#DealMonitor – Qualifyze sammelt 54 Millionen ein – Lendorse erhält 10 Millionen – Kenbi übernimmt Liebeskind

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#DealMonitor Qualifyze sammelt 54 Millionen ein Lendorse erhält 10 Millionen Bayern Kapital investiert in WorkerHero Propcorn erhält sechsstellige Summe Kenbi übernimmt Liebeskind Fields Group übernimmt adlicious

Qualifyze sammelt 54 Millionen ein – Lendorse erhält 10 Millionen – Kenbi übernimmt Liebeskind

Mittwoch, 11. September 2024VonTeam

Im #DealMonitor für den 11. September werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Qualifyze


Der amerikanische Top-Investor Insight Partners, HV Capital, HarbourVest Partners, H14 und Cherry Ventures investieren 54 Millionen US-Dollar in Qualifyze – siehe auch TechCrunch. Das Startup, 2017 von David Schneider und Florian Hildebrand gegründet, positioniert sich als “digitale Plattform, die es Firmen ermöglicht Daten zu Lieferanten und Produktionsstätten in Form von Auditberichten auszutauschen”. Konkret geht es darum, “die globale Gesundheits- und Pharmaindustrie bei der Einhaltung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards Ihrer Lieferketten zu unterstützen”. Das Frankfurter Unternehmen, früher als ChemSquare bekannt, entstand 2017 im Rahmen einer wissenschaftlichen Promotion an der Technischen Universität Darmstadt. HarbourVest Partners, H14, HV Capital und Rheingau Founders investierten zuletzt 12 Millionen Dollar in Qualifyze. Insgesamt sammelte das Unternehmen bereits über 84 Millionen ein. Mehr über Qualifyze

Lendorse


Die Schweizer i2 Group investiert 10 Millionen Euro (Fremdkapital) in Lendorse – siehe Finance Forward. Das Münchner Startup, von Björn Wolf und Evgenii Avdeev ins Leben gerufen, gewährt Studierenden finanzielle Unterstützung bei ihrem Jobstart in Europa. “A Lendorse student receives a fixed amount under an ISA to cover their European education expenses. In return, they pay Lendorse a fixed percentage of their future salary over a fixed period of time”, teilt das Team mit. Mehr über Lendorse

WorkerHero


Bayern Kapital investiert in WorkerHero, früher als DriverHero bekannt. Mediahuis und Altinvestoren wie 10x Founders sowie Bonsai Partners investierten im Rahmen einer Series A zuvor bereits 4 Millionen Euro in das Unternehmen. Nun erhöht sich “das Gesamtvolumen der Finanzierungsrunde auf 4,6 Millionen”. Das Unternehmen aus München, 2021 von Richard Fischer, Steven Miller, Michael König und Emanuel Wernitz gegründet, kümmerte sich zunächst um die “schnelle Vernetzung von Unternehmen mit Fahrern”. Später erfolgt die Erweiterung “auf den gesamten Blue Collar-Bereich”. Mehr über WorkerHero

Propcorn


Hans(wo)men Group, Calm/Storm und Weilburg Ventures investieren 600.000 Euro in Propcorn – siehe Trending Topics. Das Team aus Wien hat sich vorgenommen, den Immobiliensektor mit AI zu revolutionieren. Es ist “unser Ziel, die Kraft der KI zu nutzen, um automatisch das volle Baupotenzial unserer Kunden zu erschließen”, heißt es vom Team der Gründer Niki Stadler, Benjamin Buchta und Bertty Contreras . So soll der Immobilienbereich effizienter werden. Mehr über Propcorn

MERGERS & ACQUISITIONS

Kenbi – Liebeskind


 Das Berliner Pflege-Startup Kenbi übernimmt die insolventen Unternehmen Liebeskind Care plus und Liebeskind Care Iserlohn. “Mit dieser Übernahme sichert kenbi die Arbeitsplätze von insgesamt 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und übernimmt die Verantwortung für die Betreuung von 700 Kundinnen und Kunden”, heißt es in einer Presseaussendung. Kenbi, 2019 von Clemens Raemy, Katrin Alberding und Bruno Pires in Düsseldorf gegründet, digitalisiert die Pflegebranche. Dabei geht es um die Entlastung des Pflegepersonals durch Technologie – etwa durch die Automatisierung von Verwaltungsaufgaben. SPFF Holding, das Investmentvehikel der Familie Flick, Helsana HealthInvest und Achmea Innovation Fund investieren im Rahmen einer Series-B-Investmentrunde zuletzt eine ungenannte Summe in Kenbi. Endeavour Vision, Mutschler Ventures, Redalpine, Heartcore, Headline und Partech investierten zuvor bereits 30 Millionen Euro in das Unternehmen. Das Unternehmen übernahm zuletzt bereits den insolventen Brandenburger Pflegedienstleister Lioncare, der 30 Pflegezentren in Brandenburg und Sachsen-Anhalt betreibt. Kenbi beschäftigt derzeit über 1.000 Mitarbeitende und versorgt über 4.700 Patientinnen und Patienten. Mehr über Kenbi

Fields Group – adlicious


Der niederländische  Private-Equity-Investor Fields Group übernimmt die Mehrheit am Hamburger AdTech adlicious. “Gegründet im Jahr 2014 als eine der ersten unabhängigen und rein programmatischen Mediaagenturen, hat sich adlicious zu einer technologiegetriebenen Full-Service-Digitalagentur entwickelt. Heute bietet adlicious seinen Kunden integrierte vollständig individualisierbare Media-Lösungen über die gesamte Customer Journey und alle digitalen Kanäle hinweg”, heißt es in einer Presseaussendung. Mehr über adlicious 

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#DealMonitor – Formo erhält 61 Millonen – retraced sammelt 15 Millionen ein – Ucaneo bekommt 6,75 Millionen

#DealMonitor

#DealMonitor Formo erhält 61 Millonen retraced sammelt 15 Millionen ein Ucaneo bekommt 6,75 Millionen Green Club erhält 2 Millionen Key Ward sammelt 1 Million ein eGym übernimmt FitReserve DHDL: maleup – TJ-Motion – Micalé Visions

Formo erhält 61 Millonen – retraced sammelt 15 Millionen ein – Ucaneo bekommt 6,75 Millionen

Dienstag, 10. September 2024VonTeam

Im #DealMonitor für den 10. September werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Formo


Sazaby League, Seven Ventures, Woodline Partners, The Nature Conservancy, REWE Group, Foodlabs, EQT Ventures, Lowercarbon Capital, Happiness Capital, Elevat3 Capital und Grazia Capital investieren 61 Millionen US-Dollar in Formo. Das Berliner Startup (früher als Legendairy Foods bekannt), 2019 von Raffael Wohlgensinger und Britta Winterberg gegründet, setzt voll und ganz auf künstlichen Käse. “Die erste Produktlinie von Formo umfasst den Frischkäse Frischhain, der in den Sorten Natur, Kräuter und Tomate in den Handel kommt, sowie die Weichkäsealternative Camembritz. EQT Ventures, Elevat3 Capital und Lowercarbon Capital investierten zuletzt 50 Millionen US-Dollar in Formo. Atlantic Food Labs investierte bereits 2019 in die Foodfirma. Mehr über Formo

retraced


 Partech und die Altinvestoren Alante Capital, Alstin Capital, Samaipata und F-Log Ventures investieren 15 Millionen Euro in retraced. Das Startup, 2019 von Lukas Pünder, Philipp Mayer und Peter Merkert in Düsseldorf gegründet, entwickelt eine Softwarelösung für nachhaltiges Lieferkettenmanagement. Zum Konzept heißt es: “Die Blockchain-basierte Plattform hilft Modemarken dabei Informationen aus ihrer Lieferkette in Bezug auf Lieferanten, Arbeitsbedingungen, Materialien, Zertifizierungen und Umweltauswirkungen einzusammeln und mit ihren Kunden zu teilen”. Modemarken wie Victoria’s Secret, Desigual und Tom Tailor setzen bereits auf das Unternehmen. Zuvor flossen bereits rund 7,5 Millionen in retraced. Mehr über retraced

Ucaneo


 Smart Energy Innovationsfonds (SEIF), IBB Ventures, Plug and Play Sustainability, Grantham Environmental Trust, Carbon Removal Partners, Nucleus Capital, Apprecia Capital und Business Angeld investiren 6,75 Millionen Euro in Ucaneo. Das Berliner Startup, 2022 von Florian Tiller und Carla Glassl gegründet, entwickelt eine zellfreie Technologie zum direkten Entzug von CO2 aus der Atmosphäre, die mithilfe einer biokatalytischen Membran CO2 aus der Luft bindet.

Green Club


Altinvestor Dirk Schneider investiert 2 Millionen Euro in Green Club (früher als Pottsalat bzw. Make bekannt). Das Unternehmen aus Essen, 2016 von Ben Küstner, Pia Gerigk und Alexandra Künne gegründet, beliefert seinen Kundinnen und Kunden mit Salaten. Das frische Kapital soll in die “weitere Expansion” fließen. Derzeit betreibt das Unternehmen zwölf Standorte in Deutschland. Im Rahmen der Investmentrunde steigen Make-Gründer Kai Groß sowie die drei Pottsalat-Macher “bis zum Jahresende operativ und als Gesellschafter aus”. Dazu heißt es in einer Presseaussendung: “Alle vier sind Eltern von kleinen Kindern und wollen sich verstärkt um den Nachwuchs kümmern.” Mehr über Green Club

Key Ward


Der schwedische Risikokapitalgeber Wellstreet sowie Business Angels wie Andy Fine, Edouard Lété und Eric Saint Frison investieren 1 Million Euro in Key Ward. Das Startup aus Berlin, von Hoss Habib, Asparuh Stoyanov und Maxime Bunel gegründet, bietet “eine No-Code SaaS-Lösung, die 3D-Simulationen in der Automobil- und Luftfahrtindustrie verbessert” an. Zur Idee teilt das Team mit: “Die Plattform ermöglicht es Ingenieuren, Daten zu verwalten, Prozesse zu automatisieren und benutzerdefinierte KI-Modelle zu erstellen.” Mehr über Key Ward

MERGERS & ACQUISITIONS

eGym – FitReserve


Das Münchner Fitness-Unternehmen eGym, das auf digitale Lösungen für Fitness-Studios und Firmen-Fitness setzt, übernimmt das amerikanische Unternehmen FitReserve, das auf eine “Premier Multi-Studio Fitness Membership” setzt. “This strategic move accelerates EGYM’s expansion of our Wellpass corporate wellness offering in the large and rapidly growing U.S. corporate wellness market”, schreibt eGym-Gründer Philipp Roesch-Schlanderer auf Linkedin. eGym, 2010 von Philipp Roesch-Schlanderer und Florian Sauter gegründet, digitalisiert seit Jahren die Fitnesswelt. Ein Schwerpunkt ist dabei inzwischen eGym Wellpass, eine “abonnementbasierte Gesundheits- und Wellnesslösungen für Unternehmen”. Zuletzt übernahm eGym bereits das englische Firmen-Fitness-Unternehmen Hussle und den französischen Konkurrenten Gymlib. Die amerikanische Investmentgesellschaft Affinity Partners sowie Altinvestoren wie Mayfair Equity Partners und Bayern Kapital investierten zuletzt bis zu 207 Millionen Euro in eGym. Mehr über eGym

DIE HÖHLE DER LÖWEN

maleup


Beauty-Löwin Judith Williams und Produkt-Löwe Tillman Schulz investieren in der sechzehnten Staffel der VOX-Gründershow “Die Höhle der Löwen” 200.000 Euro in maleup und sichern sich dabei 20 % am Unternehmen. Das Startup aus Neuss setzt auf Männerkosmetik. Der Deal platzte nach der Show.

TJ-Motion


Familien-Löwin Dagmar Wöhrl investiert in der sechzehnten Staffel der VOX-Gründershow “Die Höhle der Löwen” 200.000 Euro in TJ-Motion und sichert sich dabei 25 % am Unternehmen. Das Startup aus Weisendorf setzt auf ein Zahnaufsatzkissen aus medizinischem Silikon.

Micalé Visions


Diversity-Löwin Tijen Onaran investiert in der sechzehnten Staffel der VOX-Gründershow “Die Höhle der Löwen” 150.000 Euro in Micalé Visions und sichert sich dabei 40 % am Unternehmen. Das Startup aus Siegburg setzt auf ein Vision-Board, das Menschen dabei helfen soll, ihre Ziele zu visualisieren. Der Deal platzte nach der Show.

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Foto (oben): azrael74

#Interview – “Hört genau auf das Feedback eurer Kunden”

#Interview

Das Team von WorkerHero möchte Unternehmen helfen, “den perfekten Mitarbeiter zu finden”. “Auf unserer Plattform sind über 70.000 aktive Nutzer registriert. Wir arbeiten mit mehr als 200 Unternehmen zusammen”, sagt Gründer Richard Fischer zum Stand der Dinge.

“Hört genau auf das Feedback eurer Kunden”

Montag, 19. August 2024VonAlexander Hüsing

Das Münchner Unternehmen WorkerHero, 2021 von Richard Fischer, Steven Miller, Michael König und Emanuel Wernitz als DriverHero gegründet, kümmerte sich zunächst um die “schnelle Vernetzung von Unternehmen mit Fahrern”. Später erfolgt die Erweiterung “auf den gesamten Blue Collar-Bereich”. Mediahuis und Altinvestoren wie 10x Founders sowie Bonsai Partners investierten zuletzt 4 Millionen Euro in das Unternehmen.

Im Interview mit deutsch-startups.de spricht Gründer Richard Fischer über Organisationsstrukturen, Teamgeist und Offenheit.

Wie würdest Du Deiner Großmutter WorkerHero erklären?


WorkerHero ist wie ein sehr schlauer Freund, der dir hilft, den perfekten Job oder den perfekten Mitarbeiter zu finden. Unternehmen, die Schwierigkeiten haben, Fachkräfte wie Elektroniker oder Mechaniker zu finden, wenden sich an WorkerHero. Gemeinsam finden wir die passenden Mitarbeiter für das Unternehmen. Gleichzeitig unterstützen wir Menschen, die einen Job suchen, dabei, diesen über unsere Plattform zu finden.

Zum Start lautete euer Name DriverHero. Was war die größte Herausforderung bei diesem Namenswechsel?


Die größte Herausforderung war nicht der Namenswechsel selbst, sondern dass wir viele unterschiedliche Branchen gleichzeitig angegangen sind. Auch wenn unser Produkt für andere Jobs und Branchen gut funktionierte, mussten wir viel über die unterschiedlichen Industrien und Anforderungen lernen und unser Modell stetig weiterentwickeln.

Wie hat sich WorkerHero  seit der Gründung entwickelt?


Seit unserer Gründung im Jahr 2021 ist WorkerHero auf über 40 Mitarbeiter in vier Ländern angewachsen. Auf unserer Plattform sind über 70.000 aktive Nutzer registriert. Wir arbeiten mit mehr als 200 Unternehmen zusammen und sind in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden aktiv.

Welches Projekt steht in den kommenden Monaten ganz oben auf der Agenda bei Euch?


Unser Hauptziel in den kommenden Monaten ist es, weiter zu skalieren und unser Team zu erweitern. Wir werden uns darauf konzentrieren, unsere Organisationsstruktur zu stärken und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen, da uns das besonders wichtig ist. Zudem möchten wir unsere Plattform kontinuierlich verbessern, um den Recruiting-Prozess noch effizienter zu gestalten und neue Industrien zu erschließen.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?


Bei uns geht laufend etwas schief. Gerade wenn man viel Neues ausprobiert, gehen Projekte, neue Features oder Ähnliches oft schief. Bei uns geht es aber darum, möglichst schnell daraus zu lernen und es dann besser zu machen – getreu dem Motto “Fail fast, learn fast”.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht?


Neben der Entscheidung, unseren Fokus auf Fachkräfte und gewerbliches Personal zu legen, haben wir über die letzten Jahre einen starken Teamgeist und eine positive Arbeitskultur bewahrt. Wir setzen viel Vertrauen und Eigenverantwortung in unser Team. Das kann manchmal herausfordernd sein, aber die Lernkurve ist für jeden steil. Dabei ist es uns auch wichtig, ein respektvolles und unterstützendes Miteinander zu fördern.

Welchen generellen Tipp gibst Du anderen Gründer;innen mit auf den Weg?


Hört genau auf das Feedback eurer Kunden und passt eure Prozesse und Produkte laufend an. Es ist entscheidend, flexibel und anpassungsfähig zu bleiben und bereit zu sein, eure ursprünglichen Pläne zu ändern, wenn es die Umstände erfordern. Baut ein starkes Team auf, dem ihr vertrauen könnt, und fördert eine Kultur der Offenheit und Zusammenarbeit.

Wo steht WorkerHero in einem Jahr?


Wir möchten unsere Technologie weiter verbessern und gleichzeitig auf der Business- und Teamseite weiter wachsen. Wir schauen aktuell motiviert und optimistisch in die Zukunft.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): WorkerHero

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