Android-Charts: Die androidnext-Top 5+5 der Woche (KW 24/2014)

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Und schon wieder ist eine Woche herum. Was sie im brachte, mal abgesehen von ein paar sehenswerten WM-Spielen, erfahrt ihr gebündelt in unserem androidnext-Wochenrückblick – wie immer in Form einer Top 5+5-Liste.

Top 5 der Leser

Zunächst die 5 meistgelesenen Artikel der Woche, sortiert nach der Klickzahl der Besucher aller Besucher auf androidnext.de:

Interessantes Bildmaterial, das wir da zu Gesicht bekommen haben: Das Samsung Galaxy F ist darauf zu sehen, mitsamt extrem schmaler Bezels und einer Oberseite, die runder ist als die Unterseite. Damit ist das Gerät, trotz größerem Display, fast genauso groß wie das reguläre Galaxy S5. Platz 5 für diese Nachricht.

Bei einem Onlinehändler war die Moto 360 kurz zu sehen. Entsprechend wissen wir jetzt, wie viel (oder wenig) die Smartwatch kosten soll (oder könnte). Platz 4 für diese Nachricht.

Das LG G3 könnte noch eine weitere Variante mit besserer Hardware bekommen – ein Eintrag auf einer LG-Website weist darauf hin. Der 3. Rang gebührt dieser Meldung.

Ebenjenes LG G3 konnte nun in einem groß anlegten Akkutest überzeugen und sich in Sachen Lebensdauer pro Ladung gegen zahlreiche andere Oberklasse-Smartphones durchsetzen. Diese Meldung schafft es auf den 2. Platz.

Könnte ein von Google getwitterter Android-Screenshot einen Hinweis drauf enthalten, dass die nächste OS-Version Android 5.0 heißen wird? Dieser bei näherer Betrachtung gar nicht so weit hergeholten Frage gehen wir in der News-Meldung auf Platz 1 nach.

Top 5 der Redaktion

Und nun noch die „Editor’s Picks“. Fünf Themenbereiche oder Artikel, die wir als relevant einstufen, obwohl sie nicht da oben standen.

Das neue Berechtigungssystem für App-Installationen und -Updates im Play Store hat uns schwer beschäftigt. Zunächst berichteten wir über den Sachverhalt, dann kommentierten wir, warum diese Änderung, trotz aller Kritik, durchaus sinnvoll sein könnte und heute präsentierten wir noch ein Xposed-Modul, das die alte Variante beinahe wiederherstellt.

Ein paar spannende Technologien, die die mobile Zukunft prägen könnten, haben wir auch gesehen: extrem hoch auflösende und Strom sparende Mirasol-Displays, gekrümmte Bildsensoren für bessere Bildqualität von Kamerasensoren, neue Arten der Touchscreen-Bedienung, eine Google Glass-App, die Hörgeschädigten helfen kann, Gespräche besser zu verstehen und deutlich besser gegen Bruch und Riss gesicherte Displaygläser. Wir leben in spannenden Zeiten!

Aber auch in gefährlichen, zumindest wenn man sich auf billige Klone von bekannten Smartphones einlässt. Ein solches China-Smartphone erwies sich jetzt nämlich als Spywareschleuder – und sollte tunlichst gemieden werden.

Wie sehen Android-Apps in einem Jahr aus? Nun, genauso wie Googles Apps im Netz und unter iOS – zumindest wenn die Gerüchte um das Quantum Paper stimmen, die Googles visuellen Masterplan für die nächsten Jahre skizziert.

Und dann hat Samsung noch seine Galaxy Tab S-Serie mit einem 8,4- und einem 10,5-Zoller präsentiert. AMOLED-Displays auf solchen Displaydiagonalen bislang ein Novum. Wir sind gespannt, ob das einen optischen Unterschied zu guten LC-Displays macht und ob sich die Geräte gut verkaufen.

So viel von unserer Top 10. Bleibt uns abschließend noch auf einen netten Deal von heute hinzuweisen: Zwei Amazon-Geräte – ein Kindle Fire HD-Tablet mit 32 GB Speicher und ein Paperwhite 3G E-Reader – sind derzeit für 99 Euro zu haben.

Alcatel One Touch D820: High End-Modell mit neuem MediaTek-SoC und WQHD-Display im Benchmark aufgetaucht

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Bisher hat sich Alacatel vor allem als Hersteller von Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones hervorgetan, die trotz ihres geringen Preises noch vergleichsweise gut ausgestattet waren. Nun scheint das französische Unternehmen aber einen Angriff auf die Oberklasse zu wagen: Im GFXBench hat sich erstmals das Alcatel One Touch D820 gezeigt, welches die High End-Konkurrenz von Samsung, HTC & Co. mit einem WQHD-Display, 3 GB RAM und einem neuen Octa Core-Prozessor aus dem Hause MediaTek attackieren soll. 

Eines vorweg: Auch Benchmarks können natürlich manipuliert werden. Insofern sollten wir die Ergebnisse, die uns der GFXBench vom Alcatel One Touch D820 serviert, auch etwas mit Vorsicht genießen. Sollten sie aber korrekt sein, dürfte Alcatel hier – günstiger Preis vorausgesetzt – einen echten Kracher in der Hand haben. Laut System-Info soll das Smartphone ein WQHD-Display an Bord haben. Die Größe des Displays wird zwar mit 4,6 Zoll angegeben, da diese Angabe in Benchmarks grundsätzlich unzuverlässig ist (die Benchmark-Software kann bei einem unbekannten Modell nicht wissen, wie groß das Display ist und sie nur aus der Bildschirmauflösung und dem vom Hersteller eingestellten dpi-Wert näherungsweise errechnen), gehen wir viel eher von einem Display im Bereich 5,5 bis 6,2 Zoll aus.

Im Inneren soll ein Octa Core-SoC von MediaTek werkeln, der von 3 GB RAM begleitet wird. Notabene: Es handelt sich nicht um den älteren MT6592-Octa Core-Chip mit der vergleichsweise leistungsschwachen ARM Mali-450MP4, ARM Cortex A7- und a15-Kernen sowie maximal 3G-Konnektivität. Stattdessen ist dies das MediaTeks High End-SoC MediaTek MT6595, das eine leistungsstarke PowerVR Series6-GPU, ARM Cortex-A17-Prozessorkerne und optional LTE-Konnektivität mitbringt. In den ersten Grafik-Benchmark-Ergebnissen erreicht das Gerät, je nach Test, zwischen 33 % und 75 % der Leistung des LG G3 mit derselben Bildschirmauflösung und Snapdragon 801. Es könnten beim Test allerdings auch noch Beta-Software und nicht optimierte Treiber verwendet worden sein, sodass die finale Version des Gerätes besser performt.

Nachdem sich der Chiphersteller nun der Developer-Community öffnen will, könnten Geräte mit MediaTek-Chip auch mehr Anklang bei Power-Usern finden, die an der Software ihrer Smartphones herumbasteln möchten.

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Darüber hinaus soll 16 GB an interner Speicher verbaut sein – über einen eventuell vorhandenen microSD-Kartenslot gibt es zwar keine Infos, in Anbetracht des geringen internen Speichers ist eine Erweiterungsmöglichkeit aber durchaus wahrscheinlich. Ebenso dabei sind die üblichen Sensoren und Funkmodule wie etwa WLAN, GPS, Bewegungssensor oder Bluetooth. Schade: NFC hat es nicht ins Alcatel One Touch D820 geschafft. Ob das Gerät mit dem schnellen Mobilfunkstandard LTE funkt, darüber gibt der Benchmark-Leak keinen Aufschluss. Die 8 MP-Kamera auf der Rückseite nimmt auch Videos in 4K auf – Video-Enthusiasten dürfte das sicherlich freuen. Softwareseitig setzt Alcatel auf Android 4.4.2 KitKat und damit, zumindest aus heutiger Sicht, auf die fast neueste Version des Google-OS. Allerdings steht die Google I/O und damit vielleicht schon eine neue Android-Version ins Haus.

Ein Release in westlichen Gefilden ist zumindest denkbar, denn der Konzern hinter der Marke Alcatel heißt TCL und bringt seine Geräte im Heimatland China auch unter ebendiesem Namen auf den Markt – Alcatel heißen die Geräte nur in Amerika und Europa.

Noch gibt es keine genaueren Infos zum Alcatel One Touch D280, etwa über die Größe des Akkus, ob es wieder ein Dual-SIM-Gerät wird oder zum Preis oder zur Verfügbarkeit des Smartphones. Ein möglicher Vorstellungstermin wäre die IFA 2014, die Anfang September wieder in Berlin stattfindet. Wir halten euch auf dem Laufenden, sobald es neue Informationen gibt.

Nach der technischen Ausstattung zu urteilen: Was haltet ihr vom Alacatel One Touch D820? Und wie viel wärt ihr bereit, für das Smartphone auf den Tisch zu legen? Continue reading “Alcatel One Touch D820: High End-Modell mit neuem MediaTek-SoC und WQHD-Display im Benchmark aufgetaucht”

PlayPermissionsExposed: Xposed-Modul bringt alte Darstellung der Berechtigungen im Play Store zurück

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Mit den Sprung auf Version 4.8.20 des Play Store hat Google Anfang des Monats die Anzeige der Berechtigungen geändert, die Anwendungen einfordern: Statt alle einzeln aufzulisten, werden sie nun übersichtlich in Obergruppen zusammengefasst. Diese laxere Handhabung stieß vor allem Power-User sauer auf, die gerne die volle Kontrolle über ihr Android-System haben. Mit dem PlayPermissionsExposed-Modul für das Xposed Framework kann die alte, ausführlichere Darstellung nun zurückgeholt werden. 

Kaum ein Thema bewegt die Android-Community gerade so sehr, wie die neue Darstellung der Berechtigungen, die Google mit der neuesten Version der Play Store-App eingeführt hat. Steine des Anstoßes sind einerseits die Berechtigungen, die nun in Obergruppen statt einzeln angezeigt werden, andererseits die Handhabung von zusätzlichen Rechten, die eine Anwendung nach einem Update eventuell einfordert: War es vorher noch so, dass jede zusätzliche Berechtigung einzeln genehmigt werden musste, reicht es nun aus, wenn die Obergruppe der Berechtigungen bereits dieses Recht hat. Ein Beispiel: Hat man bei der Erst-Installation einer App die Erlaubnis erteilt, SMS zu lesen, kann sie sich per Update jetzt auch das Recht nehmen, SMS zu schreiben – denn das Lesen und Schreiben einer SMS gehören schließlich zur selben Obergruppe: SMS.

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Natürlich ist auch nicht alles schlecht an der vereinfachten Darstellung der Berechtigungen – Kollege Frank hält sie durchaus für sinnvoll und bringt auch gute Argumente. Dennoch wünschen sich vor allem technisch versierte Power-User das alte System zurück. Hier kommt das Xposed-Framework ins Spiel: Mit dem Modul PlayPermissionsExposed kann nicht nur die alte Darstellung der Berechtigungen zurückgeholt werden; auch Updates von Apps, die neue Berechtigungen einfordern, müssen damit wieder erst manuell genehmigt werden. Ganz so, wie es in der „guten alten Zeit“ war.

Wer noch nie etwas vom Xposed-Framework gehört hat: Bei dessen Installation auf ein Smartphone oder Tablet (Root notwendig) wird das herkömmliche Android-Framework ausgetauscht und erlaubt dadurch die Installation zusätzlicher Module, mit denen zusätzliche Features oder neue Designs nachgerüstet werden können. In einem ausführlichen Schwerpunkt beschreiben wir Funktionsweise, Installation und lohnende Module für Xposed.

Das PlayPermissionsExposed-Modul wurde von XDA-Developer GermainZ entwickelt. Im entsprechenden XDA-Thread stellt der Entwickler den Download des Moduls zur Verfügung, den Source Code gibt es auf Github einzusehen.

Habt ihr euch schon mit der neuen Darstellung der Berechtigungen angefreundet oder werdet ihr auf das PlayPermissionsExposed-Modul zurückgreifen? Continue reading “PlayPermissionsExposed: Xposed-Modul bringt alte Darstellung der Berechtigungen im Play Store zurück”

Google Now: Neues Feature weckt bei Bus- und Bahnfahrten vor der richtigen Haltestelle

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Gute Nachrichten für alle, die die Zeit in Bus und Bahn gerne mal für ein Nickerchen nutzen: Ab sofort wird kein Ausstieg mehr verschlafen, Google Now kümmert sich um den Weckdienst. Ein kürzlich integriertes Feature bietet einen Wecker, wenn der Nutzer öffentliche Verkehrsmittel nutzt – ist die Ausstiegshaltestelle erreicht, soll das Gebimmel zum rechtzeitigen Aussteigen animieren.

Wer kennt das nicht? Nach einem langen Abend oder Arbeitstag freut man sich auf Bett oder Couch, davor steht aber noch der lästige Heimweg mit dem Bus an. Ein kleines Nickerchen im Bus kann ja nicht schaden, zumindest, bis man an der Endhaltestelle aufwacht und dann erschreckt feststellt, das sich das heißt ersehnte Bett doch noch ein wenig gedulden muss. Damit derartige Situationen in Zukunft der Vergangenheit angehören, hat sich unser aller Freund und Helfer, gemeint ist Google, mal wieder eine Kleinigkeit einfallen lassen: Benützt man die Fahrtstreckenanzeige der öffentlichen Verkehrsmittel von Google Now, kann ab sofort ein Wecker aktiviert werden, der automatisch vor dem Erreichen der Zielhaltestelle klingelt. Dazu analysiert Google wie gewohnt die tägliche Pendelstrecke, was natürlich voraussetzt, dass der Nutzer immer die gleiche Strecke fährt.

Zum Aktivieren des Weckers reicht ein einfacher Tap auf das Symbol, ein weiterer Tap deaktiviert das Feature dann wieder. Der Google Now-Wecker greift übrigens nicht auf die Standard-Wecker-App zu, voreingestellte Weckzeiten bleiben demnach also unverändert. Einen praktischen Test des Features konnten wir noch nicht machen, alleine auf das neue Feature zu vertrauen, erscheint uns aber ein wenig mutig. Wer auf Nummer sicher gehen will, wendet sich wohl weiterhin an den Sitznachbarn oder hält sich mit dem einen oder anderen Android-Game wach.

In Deutschland sollte das Weck-Feature schon funktionieren, Redaktionskollege Kaan es hat es bereits am vergangenen Mittwoch gesichtet. Unsere Nachbarn in Österreich müssen sich hingegen wohl noch gedulden – in der Alpenrepublik sind Nickerchen im Bus wohl noch ein Stück riskanter.

Was haltet ihr von der neuen Weck-Funktion? Praktisch oder überflüssig? Continue reading “Google Now: Neues Feature weckt bei Bus- und Bahnfahrten vor der richtigen Haltestelle”

Custom ROMs: CyanogenMod mit M7-Snapshot, CM- und OmniROM-Nightlies auf Android 4.4.3-Basis

cyanogenmod-logo

Neues aus der bunten Welt der AOSP-basierten Custom ROMs. Das CyanogenMod-Team seinen neuesten Snapshot veröffentlicht. Der läuft zwar noch auf Basis von Android 4.4.2; 4.4.3-basierte Nightly Builds der CyanogenMod gibt es aber ebenfalls bereits. Auch das OmniROM hat bereits Ableger auf Basis der aktuellsten Android-Version veröffentlicht, Paranoid Android und AOKP wollen bald folgen.

Snapshot M7 der CyanogenMod

Das mit über 12 Millionen Installationen weiterhin wohl erfolgreichste Custom ROM-Projekt der Android-Welt rüstet auf – gemeint ist natürlich die CyanogenMod (CM). Da wäre zunächst der nagelneue CM11-Snapshot M7 zu nennen, der auf Basis von Android 4.4.2 aktuell für diverse Geräte kompiliert wird und zum Flashen bereit steht.

Neuerungen sind laut Changelog im CM-Blog der neue Theme Chooser nebst optimierte Performance auf schwächeren Geräten, eine überarbeitete Taschenrechner-App, Support für mehr Multimedia-Dateiformate dank FFMPEG-Einbindung, die von uns für die Benchmark-Schummelei gescholtenen Performance-Profile, ein neues Einstellungen-Menü für den Trebuchet Launcher sowie die Unterstützung für neuartige Bluetooth-Dockingstationen und -Autoradios.

Zur Erinnerung: Seit dem vergangenen Monat ersetzen Snapshots die Stable-Versionen und Release Candidates vollständig – stabiler im Custom ROM-Sinne kann es also nicht werden. Die Downloads findet man im CM-Datei-Archiv unter dem Punkt „Snapshot“. Dabei nicht vergessen, ein aktuelles GApps-Paket herunterzuladen und mitzuflashen – wir empfehlen die PA-GApps zu verwenden.

Custom ROMs auf Android 4.4.3-Basis

Und wie sieht es mit dem kleinen Versionssprung auf Android 4.4.3 aus? Schließlich ist der Code der allerneuesten Android-Iteration bereits seit der vergangenen Woche im AOSP gelandet. Gut schaut’s aus. CyanogenMod und OmniROM haben Android 4.4.3 bereits in aktuelle Nightly Builds integriert, Paranoid Android und AOKP kündigten ebenfalls an, die aktualisierte Basis mit den nächsten Builds zu verteilen.

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