#DealMonitor – #EXKLUSIV Mubadala Ventures setzt weiter auf Wefox – Blossom investiert in Kadmos – Spark investiert in Amie

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um Wefox, Kadmos, Amie, Charles, living brain und shipcloud. Zudem legt HV Capital zwei neue Fonds auf.

#EXKLUSIV Mubadala Ventures setzt weiter auf Wefox – Blossom investiert in Kadmos – Spark investiert in Amie

Montag, 11. Juli 2022VonTeam

Im #DealMonitor für den 11. Juli werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Wefox


 Mubadala Ventures steht nach unseren Informationen vor einem Investment in Höhe von 400 Millionen US-Dollar in das Berliner InsurTech-Unicorn Wefox, das 2014 in der Schweiz an den Start ging. Die Bewertung soll bei 4 Milliarden liegen. Zuletzt hatte Bloomberg berichtet, dass Wefox eine Bewertung in Höhe von rund 5 Milliarden Dollar anpeilte.  Target Global, FinTLV und Co. sowie die Altinvestoren investierten zuletzt 650 Millionen US-Dollar in Wefox. Die Post-Money-Bewertung des Unicorns lag zuletzt bei 3 Milliarden Dollar. Insgesamt flossen zuvor rund 918 Millionen Dollar in das InsurTech. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Kadmos


 Blossom Capital und die Altinvestoren Addition und Atlantic Labs investieren nach unseren Informationen 29 Millionen Euro in Kadmos. Das Berliner FinTech Kadmos, das 2021 von Justus Schmüser, zuletzt McKinsey, und Sasha Makarovych, zuletzt Rocksteady Studios, gegründet wurde, kümmert sich um internationale Gehaltszahlungen. “We are bringing in fintech, low margins, and transparent FX to industries riddled with opaque mark-ups, kickbacks, and physical cash transactions”, schreibt das Team. Addition, Atlantic Labs und Co. investierten zuletzt rund 8 Millionen Euro in Kadmos. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Amie


Der amerikanische Geldgeber Spark Capital investiert nach unseren Informationen in Amie. Das Berliner Startup, Anfang 2020 von Dennis Müller (früher N26) gegründet, entwickelt eine Produktivitätssoftware, die auf verschiedenen Geräten funktioniert. Nutzer können über die App ihren Tag planen. Amie ist dabei auf “die Bedürfnissen von Einzelpersonen ausgerichtet”. 
Creandum, Tiny.VC, also Philipp Möhring, und Angel-Investoren wie Laura Grimmelmann, Nicolas Kopp und die Gründer von Sennder investierten zuvor bereits 1,3 Millionen US-Dollar in die Produktivitäts-App Amie. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Charles


 Salesforce Ventures und die Alt-Investoren investieren nach unseren Informationen rund 20 Millionen Euro in Charles. 
Hinter Charles verbirgt sich eine Conversational-Commerce-as-a-Service-Software für Händler und Konsumgütermarken. Das Unternehmen aus Berlin, das von Artjem Weissbeck (Kapten & Son) und Andreas Tussing (McKinsey) gegründet wurde, ermöglicht es Marken ihre Produkte über WhatsApp und andere Chat-Apps anzubieten. Zuletzt hatten wir leider fälschlicherweise berichtet, das Dawn Capital in Charles investiert. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

living brain


Das Investorennetzwerk Companisto sowie die Investorinnen Ina Schlie und Dorit Posdorf, die beim Investorinnen Netzwerk encourageventures aktiv sind, investieren eine siebenstellige Summe in living brain. Das MedTech-Startup aus Heidelberg, 2019 von Barbara Stegmann und Julian Specht gegründet, positioniert sich als “VR-basierte Rehabilitationssoftware für


Menschen mit neurologischen Erkrankungen”. Mit dem frischen Kapital möchte das Unternehmen “vorrangig das Produkt weiterentwickeln”. Mehr über living brain

MERGERS & ACQUISITIONS

shipcloud


Das Private Equity-Unternehmen Waterland übernimmt das Hamburger Unternehmen shipcloud, das sich seit 2013 als Shipping Service Provider positioniert. “Dies ist eine großartige Chance für uns, unsere Technologie und unsere Kompetenz in den Bereichen E-Commerce und Logistik weiter auszubauen. Das bisherige Management-Team bleibt dem Unternehmen erhalten und begleitet Waterland weiterhin in allen Fragen der strategischen Entwicklung”, teilt das Unternehmen, das von Claus Fahlbusch gegründet wurde mit. In den vergangenen Jahren flossen rund 4 Millionen Euro in shipcloud – unter anderem von K-Invest (Klingel Gruppe). Mehr über shipcloud

VENTURE CAPITAL

HV Capital


Der umtriebige Münchner Geldgeber HV Capital legt nach unseren Informationen zwei neue Fonds auf, einen Early-Stage- (400 Millionen) und einen Later-Stage-Fonds (400 Millionen). Der letzte HV-Fonds war 535 Millionen Euro schwer.  HV Capital, früher als Holtzbrinck Ventures bekannt, investiert bereits seit dem Jahr 2000 in Startups. In den vergangenen Jahren investierte das Team des Kapitalgebers in rund 200 Startups – darunter bekannte Firmen wie zalando, Delivery Hero, HelloFresh, Flixbus, SumUp und Westwing. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

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Foto (oben): azrael74

#DealMonitor – Great Hill investiert 180 Millionen in Echobot-Leadfeeder-Fusion – Unicorn Omio sammelt 80 Millionen ein

Im #DealMonitor für den 21. Juni werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Omio


Die amerikanische Investmentbank Lazard Asset Management, Stack Capital Group, NEA, Temasek und Co. investieren 80 Millionen US-Dollar in Omio. Über das Berliner Unicorn, 2013 von Naren Shaar gegründet, können Nutzer Bahn-, Bus- sowie Flugtickets vergleichen und auch buchen. Temasek, Kinnevik, Goldman Sachs, NEA und Kleiner Perkins investierten im Sommer 2020 rund 100 Millionen Dollar in das Travel-Startup. Insgesamt flossen nun schon rund 380 Millionen Dollar in Omio. “Aus dem Unternehmensumfeld heißt es jedoch, es habe sich um eine Flat Round gehandelt – die Bewertung ist also im Vergleich zur Vorrunde gleich geblieben”, schreibt Gründerszene zum Investment. “Diese Finanzierung durch eine starke Investorengruppe nach mehr als zwei harten Jahren unterstreicht das enorme Potenzial unseres Geschäftsmodells sowie unsere Überzeugung, dass das menschliche Bedürfnis zu reisen ungebrochen ist. Das eingeworbene Kapital wird umsichtig eingesetzt, um die globalen Expansionsaktivitäten, einschließlich Unternehmenskäufe, wieder voranzutreiben”, teilt Omio mit. Mehr über Omio

Enpal


 Prime Capital stellt dem Berliner Unicorn Enpal im Rahmen eines nachrangigen Mezzanine-Darlehen 70 Millionen Euro zur Verfügung. “Diese Finanzierungszusage schließt sich der Finanzierung durch von BlackRock beratene Fonds vom September 2021 von 345 Millionen Euro an”, teilt das Unternehmen mit. Das 2017 von Mario Kohle (Käuferportal-Gründer), Viktor Wingert und Jochen Ziervogel gegründete Unternehmen, das Solaranlagen vermietet, sammelte nun schon 800 Millionen Euro ein – “davon 500 Millionen Refinanzierungskapital und 300 Millionen Wachstumskapital”. In der Presseaussendung heißt es weiter: “Zugleich arbeitet Enpal daran, mit bestehenden und neuen Geldgebern weitere Finanzierungslinien aufzunehmen, um damit die Fremdkapitalzusagen auf über 1 Milliarde Euro zu steigern”. Mehr über Enpal 

Wingcopter 


Die Rewe Group, Salvia, XAI Techologies, der japanischen Handelskonzern Itochu sowie Altinvestoren wie Futury Capital und Xplorer Capital investieren 42 Millionen Euro in Wingcopter. Das Startup aus Weiterstadt, das Transportdrohnen für humanitäre und zivile Anwendungen entwickelt, wurde 2017 von Tom Plümmer, Jonathan Hesselbarth und Ansgar Kadur gegründet. “Die neue Finanzierung ermöglicht es Wingcopter, seine Drone-Delivery-Dienstleistungen rund um den Globus auszubauen”, teilt das Unternehmen mit. Xplorer Capital aus dem Silicon Valley und der hessische Geldgeber Futury Regio Growth Fund sowie Futury Ventures und Hessen Kapital investierten zuletzt 22 Millionen US-Dollar in Wingcopter. Mehr über Wingcopter

TradeLink


Insight Partners und die Altinvestoren Point Nine Capital und Fly Ventures investieren 12 Millionen Euro in TradeLink. Das Münchner Startup, das Anfang 2020 von Frederic Krahforst, Tobias Nendel (Outfittery-Mitgründer) und Michael Bücker gegründet wurde, positioniert sich als “digitale Lösung für Liefer- und Transportabstimmung rund um das Lager”. Zielgruppe sind insbesondere Logistikleiter, Kontraktlogistiker und Lagerleiter. “The funding will be used to enhance the functionalities of the SaaS platform and scale marketing and sales activities to deliver the simplest and most effective platform to collaborate in logistics and supply chains. We are really excited about the future”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über TradeLink 

Kranus Health


 Der französische Investor Karista, Peak Pride, Altinvestoren wie High-Tech Gründerfonds (HTGF) und A Round Capital sowie mehrere Angel-Investoren investieren 6,5 Millionen US-Dollar in Kranus Health. Das Berliner Startup, von Thilo Kleinschmidt und Jens Nörtershäuser gegründet, möchte “Männern durch einen einfachen und unkomplizierten Zugang zu neuester medizinischer Versorgung ein gesünderes und längeres Leben ermöglichen”. “Das Geld investieren wir in den Ausbau des Vertriebs in Deutschland, um möglichst viele Patienten mit unserer Therapie zu erreichen”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über Kranus Health

Roq.ad


DNX Ventures, AperiamVentures und OCA Ventures investieren 7 Millionen US-Dollar in Roq.ad. “Roq.ad will use the funding to expand commercial and technology teams, fuel growth in new segments and geographies, and accelerate the distance between its product and competitors”, teilt das Unternehmen mit. Das Berliner Unternehmen, 2015 vom Ex-madvertise-Macher Carsten Frien in Berlin gegründet, ermöglichte einst Werbetreibenden Storytelling über verschiedene Endgeräte zu betreiben. Inzwischen positioniert sich die Jungfirma als “GDPR/CCPA-compliant, probabilistic, multi-device identity resolution provider”. K – New Media, Astutia Ventures, pd ventures, NWZ Digital, media more Venture und diverse weitere Investoren setzten in der Anfangszeit auf Roq.ad. Bis Ende 2017 flossen rund 1,7 Millionen in das Startup. Im Rahmen einer Planinsolvenz erfolgte 2019 der Neustart von Roq.ad. Mehr über Roq.ad

Vaeridion 


Jetzt offiziell: Vsquared Ventures, Project A Ventures und Finanzcheck.de-Gründer Andreas Kupke investieren – wie Ende Mai im Insider-Podcast berichtet – in Vaeridion. Im Rahmen der Investmentrunde fließen 3,2 Millionen Euro. Das Startup aus München, das von den ehemaligen Airbus-Mitarbeitern Sebastian Seemann und Ivor van Dartel gegründet wurde, kümmert sich um “Green Air Mobility”. Das elektrische Flugzeug der Jungfirma soll neun Passagiere plus Crew bis zu 500 Kilometer transportieren können. Mehr über Vaeridion

Evy Solutions


“Gesellschafter sowie Bestandsinvestoren” investieren 1,6 Millionen Euro in Evy Solutions. Das Kölner Startup, 2017 von Michael Vogel und Arian Storch gegründet, kümmert sich um KI-gestützte Dokumentenverarbeitung und Prozessautomatisierung. “Wir werden das Geld für den weiteren Ausbau unseres Geschäfts in der DACH-Region nutzen”, teilt die Jungfirma mit.  27 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für Evy Solutions. Mehr über Evy Solutions

TextCortex


 btov Partners, Speedinvest, Entrepreneur First sowie Business Angels wie Amar Shah und Holger Hengstler investieren 1,2 Millionen US-Dollar in TextCortex. Das Startup aus Berlin, von Dominik Lambersy und Ceyhun Derinbogaz gegründet, generiert auf Knopfdruck kurze Social-Media-Texte. “Use our AI product description generator tool to create unique, captivating & SEO-optimized content for your Ecommerce store within seconds. Start creating product descriptions that convert”, heißt es auf der Website.

renovido


Nicht genannte Geldgeber investieren eine siebenstellige Summe in renovido. Das Startup aus Mönchengladbach, 2020 von Julian Roth-Schmidt und Willi Rack gegründet, bietet Küchen-Abos an. “Um ein Küchen-Abo mit so niedrigen Preisen realisieren zu können, haben wir die Produktauswahl und den Prozess bis ins letzte Detail optimiert”, heißt es auf der Website. 8 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für renovido.

MERGERS & ACQUISITIONS

Echobot


Das Karlsruher Sales-Intelligence-Unternehmen Echobot und das finnische Unternehmen Leadfeeder, das sich um Web-Visitor-Analyse kümmert, fusionieren. Das amerikanische Private-Equity-Unternehmen Great Hill Partners “setzt 180 Millionen Euro ein, um den Zusammenschluss zu unterstützen und dem neu gegründeten Unternehmen dabei zu helfen, seine Produktinnovationen voranzutreiben, seine Vertriebstrukturen zu erweitern und das internationale Wachstum zu beschleunigen”. Weitere 50 Millionen Euro stehen für weitere Übernahmen zur Verfügung. Das neue Unternehmenmit Hauptsitz in Karlsruhe beschäftigt 250 Mitarbeiter:innen. Echobot wurde 2011 von Bastian Karweg gegründet. Leadfeeder ging 2012 an den Start.

VENTURE CAPITAL

G D Ventures


Die Europäische Investitionsbank (EIB) und G D Ventures, der Venture Capital-Ableger des Sicherheitsunternehmens Giesecke Devrient (G D), gründen eine “Co-Investment-Plattform zur Investition in europäische TrustTech-Startups”. Die beiden Partner stellen dafür jeweils 25 Millionen Euro zur Verfügung. “Ziel des Fonds ist es, in die Entwicklung innovativer Lösungen zu investieren, die dazu beitragen, das Vertrauen (Trust) in eine digitale (Tech) Gesellschaft zu stärken. Dazu zählen unter anderem Lösungen für Cybersecurity, Technologien zum Schutz der Privatsphäre, das Management digitaler Identitäten, sowie sichere Authentifizierungs- und Zahlungssysteme”, heißt es in der Presseaussendung.

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#DealMonitor #SPECIAL – Gastro-App Choco steigt mit weiterem Millionen-Investment zum Unicorn auf

#DealMonitor #SPECIAL

Choco, 2018 gegründet, ist nun ein Unicorn. Die Bewertung liegt bei 1,12 Milliarden Euro. Noch im Sommer 2021 wurde die Berliner Gastro-App mit rund 500 Millionen bewertet. Insgesamt flossen nun schon rund 275 Millionen in das Unternehmen.

Gastro-App Choco steigt mit weiterem Millionen-Investment zum Unicorn auf

Dienstag, 12. April 2022VonTeam

Nach dem Berliner Grownup Grover, das insbesondere Unterhaltungselektronik vermietet, steigt nun auch die Gastro-App Choco zum Unicorn auf. Der bekannte amerikanische Growth-Investor G Squared und Insight Partners investieren weitere 102 Millionen Euro in das junge Unternehmen. Die Bewertung von Choco steigt im Rahmen dieser Investmentrunde auf 1,12 Milliarden Euro und somit erstmals auf Unicorn-Niveau.

Left Lane Capital, Insight Partners sowie die Altgesellschafter Coatue und Bessemer Venture Partners investieren im Sommer 2021 bereits rund 100 Millionen Dollar in Choco. Die Bewertung lag damals bei rund 500 Millionen Euro. G Squared, das zuletzt in Jokr, Gorillas und Forto investierte, stieg Ende 2021 bei Choco ein und übernahm – wie im Janaur im Insider-Podcast berichtet – Anteile von Super Angel Lukasz Gadowski. Insgesamt flossen nun schon rund 275 Millionen Euro in das Unternehmen.

Das Berliner Startup Choco, das 2018 von Julian Hammer und Rogério da Silva Yokomizo und Daniel Khachab gegründet wurde, bietet Gastronomen eine App an, mit der diese Waren bei Großhändlern bestellen können. 400 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für Choco. Nach eigenen Angaben setzen bereits über 15.000 Gastronom:innen und über 10.000 Großhändler:innen auf Choco. “Im Februar 2022 betrug der Gesamtwert der über Choco gehandelten Waren über 1,17 Milliarden Euro”, teilt das Unternehmen mit.

“Das letzte Jahr war für Choco erfolgreich und hat gezeigt, wie groß das Potenzial ist. Für 2022 erwarten wir unser Wachstum zu verdreifachen”, sagt Gründer Khachab. Derzeit ist das Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Spanien, Österreich, Belgien und den USA unterwegs. Choco bietet seinen Service komplett kostenlos an. Das Unternehmen erzielt Einnahmen über Zusatzleistungen wie die Rechnungserstellung.

TippDer Club der magischen Startup-Einhörner

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Foto (oben): Choco

#GrownupsToWatch – 5 Dinge über das Logistik-Unicorn sennder, die jeder wissen sollte

#GrownupsToWatch

sennder ist heiß, so richtig heiß! Das Berliner Logistik-Startup, 2015 gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren rund 350 Millionen US-Dollar ein – unter anderem von Baillie Gifford, Hedosophia und Accel. Die Bewertung von sennder lag zuletzt bei 1,1 Milliarden Dollar.

5 Dinge über das Logistik-Unicorn sennder, die jeder wissen sollte

Donnerstag, 27. Januar 2022VonAlexander Hüsing

Das Berliner Unicorn sennder ist eines der heißesten deutschen Startups überhaupt. Investoren wie Baillie Gifford, Hedosophia, Accel, Lakestar, HV Capital, Project A und Scania investierten in den vergangenen Jahren bereits 350 Millionen US-Dollar in die Jungfirma, die 2015 gegründet wurde. Die Bewertung von sennder lag bei der letzten Investmentrunde im Sommer 2021 bei stattlichen 1,1 Milliarden Dollar. Hier 5 megaspannende Fakten über das Logistik-Startup sennder.

Ursprung

Das Berliner Logistik-Startup sennder wurde 2015 von Julius Köhler, Nicolaus Schefenacker und David Nothacker gegründet. Damals beschrieben wir das Startup als “Mitfahrgelegenheit für Gegenstände – ob Fahrrad, Snowboard oder einfach nur ein Koffer”.  “Der Fokus liegt auf der Mitnahme von sperriger, unhandlicher und fragiler Fracht. Im kommenden Jahr wird das Modell auf kleinere Lieferungen und Pakete ausgeweitet”, verkündeten die Gründer zum Start.

Status quo

Intzwischen kümmert sich sennder um sogenannte Komplettladungen. Konkret verbindet das Logistikstartup aus Berlin über seine Softwareplattform Händler und Transportunternehmen. “Dies sorgt sowohl bei Spediteuren als auch bei gewerblichen Verladern für mehr Transparenz und Effizienz. sennder setzt sich dafür ein, die Logistikbranche fit für eine nachhaltige Zukunft zu machen; durch die Nutzung von Daten zur Optimierung der Routeneffizienz reduziert sennder die Umweltbelastung durch den Straßengüterverkehr und senkt gleichzeitig Transportkosten”, heißt es vom Unternehmen. sennder erbringt dabei unter anderem Transportdienstleistungen für zahlreiche DAX30-Unternehmen. Das Unternehmen sieht sich insgesamt “optimal positioniert, um kleinere und mittlere Speditionsunternehmen mit etablierten Verladern zu verbinden und ihnen Zugang zu FTL-Ladungen zu verschaffen”, schreibt das Unternehmen in eigener Sache.

Übernahmen

Zuletzt sorgte das Grownup auch mit Übernahmen für Schlagzeilen: Im Juni 2020 fusionierte sennder mit seinen französischen Wettbewerber Everoad. Im September 2020 übernahm sennder dann das europäische Frachtgeschäft von Uber Freight. Im Mai 2021 übernahm sennder zudem das niederländische Frachtunternehmen Cars&Cargo.

Investoren

Zu den Investoren von sennder gehören bekannte Geldgeber wie Baillie Gifford Hedosophia, Accel, Lakestar, HV Capital, Project A Ventures, Next47, Scania Growth Capital, Earlybird Venture Capital und Perpetual sowie die Flixbus-Gründer. Baillie Gifford und Co. investierten zuletzt – im Sommer 2021 – 80 Millionen US-Dollar in sennder. Im Januar 2021 investierten Hedosophia, Accel, Lakestar, HV Capital, Project A und Scania 160 Millionen US-Dollar in sennder. 2017 stieg Scania Growth Capital, der Corporate-Fund des bekannten schwedischen Nutzfahrzeugherstellers, bei sennder ein. 2019 pumpten Lakestar, Accel, Next47, H14, HV Capital, Project A Ventures und Scania Growth Capital 70 Millionen Dollar in das Unternehmen. Insgesamt flossen nun schon 350 Millionen in die Jungfirma. Die Bewertung von sennder lag zuletzt bei 1,1 Milliarden Dollar.

Zahlen

Der letzte Jahresabschluss von sennder stammt aus dem Jahre 2019. Das Unternehmen erwirtschaftete im Berichtszeitraum ein Rohergebnis in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro – nach etwa 1,2 Millionen im Jahr zuvor. Der Jahresfehlbetrag stieg gleichzeitig von 2,7 Millionen auf 9,1 Millionen. Insgesamt kostete der Aufbau von sennder bis Ende 2019 rund 12,9 Millionen. Damals wirkten durchschnittlich 132 Mitarbeiter:innen, nach 59 im Vorjahr, für sennder. Ende 2021 wirkten bereits 900 Mitarbeiter:innen für das Unternehmen.

Tipp: Noch mehr Grownups to watch findet ihr hier

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Foto (oben): sennder

#Interview – “Die deutsche Szene ist auf der Überholspur”

#Interview

Wie lief es 2021 bei commercetools? “Es war tatsächlich ein sehr gutes Jahr für commercetools, auch wenn wir uns wieder mehr Normalität und vor allem ein Ende der Pandemie wünschen”, sagt Gründer Dirk Hörig.

“Die deutsche Szene ist auf der Überholspur”

Dienstag, 28. Dezember 2021VonAlexander Hüsing

Das Unicorn Commercetools, 2006 von Denis Werner, René Welches und Dirk Hörig gegründet, positioniert sich als “cloudbasierte headless E-Commerce-System”. Accel und die Altinvestoren Insight Partners und Rewe Group investierten zuletzt 140 Millionen US-Dollar in die E-Commerce-Lösung. Die Bewertung lag bei 1,9 Milliarden Dollar. commercetools hat somit eine sehr bewegte Geschichte hinter sich: 2014 übernahm Rewe commercetools, der Kaufpreis lag damals gerade einmal bei 6,5 Millionen Euro.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Commercetools-Macher Hörig einmal ausführlich über das fast abgelaufene Jahr.

2021 ist fast rum. Was war das Highlight in diesem Jahr bei Commercetools?


Definitiv, dass wir über 130 neue Kunden gewonnen haben, darunter unter anderem Lululemon, H&M, John Lewis, L.L.Bean, Porsche und viele andere tolle Unternehmen. Dass wir all diese Firmen mit unserer E-Commerce-Plattform unterstützen, hätte vor 10 Jahren sicher niemand für möglich gehalten – nicht einmal ich. Wir sind zudem auf knapp 400 Kolleginnen und Kollegen weltweit gewachsen, und es ist toll zu sehen, wie wir alle gemeinsam commercetools nach vorn bringen. Außerdem konnten wir unsere erste Akquise erfolgreich realisieren. Früher wurden Technologiefirmen ja immer schnell verkauft, gerne in die USA. Wir wollen uns als global agierende Softwarefirma mit langfristigem Erfolg weiter aufbauen.

Wie lief 2021 wirtschaftlich für Euch – habt ihr alle eure Ziele erreicht?


Es war tatsächlich ein sehr gutes Jahr für commercetools, auch wenn wir uns wieder mehr Normalität und vor allem ein Ende der Pandemie wünschen. Wir sind im Januar mit einer recht hohen Wachstumserwartung gestartet, unsicher, ob das so machbar ist. Letztlich haben wir unsere Ziele dann aber bereits im November erreicht und werden das Jahr deutlich besser abschließen als geplant. Ein weiteres Ziel war, unser Produktportfolio zu erweitern, zum Einen durch die Entwicklung weiterer eigener Produkte, aber auch durch Zukäufe. Unser Fokus lag darauf, Unternehmen die besten Werkzeuge bereitzustellen, um herausragende digitale Einkaufserlebnisse zu kreieren. Mit der Übernahme von Frontastic hat auch das zum Ende des Jahres geklappt, und wir sehen uns gut aufgestellt für das, was wir in 2022 vorhaben.

Was lief 2021 bei Euch nicht rund?


Wir wären zum Beispiel beim Personalaufbau gerne schneller gewesen. Wir konnten zwar über 150 neue Kolleginnen und Kollegen dazu gewinnen, wobei wir aber aber locker 200 einstellen hätten können. Zudem haben wir – bedingt durch das starke Wachstum – Engpässe in einigen Teams erst erkannt, als sich der Flaschenhals bemerkbar machte. Auch wenn wir uns schon 2021 intensiv mit unserer Organisationsstruktur und deren Weiterentwicklung befasst haben, werden da im Jahr 2022 noch deutlich mehr machen müssen.

Welches Projekt steht bei Euch für 2022 ganz oben auf der Agenda?


Sicherlich unsere Positionierung und Sichtbarkeit am Markt, auch außerhalb unserer Branche. In Europa oder in den USA läuft bereits ein relevanter Anteil im E-Commerce über unsere Plattform. Wenn beispielsweise in Nordamerika online ein neues iPhone gekauft wird, dann mit hoher Wahrscheinlichkeit über unsere Software. Trotzdem sind wir noch relativ unbekannt, obwohl wir für viele bekannte Unternehmen wie VW, AT&T oder Tonies auf uns setzen. Zudem werden wir unsere Internationalisierung weiter vorantreiben und vor allem unser US-Geschäft deutlich ausbauen.

Die deutsche Startup-Szene erlebt gerade einen ganz großen Boom. Was ist Deine Sicht auf diese absolute Hochphase?


Die deutsche Szene ist auf der Überholspur, zieht mittlerweile internationales Kapital an, und bringt Top-Technologieunternehmen hervor. Neben Celonis, Personio oder uns, commercetools, gibt es viele, die in den nächsten fünf Jahren zu relevanten Playern aufsteigen werden. Ich bin etwas skeptisch, ob diese extreme Kapitalverfügbarkeit nachhaltig ist, aber damit meine ich nicht explizit die deutsche Szene, sondern den weltweiten VC-Markt. Andererseits weisen viele der hoch bewerteten Unternehmen starkes Umsatzwachstum aus. Noch wichtiger ist aber: Sie lösen relevante Kundenprobleme und generieren somit eine große Nachfrage. Daher bin ich größtenteils optimistisch, dass wir in drei bis fünf Jahren neben SAP ein paar weitere wichtige Spieler sehen werden. Letztlich ist das gut für alle, denn der Startup-Sektor wird in den kommenden Jahren über 1 Million neue Jobs schaffen. Und diese brauchen wir dringend, denn viele andere Branchen kommen mittlerweile bedauernswerterweise ins Straucheln.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): commercetools

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