#DealMonitor – Filu sammelt 2 Millionen ein – Vispa bekommt 1,5 Millionen – Crocus Labs bekommt Millionensumme

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um Filu, Vispa, Crocus Labs, Widgetbook und HelloBello.

Filu sammelt 2 Millionen ein – Vispa bekommt 1,5 Millionen – Crocus Labs bekommt Millionensumme

Mittwoch, 23. November 2022VonTeam

Im #DealMonitor für den 23. November werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Filu


Rivus Capital, Auxxo Female Catalyst Fund und Business-Angels investieren rund 2 Millionen Euro in Filu. Das Berliner Startup, das von Anna Magdalena Naderer, Christian Köhler und Justus Buchen gegründet wurde, setzt auf digitale Tierarztpraxen. Das Motto dabei lautet: “Tierversorgung, wann und wie immer du es brauchst – in der Praxis, Zuhause und unterwegs”. Mit dem frischen Kapital “werden die ersten Praxen zeitnah in München eröffnet, bevor weiter expandiert wird”, teilt das Startup mit. Mehr über Filu

Vispa


MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg, ES KAPITAL Esslingen-Nürtingen, Volksbank Albstadt ChancenKapital und S-Wagnis Ludwigsburg investieren 1,5 Millionen Euro in Vispa. Das Startup aus Stuttgart, von Sebastian Goebel, Christian von Bock und Simon Walk gegründet, setzt auf “virtuelle 3D-Räume für Projektmanagement, Workshop- Moderation und agile Meetings”.

Crocus Labs 


  Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Brandenburg Kapital, BACB Bet, das Investmentvehikel des Business Angels Club Berlin-Brandenburg e.V. (BACB), und Business Angels investieren eine siebenstellige Summe in Crocus Labs. Das Berliner Startup, von Prashanth Makaram, Markus Erbe und Galina Gorshkova gegründet, entwickelt eine “intelligente LED-Beleuchtungstechnologie”. Konkret geht es darum, die Energiekosten von Gewächshäusern, vertikale Farmen und andere geschlossene Gartenbausystemen zu reduzieren.

Widgetbook 


Der niederländische Frühphasen-Investor Peak und Angel-Investor:innen wie Emma Tracey, Jag Singh (Angel Invest), Paul Hofmann (Expedite Ventures), Jakob Rehermann, Johannis Hatt, Kajetan Uhlig, Philip Petersen und Tim Seithe investieren in Widgetbook. Das Startup aus Paderborn, von Lucas Josefiak, Jens Horstmann und Julius Michel gegründet, möchte die Kollaboration in Software Teams “beschleunigen und vereinfachen”.

HelloBello


 Square One Foods, und Johann “Hansi” Hansmann und Tractive-Gründer Michael Hurnaus investieren in HelloBello. Das Wiener Startup, 2019 von Wolfgang Maurer und Stephan Freh gegründet, setzt auf frisch gekochtes Hundefutter im Abo. Derzeit ist das Unternehmen in Österreich und Deutschland akiv.

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Foto (oben): azrael74

#Interview – “Einer der neuen Investoren kam direkt auf uns zu”

Das Berliner ClimateTech Ceezer, das 2021 von Magnus Drewelies, Hannes Nützmann und Carla Woydt gegründet wurde, positioniert sich als “B2B-Marktplatz für CO2-Zertifikate”. “In dem Markt, in dem wir aktiv sind und der aktuell sehr dynamisch ist, war es anfangs nicht einfach, von Seiten der Zulieferer ernst genommen zu werden. Man muss sich vorstellen, dass einige Spieler seit 20 Jahren im Geschäft sind und schon viele Ideen im Bereich CO2 haben kommen und gehen sehen”, sagt Gründerin Woydt zum Marktsegment.

Carbon Removal Partners, Norrsken VC und Altinvestor Picus Capital investierten kürzlich 4,2 Millionen Euro in Ceezer. “Einer der neuen Investoren kam direkt auf uns zu – sie hatten von uns gehört, fanden die Idee super und wollten sich treffen. Die anderen wurden uns ursprünglich von unseren bestehenden Investoren vorgestellt. Über regelmäßige Gespräche haben wir uns dann kennengelernt und – als wir soweit waren, eine Runde zu starten – hat es auf allen Seiten sehr gut gepasst”, sagt Ceezer-Macher Drewelies.

Im Interview mit deutsche-startups.de sprechen Drewelies, Nützmann und Woydt außerdem über Biodiversität, Wachstumspläne und Marktabdeckung.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Ceezer erklären?


Drewelies: Wir sind ein Marktplatz, auf dem Unternehmen andere Unternehmen bezahlen können, CO2 verifiziert aus der Atmosphäre zu ziehen und somit ihren Fußabdruck zu verkleinern. Das ermöglichen wir Unternehmen weltweit und mit vielen Vorteilen wie dem Schutz von Biodiversität oder sozialen Benefits in Ländern, in denen Klimaschutzprojekte umgesetzt werden.

Was waren die größten Herausforderungen, die Ihr bisher überwinden musstet?


Woydt: Herausforderungen gibt es gerade am Anfang einer Gründung viele. In dem Markt, in dem wir aktiv sind und der aktuell sehr dynamisch ist, war es anfangs nicht einfach, von Seiten der Zulieferer ernst genommen zu werden. Man muss sich vorstellen, dass einige Spieler seit 20 Jahren im Geschäft sind und schon viele Ideen im Bereich CO2 haben kommen und gehen sehen. Plötzlich gibt es dann hunderte neue Unternehmen, viele ohne nennenswerte Erfahrung im Markt, und wollen Zeit und Ressourcen. Wir konnten durch die langjährige Expertise im Team und ein für Projektentwickler vorteilhaftes Modell überzeugen. Relativ schnell haben wir es so geschafft, eine breite Auswahl an Anbietern auf die Plattform zu holen und heute arbeiten wir mit vielen der größten Entwickler sehr eng zusammen.

Wo steht Ceezer derzeit, welche Zahlen, Daten und Fakten kannst Du mit uns teilen?


Drewelies: Wir sind vermutlich am ehesten als Start-up in der Seed Stage zu betrachten. Wir haben um die 80 Kunden, einige davon große, internationale Konzerne, denen wir bereits vollen Zugang zum Primärmarkt mit echten Transaktionen bieten. Dafür können wir jeden Tag mehrere Hunderttausend Tonnen negative Emissionen anbieten.

Kürzlich konntet ihr 4,2 Millionen einsammeln. Wie seid ihr mit Euren Investoren in Kontakt gekommen?


Drewelies: Unterschiedlich. Wir sprechen regelmäßig mit einer Auswahl an Investoren in Europa und den USA, um zu verstehen, wie sich aus der Investorensicht der Markt entwickelt, welche neuen Spieler es gibt und manchmal auch, um einen relevanten Kontakt durch sie zu erhalten. In der letzten Runde lief es dann “organisch”: Einer der neuen Investoren kam direkt auf uns zu – sie hatten von uns gehört, fanden die Idee super und wollten sich treffen. Die anderen wurden uns ursprünglich von unseren bestehenden Investoren vorgestellt. Über regelmäßige Gespräche haben wir uns dann kennengelernt und – als wir soweit waren, eine Runde zu starten – hat es auf allen Seiten sehr gut gepasst. Auch wenn es bei uns dieses Mal so gut geklappt hat, ist das sicher nicht die Regel – wir haben von vielen Gründerteams mitbekommen, dass die letzten Monate für Fundraising oft zäher und schwieriger waren als im Jahr zuvor.

Welchen generellen Tipp gibst Du anderen Gründer:innen mit auf den Weg?


Nützmann: Um den obigen Punkt aufzufassen – ich denke, stetiger Austausch in alle Richtungen ist wichtig, gerade am Anfang. Kaum ein Markt ist vollkommen neu, es gibt immer bereits andere Spieler und von allen kann man etwas lernen. Wir glauben fest daran, dass man neben Kunden auch dem Ökosystem, in dem man sich bewegt, Wert stiften muss. Sei es im Austausch mit Investoren wie bereits beschrieben, oder eben auch im Austausch mit Kunden, Zulieferern und manchmal auch Unternehmen, die möglicherweise in Zukunft im Wettbewerb stehen könnten. Das weiß man nicht immer zu 100 %. Am Ende sind wir aber überzeugt, dass man bei einer klaren Strategie und Linie durchaus auch was über den eigenen Tellerrand leisten kann. Gerade im freiwilligen CO2-Markt, in dem so viel Basisarbeit seitens der Regulatorik noch zu leisten ist, glauben wir immer daran, dass ein “seat at the table” hilfreich ist.

Wo steht Ceezer in einem Jahr?


Drewelies: Wir haben ganz klare Wachstumspläne bis in den kommenden Herbst, welche sowohl das von Ceezer gemanagte Volumen an hochqualitativen CO2 Credits und daraus abgeleitet unsere Umsätze angeht, aber auch bezüglich der Technologien und Methoden, die wir bis dahin Unternehmen einfach und schnell zugänglich machen wollen. Zudem ist unsere geografische Marktabdeckung aktuell sicher nicht die, die wir in einem Jahr haben werden. Aber dazu erzählen wir dann beizeiten mehr!

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Foto (oben): Ceezer

#DealMonitor – Interface Capital investiert in RobCo – GGF setzt auf Vegdog – Übermorgen investiert in Biosimo

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um RobCo, Vegdog, Biosimo, Beyto und Cobe.

Interface Capital investiert in RobCo – GGF setzt auf Vegdog – Übermorgen investiert in Biosimo

Freitag, 11. November 2022VonTeam

Im #DealMonitor für den 11. November werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

RobCo


Der Berliner Geldgeber Interface Capital, hinter dem Pitch-Gründer Christian Reber und Blinkist-Gründer Niklas Jansen stecken, investierte nach unseren Informationen inzwischen nicht nur in Paretos, sondern auch in das Münchner Robotik-Startup RobCo. Das Startup, das einen modularen Industrieroboter anbietet, wurde 2020 von Roman Hölzl, Constantin Dresl und Paul Maroldt gegründet. “Durch die einzigartige Software sind sie innerhalb von Minuten einsatzbereit” verspricht das junge Unternehmen. Zu den weiteren Investoren der Jungfirma gehören insbesondere Freigeist Capital (Frank Thelen). Mehr über RobCo#EXKLUSIV

Vegdog 


 Der Berliner Impact-Investor Green Generation Fund (GGF) investiert gemeinsam mit dem Startup Family Office (SFO), einem weiteren Family Office aus München und dem Altinvestor Katjesgreenfood 3,5 Millionen Euro in Vegdog – wie wir vorab in Erfahrung bringen konnten. Das Unternehmen aus München, 2015 von Tessa Zaune-Figlar und Valerie Henssen ins Leben gerufen, positioniert sich als Shop für veganes Hundefutter. GGF hält nun 13,7 % an Vegdog. Katjesgreenfood ist weiter mit 15,1 % an Bord. Mehr über Vegdog #EXKLUSIV

Biosimo


 Übermorgen Ventures investiert in Biosimo. Das Startup aus Zürich, von Sotiria Mostrou und Maximilian Moser gegründet, kümmert sich um nachhaltige Chemikalien. “We are a chemical engineering start-up aiming to develop and operate processes to produce bio-based platform chemicals. With our bio-based chemicals, every-day products like textiles, glues, and films can become greener without changing design, supply chain, or market price”, heißt es zum Konzept.

MERGERS & ACQUISITIONS

Beyto


Die Osnabrücker Muuuh! Group übernimmt die Berliner Vioce-Agentur Beyto, 2019 von Claudius Herz und Maik Metzen gegründet. “Beyto wird als eigenständige Agenturmarke weitergeführt. Bereits vor zwei Jahren hat die Muuuh! Group die Agentur Future of Voice übernommen. Mit der heute bekannt gegebenen Verstärkung durch Beyto unterstreicht Muuuh! die große strategische Bedeutung von intelligenten Sprachassistenten für das Unternehmen, das damit zur ersten Adresse für Voice im deutschsprachigen Raum wird”, teilt das Unternehmen mit.

Cobe


Die Hamburger Etribes Group übernimmt die UX/UI-Agentur Cobe. “Nachdem wir bereits im Sommer 2021 den Berliner Venture Builder Pacemakers Digital Ventures übernommen und uns im Juli 2022 mit Orbit aus Hamburg, einer der renommiertesten Adressen im Corporate Venturing, zusammengeschlossen haben, feiern wir gemeinsam mit Cobe nun die dritte M&A-Transaktion seit 2021”, teilt Etribes mit.

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Foto (oben): azrael74

#DealMonitor – DN Capital investiert in ScaleHub – Limehome sammelt 45 Millionen ein – Apheris bekommt 8,7 Millionen

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um ScaleHub, Carbon Atlantis, Skinera, Limehome, Apheris, Knowron und Veynou.

DN Capital investiert in ScaleHub – Limehome sammelt 45 Millionen ein – Apheris bekommt 8,7 Millionen

Dienstag, 8. November 2022VonTeam

Im #DealMonitor für den 8. November werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

ScaleHub


Der englische Geldgeber DN Capital investiert nach unseren Informationen in ScaleHub. Das Startup aus Norderstedt, 2016 von Olaf Malchow
gegründet, positioniert sich als “Crowdsourcing-Lösung, die Datenextraktion und Dokumentenverarbeitung in die Cloud bringt”. Auf der Website heißt es: “We focus on helping shared service centers (SSCs) and business process outsourcers (BPOs) scale their business by tapping into a virtual workforce and our managed data processing services. Our ScaleHub portal is a crowdsourcing platform that takes traditional data extraction to the cloud and provides access to both public and private crowd communities globally.” Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Carbon Atlantis


Der Berliner Geldgeber Atlantic Labs investiert nach unseren Informationen in Carbon Atlantis. Das ClimateTech, von Jonas Futter, Malte Feucht, Paul Teufel in München gegründet, tritt an, um CO2 aus den Ozeanen dieser Welt zu fischen. “We are building a scalable carbon capture technology that captures CO2 gas from ocean water using an electrochemical approach, thus de-acidifying the processed ocean water and as a consequence allowing the ocean to capture more atmospheric CO2”, heißt es zum Konzept. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Skinera


Der Berliner Geldgeber Atlantic Labs, Tietze Capital (Stefan Tietze) und Patrice Deckert investieren nach unseren Informationen in Skinera. Das Berliner Startup, vom Frontier Car Group-Gründer Peter Malmqvist und Felix King gegründet wurde, kümmert sich um den “Erwerb, die Ausstattung und die Bereitstellung von Räumlichkeiten für den Betrieb von Arztpraxen”. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Limehome


 Capital Four, AW Rostamani Group, ein Multimilliardenkonzern aus Dubai sowie Altinevstoren wie HV Capital, Picus Capital und Lakestar investieren 45 Millionen Euro in Limehome – siehe auch Gründerszene. Das Münchner Unternehmen, das 2018 von Lars Stäbe und Josef Vollmayr gegründet wurde, mietet Wohnungen an und richtet diese als Apartments zur kurz- und langfristigen Miete ein. HV Capital, Lakestar, Picus Capital, Bauwens, Momeni und Althoff Hotels investierten zuvor bereits rund 40 Millionen Euro ein. “Das zusätzliche Kapital wollen die Münchner vor allem in die Expansion fließen lassen. Neben weiterem organischen Wachstum soll ein Teil des Kapitals auch in Übernahmen von bestehenden Betreibern fließen, bei denen limehome auch in der Vergangenheit bereits deutliche Performance-Steigerungen erzielen konnte. Außerdem will limehome die Skalierbarkeit und das hohe Servicelevel der eigenen Technologieplattform weiter ausbauen”, heißt es in der Presseaussendung. Mehr über Limehome

Apheris 


Octopus Ventures, Heal Capital, Berthold von Freyberg (Target Partners), Instana-Gründer Mirco Novacovic, LocalGlobe, Dig Ventures, another.vc und Patrick Pichette investieren 8,7 Millionen Euro in Apheris. Das DeepTech-Startup aus Berlin, 2019 von Robin Röhm und Michael Höh gegründet, ermöglicht eine “konzernübergreifende Zusammenarbeit und sichere Datenanalyse ohne Gefährdung der Privatsphäre”. Zuvor flossen bereits 3,7 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über Apheris

Knowron


 ASMPT, der Alchemist Accelerator und “namhafte Business Angels aus der Industrie und dem CDTM, Center for Digital Technology and Management” investieren 1,8 Millionen Euro in Knowron. Das Startup aus München, von Fabian Pelzl, Arturo Buitrago Méndez und Ali Kareem Raja gegründet, entwickelt einen persönlichen Assistenten für den Anlagen- und Maschinenbau. “We are on a mission to put a personal assistant in every worker’s pocket, freeing their hands for the work that matters most”, schreibt das Team.

Veynou


 Markus und Emely Wirth (Wirth-Gruppe) sowie die Familie Rauschmayer investieren eine sechsstellige Summe in Veynou. Das Startup aus Frankfurt am Main,  das von den flapgrip-Gründern Cem Dogan und Philip Deml sowie der Influencerin Paulina Kurka gegründet wurde, setzt auf laborgezüchtete Diamanten. “Also chemisch, physikalisch und optisch 1:1 identisch zu geminten Diamanten, jedoch ohne negative Konsequenzen”, teilt das Unternehmen mit.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#Interview – “Wir mussten schon mehr Krisen trotzen als manch anderes Startup”

#Interview

Das codary-Team konnte zuletzt 3,5 Millionen Euro einsammeln. “Über 800 Kinder aus einkommensschwachen Haushalten konnten bereits durch Unternehmenspartner finanzierte Kurse spielerisch mit codary Programmieren lernen”, sagt Gründerin Amanda Maiwald.

“Wir mussten schon mehr Krisen trotzen als manch anderes Startup”

Montag, 24. Oktober 2022VonAlexander Hüsing

Das Berliner Startup codary, 2020 von Amanda Maiwald, Antonia Schein und Nikolaj Bewer gegründet , möchte “Programmieren als cooles Nachmittagshobby etablieren”. Zielgruppe sind dabei Jugendliche. “Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Kindern und Jugendlichen im Alter von 7 bis 16 Jahren spielerisch die digitale Welt näherzubringen, um ihnen die nötigen Kompetenzen für die Arbeitswelt des 21. Jahrhundert zu vermitteln – und das ganz praktisch per Video-Chat von zu Hause aus”, sagt Gründerin Maiwald.

Speedinvest, der französische Geldgeber Educapital, der finnische Investor Sparkmind.vc, FJ Labs und mehrere Angel-Investor:innen investieren zuletzt 3,5 Millionen Euro in das junge EdTech-Unternehmen. Den Kontakt zu den codary-Geldgern erhielt das Team “teils über Empfehlungen von anderen Gründer:innen, durch unsere Business Angels und Events und Wettbewerbe”.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht codary-Gründerin Maiwald ansonsten über Krisen, Unternehmenskultur und Energiekosten.

Wie würdest Du Deiner Großmutter codary erklären?


Wir haben uns mit codary zum Ziel gesetzt, Kindern und Jugendlichen im Alter von 7 bis 16 Jahren spielerisch die digitale Welt näherzubringen, um ihnen die nötigen Kompetenzen für die Arbeitswelt des 21. Jahrhundert zu vermitteln – und das ganz praktisch per Video-Chat von zu Hause aus. Über unsere Kurse mit geschulten TutorInnen sowie einer mobilen Lernapp können die Kinder mit Hilfe von Spielen und Quizzes ganz einfach und schnell Programmieren lernen.

Was waren die größten Herausforderungen, die Ihr bisher überwinden musstet?


Mit den aktuell steigenden Energiekosten, dem fortlaufenden Krieg in der Ukraine und den besonderen Auflagen während der Corona-Pandemie, wie z.B. Home Office-Pflichten, musste codary als fast zweijähriges Startup vermutlich schon mehr Krisen trotzen als manch anderes. Unsere größte Herausforderung besteht jedoch jetzt darin, motivierte Mitarbeiter*innen für unser wachsendes Team zu finden, um unsere Mission zu verwirklichen, möglichst vielen Kindern Programmieren beizubringen. Wir möchten unser Team an MitarbeiterInnen und TutorInnen im kommenden Jahr mindestens verdoppeln.

Wo steht codary derzeit?


codary hat mit seiner Lernapp und Live-Kursen seit Markteintritt im Februar 2021 über 17.000 Kindern Programmieren beigebracht. Über 800 Kinder aus einkommensschwachen Haushalten konnten bereits durch Unternehmenspartner finanzierte Kurse spielerisch mit codary Programmieren lernen. Und das ist erst der Anfang.

Kürzlich konntet ihr 3,5 Millionen einsammeln. Wie seid ihr in Kontakt mit euren Investoren gekommen?


Wir sind über viele Wege mit unseren Investoren in Kontakt gekommen, teils über Empfehlungen von anderen Gründer*innen, durch unsere Business Angels und Events und Wettbewerbe.

Welchen generellen Tipp gibst Du anderen Gründer:innen mit auf den Weg?


Baue dir ein Netzwerk aus gleichgesinnten Gründer*innen auf, mit denen du dich über die kleinen und großen Herausforderungen beim Gründen austauschen kannst: Ob die besten Tools oder neusten Marktentwicklungen, Tipps im Umgang mit Mitarbeiter*innen oder der Aufbau einer Unternehmenskultur – zusammen lösen sich Probleme einfacher!

Wo steht codary in einem Jahr?


Wir arbeiten darauf hin, dass codary mittelfristig jedem deutschen Schulkind ein Begriff sein wird, unabhängig von Geschlecht, Einkommen oder Herkunft. Wir möchten allen Kindern den Zugang zu der Programmierung ermöglichen, indem wir unsere B2B-Kooperationen ausbauen, um so Programmierkurse für die Kinder zu finanzieren, die sonst keine Möglichkeit dazu hätten.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): codary

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