#Interview – Talentspace: Vom Event-Veranstalter zum Software-Unternehmen

Das Berliner Startup Talentspace, das 2017 an den Start ging, wandelte sich im Zuge der weltweiten Corona-Pandemie vom Event-Veranstalter zum Software-Unternehmen. “Seit dem Launch unserer Plattform veranstalten wir keine eigenen Events mehr, sondern sind ein reines SaaS-Geschäft: Universitäten, Unternehmen und andere Veranstalter nutzen Talentspace, um ihre eigenen Events und Aktivitäten über unsere Plattform umsetzen”, sagt Gründer Marco Eylert, der das Startup gemeinsam mit Jason Reich und Markus Dücker gegründet hat, zum Pivot.

Anderen Gründer:innen, die vor einem Pivot stehen, rät Eylert: “Seid flexibel und hört darauf, was eure – potenziellen – Kunden wirklich brauchen werden. Es geht weniger darum, dass Ihr eure Ideen verwirklicht, sondern vielmehr darum, etwas zu erschaffen, das mit den Needs eurer Kunden zusammenspielen kann”. Inzwischen wirken 40 Mitarbeiter:innen für das junge Unternehmen, das von 468 Capital, Axel Springer Plug and Play und Avala Capital finanziell unterstützt wird.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Talentspace-Macher Eylert außerdem über Remote Work, oberflächliche Gespräche und die Internationalisierung von Talentspace.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Talentspace erklären?


Mit Talentspace haben wir einen digitalen Raum geschaffen, in dem Arbeitgeber und Bewerber zusammenkommen, sich austauschen und zueinander finden können, und das sogar nachhaltiger, effizienter und zielführender als das bei klassischen Messen und Formaten möglich war. Unsere virtuelle Plattform bietet verschiedene Formate und Funktionen, bei denen die Interaktion im Mittelpunkt steht – und als Konsequenz finden Bewerber durch Talentspace besser einen Job und Unternehmen effizienter die passenden Mitarbeiter.

Hat sich das Konzept, das Geschäftsmodell, in den vergangenen Jahren irgendwie verändert?


Ja, und zwar grundlegend. Wir sind Ende 2017 mit Talentspace gestartet und für die ersten Jahre mit der Organisation von Karriere-Events hauptsächlich analog unterwegs gewesen. Wir haben zwar schon begonnen, klassische Events durch Technologie weiterzuentwickeln, haben diese aber noch selber europaweit umgesetzt. Der erste Lockdown wirkte dann wie ein Brandbeschleuniger für die Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodells: Da physische Veranstaltungen ausfallen mussten, haben wir all unsere Insights und Energie in die Entwicklung der Plattform gesteckt.

Was war die größte Herausforderung, was die größte Schwierigkeit bei diesem Wandel?


Die größte Herausforderung war es, unser Geschäftsmodell in kürzester Zeit vom Eventveranstalter zum Software-Unternehmen zu entwickeln – sowohl was die Entwicklung des Produkts, die Weiterentwicklung der Kundenbeziehungen, aber auch die Zusammenstellung des Teams betraf. Für viele Unternehmen war das Benutzen der Plattform erstmal neu, aber wir konnten sie schnell von den Vorteilen überzeugen.

Welchen Tipp gibst du anderen Gründern, die vor einem Pivot stehen?


Seid flexibel und hört darauf, was eure – potenziellen – Kunden wirklich brauchen werden. Es geht weniger darum, dass Ihr eure Ideen verwirklicht, sondern vielmehr darum, etwas zu erschaffen, das mit den Needs eurer Kunden zusammenspielen kann. Versucht daher nicht, eure Idee auf Biegen und Brechen durchzukriegen, sondern seid flexibel und offen für die Zeichen der Zeit. Habt ihr eine Entscheidung erstmal getroffen, dann arbeitet auch daran, diese schnell und konsequent umzusetzen.

Wie genau funktioniert euer Geschäftsmodell jetzt?


Seit dem Launch unserer Plattform im Herbst 2020 veranstalten wir keine eigenen Events mehr, sondern sind ein reines SaaS-Geschäft: Universitäten, Unternehmen und andere Veranstalter nutzen Talentspace, um ihre eigenen Events und Aktivitäten über unsere Plattform umsetzen – und das kann von großen Karrieremessen, internen Mobilitäts-Events bis hin zu Assessment Center oder Firmenpräsentationen alles sein. Unsere Kunden zahlen uns dafür eine jährliche Lizenzgebühr. Wir bieten also im Grunde die technische Infrastruktur dafür, dass Unternehmen und Bewerber sich online kennenlernen können.

Die Corona-Krise traf die Startup-Szene zuletzt teilweise hart. Wie habt ihr die Auswirkungen gespürt?


Der Beginn der Pandemie war schon krass, da wir aus dem offline-Geschäft mit einem Umsatzrückgang von 100 % zu kämpfen hatten. Durch unsere schnelle Reaktion und die Umstellung des Geschäftsmodells auf online, sind wir im ersten halben Jahr aber mit einem blauen Auge ziemlich gut weggekommen. Die Zeit ab Sommer 2020 hatte es dann in sich: Eine Finanzierungsrunde von renommierten VCs, schnelles Wachstum, ein vergrößertes Team und neue Kunden weltweit. Schade war es schon, dass wir die Erfolge nicht gemeinsam feiern konnten, da natürlich auch unser Büro dicht ist. Doch ehrlich gesagt funktioniert das kollektive remote Arbeiten so gut, dass wir unsere Firma mittlerweile auf “Remote-first” umgestellt haben.

Wie ist überhaupt die Idee zu Talentspace entstanden?


Meine Mitgründer und ich kannten Karriere-Events schon aus unserer Uni-Zeit, gruselten uns aber vor den Goodybags und oberflächlichen Gesprächen. Diese Veranstaltungen waren immer ineffizient und am eigentlichen Ziel vorbei, da man kaum Einblicke in die Firmen, Jobs und Karrieremöglichkeiten bekam. Wir wollten eigene Formate durch die Integration von Technologie besser machen und die einzelnen Touchpoints sowohl für die Unternehmen als auch für die Teilnehmer*innen relevanter machen. Damit haben wir dann angefangen.

Wie hat sich Talentspace seit der Gründung entwickelt?


Auch das lässt sich am besten wohl mit dem Pivot im letzten Jahr beschreiben. Während wir in den ersten 2,5 Jahren ein gut wachsendes, profitables Business mit den analogen Events aufgebaut haben, war die Reichweite von offline-Events natürlich begrenzt: so haben wir in der ersten Phase unserer Firma rund 50 Veranstaltungen mit insgesamt 300 Unternehmen und knapp 10.000 Teilnehmern durchgeführt. Das hat sich stark verändert: Allein seit dem Sommer 2020 sind jetzt mehr als 1.600 Unternehmen und über hunderttausend Leute bei Veranstaltungen auf Talentspace miteinander in den Austausch gekommen. Wir helfen durch die Umstellung auf digitale Events also heute schon deutlich mehr Unternehmen und Bewerbern beim Recruiting als jemals zuvor.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist Talentspace inzwischen?


Seit dem Launch im letzten Jahr sind wir dann auch kräftig gewachsen auf mittlerweile knapp 40 Mitarbeiter. Zudem werden wir es in diesem Quartal schaffen, erstmals die siebenstellige Umsatz-Marke zu knacken.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?


Im letzten November haben wir auch einmal die Tücken der digitalen Welt erfahren müssen. Mitten in einem großen Live-Event ging plötzlich nichts mehr und alle Verbindungen brachen weg. Wir hatten zunächst keine Ahnung, was los war und wie wir das Problem schnell fixen konnten – recht schnell erfuhren wir dann auch warum. AWS hatte einen riesigen Ausfall und legte gefühlt das halbe Internet lahm. Da war für uns dann auch wenig zu machen.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht?


Wir haben wahrscheinlich vor allem den Mut gehabt, die Pandemie nicht einfach aussitzen zu wollen, um unser offline-Geschäft zu retten. Stattdessen haben wir diese als Chance begriffen, uns auf unsere online-Plattform zu fokussieren und die Entwicklung dieser zu beschleunigen. So sind wir direkt all-in auf die Entwicklung und den Launch der Plattform gegangen. Das hat sich rückblickend echt bezahlt gemacht.

Wo steht Talentspace in einem Jahr?


In einem Jahr wollen wir nicht nur unsere Internationalisierung in die USA weiter vorangetrieben haben, sondern vor allem die erste Anlaufstelle für die Interaktion im gesamten virtuellen Recruitingprozess von Unternehmen werden – also vom Kennenlernen bei Recruiting-Events, über Interviews, Assessment-Center bis hin zum Onboarding.

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Foto (oben): Talentspace

#DealMonitor – Yova sammelt 11 Millionen ein – shyftplan bekommt 7 Millionen – Tink übernimmt FinTecSystems

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um Helsing, Yova, shyftplan, Quantum-Systems, CareerLunch, be , vCoach, Kyto, FinTecSystems, financeAds International, stashcat, Hear.com, mysleepmask, mellow Noir und Winemaster Bottle.

Yova sammelt 11 Millionen ein – shyftplan bekommt 7 Millionen – Tink übernimmt FinTecSystems

Dienstag, 18. Mai 2021Vonds-Team

Im aktuellen #DealMonitor für den 18. Mai werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Helsing


Die zalando Macher Robert Gentz und Rubin Ritter investieren gemeinsam mit Lansdowne Partners in Helsing. Das junge Münchner Unternehmen kümmert sich um “die Entwicklung und der Vertrieb von Produktlösungen im Bereich der künstlichen Intelligenz”. Das Unternehmen wurde von Gundbert Scherf, Niklas Köhler und Torsten Reil gegründet. Köhler etwa führt bisher das Unternehmen Hellsicht, das sich ebenfalls um Künstlichen Intelligenz kümmert. Mehr im aktuellen Insider-Podcast #EXKLUSIV

Yova


Carole Ackermann und Christoph Sutter und der eidgenössische Technologiefonds investieren 11 Millionen Schweizer Franken in die Impact Investing Plattform Yova. Über die Plattform können Anleger:innen bereits ab 1.000 Franken in nachhaltige Unternehmen investieren. Die Jungfirma teilt dazu mit: “Du musst kein Finanzexperte sein, um mit Yova anzulegen. Du entscheidest, welche Themen Dir wichtig sind. Wir kümmern uns um den Rest”. Yova wurde von Tillmann Lang und Erik Gloerfeld gegründet.  Der Start in Deutschland wird derzeit vorbereitet.

shyftplan


  DIVC und Altinvesoren wie Coparion, Unternehmertum Venture Capital (UVC) und Senovo investieren 7 Millionen Euro in shyftplan. Das Berliner Unternehmen, das von Jan-Martin Josten und John Nitschke gegründet wurde, positioniert sich als “cloudbasierte Softwarelösung für Workforce Management und Mitarbeiterkommunikation”. Mit dem frischen Kapital “soll der weitere Ausbau des Großkunden-Bereichs in der DACH-Region vorangetrieben werden”. Mehr über shyftplan

Quantum-Systems


Die Münchner 10x Group, hinter der Felix Haas, Jan Becker, Andreas Etten und Robert Wuttke stecken, investiert eine siebenstellige Summe in das Drohnenstartup Quantum-Systems. “The investment round will support the company’s continued expansion as it takes advantage of accelerating market demand for next-generation sUAS with electric vertical take-off and landing capabilities and onboard edge AI”, teilt das Unternehmen, das 2015 gegründet wurde, mit.

CareerLunch


Wingman Ventures, Scout24-Gründer Joachim Schoss und Xovis-Gründer David Studer investieren 1,1, Millionen Schweizer Franken in das junge HR-Unternehmen CareerLunch. Das Startup aus Sarnen in der  Schweiz, das 209 von Simon Hofer und Konstantin Nesterov gegründet wurde, bringt Jobsuchende und Unternehmen “zum informellen Karriere-Austausch über den Mittag zusammen”.

be


Business Angel Bernd Geilen, etliche Jahre bei ING tätig, und die Altinvestoren investieren eine siebenstellige Summe in be . Das Startup aus Schwabach, das 2020 von Frank Nobis gegründet wurde,  kümmert sich darum, “Benefit-Programme im Unternehmen einfach nutzbar zu machen”. Dabei verspricht die Jungfirma: “Auch aktuelle Themen – wie die Corona-Testpflicht im Unternehmen – wird digital auf der Plattform abgebildet”.

vCoach


 better ventures, also Christoph Behn, und Angel-Investoren wie Björn Kolbmüller (Zenloop und Flaconi), Josef Arweck (Arjos Invest) und Klaus Mantel investieren eine sechsstellige Summe in das Edtech-Startup vCoach. Das Münchner Startup bietet “skalierbare, App-basierte Soft Skill-Trainings, bei denen Teilnehmende ihre Kommunikationsfähigkeit schnell und nachhaltig verbessern können”. vCoach wurde im Frühjahr 2020 von Stephanie Mayer, Benjamin Gumpp, Dr. Clemens Lechner und Tobias Hölzer gegründet.

MERGERS & ACQUISITIONS

Kyto


Das Nürnberger Unternehmen Müller Medien übernimmt das Berliner Startup Kyto. Das 2013 von Project A Ventures angeschobene Unternehmen unterstützen Unternehmen bei der Digitalisierung Ihrer Marketing-Aktivitäten – etwa durch die Platzierung von Firmeneinträgen in Branchenverzeichnissen. Müller Medien investierte bereis 2015 in die Jungfirma, die von Paul Wulff und Martin Mittermeier gegründet wurde. In den vergangenen Jahren flossen rund 4,5 Millionen Euro in Kyto. Mehr im aktuellen Insider-Podcast #EXKLUSIV

FinTecSystems


 Das schwedische Open-Banking-Unternehmen Tink übernimmt die Münchner API-Firma FinTecSystems – siehe Finanz-Szene.de. Das Family Office Reimann Investors investierte 2017  gemeinsam mit den Altinvestoren Ventech und Littlerock 4,5 Millionen Euro in FinTecSystems. Das Unternehmen wurde 2014 von Stefan Krautkrämer und Dirk Rudolf gegründet. Der Kaufpreis liegt wohl bei 120 Millionen Euro – siehe FinanceFWD.

financeAds International


Die verticalAds Group übernimmt das Berliner Unternehmen financeAds International, das sich seit 2015 um “Performance-basiertes Onlinemarketing für die Finanzindustrie” kümmert. “Der FinTech-Investor finleap hat seine Anteile als Minderheitsgesellschafter von financeAds nach sechs Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit in einem profitablen Exit am 11. Mai an die verticalAds Group verkauft”, heißt es in der Presseaussendung. financeAds International war eines der ersten Projekte des FinTech-Investors finleap.

stashcat


Das Unternehmen secunet Security Networks übernimmt stashcat. Das Startup aus Hannover ermöglicht “sicheres, DSGVO-konformes Messaging mit integrierter Dateiablage und Videokonferenzfunktion”.  Der Business-Messenger, der 2016 an den Start ging, verfügt nach eigenen Angaben über mehr als 1,3 Millionen Nutzer:innen und ist bei mehr als 8.500 Unternehmen, Behörden und Organisationen im Einsatz.

STOCK MARKET

Hear.com


Das niederländische Unternehmen hear.com, das in den vergangenen Jahren rund um das Berliner Hörgeräte Grownup audibene entstanden ist, sagt seinen IPO ab. Beim Börsengang an der New Yorker Börse wollte das Unternehmen ursprünglich rund 100 Millionen US-Dollar einsammeln. In der Presseaussendung heißt es: “hear.com today announced that it has postponed plans for its initial public offering due to current challenging equity market conditions. The company will continue to monitor the market for more stable conditions”. audibene wurde 2012 von Paul Crusius und Marco Vietor in Berlin gegründet. 2015 wurde das Unternehmen vom Hörgerätehersteller Sivantos, der von EQT finanziert wird, übernommen. Über 1.200 Mitarbeiter:innen wirken weltweit für hear.com. Das Unternehmen erwirtschaftete 2020 einen Umsatz in Höhe von 194 Millionen Dollar. Auch die MeinAuto Group hatte ihren IPO zuletzt abgesagtMehr überhear.com/audibene 

DIE HÖHLE DER LÖWEN

mysleepmask


In der neunten Folge der neunten Staffel investierten Regal-Löwe Ralf Dümmel und GreenTech-Löwe Nico Rosberg 100.000 Euro in mysleepmask und sicherten sich dabei 40 % am Unternehmen. Hinter mysleepmask verbirgt sich eine Schlafmaske, die auch Ohrenstöpsel und Gelpads beinhaltet. Ursprünglich wollte Gründer Fabian Karau 100.000 Euro für 20 % seiner Firmenanteile einsammeln

mellow Noir


In der neunten Folge der neunten Staffel investierte Beauty-Löwin Judith Willimas 100.000 Euro in mellow Noir, einer Naturkosmetik-Linie zur Hautpflege, und sicherte sich dabei 35 % am Unternehmen. Ursprünglich wollte Gründer Julian Köster 100.000 Euro für 20 % seiner Firmenanteile einsammeln.

Winemaster Bottle


In der neunten Folge der neunten Staffel investierte Regal-Löwe Ralf Dümmel 100.000 Euro in Winemaster Bottle, einer Schutzflasche für längere Haltbarkeit, und sicherte sich dabei 30 % am Unternehmen.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

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