#StartupsToWatch – FemTech-Startups, die sich alle merken sollten

E-Health ist seit einigen Jahren ein Riesenthema in der deutschen Startup-Szene. Selbst im Krisenjahr 2023 flossen wieder einige Millionen in spannende, aufstrebende Health-Unternehmen aller Art. Nun wird es aber Zeit, dass das Thema FemTech, digitale Anwendungen, die sich auf die Bedürfnisse von Frauen fokussieren, endlich den Durchbruch erlebt. Die Zeit dafür ist längst reif. Das Ziel dabei sind eine bessere Versorgung, bessere Diagnosen und bessere Patientenergebnisse für Frauen sowie die Enttabuisierung von Themen wie Menstruation und Menopause.

“Wir sind gerade an einem wichtigen Wendepunkt und müssen unbedingt gerade jetzt dranbleiben: Das Thema Frauengesundheit muss weiter aufgearbeitet und enttabuisiert werden. Für alle Gründer:Innen in diesem Sektor gilt es, hartnäckig zu bleiben. Denn da draußen sind viele VCs, die genau diese Lösungen suchen. Die Zukunft der digitalen Gesundheit ist weiblich”, schrieb Hana Besbes, Investment Managerin bei Heal Capital, bereits im vergangenen Jahr. “Die Gesundheitsvorsorge für Frauen wird 2024 einen Wendepunkt erreichen, von dem nicht nur Frauen profitieren werden”, meint auch Amazon-CTO Werner Vogels.

Zu den Vorreitern im aufstrebenden FemTech-Segment gehört unter anderem das Berliner Startup Clue, 2013 von Ida Tin und Hans Raffauf gegründet. Das Unternehmen positioniert sich als Zyklus- und Fruchtbarkeits-App. Balderton Capital und Union Square Ventures investierten zuletzt weitere 7 Millionen Euro in Clue. Bis Ende 2021 flossen bereits rund 60 Millionen in die Jungfirma. 2021 erwirtschaftete Clue einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 6,2 Millionen (Vorjahr: 5,6 Millionen). Insgesamt kostete der Aufbau von Clue bis Ende 2021 schon rund 40 Millionen. Zum Umsatz im Jahre 2021 teilt das Unternehmen mit: “Die Umsatzerlöse konnten gegenüber dem Vorjahr um 76 % von 2,5 Millionen auf 4,3 Millionen gesteigert werden”. Zuletzt musste das Clue-Team leider auf die Bremse treten und trennte sich von 25 % der Belegschaft. Mit dem zuletzt aufgenommene Kapital soll nun sicherlich der Weg in die schwarzen Zahlen gelingen.

Dass das Segment durchaus schon spannend für Übernahmen ist, zeigte femfeel. Das Iserlohner Pharmaunternehmen Medice Health Family (Meditonsin, Medikinet, Velariq) übernahm das Münchner FemTech, das sich um “Frauengesundheit in den Wechseljahren” kümmert, Ende des vergangenen Jahres. “Digitale Gesundheitslösungen werden in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Hier sehen wir viel Wachstumspotenzial und freuen uns, mit dem Erwerb von femfeel einen wichtigen Schritt in diese Richtung gemacht zu haben”, sagte Richard Ammer, geschäftsführender Gesellschafter von Medice, zur Übernahme. femfeel, 2020 von Marie Reger, Janna Kraft und Michaela Lehr gegründet, bietet in einer App einen 8-Wochen-Kurse, der auf bestimmte Beschwerden der Wechseljahre zugeschnitten ist.

Leider stand das Segment – wie der Rest der Startup-Szene auch – zuletzt extrem unter Druck. Das österreichische Femtech Carbomed Medical Solutions, das den Fruchtbarkeitstracker breathe ilo anbietet, schlitterte im Dezember in die Insolvenz. Eine angedachte Investmentrunde aufzustellen, gelang nicht. “Das Startup spürte die veränderten Bedingungen im Finanzierungsumfeld stark. ‘Dies führte zu einer zusätzlichen Belastung für das Unternehmen, das aufgrund seiner Ausrichtung im Bereich Medizintechnik und hardwarebasierter Produkte ohnehin bereits vor größeren Herausforderungen stand, als reine Software-Startups, Risikokapital aufzustellen’, erläuterte breathe ilo-Macher Wernhard Berger gegenüber Brutkasten.

Aber auch in Trendsegmenten, die eine große Zukunft vor sich haben, wird es immer wieder Pleiten, Pech und Pannen geben. Und auf der anderen Seite konnten junge Unternehmen wie Frieda zuletzt überzeugen. Das Berliner FemTech kümmert sich um “die Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Frauen in der Menopause”. Der Longevity-Company Builder Maximon investierte zuletzt 2,5 Millionen Euro in das Unternehmen. Und das Berliner FemTech inne entwickelt ein Messgerät, das die Fruchtbarkeit bestimmt. DSM Venturing, Borski Fund, Calm Storm Ventures sowie Angel-Investor:innen investierten zuletzt 10 Millionen US-Dollar in inne.

FemTech-Startups, die alle kennen sollten

Apryl


Das Berliner FemTech Apryl (früher als Oviavo bekannt), von Jenny Saft und Tobias Kaufhold gegründet, setzte zunächst auf die Beratung rund um das Thema Social Freezing, ein Verfahren, das Frauen mit Kinderwunsch das Einfrieren ihrer Eizellen ermöglicht. Inzwischen kümmert sich die Jungfirma um B2B-Kunden und stellt Unternehmen eine Plattform rund um das Thema Kinderwunsch zur Verfügung. Breega, Atlantic Labs, Crista Galli Ventures und Co. investierten zuletzt 4,1 Millionen Euro in Apryl. Mehr über Apryl

Brea


Beim Berliner Startup Brea, von Sarah Jankowsky, Daniel Marschner und Jessica Biastoch gegründet, dreht sich alles um Brustkrebs-Versorgung. “Wir begleiten Brustkrebspatient*innen und deren Angehörige vor, während und nach der Therapie. Unsere Mission ist es, Patient*innen durch die Steigerung ihrer Gesundheitskompetenz, ihres Wohlbefindens sowie ihrer Lebensqualität zu mehr Selbstwirksamkeit zu verhelfen und sie in ihrem Alltag zu entlasten”, heißt es zum Konzept. Mehr über Brea

Dr. Vivien Karl


Das Berliner FemTech Dr. Vivien Karl, das von der Apothekerin Vivien Karl und Julia Huhnholz gegründet wurde, setzt auf eine Creme für Feuchtigkeitspflege gegen Vulvatrockenheit. Zielgruppe der D2C-Jungfirma sind Frauen in der Menopause. Das Team verkauft seine Produkte über den Webshop, aber auch über Apotheken, den Apothekengroßhandel und Plattformen wie Niche Beauty. DvH Ventures, Tina Müller, Mirko Caspar und better ventures investierten zuletzt 1,5 Millionen in das Unternehmen. Mehr über Dr. Vivien Karl

Endo-App


Die Endo-App aus Chemnitz, die von der Ärztin Nadine Rohloff gegründet wurde, unterstützt Nutzerinnen beim Selbstmanagement und im Alltag mit der Krankheit Endometriose. Die App bietet dafür unter anderem ein “ausführliches und doch schnell ausfüllbares Symptomtagebuch”. Mehr über Endo-App

fembites


Das Berliner Startup fembites, das von Angelica Conraths und Jana Deckelmann gegründet wurde, entwickelt “studienbasiert auf den weiblichen Körper personalisierte Snack Supplements, die unterstützend auf die Regulierung der Hormontätigkeit wirken und dabei gut schmecken”. Mehr über fembites

Femna Health


Das Berliner FemTech Femna Health, 2016 von Maxie Matthiessen gegründet, kümmert sich um Frauengesundheit. Konkret bietet das Startup “einfachen Zugang zu ausführlicher Diagnostik, Aufklärung und persönlicher Beratung sowie integrativen therapeutischen Lösungen für Frauen – ganz einfach von Zuhause aus”. BACB Beteiligungsgesellschaft, Atreyu Investments, mehrere Business Angels sowie Altinvestor IBB Capital investieren zuletzt eine siebenstellige Summe in Femna Health. Mehr über Femna Helath

fenou


Das Berliner Startup fenou (früher als everyyin bekannt), das von der Biotechnologin Nina Schmidt und Ingrid Kreps gegründet wurde, setzt auf “pflanzliche Nahrungsergänzunsmittel”. Zielgruppe sind “Frauen, die ihren Hormonhaushalt nach dem Absetzen synthetischer Verhütungsmittel, auf natürliche Weise wieder in Balance bringen möchten”. Mehr über fenou

Fevana


Das Münchner FemTech Fevana, das von den Geschwistern Charlotte und Anton Irlen gegründet wurde, setzt auf spezielle Nahrungsergänzungsmittel für Frauen. Konkret geht es darum, Frauen zu unterstützen, “ihren Hormonhaushalt zu regulieren”. Mehr über Fevana

Frieda


Das Berliner FemTech Frieda, von Valentina Ullrich und Kai Schulze-Wundling gegründet, kümmert sich um “die Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Frauen in der Menopause”. Der Longevity-Company Builder Maximon investierte zuletzt 2,5 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über Frieda

Hermone


Hinter dem Berliner FemTech Hermone, von Lucia Vilsecker und Philippa Zorn gegründet, verbirgt sich eine “Hormone Cycle Awareness App”. Das Unternehmen möchte “menstruierenden Personen helfen, ihren Zyklus besser zu verstehen und zu ihrer ganz persönlichen Superpower zu machen”. Mehr über Hermone

inne


Das Berliner FemTech inne, das von Eirini Rapti gegründet wurde, entwickelt ein Messgerät, das die Fruchtbarkeit bestimmt. “Mit dem inne-reader haben Frauen nicht nur eine neue Art der Fruchtbarkeitsbestimmung in der Hand, sondern auch ein eigenes Mini-Labor für Zuhause”, teilt das Unternehmen mit. DSM Venturing, Borski Fund, Calm Storm Ventures sowie Angel-Investor:innen wie Taavet Hinrikus, Fiona Pathiraja und Rolf Schromgens investierten zuletzt 10 Millionen US-Dollar in inne. 
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Keleya 


Das Berliner Startup Keleya, das 2017 von Victoria Engelhardt und Sarah Müggenburg gegründet wurde, positioniert sich als Fitness- und Ernährungscoach für werdende Mütter. Crista Galli Ventures sowie Altinvestoren wie Calm/Storm Ventures und SeedLink investierten zuletzt 3 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über Keleya

Levy


Das Berliner Unternehmen Levy (früher als Leila bekannt), das von Theresa Vilsmaier, MD, Silvia Hecher und Caroline Mitterdorfer gegründet wurde, positioniert sich als “digitale Plattform für ganzheitliche Kinderwunschmedizin”. Das Unternehmen möchte vor allem die “Diagnostik von Fruchtbarkeitsstörungen automatisieren”. Atlantic Labs, Calm/Storm Ventures, Lea von Bidder, Jenny Saft, Hansi Hansmann und Marie-Sophie von Bibra investierten zuletzt 2,5 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über Levy

myuterus


Das Koblenzer FemTech myuterus bietet eine Online-Verhütungsberatung für Frauen an. “Ein Team von Expertinnen unterstützt Frauen per Video oder Telefon bei der Suche nach dem passenden Verhütungsmittel”, teilt Gründerin Leonie Fries zum Konzept mit. Mehr über myuterus

nobodytoldme


Das Hamburger Startup nobodytoldme, das von der Ex-Google Managerin Susanne Liedtke gegründet wurde, hat es “sich zur Aufgabe gemacht hat, Frauen gut vorbereitet und sich selbst wertschätzend in und durch die Wechseljahre zu begleiten”. Mehr über nobodytoldme

nouxx


Das Berliner FemTech nouxx, von Jana-Christina Adam und Nadine Ebo gegründet, setzt auf eine “Menstrual Cycle Routine” und “drei zyklusbasierte Nährstoffkomplex-Pulver, die für hormonelle Balance, Fruchtbarkeit und den gewissen Glow während der Periode” sorgen sollen.

Ovum


Beim Berliner FemTech Ovum, von Felicia von Reden, Lynae Brayboy und Cristina Hickmann gegründet, dreht sich alles um Fruchtbarkeit. Das Team schreibt zum Konzept: “Ovom redefines how reproductive care is brought to patients by combining modern in-person care with advanced AI-based technology.”

pregfit


Das Hamburger Startup pregfit, 2018 von Peter “Piet” König gegründet, positioniert sich als Online-Fitnessstudio für Schwangere. Die Idee zu pregfit entstand, als Königs Frau Lena schwanger wurde. Der Bewegungs- und Sportwissenschaftler sowie Personal-Fitnesstrainer entwarf damals ein Fitness-Programm, das komplett den Bedürfnissen seiner schwangeren Frau entsprach. Nach diversen Tests und Studien entstand daraus letztendlich pregfit. Mehr über pregfit

prio.one


Die Hamburger Jungfirma prio.one, die von Jan Mehner, Claas Herbold und der Sängerin Vanessa Mai gegründet wurde, kümmert sich um die “gesundheitliche Versorgung” von Frauen. Auf der Website heißt es: “Lass dir deine Antibabypille und zukünftig weitere gynäkologische Arzneimittel sicher online verschreiben.” Mehr über prio.one

theblood


Das Berliner Startup theblood, von Isabelle Guenou und Miriam Santer gegründet, nutzt Menstruationsblut für einen nicht invasiven Bluttest. “Mit unseren Datensätzen erstellen wir einen individuellen Gesundheitsbericht nur für Dich. Auf diese Weise kannst du Deinen Körper und Deinen Zyklus noch besser kennenlernen”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über theblood

trackle 


Das Bonner Startup trackle, 2015 von Katrin Reuter gegründet, entwickelt und vertreibt ein Wearable Device, das Frauen im Zyklustracking unterstützt. “Um größtmögliche Sicherheit zu bieten, setzt trackle auf gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse und misst neben der Körper-Kern-Temperatur auch weiteren Parameter zur Fruchtbarkeitsbestimmung”, heißt es zum Konzept. Mehr über trackle

Vyld


Das Berliner FemTech Vyld, von Ines Schiller und Melanie Schichan gegründet, setzt zum Start auf Tampons aus Meeresalgen-Extrakt. Das Team möchte darüber hinaus weitere  Produkte im Non-Food Bereich etablieren, die Algen als nachhaltigen Rohstoff enthalten.

XbyX


Das Berliner FemTech XbyX, 2019 von Monique Leonhardt und abnehmen.net-Gründerin Peggy Reichelt (früher auch Partnerin bei Econa) gegründet, setzt auf das Thema Wechseljahre. “Wir vermitteln Wissen und bieten pflanzliche, nicht-hormonelle Produkte, die mit unseren Expertinnen entwickelt wurden. Speziell für die Frau ab 40 – für hormonelle Balance, Menopause und gesundes Altern”, teilt das Team mit. Der Auxxo Female Catalyst Fund und Econa investierten bereits in XbyX. Mehr über XbyX

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Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3

#DealMonitor – Wefox sammelt 110 Millionen ein – Dr. Vivien Karl bekommt 1,5 Millionen – VGN übernimmt Brutkasten

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um Wefox, Pumpkin Organics, Dr. Vivien Karl, Innoloft, OMC°C, Flexxter und Brutkasten. Zudem starten der Blockchain-Geldgeber w3.fund und das Entrepreneurship-Programm Ewor.

Wefox sammelt 110 Millionen ein – Dr. Vivien Karl bekommt 1,5 Millionen – VGN übernimmt Brutkasten

Mittwoch, 17. Mai 2023VonTeam

Im #DealMonitor für den 17. Mai werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Wefox


J.P. Morgan und Barclays stellen dem Berliner InsurTech wefoxwie berichtet – eine Kreditlinie in Höhe von 55 Millionen US-Dollar bereit. Zudem verkündet das Unicorn “ein zweites Closing seiner Serie-D-Finanzierungsrunde in Höhe von 55 Millionen US-Dollar vollzogen. Die Finanzierungsrunde basiert auf einer Bewertung von 4,5 Milliarden US-Dollar und umfasst bestehende sowie neue Investoren, darunter Squarepoint”, heißt es in der Presseaussendung. Insgesamt flossen nun schon mehr als 1,4 Milliarden Dollar in das Unternehmen. Wefox, 2015 von Julian Teicke, Fabian Wesemann und Dario Fazlic gegründet, positioniert sich als Digitalversicherer. Langfristig möchte das Unternehmen einen Marktplatz schaffen, der Versicherer, Makler und Kunden zusammenbringt. Mehr über Wefox

Pumpkin Organics


Der Planegger Life-Science-Investor Mey Capital Matrix, Feast Ventures und Business Angel wie Unternehmerin Tijen Onaran, Influencerin Charlotte Weise und Schauspielerin Wolke Hegenbarth investieren 4,3 Millionen Euro in Pumpkin Organicssiehe Gründerszene. Das Münchner Food-Startup, das von Jaclyn Schnau und Florian Schnau gegründet wurde, setzt auf “gesunde Baby- und Kindernahrung”. Mehr über Pumpkin Organics

Dr. Vivien Karl


 Dieter von Holtzbrinck Ventures (DvH Ventures), Tina Müller, ehemalige Chefin von Douglas, Mirko Caspar von Mister Spex und Altinvestor better ventures investieren 1,5 Millionen in Dr. Vivien Karl. Das FemTech aus Berlin, das 2021 von der Apothekerin Vivien Karl und Julia Huhnholz gegründet wurde, setzt auf eine Creme für Feuchtigkeitspflege gegen Vulvatrockenheit. Zielgruppe der D2C-Jungfirma sind Frauen in der Menopause. Mehr über Dr. Vivien Karl

Innoloft


Cohors Fortuna Capital, Mosel Ventures und mehrere Business Angels sowie Altinvestor con|energy investieren 1 Million Euro in Innoloft. Das Startup aus Aachen, 2019 von Sven Pietsch, Philipp Bischoff und Florian Feuer gegründet, bietet mit LoftOS eine No-Code-Entwicklungsplattform an, “die es ermöglicht, Web-Anwendungen wie Netzwerke, Marktplätze oder interne Tools zu erstellen – ohne eine Zeile Code zu schreiben”.

OMC°C


Die BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen und Companisto investieren in OMC°C. Das Startup aus Frankfurt am Main, 2021 von Nicola Stattmann und Carlotta Ludig gegründet, entwickelt ein “Produktsystem, das mittels freistehender vertikaler Grünflächen die Klimaresilienz und Luftqualität in urbanen Zentren verbessert”. “Die neuen finanziellen Mittel wird OMC°C dazu nutzen, Produkt und Service weiterzuentwickeln, den Markteintritt vorzubereiten und sein Team weiter auszubauen”, heißt es in der Presseaussendung.

Flexxter 


NBank Capital und Business Angel Klaus Stuckert investieren in Flexxtersiehe VC-Magazin. Das Startup aus Hannover, 2019 von Jonas Habel, Axel Mayer und Christian Gollasch gegründet, positioniert sich als “All-In-One Bausoftware”. Mit der Software des Unternehmen lassen sich alle Prozesse rund um die Planung, Ausführung und Abnahme von Bauprojekte abbilden. Kern der Software ist dabei ein digitaler Bauzeitenplan.

MERGERS & ACQUISITIONS

Brutkasten


Die österreichische Magazingruppe VGN, zu der Titel wie “Trend”, “Woman” und “TV-Media” gehören, übernimmt die Mehrheit am Wiener Startup-Magazin Brutkastensiehe DerStandard. “Der Brutkasten gehört bisher laut Firmenbuch zu 53,4 % Dejan Jovicevic. 24,9 % besitzt die Liechtensteiner Russmedia Equity Partners der Vorarlberger Mediengruppe Russmedia, heißt es im Bericht. Zur Brutkasten Gruppe gehören auch die deutschen Magazine Starting Up und VC-Magazin. Über den Kaufpreis gibt es keine Informationen.

VENTURE CAPITAL

w3.fund


Die Seriengründer Feliks Eyser (RegioHelden, Superchat, Junto), Tim Keding (Shoepassion, Absolventa, Monteurzimmer) und André Kanya (Cavalry Ventures, Fox, Sea Loft One) legen mit dem w3.fund, einen Early-Stage-Geldgeber für Web3-Themen auf. Nun gibt es  den ersten wichtigen Meilenstein zu verkünden! Das Team, das von den Code-University-Alumni Vicktoria Klich, Henrik Bredenbals und Jonathan Kuhl unterstützt wird, hat das First Closing geschafft. Angepeilt sind 25 Millionen Euro. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Ewor


Das Entrepreneurship-Programm Ewor, hinter dem die erfolgreichen Tech-Unternehmer Daniel Dippold, Alexander Grots und Florian Huber stecken, sammelt 3,2 Millionen Euro ein. Das Geld stammt unter anderem von Startup-Köpfen wie Paul Müller, Felix Haas und Robert Wuttke. “Die Initiative zielt darauf ab, faire Bedingungen, direkten Zugang zu Unicorn-Gründern und eine praxisorientierte Unternehmerausbildung durch Seriengründer zu gewährleisten”, heißt es in der Presseaussendung. Ziel sei es, ein “europäisches Pendant zu Y Combinator zu etablieren”. Ewor bietet Gründerinnen und Gründern “ein sechs- und zehn-monatiges Fellowship-Programm für unternehmerische Talente aus ganz Europa an, die eine praktische und intensive Ausbildung in Unternehmertum erhalten, Teil der Ewor-Community werden und auch eine Startup-Finanzierung von bis zu 150.000 Euro erhalten können”.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

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