Windows: Pillbox Pro erinnert euch an eure Medizin

Mit einer neuen Version von Pillbox Pro haucht ein Microsoft-Mitarbeiter einem alten Projekt neues Leben ein. Das Windows-Programm dient der Verwaltung und Erinnerung von Nahrungsergänzungsmitteln und Mediakamenten. Es kommt kostenlos sowie ohne Werbung und befindet sich derzeit noch in der Beta-Phase.

Designtechnisch passt das Programm jedenfalls ganz ins Erscheinungsbild von Windows 11 und es bringt auch einen Dark Mode mit. Solltet ihr an Pillbox Pro interessiert sein, dann könnt ihr es über den Microsoft Store herunterladen. Eine passende mobile App sei in Arbeit, so der Entwickler. Da sich das Projekt, wie bereits erwähnt, noch in der Beta-Phase befindet, erhofft sich der Entwickler da freilich etwas Feedback.

In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Danke für eure Unterstützung!

Synology: SMB-Multichannel für bessere Leistung im Netzwerk aktivieren

Solltet ihr einen Rechner mit zwei Gigabit-Netzwerkkarten besitzen und an diesem (direkt oder über einen Switch) euer NAS von Synology haben (das entsprechend auch zwei LAN-Anschlüsse haben muss), dann könnt ihr dort unter Umständen noch ein Mehr an Geschwindigkeit herauskitzeln. SMB-Multichannel steht auf dem Zettel für ein zukünftiges Update des DiskStation Managers, bislang muss man sich da aber anders behelfen – sowohl unter DSM 6 als auch DSM 7.

Wer also viele Daten vom Rechner zum NAS hin oder zurück schaufelt, der kann SMB-Multichannel nutzen, um eben die rechnerisch doppelte Geschwindigkeit zu erreichen – logo: hier werden dann am PC und am NAS zwei LAN-Ports belegt und direkt oder über den Switch verbunden.

Letzten Endes braucht man zusätzlich „nur“ eine Datei auf dem NAS anzupassen. Hierfür ist temporär ein aktivierter SSH-Zugang vonnöten und eben das Verbinden mit einer Software wie Putty oder einer anderen Shell-Konsole. Warnung: Macht das bitte nur, wenn ihr wisst, was ihr da anstellt.

SSH aktivieren (Systemsteuerung > Terminal & SMNP > SSH aktivieren

Mit Putty (oder anderer App (auf dem Mac tut es iTerm2) mit der DiskStation verbinden (mit einem Konto aus der Admin-Gruppe):

ssh nutzername@NAS-IP (muss mit Passwort bestätigt werden)

sudo -i eingeben (bedeutet: alles mit root ausführen, mit Admin-Passwort bestätigen)

vi /etc/samba/smb.conf

Taste i drücken, dann die 3 Zeilen abtippen/ergänzen:

server multi channel support=yes

aio read size=1

aio write size=1

Abschließend: ESC :wq ENTER

Damit wäre die SMB-Konfigurationsdatei entsprechend geändert. Nun sollte man den SMB-Dienst neu starten oder den SMB-Cache löschen, das kann man über die erweiterten Einstellungen unter Dateidienste > SMB > Allgemein erledigen.

Und am Ende kommen dann bestenfalls bessere Werte bei euch raus. Als Vergleich – Gigabit-LAN beschert euch idealerweise 125 MB pro Sekunde. Mit SMB-Multichannel dann eben mehr.

In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Danke für eure Unterstützung!

Immer wieder sonntags KW 2

Das Jahr 2022 startet in einem Punkt ähnlich wie 2021: Corona lässt uns nicht los. Dieses Mal hält die Omikron-Variante die Welt in Atem. Ich selbst bin gerade erst genesen und merke, dass ich meinen Körper erst langsam wieder an mehr Bewegung gewöhnen muss, nachdem gesundheitlich in der Quarantäne nicht viel möglich gewesen ist. Vielleicht könnte mich ja TikTok an den Amazon Echo Show motivieren. Zum Weglaufen ist mir zumindest bei einigen Influencer-Größen dort zumute.

Interessanter ist da eventuell für den ein oder anderen das Samsung Galaxy S21 FE 5G. Das Smartphone ist mittlerweile in Deutschland zu haben. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass mancher Leser da erst einmal weiter auf die S22-Modelle wartet, die ja auch schon nahe rücken.

Google wiederum ist ins Visier gerückt: und zwar in jenes diverser Wettbewerbsbehörden. Das ist auch in Deutschland der Fall. Google will die wettbewerblichen Bedenken da aber gerne ausräumen. Ob das gelingen wird, ist natürlich offen.

Aus technischer Sicht spannend: PCI Express 6.0 wurde mit seinen finalen Spezifikationen verabschiedet. Allerdings hat sich bisher PCI Express 5.0 kaum ausgebreitet. Mit Produkten, die auf den Nachfolgestandard setzen, ist auch erst ab 2023 zu rechnen. Außerdem gab es etwas Aufruhr im Markt für E-Scooter: Fords Anbieter Spin zieht sich nämlich aus Deutschland zurück.

Am letzten Sonntag wiederum musste Caschy eine Hiobsbotschaft verkünden: Spotify will ja eine HiFi-Stufe einführen. Aber einen konkreteren Termin gibt es weiterhin nicht. Das wird langsam doch ein wenig albern, wenn man bedenkt, dass in der Zwischenzeit viele Konkurrenten technisch vorbeigezogen sind – teils sogar ohne Aufpreis (Apple Music).

Ich wünsche euch auch im Jahr 2022, stellvertretend im Namen des Teams, einen tollen Sonntag und natürlich für morgen einen guten Start in die neue Woche. Caschy, Benny, Olli, Felix und ich freuen uns, wenn ihr weiter ins Blog hereinschaut und eventuell gar einen Kommentar da lasst. Im Verlauf des Tages wird es im Blog viele weitere Artikel zu lesen geben. Als Abschluss folgen aber erst einmal die zehn meistgelesenen Posts der letzten Woche.

Die 10 am häufigsten gelesenen Beiträge der vergangenen 7 Tage:

In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Danke für eure Unterstützung!

12 Jahre alte Windows Defender Sicherheitslücke lässt Malware ausführen

Screenshot der Windows-Sicherheit App unter Windows 11

Eine zwölf Jahre alte Sicherheitslücke im Windows 10 integrierten „Windows Defender“ hätte es Hackern ermöglicht, Malware auf betroffenden Computern unbemerkt auszuführen. Die Sicherheitslücke mit der internationalen Bezeichnung CVE-2021-24092 und einem CVSS-Score von 7,8 wurde im Rahmen des Patchdays vom 11.01.2022 geschlossen. Von der Schwachstelle sind Windows 11 Nutzer nicht betroffen.

Bei der CVE-Bezeichnung handelt es sich um eine international anerkannte Bezeichnung für Sicherheitslücken und kritische IT-Infrastruktur-Bugs mit großer Relevanz. Hierbei steht die erste Zahl für das Jahr und die letzte als Zuordnung.

Der CVSS-Score gibt die Schwere der Sicherheitslücke an, hier kann ein Maximalwert von zehn erreicht werden.

Der am 11.01.2022 freigegebene Patch sollte zwar laut Microsoft bei allen Nutzern automatisch installiert und beim nächsten Neustart angewendet werden, jedoch wird den Nutzern empfohlen, selbst einen Updatesuchvorgang anzustoßen. Das funktioniert über die Einstellungen > Update & Sicherheit > Windows Update durch den Button „Nach Updates suchen“. Unmittelbar nach einem Klick darauf sucht Windows Updates nach den neusten Aktualisierungen.

Sollte die Update-Suche nichts neues finden können, dann ist der PC bereits abgesichert. Falls Updates verfügbar sind, bitte unbedingt schauen, ob die Patches KB5009194 und KB890830 dabei sind. Siehe den unteren Screenshot.

Screenshot von Windows Update, welches neue Updates gefunden hat. Darunter das 2022-01 kumulative Update für Windows 10, dass die Update-Nummer KB5009543 trägt.

Verantwortlich für die Sicherheitslücke ist der Treiber BTR.sys (Boot Time Removal Tool), welcher für den Behebungsprozess zum Löschen von Dateien und Registrierungseinträgen verwendet wird. Der Treiber ist zwar ein fester Bestandtteil des Windows-Systems, doch er bleibt nicht permanent auf dem Computer abgelegt. Stattdessen wird er bei Bedarf heruntergeladen, zufällig benannt und nach Beendigung aller Prozesse wieder vom System entfernt.

Laut Microsoft nutzte noch niemand die Sicherheitslücke aus. Trotzdem gibt sie durch ihre Schwere zu bedenken und Systemadministratoren müssen sofort handeln. Es ist beinahe verwunderlich, dass solch ein schwerwiegender Fehler ein ganzes Jahrzehnt unentdeckt blieb.

Weitere Interessante Artikel:

Windows Defender im Test gegen Ransomware: Hält er was er verspricht?

Mitglied des Corona-Expertenrats: Omikron-Welle ist noch nicht auf Intensivstationen angekommen

Die Omikron-Welle ist offenbar noch nicht auf den Intensivstationen angekommen, sagt Mediziner Karagiannidis

Die Omikron-Welle ist offenbar noch nicht auf den Intensivstationen angekommen, sagt Mediziner Karagiannidis

Jackyenjoyphotography/Gettyimages.com

Die Omikron-Mutation des Corona-Virus ist inzwischen die dominierende Variante in Deutschland.

Auf den Intensivstationen ist die Omikron-Welle allerdings noch nicht angekommen, sagt Intensivmediziner Christian Karagiannidis, der im Corona-Expertenrat auch die Bundesregierung berät.

Dennoch warnte Karagiannidis vor der Gefahr durch Omikron, besonders für Ungeimpfte.

Die Omikron-Welle ist nach Einschätzung der Fachgesellschaft der Intensiv- und Notfallmediziner noch nicht auf den Intensivstationen angekommen. Er rechne aber damit, dass es in der nächsten oder übernächsten Woche deutlich mehr Corona-Patienten in den Notaufnahmen gebe werde, sagte Intensivmediziner Christian Karagiannidis am Samstag im Deutschlandfunk. Der Experte leitet das Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) und ist Mitglied im Corona-Expertenrat der Bundesregierung.

Im Moment machten sich die hohen Inzidenzen noch nicht bemerkbar, sagte er. „Es sieht nicht so aus, als wenn im Moment, Stand heute, die Omikron-Welle schon auf den Intensivstationen durchgeschlagen ist.“ Allerdings infizierten sich derzeit auch hauptsächlich jüngere Menschen im Alter bis 35 Jahre. Zugleich sehe man vermehrt auch Infektionen in der kritischen Infrastruktur, Krankenhäuser müssten sich darauf vorbereiten, dass Ärzte und Pflegekräfte ausfielen.

Lest auch

Karagiannidis betonte: „Wenn wir das ganze Infektionsgeschehen jetzt extrem laufen lassen und ganz hohe Inzidenzen akzeptieren, dann akzeptieren wir auch, dass das Virus ganz sicher die Ungeimpften findet.“ Bereits jetzt seien 62 Prozent der Corona-Patienten auf den Intensivstationen ungeimpft, nur 5 Prozent hätten eine Auffrischungsimpfung.

toh/dpa

Aktuelle News

Este sitio web utiliza cookies para que usted tenga la mejor experiencia de usuario. Si continúa navegando está dando su consentimiento para la aceptación de las mencionadas cookies y la aceptación de nuestra política de cookies, pinche el enlace para mayor información.

ACEPTAR
Aviso de cookies