Star N9500: Vorinstallierte Spyware auf China-Klon des Samsung Galaxy S4 gefunden

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Die Smartphone-Branche boomt – davon wollen jedoch nicht nur die großen und namhaften Hersteller profitieren. So gibt es zahlreiche Unternehmen, die sich den Erfolg anderer zunutze machen und Kopien beziehungsweise Klone von populären Flaggschiffen auf den Markt bringen. Abgesehen davon, dass diese Geräte in der Regel technisch in allen Belangen dem Namenspatron unterlegen sind, kauft sich der geneigte Pfennigfuchser nach letzten Erkenntnissen teilweise auch Spionagesoftware ein – so geschehen bei einem Klon des Samsung Galaxy S4.

Es müssen nicht immer gleich 600 Euro ausgegeben werden, um ein neues Galaxy S-Smartphone zu kaufen – denkt sich so manch einer und greift zum günstigen China-Klon. Denn optisch unterscheiden sich die Nachbauten oft nur marginal von ihren namhaften Vorlagen und sind technisch in der Regel noch akzeptabel. Aber ist das die Preisdifferenz von über 400 Euro wert? Denn wie die Sicherheitsforscher von G Data herausgefunden haben, scheinen ebenjene chinesischen Unternehmen ihre Hardware über vorinstallierte Spionagesoftware zu refinanzieren.

Auf dem Star N9500 – einem Klon des populären Samsung Galaxy S4 (Test) – wurde ein Trojaner entdeckt, der in der Lage ist den Benutzer umfassend auszuspionieren. Damit ließen sich etwa Telefongespräche abhören, das Handy durch Einschalten des Mikrofons aus der Ferne in eine Wanze verwandeln und sogar über Premium-SMS oder abgefangene Bankdaten dem Käufer nachträglich Geld aus der Tasche ziehen. Der sogenannte Uupay.D-Trojaner gibt sich dabei als Google Play-Dienst aus und ist tief in der Firmware verankert, weswegen das Entfernen der Schadsoftware äußerst umständlich ist. G Data erklärt, dass dies das erste Smartphone sei, auf dem sie vorinstallierte Spionagesoftware feststellen konnten. Allerdings fanden Sicherheitsforscher von Kaspersky bereits im März dieses Jahres offenbar ähnliche Schadsoftware auf einem Gerät des chinesischen Herstellers Goohi.

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Bild: Das mit Spyware verseuchte Star N9500 ist auch in Deutschland problemlos zu bekommen und wird unter anderem über Amazon.de als Zwischenhändler angeboten

Wir empfehlen, auf die aktuell ungefähr 160 Euro für den Galaxy S4-Klon lieber noch etwas draufzulegen und das Originalprodukt zu kaufen oder aber zu preiswerten Alternativen namhafter Hersteller zu greifen. Motorola beispielsweise hat mit dem Moto E (Hands-On) und Moto G (Test) zwei preiswerte und solide Modelle im Portfolio, die einem Noname-Klon vorzuziehen sind. Continue reading “Star N9500: Vorinstallierte Spyware auf China-Klon des Samsung Galaxy S4 gefunden”

Lil’ Kim mag Apple: Nordkoreas Linux-Variante jetzt im OS-X-Look

Filed under: Linux

Nachdem Nordkoreas “Oberster Führer” Kim Jong-un sich bereits mit iMac auf dem Schreibtisch ablichten ließ, kommt das Redesign des landeseigenen Linux-Ablegers Red Star nicht wirklich überraschend, irritierend ist es trotzdem: Die Version 3.0 kopiert ganz offensichtlich OS X, nachdem das OS des Korea Computer Center (KCC) bislang wie ein Windows-7-Klon daherkam. Glossy Transparenz für den Gulag-Staat: Au Weia.

via boingboing

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Android-Charts: Die androidnext-Top 5+5 der Woche (KW 5/2014)

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Wieder ist eine Woche vorbei und wieder einmal ist es Zeit, einen Blick zurück zu werfen auf die Geschehnisse im Android-Universum. Nicht nur auf astemberaubende Ereignisse wie den neuen blub! mit Amir als Gaststar, sondern auch skurrile Randmeldungen, etwa Googles Verkauf von Motorola an Lenovo. Alles was man über die Kalenderwoche 5 wissen muss, erfährt man in unseren Top 5+5-Wochencharts.

Wie immer gliedert sich diese Rubrik in zwei Segmente: zunächst die Lieblingsartikel der Leser, der die kalte Metrik der Klickzahl zugrunde liegt. Dann die launigeren Redaktionscharts, mit den fünf rein subjektiv zusammenkuratierten Artikeln der Woche, die es nicht in die erste Top 5 reingeschafft haben. Klingt zu kompliziert? Fangen wir einfach an.

Top 5 der Leser

Freunde für’s Leben stimmen nicht nur in Knödelstimme gemeinsam den Song „You never walk alone“ von Mathou an, echte Freunde zahlen sich auch gegenseitig das WhatsApp-Abo, wenn einer mal einen finanziellen Engpass hat. Das geht jetzt nämlich, wie unsere Nachricht auf Platz 5 zu berichten weiß.

Da wird ja der Neufundländer im Wok psychotisch: 2014 sollen die letzten Nexus-Geräte vom Band rollen. Angeblich – Gerüchte halt. Platz 4 für diese News.

Wie könnte Android 4.5 aussehen? Ein Sammlung an Designkonzepten liefert einige inspirierende Ideen und landet damit auf Platz 3.

Nach nur 19 Monaten stößt Google Motorola wieder ab und verkauft den defizitären Smartphone-Produzenten an Lenovo. Die Nachricht schafft es auf den 2. Platz; wer wissen möchte, was das bedeutet, sollte unsere Analyse lesen.

Ein chinesischer Hersteller verspricht einen Klon vom Samsung Galaxy S5, bereits Wochen, bevor das Gerät überhaupt vorgestellt wird. Die Meldung zu dieser dreist-mutigen Ansage landet gleich auf dem 1. Platz.

Top 5 der Redaktion

Kleine Sensation, zumindest für langjährige androidnext-Leser: Wir haben mal wieder einen blub! abgedreht – voll großer Momente, müßiger Diskussionen und abgefahrener Spezialeffekte. Wie früher eben.


(YouTube-Direktlink)

ART wird in der kommenden Android-Version offenbar zum Standard-Runtime Compiler für Apps. Auf deutsch: Android 4.5 wird schneller.

Angesichts der Motorola-Meldungen beinahe übersehen wurde eine andere, nicht minder wegweisende Meldung aus dem hause Google: Das eben erst übernommene Startup Nest wird zum Kern von Googles Hardware-Abteilung. Spannende Entwicklungen sind das zurzeit.

Und noch einen wegweisenden Schritt hat Google in dieser Woche bekannt gegeben: Chrome für Android wird künftig auch als Umgebung für Apps herhalten, Native Apps für Chrome lassen sich bald auch für Android kompilieren. Wir fassen zusammen, was das bedeutet und welche Auswirkung das haben könnte.

Flappy Bird ist ein tolles neues Suchtspiel – auf keinen Fall installieren!

Einen guten Start in die Woche wünscht
euer Team von androidnext

Weiterführende Artikel:

  • blub! #57: Motorola-Verkauf, Nokia X und Moto X, Native Apps in Chrome und ein Überraschungsgast
  • Analyse: Was der Motorola-Verkauf von Google an Lenovo bedeutet
  • Lenovo: Als Kandidat für eines der letzten Nexus-Geräte im Rennen Gerücht


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