#Podcast – Pitch it! Unchained Robotics – Crafting Future – dentifico – invest Wise – Bildungsurlauber

#Podcast

Im neuen Startup-Radar-Podcast stellen wieder fünf Gründer:innen ihre Ideen vor. Freut euch auf Unchained Robotics, Crafting Future, dentifico, invest Wise und Bildungsurlauber. Die Gründer:innen haben jeweils 180 Sekunden Zeit, ihr Startup vorzustellen.

Pitch it! Unchained Robotics – Crafting Future – dentifico – invest Wise – Bildungsurlauber

Freitag, 21. Mai 2021Vonds-Team

Im Startup-Radar-Podcast, unserem Pitch-Podcast, stellen in jeder Ausgabe fünf Gründer:innen ihre Ideen vor. Die Gründer:innen haben jeweils 180 Sekunden Zeit, ihr Startup vorzustellen. Auf die virtuelle Pitch-Bühne treten diesmal Unchained RoboticsCrafting Future, dentifico, invest Wise und Bildungsurlauber. Und jetzt geht es auch schon los!

Startup-Radar #12 – Der Podcast

Startup-Radar #12 – Der Sponsor

Die heutige Ausgabe wird präsentiert vom SevenVentures Pitch Day (7VPD). Der SevenVentures Pitch Day findet in diesem Jahr am 6. Juli statt. Vier ausgewählte Finalisten treten dann im Rahmen eines Live-Streaming-Events in einem TV-Studio von ProSiebenSat.1 in München gegeneinander an. Alle Teilnehmer haben dann die Chance, ein Werbebudget in Höhe von 3 Millionen und das Produktionsbudget für einen TV-Spot zu gewinnen. Damit können Gründer:innen beim 7VPD einen der größten Preise der Startup-Szene ansahnen. Laut Forbes Magazine zählt der Pitch Day zu den wichtigsten Gründer-Wettbewerben weltweit. Die Jury besteht in diesem Jahr aus TV-Moderator und Startup-Investor Joko Winterscheidt, Florian Weber, Chief Commercial Officer von SevenVentures, und Kathrin Nusser, Chief Financial Officer des Online-Beauty-Shops flaconi. Moderiert wird der 7VPD auch 2021 wieder von TV-Moderator Steven Gätjen. Noch bis zum 18. Juni können sich kreative und innovative B2C Startups, die ihr Geschäftsmodell schnell skalieren wollen für den 7VPD bewerben. Wichtig: Ihr solltet euch bereits in einem Entwicklungsstadium befinden, in dem ihr von der Werbepower einer Bewegtbildkampagne nachhaltig profitieren könnt. Und jetzt ganz schnell: Bewerbt euch bis zum 18. Juni für den SevenVentures Pitch Day unter www.sevenventures.de.

Startup-Radar #12 – Die Startups

Unchained Robotics


Das Paderborner Startup Unchained Robotics, das von Mladen Milicevic und Kevin Freise gegründet wurde, entwickelt eine auf künstlicher Intelligenz basierte Steuerung von Robotern für die Elektronik-Fertigung. “Somit eröffnet man den Weg zur kostspieligen Automatisierung für jede Fabrik”, teilt das Unternehmen mit.

Crafting Future


Crafting Future aus Hannover setzt auf Produkte aus Plastikmüll – etwa Mehrwegschüsseln und Mehrwegbecher -, die dann im Take-Away-Geschäft von Restaurants zum Einsatz kommen. Das junge Unternehmen wurde von Jan Patzer, Can Lewandowski ins Leben gerufen.

dentifico


Das junge Unternehmen dentifico kümmert sich um Zahnpflege. “Uns geht es darum, dass unsere Mitmenschen ein Gefühl für richtiges Zähneputzen bekommen und sich aktiv mit ihrer täglichen Zahnpflege auseinandersetzen”, schreiben die Gründer Felix Wimmeroth und Leon Buchholz.

invest Wise


Das FinTech invest Wise, das von Felix Vogt, Lennart Poerschke, Tiên Grünewald gegründet wurde, richtet sich an Privatpersonen ohne Finanzwissen oder Zeit beim Thema Geldanlage. Dabei setzt die Jungfirma auf einen Algorithmus, um seinen Nutzer:innen  “jeweils geeigneten Anlageklassen vorzuschlagen.

Bildungsurlauber


Mehr Zeit für Sprachkurse, Yoga oder Studienreisen wollen die Lara Körber, Sven Regenhardt und Anian Schmitt, die Gründer von Bildungsurlauber schaffen. Mit Bildungsurlauber bieten sie eine Buchungsplattform für Bildungsurlaube und Online-Kurse an.

Startup-Radar: Mitmachen?

Möchtet ihr euer neues Startup auch einmal in unserem Pitch-Podcast vorstellen? Dann schickt uns euren Audio-Pitch. Entweder per Mail oder per WhatsApp.

Startup-Radar als Newsletter

In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über junge, frische und brandneue Startups, die noch nicht jeder kennt. Alle diese Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der bundesweiten Startup-Szene und im besten Fall auf die Agenda von Investoren, Unternehmen und potenziellen Kooperationspartnern. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar abonnieren!

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#StartupTicker – +++ Trade Republic – Pitch – Twaice – tado – Morressier – Yova – Arive – FinTecSystems – Chronext 

Im #StartupTicker geben wir einmal in der Woche einen schnellen Überblick darüber, was in der deutschsprachigen Startup-Szene zuletzt wirklich wichtig war!

#StartupTicker – Was zuletzt wirklich wichtig war!

STARTUP-RADAR

Taktile


Das Berliner Startup Taktile, das von Maximilian Eber und Maik Taro Wehmeyer gegründet wurde, positioniert sich als Art Low-Code-Plattform für Machine Learning. “Taktile enables enterprises to easily develop business critical Machine Learning applications”, teilt die Jungfirma in eigener Sache mit.

Sophia


Das Linzer Startup Sophia möchte Beratung “effizient und bequem machen”. Auf dem Marktplatz der Jungfirma finden Nutzer:innen anhand von Themen angeben, nach welcher Expertise sie suchen.Die Terminfindung erfolgt direkt im Anschluss. Der Austausch erfolgt dann über digitale Meeting-Räume.

FrontNow


Das Berliner Startup FrontNow, das von Getnow-Gründer Marc Funk, FMCG-Unternehmer Bernhard Lihotzky und Cedric May, ehemals CTO von DailyDeal, gegründet wurde, positioniert sich als B2B-Plattform, “die nahtlos Lieferanten mit Einzelhändlern verbindet”.

Brandneu


In den vergangenen Tagen haben wir zudem folgende Startups vorgestellt: Pionize, elvah, modelwise, Sportstandort24, wryte, zippeo, bomocha, Knowron, Leadbase und adnomaly. Mehr im Startup-Radar

INVESTMENTS

Trade Republic


 Sequoia, TCV und Thrive Capital sowie die Altinvestoren Accel, Creandum, Founders Fund, also Peter Thiel, und Project A Ventures investieren 900 Millionen US-Dollar in Trade Republic. Die Bewertung liegt bei beachtlichen 5 Milliarden Dollar. Hinter Trade Republic verbirgt sich ein mobiler und provisionsfreier Broker mit dem Kunden mobil und provisionsfrei mit Aktien, ETFs und Derivate handeln können. Mehr über Trade Republic

Pitch


Tiger Global investiert – wie erwartet – in Pitch. Neben dem amerikanischen Über-Investor investieren auch Lakestar, Index Ventures und Thrive Capital in das junge Berliner Unternehmen. In der Series B-Finanzierungsrunde fließen 85 Millionen US-Dollar in Pitch. Mit Pitch möchte Wunderlist-Gründer Christian Reber Präsentationen für die Generation Slack bauen. Im Insider-Podcast hatten wir Ende März über das Interesse von Tiger Gobal an Pitch berichtet. Mehr über Pitch

Twaice


Energize Ventures aus Chicago und alle Altinvestoren investieren 26 Millionen US-Dollar in Twaice. Das Münchner Startup, das 2018 von Stephan Rohr und Michael Baumann gegründet wurde, entwickelt eine Batterieanalysesoftware. Konkret ermöglicht die Jungfirma Batterie- und Elektrofahrzeugherstellern, Flottenbetreibern und Finanzdienstleistern Batterien hinsichtlich Effizienz, Sicherheit und Zuverlässigkeit zu optimieren. Mehr über Twaice

tado


 Die Noventic Group, die unter anderem intelligente Lösungen für das Ablesen von Heizungen anbietet, und die Altinvestoren investieren 38 Millionen Euro in tado. In den vergangenen Jahren flossen bereits über 100 Millionen Dollar in tado, das 2011 von Christian Deilmann, Johannes Schwarz und Valentin Sawadski gegründet wurde. Zu den Investoren zählen unter anderem amazon, E.ON,  Total Energy Ventures, Target Partners und Shortcut Ventures. Mehr über tado

Morressier


Der amerikanische Investor Owl Ventures und Altinvestoren wie Cherry Ventures und Redalpine Venture Partners investieren 18 Millionen US-Dollar in Morressier. Das Berliner Startup, das 2014 von Sami Benchekroun und Justus Weweler gegründet wurde, digitalisiert akademische Konferenzen und den wissenschaftlichen Austausch. In den vergangenen Jahren sammelte das Morressier-Team bereits rund 4,5 Millionen Euro ein. Mehr über Morressier

Yova


Carole Ackermann und Christoph Sutter und der eidgenössische Technologiefonds investieren 11 Millionen Schweizer Franken in die Impact Investing Plattform Yova. Über die Plattform können Anleger:innen bereits ab 1.000 Franken in nachhaltige Unternehmen investieren. Die Jungfirma teilt dazu mit: “Du musst kein Finanzexperte sein, um mit Yova anzulegen. Du entscheidest, welche Themen Dir wichtig sind. Wir kümmern uns um den Rest”. Mehr im Deal-Monitor

Arive


Der Berliner Kapitalgeber 468 Capital, hinter dem unter anderm Ex-Rocket-Macher Alexander Kudlich steckt, investiert eine sechsstellige Summe in Arive. Das Startup aus München bringt das FastAF-Konzept nach Deutschland. Die Jungfirma, die von Linus Fries, Maximilian Reeker gegründet wurde, möchte Retailern mit Hilfe von Micro Fulfilment Centern und einer Marktplatz-App eine günstige Option für Lieferungen unter 60 Minuten anbieten. Mehr im aktuellen Insider-Podcast #EXKLUSIV

INVESTMENTSUCHE

Scailex


Das Münchner LegalTech Scailex, zu dem die Marke VerbraucherRitter gehört, sucht derzeit bis zu 100 Millionen Euro. Das Unternehmen, das von Steffen Matz, früher unter anderem steam5 und Bodychange) wurde 2017 gegründet. Das profitable Unternehmen erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 20 Millionen Euro. In diesem Jahr sind 40 Millionen geplant. Mehr im aktuellen Insider-Podcast #EXKLUSIV

Forto


 Forto, früher als FreightHub bekannt, sucht weitere 50 Millionen US-Dollar. Die Jungfirma, die 2016 von Ferry Heilemann, Erik Muttersbach, Michael Wax und Fabian Heilemann gegründet wurde, vermittelt Aufträge zur Container-Beförderung an Transportunternehmen. Inven Capital, Iris Capital, Rider Global, Northzone, Cherry Ventures und der italienische Risikofonds H14 investierten zuletzt 50 Millionen US-Dollar in Forto. Mehr im aktuellen Insider-Podcast #EXKLUSIV

MERGERS & ACQUISITIONS

Kyto


Das Nürnberger Unternehmen Müller Medien übernimmt das Berliner Startup Kyto. Das 2013 von Project A Ventures angeschobene Unternehmen unterstützen Unternehmen bei der Digitalisierung Ihrer Marketing-Aktivitäten – etwa durch die Platzierung von Firmeneinträgen in Branchenverzeichnissen. Müller Medien investierte bereis 2015 in die Jungfirma, die von Paul Wulff und Martin Mittermeier gegründet wurde. In den vergangenen Jahren flossen rund 4,5 Millionen Euro in Kyto. #EXKLUSIV

FinTecSystems


 Das schwedische Open-Banking-Unternehmen Tink übernimmt die Münchner API-Firma FinTecSystems – siehe Finanz-Szene.de. Das Family Office Reimann Investors investierte 2017  gemeinsam mit den Altinvestoren Ventech und Littlerock 4,5 Millionen Euro in FinTecSystems. Das Unternehmen wurde 2014 von Stefan Krautkrämer und Dirk Rudolf gegründet. Der Kaufpreis liegt wohl bei 120 Millionen Euro – siehe FinanceFWD.

STOCK MARKET

Chronext 


Das junge Uhren-Startup Chronext peilt einen Börsengang an – siehe Reuters. “Chronext’s planned IPO in Zurich is expected to take place in September but could be brought forward to July if market conditions allow”, heißt es im Artikel. Die Bewertung soll bei bis zu 1 Millarde Euro liegen. Der niederländische Kapitalgeber Slingshot Ventures investierte zuletzt 10 Millionen Euro in das Luxusuhren-Startup, das zuvor schon rund 60 Millionen Euro eingesammelt hat. Mehr über Chronext 

Hear.com


Das niederländische Unternehmen hear.com, das in den vergangenen Jahren rund um das Berliner Hörgeräte Grownup audibene entstanden ist, sagt seinen IPO ab. Beim Börsengang an der New Yorker Börse wollte das Unternehmen ursprünglich rund 100 Millionen US-Dollar einsammeln. audibene wurde 2012 von Paul Crusius und Marco Vietor in Berlin gegründet. 2015 wurde das Unternehmen vom Hörgerätehersteller Sivantos, der von EQT finanziert wird, übernommen. Mehr über hear.com/audibene 

PODCAST

Insider #102


In der aktuellen Insider-Ausgabe geht es um: Scailex, About You, Arive, Gorillas Wars, Rekki, Choco, Forto, Helsing, Faaren und Kyto.

Interview #23


 
Enpal, 2017 gestartet, erwirtschaftete 2020 bereits einen Umsatz in Höhe von 56 Millionen Euro. Im Interview-Podcast spricht Gründer Mario Kohle über den Klimawandel, Promi-Investor Leonardo DiCaprio, die Börsenpläne von Enpal und große bzw. ambitionierte Ziele.

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Tipp: Alle unsere Artikel der vergangenen Tage findet ihr in unser täglichen News-Übersicht

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#Interview – “Die emotionale Achterbahnfahrt in den ersten Monaten ist anstrengend”

#Interview

Gründeralltag – gibt es das überhaupt? “Für die unzähligen Ups und Downs innerhalb nur eines Tages ist ein dickes Fell und Stressresistenz zwingend erforderlich. Das habe ich anfangs unterschätzt, ist gleichzeitig aber auch der geile Kick während der Gründung”, sagt Matthias Potthast von Relevo.

“Die emotionale Achterbahnfahrt in den ersten Monaten ist anstrengend”

Freitag, 21. Mai 2021Vonds-Team

Wie starten ganz normale Gründerinnen und Gründer so in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag? Wie schalten junge Unternehmerinnen und Unternehmer nach der Arbeit mal so richtig ab und was hätten die aufstrebenden Firmenlenker gerne gewusst bevor sie ihr Startup gegründet haben? Wir haben genau diese Sachen abgefragt. Heute antwortet Matthias Potthast, Gründer von Relevo. Das Münchner Startup bietet Mehrwegverpackungen für To-Go Essen an. “Neben unseren nachhaltigen Verpackungen bieten wir ein bequemes Netzwerk an Rückgabe-Stationen inklusive hygienischer Spüllogistik an”, teilt die Jungfirma mit. So soll Müll vermieden werden, bevor er überhaupt entsteht.

Wie startest Du in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag?


Raus aus dem Bett, 10 bis 15 Minuten Workout, Yoga oder Dehnen, kurz duschen, AirPods rein und mit dem Bike ins Büro.

Wie schaltest du nach der Arbeit ab?


Mit dem Mountainbike noch kurz auf den Isar-Trail oder in die Berge zum Feierabend-Skitouren gehen. Das klappt nur leider viel zu selten, daher meist lecker was kochen oder To-Go holen – in der Relevo selbstverständlich – und früh ins Bett.

Was über das Gründer:innen-Dasein hättest du gerne vor der Gründung gewusst?


Die emotionale Achterbahnfahrt gerade in den ersten Monaten ist äußerst anstrengend und sehr Energie raubend. Für die unzähligen Ups und Downs teilweiße innerhalb nur eines Tages ist ein dickes Fell und Stressresistenz zwingend erforderlich. Das habe ich anfangs unterschätzt, ist gleichzeitig aber auch der geile Kick während der Gründung.

Was waren die größten Hürden, die Du auf dem Weg zur Gründung überwinden musstet?


Mit Relevo wollten wir am 16. März 2020 starten und hatten alles für unseren Go-Live vorbereitet und waren entsprechend voller Vorfreude. Bis am Freitag dem 13. März der erste Lockdown verkündet wurde und somit erst einmal alles auf Eis lag. Die folgenden Wochen waren sehr zäh und voller Ungewissheit, noch mehr als eh schon. Die “Ruhe-Phase” hat uns allerdings zu einem Pivot gezwungen, in dem wir unser Geschäftsmodell entschlacken konnten und durften anschließend Anfang Juni mit voller Power richtig durchstarten, auf heute ein Team von über 30 MitarbeiterInnen innerhalb von nur 10 Monaten.

Was waren die größten Fehler, die Du bisher gemacht hast – und was hast Du aus diesen gelernt?


Ich stand vor einem wichtigen Mitarbeitergespräch bzgl. Vertragsverlängerung. Aufgrund meines vollen Terminkalenders musste das Gespräch verschoben werden und fand schlussendlich telefonisch zwischen Tür und Angel statt. Leider habe ich dabei entscheidende Details nicht korrekt rüberbringen können und meine Kommunikation war einseitig und ohne Empathie. Das klärende Gespräch in Person hat dann die Wogen wieder geglättet, aber meine Learnings: persönliche Themen werden ausschließlich persönlich besprochen.

Wie findet man die passenden Mitarbeiter für sein Startup?


Eine starke Vision und authentische Kommunikation ist für uns im Recruiting extrem wichtig. Als Impact Startup ziehen wir ganz viele Initiativbewerbungen von MitarbeiterInnen mit intrinsischer Motivation an. Und entsprechend ist für uns auch im Hiring-Prozess der persönliche Fit und die gemeinsam geteilte Vision für einen nachhaltigen Impact entscheidend.

Welchen Tipp hast Du für andere Gründer:innen?


Nicht alles, was blinkt ist auch Gold und nicht jeder, der sich Experte nennt ist auch hilfreich. Fokussiere dich auf dein Kern-Geschäftsmodell, sag nein zu allem, was nicht direkt auf deine First-Principles einzahlt und lass dich nicht von deiner klar definierten Vision ablenken. Und die besten Experten teilen häufig ihr Know-How und ihre Unterstützung auch ohne finanzielle Gegenleistung, Du musst dich nur trauen zu fragen.

Ohne welches externes Tool würde dein Startup quasi nicht mehr existieren?


Slack und G-Drive sind für uns der Dreh und Angelpunkt. Hierüber läuft alles und wir können in Echtzeit kooperativ arbeiten.

Wie sorgt ihr bei eurem Team für gute Stimmung?


Zum Glück sind wir alle durchweg positive Menschen, die für eine positive Sache brennen. Da ist die gute Stimmung ein Selbstläufer, klingt kitschig, ist allerdings so. Dazu hilft sicherlich auch das ein oder andere Feierabend-Bier auf unserer Sonnenterrasse.

Was war Dein bisher wildestes Startup-Erlebnis?


Wir konnten nach nur fünf Monaten mit dem STWNO eines der größten Studentenwerke Deutschlands für unsere Mehrweglösung gewinnen. „Leider“ wollten sie nur drei Wochen später live gehen, was uns zu schlaflosen Nächten und durchgearbeiteten Wochenenden getrieben hat. Am Tag des Go-Lives waren wir dann doch ready, der Bayerische Rundfunk für einen TV-Beitrag im Anflug und 2 Stunden vor Start ging plötzlich unsere App nicht. Am Ende war es nur ein kurzzeitiges Serverproblem und alles lief bestens. Wir bekommen allerdings noch heute beim Gedanken daran Schweißausbrüche.

Tipp: Wie sieht ein Startup-Arbeitsalltag? Noch mehr Interviews gibt es in unserem Themenschwerpunkt Gründeralltag.

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Israel bereit zur Waffenruhe im Gaza-Konflikt

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Israel bereit zur Waffenruhe im Gaza-Konflikt

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Palästinensische Demonstranten lieferten sich am Donnerstag in Betlehem Gefechte mit israelischen Sicherheitskräften
Palästinensische Demonstranten lieferten sich am Donnerstag in Betlehem Gefechte mit israelischen Sicherheitskräften

Wisam Hashlamoun/Anadolu Agency via Getty Images

Die Regierung von Benjamin Netanjahu spricht sich für eine Einstellung der Kampfhandlungen aus.

Voraussetzung dafür ist, dass sich auch die militanten Palästinenser daran halten.

Doch das ist vorerst ungewiss.

Das israelische Kabinett hat einstimmig einen Vorschlag Ägyptens über eine Waffenruhe gebilligt. Dies teilte ein Sprecher Netanjahus am späten Donnerstagabend mit. Es handele sich um eine einseitige Waffenruhe ohne jegliche Vorbedingungen, die zu einer Stunde in Kraft treten solle, die noch vereinbart werden müsse, sagte der Sprecher weiter. Die politische Führung habe betont, dass die Realität vor Ort das weitere Vorgehen bei den Kämpfen bestimmen werde. 

Israelische Medien hatten zuvor berichtet, dass das Feuer im Konflikt mit der islamistischen Hamas im Gazastreifen am Freitag um 02.00 Uhr Ortszeit (01.00 MESZ) eingestellt werden sollte. Die israelische Armee würde demnach ihre Angriffe im Gazastreifen vorerst stoppen. Sollten aber die Palästinenser ihre Raketenangriffe fortsetzen, sei die Waffenruhe umgehend wieder aufgehoben.

Israel habe Ägypten schon vor der Sitzung mitgeteilt, dass es zu einer Vereinbarung im Sinne von „Ruhe gegen Ruhe“ ohne ein größeres Abkommen bereit sei.

Hamas stimmt Waffenruhe nicht umgehend zu

Die Hamas im Gazastreifen äußerte sich zu der Ankündigung zunächst ablehnend. „Wir sind diejenigen, die eine Waffenruhe oder einen Waffenstillstand verkünden, nicht die Besatzungsmacht“, sagte ein Sprecher der Organisation in Gaza.

Direkt nach der Mitteilung über Israels Entscheidung für eine Waffenruhe gab es erneut Raketenalarm in den israelischen Grenzorten am Rande des Gazastreifens. Der Konflikt war am 10. Mai mit Raketenangriffen der im Gazastreifen herrschenden Hamas auf Jerusalem eskaliert. Israel reagierte darauf mit massiven Angriffen in dem Küstengebiet.

Seit Beginn des Konflikts sind dem israelischen Militär zufolge mehr als 4000 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert worden, wobei zwölf Menschen ums Leben kamen. Israel reagierte auf den Beschuss mit mehr als tausend Luftangriffen, bei denen nach palästinensischen Angaben mindestens 230 Menschen getötet wurden. Außerdem gab es mehr als 1600 Verletzte.

jg/dpa

Aktuelle News

Nach Baerbock auch Özdemir: Grünen-Abgeordneter meldet Sonderzahlungen nach

Nach Baerbock auch Özdemir: Grünen-Abgeordneter meldet Sonderzahlungen nach

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Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Cem Özdemir
Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Cem Özdemir

Marijan Murat/picture alliance via Getty Images

Der ehemalige Grünen-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete Cem Özdemir hat Sonderzahlungen aus den Jahren 2014 bis 2017 beim Bundestag nachgemeldet.

Özdemir erhielt in dieser Zeit demnach von seiner Partei Weihnachtsgelder in Höhe von rund 20.000 Euro.

Zuvor hatte bereits die Grünen-Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl, Annalena Baerbock, Sonderzahlungen ihrer Partei an sie nachgemeldet.

Nach Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat auch Ex-Parteichef Cem Özdemir dem Bundestag Sonderzahlungen nachgemeldet. Özdemir habe im Mai Weihnachtsgeld für die Jahre 2014 bis 2017 in Höhe von insgesamt 20.580,11 Euro nachgemeldet, nachdem ihm und seinen Mitarbeitern aufgefallen sei, dass dies versehentlich noch nicht erfolgt sei, teilte sein Büro am Donnerstagabend mit.

Er sei dazu nicht von der Bundestagsverwaltung aufgefordert worden.

Sonderzahlung laut Özdemir „ordnungsgemäß versteuert“

„Die Sonderzahlungen hat er, wie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesgeschäftsstelle, in seinem Job als Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen erhalten und selbstverständlich ordnungsgemäß versteuert“, teilte sein Büro mit.

„Darüber hinaus hat es keine weiteren Sonderzahlungen durch die Partei gegeben.“ Der heutige 55-jährige war von 2008 bis 2018 Parteichef der Grünen.

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