Dies resultiert aus der weltweiten Pandemie, denn auch wenn diese keinen direkten Einfluss auf das Produkt als solches hat, führten die Einschränkungen im Personen- und Warenverkehr zu einer Verlangsamung der weltweiten Expansion.


* Im Geschäftsjahr 2020 beschäftige infarm durchschnittlich 429 Mitarbeiter (im Vorjahr 223).

Infarm im Zahlencheck

2020: 5,2 Millionen Euro (Umsatz); 48,0 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2019: 2,0 Millionen Euro (Umsatz ); 24,4 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2018: 523.0000 Euro (Umsatz): 11,7 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)

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Foto (oben): Infarm

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