#Brandneu – 6 neue Startups: Arive, Tornado, Field, FutureBens, Vamos, MinQi

#Brandneu

Es ist mal wieder Zeit für neue Startups! Hier wieder einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Startups vor: Arive, Tornado, Field, FutureBens, Vamos und MinQi.

6 neue Startups: Arive, Tornado, Field, FutureBens, Vamos, MinQi

Donnerstag, 17. Juni 2021Vonds-Team

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die zuletzt aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

Arive


Arive aus München bringt das FastAF-Konzept nach Deutschland. Das Startup möchte Retailern mit Hilfe von Micro Fulfilment Centern und einer Marktplatz-App eine günstige Option für Lieferungen unter 60 Minuten anbieten. Dabei geht es gezielt nicht um Lebensmittel, sondern andere E-Commerce-Produkte.

Tornado


Hinter Tornado verbirgt sich eine lokal-basierte Kommunikations-App. “Ein bisschen wie Twitter, ein wenig wie Instagram, mit dem Unterschied, dass die Posts von Usern aus deiner Umgebung sind”, schreibt Gründer Gabriele Negro, der zuvor schon kietsy, ein soziales Netzwerk für die Nachbarschaft, gegründet hat.

Field


Die Jungfirma Field “hilft Unternehmen, die Komplexität digitaler Produktentwicklung und strategisches Alignment zu managen”. Das Motto dabei lautet: “Smart Maps für Produkt­teams”. Das Hamburger Startup wurde von Michael Schieben, Klaus-Peter Frahm und Marius Wilms gegründet.

FutureBens


Das Berliner Startup FutureBens, das von Jasper Huesgen gegründet wurde positioniert sich als “digitale Plattform für nachhaltige und zukunftsorientierte Mitarbeiterangebote zu reduzierten Preisen”. Die Jungfirma verspricht dabei “nachhaltige, gesunde Produkte zu attraktiven Preisen”.

Vamos


Vamos, ein Projekt des Company Builders DDG, setzt auf ki-basierte Lösungen für die Medienbranche. Die Hessen schreiben zum Konzept: “Unser leistungsstarkes Framework aus KI-zentrierten Geschäftsanwendungen ermöglicht es Vamos.ai, Ihre Daten zu minen, zu analysieren und zu optimieren”.

MinQi


MinQi aus München kümmert sich um das “Wohlbefinden am Arbeitsplatz”. Kurze Sessions und Trainings sollen dabei Helfen, die mentale und körperliche Gesundheit von Mitarbeiter:innen zu stärken. Die kurzen Einheiten sind dabei auf die Bedürfnisse des heutigen Berufsalltages abgestimmt.

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

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Corona-Tests im Wahlkampf: Berliner SPD-Senatorin schließt den Schnelltest-Bus eines CDU-Politikers

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Corona-Tests im Wahlkampf: Berliner SPD-Senatorin schließt den Schnelltest-Bus eines CDU-Politikers

  • Profielfoto Business Insider Deutschland

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei der Eröffnung des Corona-Schnelltestbusses des CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Heilmann
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei der Eröffnung des Corona-Schnelltestbusses des CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Heilmann

Kay Nietfeld/picture alliance via Getty Images

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Heilmann hat in Berlin einen Wahlkampfbus als Corona-Schnelltestzentrum zur Verfügung gestellt. Zur Eröffnung des Busses war sogar Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gekommen.

Nun musste Heilmanns Testbus schließen. Berlins Gesundheitsministerin Dilek Kalayci (SPD) sprach von „parteipolitischem Missbrauch“ der Bürgertests.

Heilmann sagte dazu auf Anfrage von Business Insider: „Das Verbot ist eine kreative Erfindung der Senatsverwaltung“.

Die Überprüfung von Corona-Teststellen trifft erstmals einen prominenten Politiker: Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Heilmann (CDU) muss eine von ihm gemeinsam mit einer Apotheke in Berlin eingerichtete Corona-Schnellteststation wieder schließen. Das verkündete am Donnerstag die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD).

Heilmann hatte der Stadtapotheke Zehlendorf einen mit CDU-Logo, seinem Namen und seinem Gesicht folierten Wahlkampfbus zur Verfügung gestellt, um darin Corona-Schnelltests vorzunehmen. Zur Eröffnung des Busses in der vergangenen Woche war auch Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gekommen. Spahn sagte dabei: „Dass der Wahlkampf von der Pandemie geprägt ist, war uns klar. Aber das hier ist eine besondere Symbiose und in diesem Fall auch mit etwas sehr sinnvollem verbunden, nämlich mit dem Testen.“

Genau diese Symbiose erzürnt Kalayci. „Was mir missfallen hat, ist der parteipolitische Missbrauch dieser Testmöglichkeiten“, sagte Kalayci im Berliner Abgeordnetenhaus. „Bürgertesten heißt, dass die Stelle politisch, religiös neutral sein muss. Wenn auf dem Bus ,Heilmann‘ steht, dann ist diese Teststelle nicht neutral“, so die Gesundheitssenatorin. „Und deswegen hat diese Apotheke diese Zertifizierung nicht mehr.“

Patienten durch Politik verschreckt? Warum die „Teststation Heilmann“ ihre Zertifizierung verlor

In der Begründung für den Entzug der Zertifizierung der „Teststation Heilmann“, die dem „Tagesspiegel“ vorliegt, heißt es, es sei „schon immer ein Thema, ob der Bus mit der Wahlwerbung von Herrn Heilmann zu Wahlkampfzwecken eingesetzt wird oder nicht.“

Bei der Zertifizierung von Teststellen werde darauf geachtet, dass niemand durch religiöse, politische oder weltanschauliche Gründe vom Besuch einer Teststelle abgehalten werde. Heilmann und die Stadtapotheke Zehlendorf hätten dieses Prinzip „offensichtlich missachtet“. Deshalb sei die Zertifizierung mit sofortiger Wirkung entzogen worden.

Heilmann sagte dazu auf Anfrage von Business Insider: „Das Verbot ist eine kreative Erfindung der Senatsverwaltung. Eigentlich bräuchte es dafür eine rechtliche Grundlage, doch die gibt es schlicht nicht.“ Es sei bedauerlich, dass den Bürgern eine Möglichkeit zum Testen genommen wurde. „Ich halte die Begründung für die Schließung nicht für schlüssig“, sagte Heilmann. „Wer ein Problem damit hat, dass mein Name auf dem Testbus steht, der muss ja nicht dort hingehen.“

Tatsächlich findet sich in der Corona-Test-Verordnung der Bundesregierung kein Passus, der Teststationen politische Neutralität vorschreibt. Ein Sprecher des Senats in Berlin konnte auf Nachfrage zunächst auch keine entsprechende Regelung oder Verordnung der Stadt Berlin zitieren.

jg/th

Aktuelle News

#DealMonitor – Celonis bekommt 1 Milliarde – Flixbus sammelt 650 Millionen ein – Tier Mobility bekommt 60 Millionen

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um Celonis, Flixbus, Tier Mobility, Cognigy, OroraTech, Evana, Bikemap, WeProfit und Fyppit.

Celonis bekommt 1 Milliarde – Flixbus sammelt 650 Millionen ein – Tier Mobility bekommt 60 Millionen

Mittwoch, 2. Juni 2021Vonds-Team

Im aktuellen #DealMonitor für den 2. Juni werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Celonis


Durable Capital Partners, T. Rowe Price Associates, Franklin Templeton, Splunk Ventures und “eine Gruppe weiterer Investoren” sowie Altinvestoren wie Arena Holdings investieren 1 Milliarde US-Dollar in das Process Mining-Grownup Celonis. Eine solche Summe sammelte bisher noch kein Startup auf seinen Schlag ein. Die Bewertung liegt bei 11 Milliarden Dollar. Damit ist Celonis das erste deutsche Decacorn. Mit dem Begriff werden Unternehmen beschrieben, die mindestens mit 10 Milliarden US-Dollar bewertet werden. Mehr im ausführlichen Artikel zum Decacorn-Investment

Flixbus


Jetzt offiziell: Canyon Partners aus Los Angeles investiert gemeinsam mit Altinvestoren wie General Atlantic, Permira, TCV, HV Capital, Blackrock, Baillie Gifford und Silverlake 650 Millionen US-Dollar Eigen- und Fremdkapital in FlixMobility, das Unternehmen hinter Flixbus und Flixtrain. Die Bewertung steigt auf 3 Milliarden Dollar. “Die Investition unterstützt die Strategie von FlixMobility, das größte Netzwerk in den USA, Großbritannien und Portugal anzubieten und die führende Position in der Türkei, Frankreich und Osteuropa weiter auszubauen. Darüber hinaus plant das Unternehmen bereits, nach einer pandemiebedingten Pause, in neue Märkte zu expandieren”, teilt das Unternehmen mit. TCV, Permira, HV Capital, General Atlantic und Silverlake investieren zuletzt rund 500 Millionen Euro in das Unternehmen. Im Insider-Podcast hatten wir bereits vor wenigen Tagen über eine anstehende Investmentrunde bei Flixbus berichtet. Die von uns berichteten 300 Millionen Dollar sind dabei das erwähnte Eigenkapital, der Rest Fremdkapital. Mehr über Flixbus

Tier Mobility


Goldman Sachs stellt dem millionenschweren Berliner Mobility-Startup Tier, das E-Scooter und Roller anbietet, eine sogenannte Asset-Backed-Finanzierung in Höhe von 60 Millionen US-Dollar zur Verfügung. “The debt facility from the leading investment banking, securities and investment management firm is the first of such scale in micro-mobility and will fuel TIER’s e-scooter fleet expansion for 2021”, heißt es in der Presseaussendung. Investoren wie SoftBank, Mubadala Capital, Northzone, Goodwater Capital und White Star Capital investierten bereits in Tier. Das Unternehmen wurde 2018 von Lawrence Leuschner, Matthias Laug und Julian Blessin gegründet. Mehr über Tier Mobility

Cognigy


 Insight Partners. DN Capital, Global Brain, Nordic Makers, Inventures und Digital Innovation and Growth investieren 44 Millionen US-Dollar in Cognigy. Das Düsseldorfer Unternehmen, das 2016 von Philipp Heltewig und Sascha Poggemann gegründet wurde, entwickelt einen Künstliche Intelligenz-Service, Kundenanfragen zu managen. Zu den Kunden des Unternehmens gehören unter anderem Lufthansa, BioNTech und Daimler. Bis Ende 2019 flossen bereits rund 6,5 Millionen Euro in Cognigy. Mit dem frischen Kapital möchte das Unternehmen “sein weltweites Kundenwachstum fördern, neue Partnerschaften vorantreiben und die marktführenden Funktionen seiner Plattform kontinuierlich weiterentwickeln, um die Einführung von Künstlicher Intelligenz auf Unternehmensebene zu beschleunigen”. Mehr über Cognigy

OroraTech


 Bayern Kapital, Ananda Impact Ventures, Findus Ventures, APEX Ventures und “ein Konsortium erfahrener Business Angels” investieren 5,8 Millionen Euro in OroraTech.Das Münchner Unternehmen positioniert sich als “kommerzieller Anbieter von Satelliten, die – mit Infrarot-Kameras ausgestattet – Buschfeuer überall auf der Welt frühzeitig entdecken und überwachen können”. Das junge Startup entstand als Spin-off des Raumfahrtlehrstuhls der TUM. Mehr über OroraTech

Evana


 Wecken & Cie., AC X und das Schweizer Family Office Arventus sowie die Altinvestoren Patrizia und AM Alpha investieren 10 Millionen Euro in das PropTech Evana. “Das Unternehmen nutzt die Finanzierung, um Evana als führende Plattform für das digitale Daten- und Dokumenten-Management in Europa und Technologieführer für Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft zu etablieren”, heißt es in der Presseaussendung. Das 2015 gegründete PropTech (Frankfurt am Main und Saarbrücken) beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter:innen.

Bikemap


 Der niederländische Investors Ponooc, der auch bei Swapfiets und Unu an Bord ist, investiert eine siebenstellige Summe in das Wiener Startup Bikemap. Die Jungfirma bezeichnet sich selbst als “bisher größte nutzer:innengenerierte Fahrradroutensammlung der Welt”. Die Bikemap-App, die 2014 gegründet wurde, bietet nach eigenen Angaben “mehr als sieben Millionen Routen in über 100 Ländern” an. 30 Mitarbeiter:innen arbeiten für das Unternehmen.

WeProfit


Angel-Investoren wie Clemens Bollinger, Vahe Andonians, Armen Kocharyan, Ara Abrahamyan und Jörg-Matthias Butzlaff investieren 330.000 US-Dollar in WeProfit. Das Startup aus Frankfurt am Main bringt sich als “Software Development-Marktplatz” in Stellung. Über die Plattform können Unternehmen “passende und gescreente Geschäftspartner für Software Development-Projekte finden”. WeProfit wurde von Sahak Artazyan, Matteo Emmanuello und Arsen Abrahamyan gegründet.

Fyppit


Der Berliner Geldgeber APX, hinter dem Axel Springer und Porsche stecken, investiert in Fyppit. Das Berliner Startup, das 2020 von Harsha Jagasia, Tobias Lehmann und Andy Seto gegründet wurde, bietet einen Online-Marktplatz an, bei dem Kundinnen und Kunden “Waren direkt von ihren lokalen Geschäften mit Lieferung am selben Tag bestellen können”.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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#DealMonitor – Trade Republic sammelt 900 Millionen ein (Bewertung: 5 Milliarden) – Pitch bekommt 85 Millionen

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um Trade Republic, Pitch, Dabbel und Miles.

Trade Republic sammelt 900 Millionen ein (Bewertung: 5 Milliarden) – Pitch bekommt 85 Millionen

Donnerstag, 20. Mai 2021Vonds-Team

Im aktuellen #DealMonitor für den 20. Mai werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Trade Republic


 Sequoia, TCV und Thrive Capital sowie die Altinvestoren Accel, Creandum, Founders Fund, also Peter Thiel, und Project A Ventures investieren 900 Millionen US-Dollar in Trade Republic. Die Bewertung liegt bei beachtlichen 5 Milliarden Dollar. Somit ist der Neobroker Trade Republic das neuste Unicorn im Lande. Über das Interesse von Sequoia, bei Trade Republic einzusteigen, hatten wir bereits Mitte Dezember im Insider-Podcast berichtet (siehe unten). Das Berliner FinTech, das 2015 von Christian Hecker, Thomas Pischke und Marco Cancellieri gegründet wurde, erhielt zuletzt 62 Millionen Euro – unter anderem von Accel und Founders Fund. Hinter Trade Republic verbirgt sich ein mobiler und provisionsfreier Broker mit dem Kunden mobil und provisionsfrei mit Aktien, ETFs und Derivate handeln können. “Der frühe Geldgeber Sino verkauft Anteile im Wert von rund 150 Millionen Dollar, 750 Millionen Dollar fließen in die Firma. Die Bewertung steigt dabei von 730 Millionen Dollar Ende des vergangenen Jahres auf 5,3 Milliarden Dollar”, schreibt FinanceFWD zum Mega-Investment. “Mit dieser Finanzierung werden wir unsere Mission vorantreiben, Millionen von Europäern einen sicheren, einfachen und kostenlosen Zugang zum Kapitalmarkt zu ermöglichen”, teilt das Unternehmen mit. Über 400 Mitarbeiter:innen wirken bereits für Trade Republic. Nach eigenen Angaben verfügt das Fintech in Deutschland, Frankreich und Österreich derzeit über “mehr als eine Million Kunden”. Mehr über Trade Republic

Pitch


Tiger Global investiert – wie erwartet – in Pitch. Neben dem amerikanischen Über-Investor investieren auch Lakestar, Index Ventures und Thrive Capital in das junge Berliner Unternehmen. In der Series B-Finanzierungsrunde fließen 85 Millionen US-Dollar in Pitch. Mit Pitch möchte Wunderlist-Gründer Christian Reber Präsentationen für die Generation Slack bauen. Thrive Capital und Co. investierten zuletzt 30 Millionen US-Dollar in Pitch. Index Ventures, BlueYard und Frank Thelen, der schon Wunderlist unterstützte, investierten zuvor bereits 19 Millionen Dollar in das Startup. Insgesamt flossen nun schon 135 Millionen in Pitch. Über 100 Mitarbeiter:innen wirken bereits für die Jungfirma. Nach unseren Informationen bewerteten die Geldgeber das Startup zuletzt mit 170 Millionen Dollar (Pre-Money). Im Insider-Podcast hatten wir Ende März über das Interesse von Tiger Gobal an Pitch berichtet. Mehr über Pitch

Dabbel


 Target Global, SeedX, main incubator und weitere Investoren investieren 3,6 Millionen Euro in Dabbel. Das PropTech aus Düsseldorf setzt künstliche Intelligenz ein, um die Energieeffizienz in gewerblichen Gebäuden zu steigern. Dazu entwickelt Dabbel “eine cloud-basierte, selbstlernende Gebäudemanagement-Software, die sich in bestehende Gebäudemanagement-Systeme einfügt und die Steuerung von Heiz- und Kühlsystemen auf eine Art und Weise übernimmt”.

Miles


 Emmanuel Thomassin, Christian Ga?rtner, Rex Jackson und Stine Rolstad Brenna investieren in den Carsharinganbieter Miles. Die Jungfirma unterscheidet sich von der vielen Konkurrenz vor allem durch sein Abrechnungssystem. Abgerechnet werden, anders als bei anderen Carsharing-Anbietern, nur die tatsächlich gefahrenen Kilometer, nicht die Fahrtzeit. In der Vergangenheit investierte vor allem Seriengründer und -investor Lukasz Gadowski in das Berliner Startup. Im vergangenen erwirtschaftete das Unternehmen nach eigenen Angaben einen Umsatz in Höhe von 20 Millionen Euro. Mehr über Miles

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#Zahlencheck – Onefootball: Umsatz steigt auf 11,5 Millionen; Verlust auf 13,3 Millionen

#Zahlencheck

Die Berliner Fußball-App Onefootball ist weiter im Wachstumsmodus. 2019 erwirtschaftete das Grownup einen Umsatz in Höhe von 11,5 Millionen Euro. Der Jahresfehlbetrag lag gleichzeitig bei 13,3 Millionen. Insgesamt kostete der Aufbau von Onefootball bereits mehr als 48 Millionen.

Onefootball: Umsatz steigt auf 11,5 Millionen; Verlust auf 13,3 Millionen

Donnerstag, 20. Mai 2021VonAlexander Hüsing

Der junge Berliner Fußballinfodienst Onefootball legt neue Unternehmenszahlen vor – und zwar den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2019. Das Grownup bzw. die gleichnamige App versorgt Fußballfans rund um den Globus seit 2008 mit Zahlen, Daten und Fakten sowie spannenden Inhalten. Zu den Investoren des Unternehmens, das von Lucas von Cranach gegründet wurde, gehören Union Square Ventures, Lakestar, Earlybird und Daniel Hopp, der Sohn des SAP-Gründers Dietmar Hopp.

Das Unternehmen, dessen Geschäftsmodell insbesondere aus der Vermarktung von Werbeflächen in der eigenen App besteht, präsentiert sich auch Jahre nach dem Start weiter im Wachstumsmodus. Ziel zuletzt war weiter die “internationale Expansion” von Onefootball. Der Jahresfehlbetrag lag 2019 bei 13,3 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es knapp 10 Millionen und 2017 gerade einmal 5,3 Millionen. Insgesamt kostete der Aufbau von Onefootball bereits mehr als 48,3 Millionen. Das Startup konnte aber auch schon mehr als 67 Millionen einsammeln.

Beim Umsatz kommt Onefootball inzwischen gut voran. 2019 erwirtschaftete das Grownup einen Umsatz in Höhe von 11,5 Millionen Euro. “Neben der Fortführung von strategischen saisonalen Mediapartnerschaften setzte OneFootball in 2019 intensiv auf den weiteren Ausbau des Kunden- und Agenturportfolios insbesondere im Kernmarkt Deutschland”, teilt das Unternehmen dazu mit.

Das Corona-Jahr 2020 war hart für das Onefootball-Team. Im Jahresabschluss heißt es dazu: “Die Auswirkungen lassen sich wie folgt zusammenfassen: kein Spielbetrieb, mangelnde redaktionelle Inhalte, weniger Nutzer, deutliche Umsatzeinbußen im Vergleich zum Plan. Auf Basis einer Risikoanalyse hat die Geschäftsführung im März 2020 frühzeitig auf die Coronakrise reagiert und ein Kostensenkungsprogramm verabschiedet mit der Zielsetzung, die Auswirkungen auf Profitabilität und Cash-Flow bestmöglich abzufedern”.

Ab dem Sommer 2020 ging es aber schon wieder aufwärts: “Mit Lockerung der örtlichen Lockdowns und Wiederaufnahme des Spielbetriebs in fast allen wesentlichen Fußball-Ligen ab Mai-Juni 2020 ist auch das allgemeine Interesse für den Fußball zurückgekehrt. Mehr als je zuvor verlangen Fans in dieser Situation nach digitalen Angeboten, was zur Erholung der OneFootball-Nutzerzahlen auf ein vergleichbares Niveau wie vor Ausbruch der Coronakrise geführt hat. Auch Werbekunden haben ihre Marketingbudgets wieder gelockert und die Umsatzentwicklung hat seitdem wieder spürbar angezogen”.

Deswegen zieht das Unternehmen unter dem Strich auch ein positives Fazit: “Die Coronapandemie hat den schon länger anhaltenden Wandel in der Fußball-Medienlandschaft weiter beschleunigt. OneFootball ist als weltweit führende digitale Fußball-Plattform bestens aufgestellt, um als einer der Gewinner aus der Coronakrise hervorzugehen”. Ende 2019 war die Onefootball in 14 Sprachenverfügbar und bot seinen Nutzer:innen Infos zu 200 Fußball-Ligen.

Fakten aus dem Jahresabschluss 2019

* Im Geschäftsjahr 2019 erzielte die Gesellschaft Umsätze von EUR 11,5 Mio. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von EUR 0,8 Mio. im Vergleich zum Vorjahr.


* Wie in den Vorjahren, bildete auch in 2019 Influencer Marketing eine wichtige strategische Wachstumsinitiative. Influencer Marketing ist ein für OneFootball inzwischen etablierter Kanal zur Gewinnung von Kunden, der im Unternehmen seit 2016 organisatorisch aufgebaut wurde. Dabei werden Marketingvereinbarungen mit Social Media Produzenten geschlossen, die in ihren Videos ihren Zuschauern die OneFootball App präsentieren und empfehlen.


* Auf diesem Wege hat OneFootball bereits in den Jahren 2016 bis 2018 ein außergewöhnliches Nutzerwachstum in der für Werbekunden sehr attraktiven Zielgruppe der unter 35-jährigen Nutzer erzielt. Auch in 2019 wurde dieser Kanal zur Gewinnung von Nutzern genutzt und in den Sprachen Englisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch und Französisch umgesetzt.


* Im Rahmen der geplanten Expansion der Gesellschaft wurde die Entwicklung des Personals weitergeführt. Gleichzeitig folgte OneFootball der Strategie, das Kompetenzniveau zu erhöhen. Erreicht wurde dies durch interne Weiterentwicklung und durch die Rekrutierung von Talenten, die bereits relevante Praxiserfahrung in ihrem Feld vorweisen können. Zum Bilanzstichtag zählte das internationale Team 202 Mitarbeiter.


* Die Auswirkungen auf die OneFootball GmbH lassen sich wie folgt zusammenfassen: kein Spielbetrieb, mangelnde redaktionelle Inhalte, weniger Nutzer, deutliche Umsatzeinbußen im Vergleich zum Plan. Auf Basis einer Risikoanalyse hat die Geschäftsführung im März 2020 frühzeitig auf die Coronakrise reagiert und ein Kostensenkungsprogramm verabschiedet mit der Zielsetzung, die Auswirkungen auf Profitabilität und Cash-Flow bestmöglich abzufedern.


* Aus aktueller Sicht sieht die Geschäftsführung keine Veranlassung für eine Anpassung der Geschäftsstrategie. Die Coronapandemie hat den schon länger anhaltenden Wandel in der Fußball-Medienlandschaft weiter beschleunigt. OneFootball ist als weltweit führende digitale Fußball-Plattform bestens aufgestellt, um als einer der Gewinner aus der Coronakrise hervorzugehen. Die Geschäftsführung zeigt sich überzeugt, dass die zukünftige Gewinnung neuer Investoren und Gesellschafter unter diesen Voraussetzungen keine besondere Hürde darstellen wird.


* Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr durchschnittlich 185 Mitarbeiter (im Vorjahr: 154 Mitarbeiter).

Onefootball im Zahlencheck

2019: 13,0 Millionen Euro (Rohergebnis); 11,5 Millionen Euro (Umsatz); 13,3 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2018
: 11,6 Millionen Euro (Rohergebnis); 10,7 Millionen Euro (Umsatz); 9,9 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2017
: 8,0 Millionen Euro (Rohergebnis); 7,1 Millionen Euro (Umsatz); 5,3 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2016: 5,6 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2015: 5,3 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2014: 5,5 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2013: 3,0 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2012: 2.396 Euro (Jahresfehlbetrag)

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Onefootball

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