#DealMonitor – Flex Capital setzt auf lawpilots – Linktree übernimmt Bento – Tilta erhält 4 Millionen

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um Evum Motors, Tilta, Nao, bookingkit, Circly, Co2Opt, lawpilots, Bento und Tacit. Zudem legt Yttrium seinen zweiten Fonds (403 Millionen) auf.

Flex Capital setzt auf lawpilots – Linktree übernimmt Bento – Tilta erhält 4 Millionen

Dienstag, 6. Juni 2023VonTeam

Im #DealMonitor für den 6. Juni werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Evum Motors


 UniCredit investiert im Rahmen einer “Betriebsmittelfinanzierung” 5 Millionen Euro in Evum Motors. “Im September vergangenen Jahres hatte die Europäische Zentralbank (EIB) bereits 12,5 Millionen Euro in Form eines Venture Debts in das aufstrebende Unternehmen investiert und die Bestandsinvestoren stockten ihr bisheriges Investment um weitere 7,5 Millionen Euro auf”, teilt das Unternehmen mit. Evum Motors aus München positioniert sich als Elektronutzfahrzeughersteller. Mehr über Evum Motors.

Tilta


 Der dänische Wagniskapitalgeber Dreamcraft Ventures, 10x Founders, ff Venture Capital und Angelinvest sowie Solarisbank-Gründer Marko Wenthin und Hedosophia-Investorin Ines Streimelweger investieren 4 Millionen Euro in in Tilta – siehe FinanceFWD. Das Berliner FinTech, das 2022 vom ehemaligen Finiata-Team Jan Enno Einfeld, Ingmar Stupp und Christoph Nicola gegründet wurde, positioniert sich als “The next-gen collateralised SME buy-now-pay-later solution for B2B platforms and marketplaces”. Mehr über Tilta

Nao


 Kotti Capital, Zeitgeist X Ventures, Steffen Hetzel, Jan Karnath, Jakob Schreyer und Artur Hasselbach investieren 1,6 Millionen Euro in Nao. Das FinTech aus Berlin, von Philipp Nowakowski, Robin Binder und Amel Hasanovic gegründet, positioniert sich als “digitale Plattform für Vermögensaufbau”. Damit ist die Jungfirma quasi eine Art Family Office für Kleinanleger. Mehr über Nao

bookingkit


Die Altinvestoren Intermedia Vermögensverwaltung, Müller Medien und Business Angel Robert Kabs investieren eine siebenstellige Summe in bookingkit. Die Finanzspritze soll “Grundlage für den weiteren Ausbau” sein und den “Abschluss des Transfers in eine profitable Gesamtstruktur einläuten”. Das Berliner Startup, das 2014 von Christoph Kruse und Lukas Hempel gegründet wurde, positioniert sich als Software-as-a-Service-Lösung für Touren-, Attraktionen- und Aktivitätenanbieter. Mehr über bookingkit

Circly 


 tecnet equity, aws Seedfinancing, Axel Greiner, Tyrolean Business Angel Network, Reventura und Max Schnödl investieren eine siebenstellige Summe in Circly. Das Unternehmen aus St. Pölten, 2021 von Eric Weisz, Armin Kirchknopf und Bernhard Lutzer gegründet, entwickelt einen KI-Baukasten für die Absatzplanung, der es auch kleinen Unternehmen ermöglicht, individuelle KI-Algorithmen ohne Programmierungskenntnisse selbst zu erstellen. Mehr über Circly

Co2Opt


Seriengründer Thomas Schmidt, Joachim Drees, Matthias Emme, Ann-Kristin Stockhammer, Cem Kilinc, Hendrik Schubert und Stefan Trumpp investieren in Co2Opt. Hinter dem Hamburger Startup, das von Frank Seeger, Benjamin Bartsch und Siddhant Tibrewal gegründet wurde, verbirgt sich eine Ki-basierte Software, mit “der Transportunternehmen Einsparpotenziale bei Kraftstoff und CO2 Emissionen durch eine optimierte Reifenwahl aufgezeigt bekommen”. Mehr über Co2OptCircly

MERGERS & ACQUISITIONS

lawpilots


Der Private-Equity-Investor Flex Capital übernimmt die Mehrheit an lawpilots. Das RegTech lawpilots, 2017 von Kathrin Schürmann und Simone Rosenthal gegründet, setzt auf E-Learnings in den Bereichen Datenschutz, Compliance, ESG, IT-Sicherheit und Arbeitsschutz für Mitarbeitende in Unternehmen.  Zu den Kunden des gebootstrappten Unternehmen, 65 Mitarbeitende beschäftigt, zählen Audi, BASF und Siemens. Das Investment in lawpilots soll der Startschuss für den Aufbau einer “RegTech-Gruppe im Bereich Alternative Legal Services” sein. Dafür nimmt Flex Capital 60 Millionen Euro in die Hand. “Das Investment in lawpilots ist nur der Beginn einer visionären Zusammenarbeit zwischen Kathrin Schürmann, Simone Rosenthal sowie Flex Capital. Geplant ist mit dem Kapital auch der Aufbau einer neuen Plattform für Alternative Legal Services mit einem Fokus auf RegTech”, teilt der Geldgeber mit. 

Bento


Der australische Landingpage-Anbieter Linktree übernimmt das Berliner Startup Bento. Das Unternehmen, das 2022 von Sélim Benayat und Mugeeb Hassan gegründet wurde, setzt auf persönliche Social-Media-Seiten. “Obwohl das nicht das Ende unserer Reise ist, schließen wir ein Kapitel. Bento steht für den immensen Erfolg, den ein kleines vierköpfiges Team haben kann, das sich leidenschaftlich für sein Handwerk und seine Community begeistert”, teilt das Bento-Team mit. Sequoia Arc, das Frühphasenprogramm von Sequoia Capital, investierte 2022 gemeinsam mit NextBlue und Gaingels Network 1,5 Millionen Euro in Bento.

Tacit


Das amerikanische Unternehmen Cent, das sich um NFTs kümmert, übernimmt das Berliner Startup Tacit. Das Unternehmen, das 2021 von Holger Nießner und Bijan Farsijani gegründet wurde, positioniert sich als “rewards platform”. “The acquisition is part of the company’s continued expansion in web3. The acquisition will accelerate the growth of the platform via The Collect Button, Cent’s plug-and-play tool for creating and embedding collectible NFTs anywhere”, heißt es in der Presseaussendung. Entrepreneur First unterstützt Tacit in den vergangenen Jahren.

VENTURE CAPITAL

Yttrium


Der Frankfurter Growth-Investor Yttrium, früher als Digital Partners bekannt, verkündet das Final Closing seines Digital Growth Fund II. Im Topf sind 403 Millionen Euro. Der erste Fonds aus dem Jahre 2018 konnte mit 349 Millionen aufwarten. “Yttrium already returned significant capital to its limited partners with the full exit of orderbird and partial exits from riskmethods, Cosaic and LogPoint out of Digital Growth Fund”, heißt es in der Presseaussendung. Der Risikokapitalgeber, 2015 gegründet, investiert bis zu 50 Millionen in “B2B-Unternehmen aus dem Industrie- und Finanztechnologiesektor”. Mehr über Yttrium

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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#Brandneu – 6 neue Startups: Onvy, WeDataNation, lyvy, assemblean, cargonerds, Nex

#Brandneu

Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungfirmen vor: Onvy, WeDataNation, lyvy, assemblean, cargonerds und Nex.

6 neue Startups: Onvy, WeDataNation, lyvy, assemblean, cargonerds, Nex

Donnerstag, 18. Mai 2023VonTeam

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die zuletzt aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

Onvy


Das Münchener Unternehmen Onvy, von Adrian Kochsiek gegründet, kümmert sich um “personalisierte und prädiktive Gesundheitsversorgung”. Auf der Website heißt es: “Unsere revolutionäre Technologie wurde entwickelt, um deine individuellen Bedürfnisse zu erfüllen und dich zu optimaler Gesundheit und Leistung zu führen.”

WeDataNation


Bei WeDataNation aus Düsseldorf dreht sich alles um Daten. Das von Henry Concilio und Raphael Hagemann gegründete Startup möchte es Privatkundinnen und -kunden ermöglichen, ihre persönlichen Daten aus Social Media, E-Commerce, Online-Gaming “100% DSGVO-konform gewinnbringend zu verwalten”. 

lyvy


Das Berliner Health-Startup lyvy, von Ehsan Khaljani, Robert Krüger, Martin Foerster und Steve Brandt gegründet, setzt auf “Nutzer-zentrierte Medizin” und die “Blutentnahme einschließlich fachärztlicher Analyse”. “Bei unauffälligen Werten wird ein Check-up-Zeitraum vorgeschlagen. Sind bestimmte Werte relevant verändert, wird eine ärztliche Video-Sprechstunde angeschlossen”, heißt es zur Idee.

assemblean


assemblean aus Paderborn, von Xiaojun Yang und Alexander Pöhler gegründet, entwickelt eine “Supply Chain Management Software”. Das Schlagwort dabei lautet: Production-as-a-Service. “Die Software dient zur kollaborativen Produktentwicklung sowie Planung und Organisation der kompletten Supply Chain”, schreibt das Team.  

cargonerds


Das Hamburger Startup cargonerds, das vom langjährigen Röhlig Logistics-Mitarbeiter Conrad Franchi gegründet wurde, möchte “kleinen und mittelständischen Freight Forwardern helfen, Prozesse zu digitalisieren und einfacher zu gestalten”. 

Nex


Die Berliner Jungfirma Nex, von Mohamed Attia und Johannes Garbino-Anton gegründet, entwickelt ein “wasserstoffbetriebenes Langstrecken-eVTOL”. Ziel ist es, eine “nachhaltige und regionale Luftmobilität zu bieten, die den Transport zwischen Städten mit einer Reichweite von über 500 km ermöglicht”. 

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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#Interview – “Gründung bedeutet Mut und Durchhaltevermögen”

Wie starten ganz normale Gründerinnen und Gründer so in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag? Wie schalten junge Unternehmerinnen und Unternehmer nach der Arbeit mal so richtig ab und was hätten die aufstrebenden Firmenlenker gerne gewusst bevor sie ihr Startup gegründet haben? Wir haben genau diese Sachen abgefragt. Dieses Mal antwortet Gordon Prox, Gründer des Hamburger Startups el origen. Das Food-Startup bietet faire und nachhaltige Snacks an.

Wie startest Du in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag?


Was ich wirklich sehr genieße: Es gibt keinen “Normalen Arbeitsalltag”, es gleicht eher einem wilden Abenteuer! Hinzu kommt der Fakt, dass ich seit kurzem frischgebackener Vater bin und neben den ganzen wundervollen Eindrücken zu Hause auch nur wenig Schlaf meinen Tag krönt. Aber das ist nichts, worüber ich mich beschweren würde – ich liebe es! Je nach anstehenden Terminen entscheide ich, ob ich im Büro oder von zu Hause aus arbeite. Mein Tag beginnt in der Regel sehr früh und geht bis spät in den Abend hinein (was aber auch daran liegt, dass ich mega ineffizient arbeite). Und nach meinem Job als Gründer/Geschäftsführer verwandele ich mich in einen Content Creator – ein Hobby, das mir auch sehr viel Freude bereitet.


Trotz des vollen Terminkalenders versuche ich immer noch, so viel Zeit wie möglich mit meiner Familie zu verbringen. Manchmal ist es schwierig, alle Verantwortlichkeiten unter einen Hut zu bringen, aber ich liebe die Abwechslung und Herausforderungen, die jeder Tag mit sich bringt.

Wie schaltest du nach der Arbeit ab?


Ich muss sagen, ich bin ein echter Workaholic und liebe meinen Job einfach! Doch selbst der positivste Stress kann auf Dauer ermüdend sein. Um meinen Kopf wieder freizubekommen und neue Energie zu tanken, brauche ich einfach eine Abwechslung. Sport ist da mein absolutes Go-To, um mich auszupowern und meine Gedanken zu sortieren. Aber auch ein Buch im Restaurant oder das Bereisen eines neuen Landes kann inspirierend sein. Und wenn ich mal keine Zeit oder Muße für größere Unternehmungen habe, gehe ich einfach in den Wald spazieren. Da höre ich das Zwitschern der Vögel, das Rauschen des Windes und atme die frische Luft – das erdet mich und lässt mich wieder voll durchstarten.

Was über das Gründer:innen-Dasein hättest du gerne vor der Gründung gewusst?


Also ganz ehrlich, wer hätte gedacht, dass die Food-Welt so ein verrückter Haufen ist? Ich liebe es ja wirklich, aber manchmal muss ich einfach nur den Kopf schütteln. Die Strukturen sind so veraltet, dass es für junge Unternehmen echt schwer ist, Fuß zu fassen. Besonders der Vertrieb über Strecke ist eine Welt für sich und bindet viele Kapazitäten. Aber hey, das Gute am Gründen ist ja, dass man oft gar nicht wissen will, was einen erwartet – denn wenn man es wüsste, würde man wahrscheinlich nicht anfangen, oder? Es geht darum, wie man mit den Hürden umgeht und darauf reagiert. Und glaubt mir, hier gibt es genug Herausforderungen, um ein ganzes Kochbuch zu füllen! Aber das ist es auch, was diese Welt so spannend macht – man weiß nie, was als nächstes kommt.

Was waren die größten Hürden, die Du auf dem Weg zur Gründung überwinden musstet?


Da ich vor der Gründung quasi keine Vorkenntnisse im Bereich des Lebensmittelmarktes hatte, war vor allem der Start von el origen eine große Herausforderung. Da kamen auf einmal Sachen auf mich zu, mit denen ich mich vorher kaum auseinandergesetzt hatte. Bio-Zertifizierungen, Logistikabläufe oder die Suche passender Produzenten – das war alles sehr viel auf einmal. Eine Menge Schweiß, Energie und natürlich die motivierten Menschen, die mir tatkräftig zur Seite standen, haben es möglich gemacht, dass ich heute mit Stolz auf das blicken kann, was wir bisher schon erreicht haben.

Was waren die größten Fehler, die Du bisher gemacht hast – und was hast Du aus diesen gelernt?


Also, mal ehrlich: wer macht keine Fehler? Wir sind doch alle nur Menschen und das gehört einfach zum Leben dazu. Wichtig ist nur, dass wir aus unseren Fehlern lernen, offen mit ihnen umgehen können und sie nicht wiederholen. Denn nur so können wir wachsen und besser werden. Das gilt auch für unser Unternehmen – wir machen auch mal Fehler, aber wir ziehen daraus die richtigen Schlüsse und verbessern uns jeden Tag ein Stückchen mehr. Aber was wirklich das Allerwichtigste ist, ist das Team. Egal, was kommt, ich weiß, dass ich mich auf meine Mitstreiter:innen verlassen kann. Zusammen sind wir unschlagbar und können jede Hürde meistern. Früher habe ich das vielleicht nicht so auf dem Schirm gehabt, aber mittlerweile weiß ich: Das Team ist das Herzstück des Unternehmens und wir müssen alles dafür tun, dass es funktioniert und alle ihre 100% geben können.

Wie findet man die passenden Mitarbeiter:innen für sein Startup?


In der heutigen Zeit geht es bei der Mitarbeiter:innengewinnung zum Glück nicht mehr nur um den monetären Aspekt. Vielmehr suchen Arbeitnehmer:innen nach Unternehmen, die ihre Werte teilen und mit denen sie sich identifizieren können. Deshalb ist es umso wichtiger, einen klaren Purpose zu haben und diesen auch zu leben. Wenn Mitarbeiter:innen das Gefühl haben, dass sie einen sinnvollen Beitrag leisten und Teil einer größeren Vision sind, steigt ihre Motivation und ihr Engagement. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass ein starker Purpose der Schlüssel zu einem erfolgreichen Unternehmen ist und dafür sorgt, dass sich die richtigen Menschen dafür finden und das Team zusammenhält.

Welchen Tipp hast Du für andere Gründer:innen?


Gründung bedeutet Mut und Durchhaltevermögen. Habt den Mut, Fehler zu begehen. Wir selbst haben am Anfang einige Fehler gemacht und viel daraus gelernt. Alle Entscheidungen, ob richtig oder falsch, bringen dich weiter und erweitern euer Wissen. Steht zu euch und euren Ideen. Gebt nicht so schnell auf, arbeitet weiter an euch, werdet besser und versucht es wieder. Nehmt Hilfe an! Wenn ihr nicht weiterwisst oder vor scheinbar unlösbaren Problemen steht, holt euch Feedback und Rat aus eurem Umfeld. Oft kommt Hilfe aus unerwarteten Richtungen, es entstehen neue Netzwerke und gemeinsam ist man viel stärker, als man denkt. Findet Menschen, die euch auf der Reise begleiten, die Mission teilen und die gemeinsam an einem Strang ziehen.

Ohne welches externe Tool würde dein Startup quasi nicht mehr existieren?


Missive ist ein E-Mail-Tool, das den Workflow optimiert und dein Team dazu befähigt, produktiver zu sein und effizienter zusammenzuarbeiten. Ich liebe es!

Wie sorgt ihr bei eurem Team für gute Stimmung?


Vertrauen ist das Stichwort. Auch wenn das sehr banal klingt, musste auch ich erstmal lernen, dass ich nicht alles kontrollieren muss, was meine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen machen. Ganz im Gegenteil: Ich gebe jedem/jeder die Freiheiten, die er oder sie braucht, um produktiv zu sein und habe vollstes Vertrauen in die Kompetenzen und die Zuverlässigkeit von jedem Teammitglied. So ist die Stimmung im Team, egal wie stressig es auch gerade ist, immer (oder zumindest meistens ) harmonisch. Und das ist für mich persönlich am wichtigsten.

Was war Dein bisher wildestes Startup-Erlebnis?


Wir haben letztes Jahr mit unseren Sweet Snacks die Vox-Show “Die Leckerste Idee Deutschlands” gewonnen. Mit unserem originellen Konzept haben wir uns gegen neun


andere Startups durchgesetzt und einen unglaublichen Meilenstein erreicht. Doch das war erst der Anfang einer sehr wilden Reise. Wir haben nämlich auch eine sensationelle Listung in allen 3.700 Rewe-Märkten gewonnen – ein riesiger Erfolg für uns! Natürlich gab es dabei auch Herausforderungen, aber wir haben daraus unglaublich viel gelernt und konnten auch viel optimieren. Ehrlich gesagt könnte ich allein über dieses wilde Erlebnis ein ganzes Buch schreiben!

Tipp: Wie sieht ein Startup-Arbeitsalltag aus? Noch mehr Interviews gibt es in unserem Themenschwerpunkt Gründeralltag.

Foto (oben): el origen

#DealMonitor – IntegrityNext bekommt 100 Millionen – Raisin sammelt 60 Millionen ein – saas.group kauft zenloop

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um IntegrityNext, Raisin, comstruct, NautilusLog, Grinol, Raketenstart, Colibri Energy, Board Owl und zenloop.

IntegrityNext bekommt 100 Millionen – Raisin sammelt 60 Millionen ein – saas.group kauft zenloop

Donnerstag, 23. März 2023VonTeam

Im #DealMonitor für den 23. März werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

IntegrityNext


Der Wachstumsinvestor EQT Growth investiert 100 Millionen Euro in IntegrityNext. Das bisher gebootstrappte Unternehmen aus München, 2016 von Martin Berr-Sorokin, Simon Jähnig und Nick Heine gegründet, sieht sich als “führende Softwarelösungen für Umwelt-, Sozial- und Governance-Zertifizierung (ESG) in Europa”. Nach eigenen Angaben verfügt das Unternehmen derzeit über “mehr als 200 Kunden und monitort fast eine Million Lieferanten”. Das IntegrityNext-Team plant nun, “seine führende Position in Deutschland weiter auszubauen und sein Kernprodukt zu erweitern, um anstehende europäischen Vorschriften über seine Plattform abzubilden”.

Raisin


 M&G Investments und Altinvestoren wie Goldman Sachs investieren 60 Millionen Euro in Raisin. “With the new investment, we aim to give more consumers access to simple and convenient products by investing in new features, even simpler processes and broader accessibility, and to accelerate growth in expanding markets such as the United States, where we entered in 2020 and already manage significantly over $1 billion AuM”, teilt das Unternehmen mit. Das Berliner FinTech, bekannt für Weltsparen und Zinspilot, wurde 2012 von Tamaz Georgadze, Frank Freund und Michael Stephan gegründet. 2021 fusionierte die Spareinlagen-Plattform mit dem Hamburger Wettbewerber Deposit Solutions. Im Zuge der Investmentrunde stieg die Bewertung der Jungfirma auf über 1 Milliarde US-Dollar. Die neue Bewertung ist nicht bekannt, zuletzt hieß es aber, dass das Unternehmen bei der laufenden Investmentrunde eine Bewertung in Höhe von 1,5 Milliarden Euro anstrebe. Mehr über Raisin

comstruct


 Rivus Capital, another.vc und Angel-Investoren wie Mario Götze, foodspring-Gründer Tobias Schuele, Schüttflix-Gründer Christian Hülsewig und Procuros-Gründer Patrick Thelen investieren 1,2 Millionen Euro in comstruct. Das Startup aus München, das von Henric Meinhardt, Julian Hufnagel, Jonas Beckort und Dominik Brosch gegründet wurde, kümmert sich um die Kommunikation in der Bauindustrie. Ziel ist es, die “Kommunikation sowie Geschäftsbeziehungen zwischen Bauunternehmen und ihren Zulieferern” zu vereinfachen. Mehr über comstruct

NautilusLog


Das Family Office D-Arbor Capital, das zum Logistikunternehmen Dettmer Group gehört, investiert in NautilusLog. Das Hamburger Startup, 2012 von Moritz Klemke, Sven Hamer, Otto Klemke und Ingo Klemke gegründet, positioniert sich als digitales Logbuch. “Die Mittel aus der Serie-A-Finanzierungsrunde werden für weiteres internationales Wachstum, Teamerweiterung und zum Ausbau von Dienstleistungen der Plattform verwendet, um die schnell wachsende globale Kundennachfrage bedienen zu können”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über NautilusLog

Grinol


ESB Invest und die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (MBMV) investieren 900.000 Euro in Grinol. Das GreenTech, 2019 von Martin und Ulrich Wirtz in Murchin gegründet, möchte die “die Energieversorgung in Deutschland grüner machen”. Konkret hat das Unternehmen “ein patentiertes BAF-Verfahren zur Herstellung von Kraftstoffen aus biogenen Abfallstoffen entwickelt”. Die Jungfirma “vertreibt ihre Anlagen für die Produktion von grünem Heizöl in ganz Deutschland”.

Raketenstart


Das Business Angel-Netzwerk Croton Capital (Anna Fedulow, Barbara Clarke, Delphine Mousseau), FastBill-Gründer René Maudrich, Nadine Lilienthal, Magda Grünenwald und Cantabrigia Ventures (Lars A. Rosumek und René A. Pfromm) investieren in Raketenstart. Beim Kölner Startup, das 2021 von Madeleine Heuts gegründet wurde, handelt es sich um eine “digitale Rechtsabteilung für Startups, Gründer und Selbständige”. Das LegalTech soll dabei den “gesamten Rechtsberatungsbedarf” für Existenzgründer abdecken. Mehr über Raketenstart

Colibri Energy


 Emerald Technology Ventures, Nabtesco Technology Ventures (NTV) und ABN AMRO Sustainable Impact Fund investieren in Colibri Energy. Das Unternehmen aus Frankfurt am Main bzw. Berlin, 2015 gegründet, positioniert sich als “Anbieter von Lithium-Ionen-Batteriesystemen für Fahrzeuge in der Flughafen- und Industrielogistik”.

Board Owl


 Der Berliner Venture Capitalist allygatr investiert in Board Owl. Das Startup aus Zürich, gegründet von Daniel Aghdami, Sasha Savic und Delphine Trabaldo Togna, verknüpft “Entscheidungsträger:innen mit passenden Unternehmen”. “Nach Erfolgen in Asien und Europa startet Board Owl jetzt auch in Deutschland”, heißt es in der Presseaussendung.

MERGERS & ACQUISITIONS

zenloop


Die deutsch-amerikanische saas.group, eine Art Dachholding für SaaS-Firmen von Tim Schumacher, Tobias Schlottke und Ulrich Essmann, übernimmt das insolvente Berliner Startup zenloop, eine SaaS-Lösung für Feedbackmanagement – siehe Gründerszene. Das 2016 von den Flaconi-Gründern Paul Schwarzenholz und Björn Kolbmüller gegründete Unternehmen zenloop, erwirtschaftete 2021 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von rund 3,8 Millionen Euro. Insgesamt kostete der Aufbau der Jungfirma bis Ende 2021 rund 11,3 Millionen. signals Venture Capital, Nauta Capital und Piton Capital investierten zuletzt  – im Sommer 2020 – 6,1 Millionen Euro in zenloop. Insgesamt flossen somit mehr als 12 Millionen Euro in das Unternehmen. Zuletzt wähnte sich das zenloop-Team auf dem Weg in die Profitabilität. Zuvor trennte sich das Unternehmen aufgrund von sinkenden Umsätzen von 60 seiner 80 Mitarbeiter:innen. Nach einem geplatzten Wandeldarlehen schlitterte das Unternehmen dann in die Insolvenz. Mehr über zenloop

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#Brandneu – 7 brandneue Fintech-Startups, die wir im Blick behalten

#Brandneu

Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge FinTech-Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir folgende Jungfirmen vor: Carwyze, Kapnative, Pyne, DeReg, Finqube, Sinpex und Vermögensheld.

7 brandneue Fintech-Startups, die wir im Blick behalten

Dienstag, 14. März 2023VonTeam

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge FinTech-Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die zuletzt aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

Carwyze


Hinter dem Berliner Startup Carwyze verbirgt sich ein “B2B SaaS Fintech for car sellers, enabling online financing for car buyers”. Auf der Website beschreibt das Team der Gründer Alexander Chebotarev und Ruslan Politiko das Unternehmen als “SaaS-Plattform mit eingebetteter Kundenfinanzierung für Autoverkäufer in Europa”. 

Kapnative


Das Unternehmen Kapnative aus Hamburg, das von Philipp Hemmersbach und Ben Auld gegründet wurde, bringt sich als “Private Market Asset Marketplace for Wealth Managers” in Stellung. Zielgruppe sind “Vermögensverwalter, Honorarberater und Privat Banken.”

Pyne


Mit dem Berliner FinTech Pyne möchten Tevfik Aloglu, Joaquin Perrone und Roman Geugelin ein “B2B Revenue Operating System” etablieren. Das Motto dabei lautet: “bridging the gap between revenue planning and execution to help scale-ups beat their targets.”

DeReg


DeReg aus München kümmert sich um die Sicherheit beim Thema Decentralized Finance. “Our General Purpose Circuit Breaker (GCB) separates and delays asset withdrawals from your contract’s business logic. This allows you to monitor and intervene before the hacker escapes with your assets”, teilt das Team um die Gründer Dimitri Dumonet und Philippe Dumonet mit.

Finqube


Das Berliner FinTech Finqube, das von Nico Hamann gegründet wurde, hat sich die Vereinfachung von Finanzdaten zur Aufgabe gemacht. “With access to over 55 exchanges and over 50.000 stocks, we will bring in a new way and experience to discover the stock market. A key feature will be our iSqore, which will help to understand the strength and weaknesses of any company.”

Sinpex


Die Jungfirma Sinpex aus München hat sich vorgenommen, den “manuellen Aufwand bei der Erfassung und Prüfung von Compliance-relevanten Daten” zu reduzieren. “Zudem erhöht die Technologie die Genauigkeit bei der Legitimation von Geschäftsbeziehungen”, teilt das von Camillo Werdich und Jannik Metzner gegründete Startup mit.

Vermögensheld


Das von Daniel Walther und Christian Landgrebe gegründete FinTech Vermögensheld aus Bad Vilbel möchte sich als “innovative und spielerische Finanz-App” durchsetzen. “Mit nur einer Multi-Banking-App kannst Du Dein monatliches Budget verwalten, Deine Vermögenswerte visualisieren sowie Sparpotentiale und Absicherungsdefizite aufdecken”, teilt das Team mit.

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