#Brandneu – 5 neue Startups: Avotac, RobCo, Revotion, fandli, Catch Talents

#Brandneu

Es ist mal wieder Zeit für neue Startups! Hier wieder einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Startups vor: Avotac, RobCo, Revotion, fandli und Catch Talents.

5 neue Startups: Avotac, RobCo, Revotion, fandli, Catch Talents

Freitag, 16. Juli 2021VonTeam

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die zuletzt aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

Avotac


Das Team von Avotac setzt auf einen “nachhaltigen und mikrobenresistenten Hygienehandschuh mit integrierter Schutz- und Transporthülle”. Das Unternehmen aus Freiburg, das von Franziska Bürkle und Peter Bürkle gegründet wurde, möchte so Müllberge, die durch Plastikhandschuhe entstehen, vermeiden.

RobCo


Das Münchner Startup RobCo, das einen modularen Industrieroboter anbietet, wurde 2020 von Roman Hölzl, Constantin Dresl und Paul Maroldt gegründet. “Durch die einzigartige Software sind sie innerhalb von Minuten einsatzbereit” verspricht das junge Unternehmen.

Revotion


Revotion aus Düsseldorf entwickelt ein smartes Steuerungs- und Infotainmentsystem für Caravans und Boote. Die Gründer schreiben dazu: “Unser Ziel ist es, jedes Gerät an Bord zu vernetzen und einheitlich über unser schickes, riesiges Touchdisplay zu steuern”.

fandli


fandli aus Berlin positioniert sich als “nachhaltiger Lieferdienst für Lebensmittel und Drogerieartikel”. Die Jungfirma bringt dabei alle Waren in “Pfandbehältern und mit Lastenrädern” zu seinen Kundinnen und Kunden. Der junge Lieferdienst wurde von Tim Wehrmeyer ins Leben gerufen.

Catch Talents


Das Kölner Unternehmen Catch Talents unterstützt mittelständische Unternehmen dabei, mehr passende Bewerbungen zu erhalten. Der passende Slogan dabei lautet: “Vorqualifizierte Bewerbungen – Vollautomatisch und ohne Mehraufwand”. Die Jungfirma wurde von Marco Verhoeven und Justin Bous gegründet.

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

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Foto (oben): Shutterstock

#Brandneu – 7 junge Startups, die man kennen sollte

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Es ist mal wieder Zeit für neue Startups! Hier wieder einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Startups vor: Pionize, elvah, modelwise, Taktile, Sportstandort24, wryte und Sophia.

7 junge Startups, die man kennen sollte

Donnerstag, 20. Mai 2021Vonds-Team

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die zuletzt aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

Pionize


Das Passauer Startup Pionize kümmert sich um die große Smart Home-Welt. Die Plattform soll Onliner:innen “die langwierige Recherche zum passenden Smart Home-System” erleichtern. Nach einigen Fragen schlägt das Startup seinen Nutzer:innen ein “individualisiertes Smart Hom-System vor”.

elvah


Das junge Startup elvah bietet eine Ladeflatrate für Elektroautos an. “Für unsere Flatrate bezahlst du einen fixen, monatlichen Beitrag – egal wo und wann du lädst”, schreibt die Jungfirma aus Grafschaft, die von Gowrynath Sivaganeshamoorthy, Wilfried Röper, Sören Ziems gegründet wurde.

modelwise


modelwise entwickelt mit Paitron eine Software für Ingenieure, die der Zielgruppe bei der Automatisierung von Sicherheitsanalysen helfen soll. Dabei setzen die Münchner auf “bestehende Modelle aus Standard-Modellierungsumgebungen”. So soll zusätzlicher Schulungsaufwand vermieden werden.

Taktile


Das Berliner Startup Taktile, das von Maximilian Eber und Maik Taro Wehmeyer gegründet wurde, positioniert sich als Art Low-Code-Plattform für Machine Learning. “Taktile enables enterprises to easily develop business critical Machine Learning applications”, teilt die Jungfirma in eigener Sache mit.

Sportstandort24


Sportstandort24 möchte Sportvereine und -unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Angebote unterstützen. Die Gründer schreiben: “Mithilfe unserer innovativen Software hat Deine Organisation zum Beispiel zahlreiche Möglichkeiten, detaillierte Sportangebote einzustellen und zu verwalten”.

wryte


Das Münchner Startup wryte, das von Philipp Kramer und Matthias Schadhauser gegründet wurde, positioniert sich als “Mitschrift-App mit automatisierter Speicherung”. Zielgruppe der Jungfirma sind Schüler:innen. Dabei organisiert wryte auch die Zuordnung zu Fächern und Heften.

Sophia


Das Linzer Startup Sophia möchte Beratung “effizient und bequem machen”. Auf dem Marktplatz der Jungfirma finden Nutzer:innen anhand von Themen angeben, nach welcher Expertise sie suchen.Die Terminfindung erfolgt direkt im Anschluss. Der Austausch erfolgt dann über digitale Meeting-Räume.

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Kurz erklärt – Affective Computing

Affective Computing ist ein interdisziplinäres Gebiet bei dem Erkenntnisse aus der Computerwissenschaft Psychologie und kognitiven Wissenschaften einfließen und kombiniert werden. small

Affective Computing ist ein interdisziplinäres Gebiet, bei dem Erkenntnisse aus der Computerwissenschaft, Psychologie und kognitiven Wissenschaften einfließen und kombiniert werden. Um Maschinen zu entwickeln, die nicht nur intelligent sind, sondern auch Gefühle richtig einordnen können, braucht es Wissen aus allen drei Bereichen. 1995 wurde der Begriff von Rosalind Picard geprägt und seitdem stetig weiterentwickelt.

Affective Computing basiert auf maschinellem Lernen. Hiermit wird der jeweilige Algorithmus trainiert, die Gefühle richtig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Ziel ist es, Computer mit emotionaler Intelligenz auszustatten und sie Empathie simulieren zu lassen, sodass eine angemessene Reaktion der Maschine auf die menschliche Aktion ausgewählt werden kann.

Um Gefühle zu erkennen, wird momentan auf vier verschiedene Datenquellen zurückgegriffen. Das können visuelle Daten durch Bilder oder Videos sein, Audio Daten, Texte oder physiologische Daten. Hierdurch kann die Maschine sowohl die Basisemotionen erkennen, wie auch auf nicht in Worte fassbare Gefühle angemessen reagieren.

Für die Auswertung aus Bild oder Videodaten wertet die Technologie die Gesichtsausdrücke von Personen aus. Die Gesichtsanalyse ist besonders einfach möglich, wenn eine Person eh vor dem PC oder Smartphone sitzt, da die Mimik einfach über die Webcam erfasst und ausgewertet werden kann.

Bei Telefongesprächen hingegen wird auf Audio Daten zurückgegriffen. Hier wird die Geschwindigkeit, die Tonlage und die Lautstärke der Stimme der entsprechenden emotionalen Verfassung zugeordnet. Ist eine Person zum Beispiel aufgeregt, wird die Stimme meist schneller und Worte werden verschluckt.

Ähnlich werden auch Texte durch die Sentiment Analyse ausgewertet. Sie werden durch intelligente Algorithmen in positive und negative Texte eingeteilt und so auch sehr umfangreiche Inhalte automatisiert ausgewertet. Die Stimmung ganzer Online Communities und ihre Einstellung gegenüber Ihrem Unternehmen kann durch die Textdaten zum Beispiel ausgewertet werden. Häufen sich negative Kommentare und Posts, könnte das auf einen anstehenden Shitstorm hindeuten und Ihnen noch frühzeitig Hinweise auf zu treffende Gegenmaßnahmen geben.

Kann auf keine der drei Datenquellen zurückgegriffen werden, können auch physiologische Daten akkurate Schlüsse auf die Emotion bieten. Durch die Herzfrequenz, die Oberflächentemperatur der Haut und Bewegungsmuster, wie Auf- und Abgehen, kann die Stimmung einer Person eingeordnet werden. Diese Daten werden vor allem durch Wearables oder Smartphones bereitgestellt. Ist beispielsweise die Herzfrequenz erhöht, die Hauttemperatur höher und bewegt sich die Person ruckartig und ziellos, kann das auf einen negativen Gefühlszustand, wie Stress oder Aggressivität, hinweisen.

Adobe Analytics und Google Analytics 360 im Vergleich

Adobe Analytics vs Google Analytics 360 Blogcast

https://open.spotify.com/episode/4ekM6XIMysljXihDEsbDvZ

Den Kunden und sein Verhalten zu kennen ist für jegliche Unternehmen essenziell. Nur so können entsprechende Maßnahmen eingeleitet und vollzogen werden. Zwei Tools, die dabei helfen, sind Adobe Analytics und der Konkurrent Google Analytics 360. Beide werten verschiedenste Daten von Nutzern aus und helfen dadurch Unternehmen sinnvoll agieren zu lassen. Was beide Tools können, wo die Unterschiede sind und was eher zu empfehlen ist, erfahren Sie jetzt hier.

Alles zu Adobe Analytics

Adobe Analytics bietet das rund-um-sorglos-Paket: von Web-Analyse und Marketing-Analyse bis hin zu Attribution und Predictive Analytics. Hierüber können Kampagnen getracked werden und dadurch der zielgruppenrelevante Content herausgefiltert werden. Bei der Web-Analyse werden die Grundlagen für Entscheidungsprozesse geebnet. Durch künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und weitere fortschrittliche Technologien können nicht nur Daten zu Besuchern, Seitenaufrufen und Absprungraten herausgefunden werden. Viel mehr werden Kundeneinblicke geschaffen, die für den Erfolg notwendig sind.

Die Kanal- und Marketing-Analysen werten Daten in Echtzeit aus. Kunden sind heutzutage über viele Wege im Netz und verknüpfen ihre Daten über verschiedenste Arten. Es reicht dementsprechend nicht aus nur einen Kanal zu analysieren. Bei Adobe Analytics werden Daten aus quasi jedem Kanal (Web, Mobile, Video, Internet of Things, Apps, Social Media, etc.) integriert. Dadurch haben Unternehmen die optimale Grundlage zur Analyse und Auswertung.

Bei der Attribution geht es darum Geld an den richtigen Stellen auszugeben und einzusetzen. Durch Adobe Analytics wird die Rolle jeder Interaktion von Kunden auf den Paid-, Owned- und Earned-Kanälen verständlich gemacht. Dies gelingt durch regelbasierte und algorithmische Attributionsmodelle. Auch in den Predictive Analytics spielt Effizienz die entscheidende Rolle. Nicht zurückschauen, sondern einen fokussierten Blick in die Zukunft und das, indem Daten nutzbringender verwertet werden.

Die Software ist unterteilt in drei verschiedene Pakete: Select, Premium und Ultimate. Hierbei wird unterschieden in grundlegende, fortgeschrittene und erweiterte Analyseverfahren. Wer das Programm zunächst testen möchte, hat durch die kostenlose Demo eine praktische Möglichkeit dazu. Der Preis für die Vollversionen ist auf Anfrage abrufbar und variiert je nach Bedürfnissen. Man darf aber gut und gerne 100.000$ im Jahr kalkulieren.

Alles zu Google Analytics 360

Google Analytics 360 ist die erweiterte Version von Google Analytics. Auch hierbei handelt es sich um ein Tracking-Tool zur sinnvollen Auswertung von Nutzerdaten. Es empfiehlt sich jedoch eher für größere Unternehmen, aufgrund des hohen Preises von etwa 150.000$ pro Jahr. Ein immenser Vorteil hierbei ist die Verknüpfbarkeit mit Google Ads, Display & Video 360, sowie Salesforce und weiteren Google-basierten Tools. Dadurch wird Zeit gespart und die Effizient angekurbelt. Auch die Datenmengen sind hier unbegrenzt.

Analytics 360 bietet nutzbringende Daten, die beispielsweise dabei helfen die Website zu optimieren oder benutzerdefinierte Zielgruppenlisten zu erstellen. Der Nutzer soll verstanden werden: wie interagiert er mit dem jeweiligen Content? Was kommt gut an und was eher weniger? Durch die praktische und intuitive Oberfläche von Google Analytics 360, sowie die Funktion der teilbaren Berichte wird zudem die Zusammenarbeit mit weiteren Nutzern gefördert. Erweiterte Analysen, Gesamtdatenberichte und die datengetriebene Zuordnung führen zur optimalen Nutzung der Analysedaten. Durch das Tool sind diese nicht mehr nur Zahlen.

Optimal für kleinere Unternehmen ist Google Analytics, was vielen bereits ein Begriff sein sollte. Analytics 360 ist dann der nächste Schritt und bietet noch mehr herausragende Möglichkeiten und Funktionen. Durch die Integration verschiedenster Programme sind die jeweiligen Daten direkt abrufbar. Zudem werden sämtliche Daten in Echtzeit geliefert. Datenanalyse war noch nie einfacher.

Adobe Analytics vs. Google Analytics 360

Beide Tools sind optimal für größere Unternehmen, die höhere Ansprüche an ihre Web-Analysen haben. Für kleinere Unternehmen und die Anfänge in dem Bereich empfiehlt es sich sicherlich das kostenlose Google Analytics zu verwenden, da dieses bereits die Grundlagen und ein bisschen darüber hinaus in der Analyse und Auswertung abdeckt.

Die Google-Software ist von der Oberfläche und der Bedienung her von Grund auf intuitiver. Bei Adobe Analytics sollte man mit der Materie bereits erfahren sein. Das Nutzer-Interface wirkt hier zunächst unübersichtlicher und nicht so selbstverständlich. Auch bei der Implementierung von Daten hat Google Analytics 360 die Nase vorn. Nutzt man Adobe sollten hier Programmierkenntnisse vorhanden sein. Google liefert alle Daten in Echtzeit, wohingegen Adobe nur mit etwa zwei Stunden Verspätung dienen kann. Google Analytics 360 kostet etwa 150.000$ pro Jahr. Zunächst scheint Adobe mit seinem Preis von ca. 100.000$ günstiger. Jedoch bedeutet die Implementierung externer Daten und zusätzlicher Tools bei Adobe Analytics nochmals enorme zusätzliche Kosten. Punkt für Google.

Auf der anderen Seite speichert Adobe Analytics die User-Cookies 15 Jahre lang – Google nur 30 Tage. Außerdem können über das Adobe-Tool gleichzeitig über 100 Ziele getracked werden, bei Google sind es lediglich vier. Auch beim Reporting steht Adobe besser da. Ad Hoc Analysen sind besser gestaltet und jegliche Daten sind auf einen Blick sichtbar, ohne etliche unterschiedliche Reports anschauen zu müssen. Im Bereich Pathing punktet erneut Adobe vor Google. Hierbei geht es darum sich anzuschauen, was der User vor und nach der jeweiligen Interaktion auf der Website gemacht hat. Also wo er herkam und wo er danach hin möchte. Adobe ist dabei das deutlich ausgereiftere Tool, um den User zu verstehen.

Fazit

Sowohl Google Analytics 360 als auch der Konkurrent von Adobe gehören zu den größten Anbietern im Bereich Datenanalyse und -auswertung. Dementsprechend ist für beide Produkte definitiv eine Empfehlung auszusprechen. Nichtsdestotrotz unterscheiden sich beide Tools voneinander. Das Google-Produkt ist intuitiver und hat deutliche Vorteile in der Implementierung externer Daten, sowie der Echtzeit-Datenübertragung. Adobe Analytics hingegen speichert die Cookies um ein vielfaches länger und kann mehr Ziele tracken. Alles in allem hängt es vom Unternehmen, dessen Präferenz ab und wo es seine Schwerpunkte setzt, für welches Produkt sich entschieden wird.

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Industrielle App-Entwicklung und -Pflege macht sich schnell bezahlt

Das Smartphone ist in kürzester Zeit zum wichtigsten Begleiter des privaten und beruflichen Alltags geworden. Nach einer aktuellen Studie des Branchenverbandes BITKOM verwenden bereits 55 Prozent aller Bundesbürger ab 14 Jahren zumindest gelegentlich ein solches Gerät, das dem klassischen Handy immer mehr den Rang abläuft. Vor einem Jahr waren es erst 41 Prozent. Besonders beliebt sind Smartphones bei Jugendlichen: 84 Prozent der 12- bis 13-Jährigen besitzen eines, bei den 16- bis 18-Jährigen sind es sogar 88 Prozent. Junge Menschen verbringen im Schnitt rund drei Stunden am Tag damit, fast zwei Drittel aller Besitzer (61 Prozent) erklären, „gar nicht“ auf das Gerät verzichten zu können. Bei den Jüngeren unter 30 Jahren glauben dies bereits 74 Prozent.

Smartphones und Tablets sind nur die Spitze des Eisbergs

Damit sind Smartphones weit wichtiger für ihre Nutzer als andere Hightech-Geräte wie herkömmliche Mobiltelefone, Laptops oder Desktop-PCs. Einzig Tablets haben eine ähnlich hohe Bedeutung. „Smartphones sind ein wichtiger Treiber des digitalen Wandels, sie werden durch neue Anwendungen unter anderem den Verkehrs-, Gesundheits- oder Finanzbereich verändern“, schätzt der BITKOM in seiner Studie. Unternehmen die heute und in Zukunft ihre Kunden noch erreichen wollen, brauchen deshalb eine Mobil-Strategie. Am besten eingebettet in ein übergreifendes Digital-Marketing-Konzept, welches ein einheitliches Kundenerlebnis über alle Touchpoints hinweg gewährleistet.

„Smartphones und Tablets sind dabei heute zwar ein wichtiger Kanal, um Inhalte und Serviceangebote für die Kunden bereitzustellen, sie stellen aber nur die Spitze des Eisbergs dar“, ist Gunnar Klauberg ist Senior Product, Marketing Manager für Adobe Experience Manager bei Adobe Systems in München, überzeugt. Mit Wearables wie etwa die Datenbrille Google Glass, Smartwatches oder Fitness-Armbändern sowie Instore-Displays, Speaking Windows oder Amazon Fire TV kommen immer mehr Endgeräte ins Spiel, die über Apps mit aktuellem Content und Servicefunktionen versorgt werden müssen.

Mobil sind vor allem die Kunden, nicht nur die Endgeräte

„Denn mobil ist nicht in erster Linie das Endgerät, sondern der Kunde“, so Klauberg. Der bewege sich vom Desktop-PC auf seinem Schreibtisch im Büro zum Tablet auf dem heimischen Sofa oder zur Spielekonsole in seinem Wohnzimmer und weiter zu einer Navigations-App im Auto bis zum Smartphone in der Check-in-Schlange am Flughafen oder zu einem Instore-Beratungssystem im Möbelhaus. Dementsprechend müsse eine Mobil-Strategie auch diese komplette physische Customer-Journey berücksichtigen.

Ein ähnliches Erlebnis über alle Screen-Größen herzustellen, ist eine Herausforderung. Vor allem wegen der damit verbundenen technischen Einschränkungen bei den unterschiedlichen mobilen Endgeräten. Viele Unternehmen reagieren darauf noch häufig mit Individualentwicklungen oder getrennten Systemen. Da hierbei wichtige Elemente – wie die Kundenprofile, Segmentierungen, Content, Assets, Analyse-Dashboards und nicht zuletzt die transaktionalen Systemintegrationen – oft unnötig multipliziert werden, schreien moderne mobile Erlebnisse geradezu nach einer übergreifenden Marketingstrategie und -umsetzung. Gunnar Klauberg: „Alleine schon ein Blick auf die Bedürfnisse der Kunden macht diese Anforderung offensichtlich.“

Mobil ist heute ein wichtiger Teil des digitalen Erlebnisses

Denn die Verbraucher erwarten mittlerweile ein konsistentes, relevantes und personalisiertes Erlebnis – ganz gleich über welchen Kanal, beziehungsweise an welchem Touch Point sie mit einem Unternehmen interagieren. Als Teil einer Digital Experience, die auch die klassische Website oder den Online-Shop mit einschließt, müssen über alle Endgeräte hinweg Informationen und Erlebnisse aus einem Guss angeboten werden. Dabei sollten sie allerdings kontextbezogen und zum jeweiligen Zeitpunkt persönlich relevant für den Adressaten sein. Denn das Nutzerverhalten beim Couchsurfen mit dem Tablet ist völlig anders als der Nachrichtenkonsum mit dem Smartphone in der U-Bahn oder gar bei Verwendung eines Gadgets zum Anziehen.

Diese Vielfalt macht es insbesondere für International agierende Unternehmen kompliziert. Denn sie müssen bereits heute bei Smartphone- und Tablet-Apps unterschiedliche Sprachen, Märkte und Marken sowie eine Vielfalt an Betriebssystemen, Displaygrößen und Nutzungsgewohnheiten berücksichtigen, was die Entwicklung und Pflege entsprechender Anwendungen alleine schon wegen der schieren Zahl sehr aufwändig und kostenintensiv macht. Zu den Herausforderungen zählen außerdem die mangelnde Messbarkeit von Erfolg oder Misserfolg sowie das Risiko von „On-Off-Projekten“, die sich nur schwer in ein skalierbares Geschäft verwandeln lassen. Dazu kommt die permanente Angst, wichtige Plattformen zu spät zu bedienen.

Apps sind in Zukunft für die Kundenbindung unerlässlich

„An den Apps führt trotzdem kein Weg vorbei, wenn die Kunden optimal erreicht und mit Serviceangeboten enger an ein Unternehmen gebunden werden sollen“, ist sich Gunnar Klauberg sicher. Denn responsive und adaptive mobile Websites, deren Design sich automatisch an unterschiedliche Bildschirmgrößen oder die Bandbreite der Internet-Verbindung anpasst, sollten heute zwar eigentlich Standard sein und sind auch notwendig, damit potenzielle Interessenten überhaupt auf eine App aufmerksam werden. Doch einen vollwertigen Ersatz für Apps stellen sie im Marketing nicht dar.

Studien zeigen, dass das Engagement der Nutzer bei Apps um 80 Prozent über dem von mobil optimierten Websites liegt. Dies liegt unter anderem daran, dass die Applikationen prominent auf dem Homescreen eines Smartphones oder Tablets dargestellt werden und mit Push-Meldungen auf sich aufmerksam machen können. Sie nutzen außerdem die mobile Hardware besser aus, arbeiten schneller, sind intuitiver zu bedienen und können zusätzliche Features wie Beschleunigungssensor oder GPS zur Ortsbestimmung verwenden.

Wobei ein User heute durchschnittlich 40 Apps auf seinem Gerät hat, aber tatsächlich nur 10 davon täglich nutzt. Wer mit seinem Mobil-Angebot nicht zu den „Dateileichen“ gehören will, muss für ständig frischen Content und spannende Erlebnisse sorgen. Das und die rasante Zunahme von Self Services hat für Unternehmen erhebliche Konsequenzen – denn mit einer einzelnen App, individuell im „Manufakturbetrieb“ erstellt, kommt man heute nicht mehr weit.

Arbeitsteilige Prozesse und wiederverwendbare Komponenten

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, alle relevanten Plattformen so zu adressieren, dass nicht drei verschiedene Entwicklungsteams beschäftigt werden müssen, die Kosten nicht explodieren und die Fachabteilung oder das ital/news/omni-channel-marketing/“ title=“Marketing“>Marketing ohne Zutun der IT die Apps pflegen und optimieren kann. Die App-Entwicklung muss skalierbar und kosteneffektiv sein. Daher kann man hier durchaus von einer „Industrialisierung“ mit arbeitsteiligen Prozessen und einer Trennung von Contentpflege und App-Weiterentwicklung im Rahmen einer übergreifenden digitalen Marketingstrategie reden.

Solche Beispiele, wie die Ankündigung der Hilton-Hotelkette künftig in ihren Häusern eine Smartphone-App als höchstpersönlichen Zimmerschlüssel der Gäste nutzen zu wollen, sind erst der Anfang. Ob das Tracking der Gepäckstücke eines Flugpassagiers in einer Airline-App, die Nutzung des Handys als virtuelle Geldbörse und Nahverkehrsticket oder Service-Apps von Automobilherstellern, Banken und Versicherungen – der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Neben dem direkten Zugang zu Services können Marketing-Apps auch zum upselling, der Produktkonfiguration oder dem Community-Aufbau genutzt werden. Interaktive Medien-Apps, die Kundenmagazine oder Geschäftsberichte aus Papier ersetzen, stellen ein weiteres Einsatzfeld dar.

Zeitdruck verbietet Experimente mit ungewissem Ausgang

Klauberg: „Doch wer diesen Trend frühzeitig nutzen und so Wettbewerbsvorteile erzielen will, steht unter einem hohen Zeitdruck und kann sich keine Experimente mit ungewissem Ausgang erlauben.“ Und er muss sich auch Gedanken darüber machen, inwieweit sich eine Personalisierung der Kundenkommunikation über die verschiedenen Kanäle realisieren lässt – idealerweise in Kombination mit einer kontextbezogenen Ansprache.

„Adobe bietet deshalb im Rahmen seiner Marketing Cloud ein komplettes Lösungsportfolio an, mit dem Apps für sämtliche Einsatzgebiete und weltweiten Märkte effizient und arbeitsteilig entwickelt und gepflegt werden können – mit schnellem Rollout auf allen gängigen Plattformen und integrierter Analyse der Apps ab dem ersten Tag“, sagt Gunnar Klauberg. Vom Management der Apps über die Verwaltung von Content und Assets für alle Kanäle sowie das KampagnenManagement, ein mobiles Formularwesen und Personalisierungsmöglichkeiten würden damit alle Aufgaben damit abgedeckt.

Herzstück ist die gerade erschienene Version 6.0 von Adobe Experience Manager (AEM), mit der die komplette Customer Journey eines Kunden verfolgt werden kann und die den Launch von Web- und Mobil-Sites stark vereinfacht. Etwa durch die automatische, maschinengestützte Übersetzung von Inhalten oder den Aufbau von vereinfachten Workflows zwischen Grafik und Webdesign, IT und Marketing, die zur Beschleunigung der Content-Bereitstellung führen.

Die vielfältigen Möglichkeiten von AEM können nun auch für die industrialisierte App-Entwicklung und -Pflege genutzt werden. Vor allem durch die Kombination mit der neuen Entwicklungsumgebung PhoneGap Enterprise zur Erstellung hybrider Applikationen für mobile Endgeräte lassen sich nun sehr schnell plattformübergreifende Service-Apps bauen, Integrationen mit Drittanbietern vorzunehmen und das Ergebnis über die verschiedenen App Stores verbreiten.

Das Marketing pflegt die Apps selbst, ohne Hilfe durch die IT-Abteilung

Marketingverantwortliche sind damit in der Lage, diese Anwendungen und deren Inhalte ohne Programmierkenntnisse zu aktualisieren sowie sämtliche Änderungen über ein einziges Interface für alle Apps zu verwalten, wie sie es schon von ihren Websites gewohnt sind. Per Drag & Drop kann etwa der App-Content ad hoc im Browser leicht verändert und in einer Vorschau angezeigt werden, die auch Bilder, Videos, interaktive und textbasierte Inhalte enthält. Die Updates erfolgen dann zeitgleich für alle Plattformen.

„Zusammen mit anderen Komponenten aus der Marketing-Cloud ist eine End-to-End-Lösung für den kompletten Lebenszyklus entstanden, die alle Anforderungen der App-Ökonomie abdeckt“, erläutert Klauberg. Diese sei heute in einem Stadium angekommen wie die Webentwicklung vor fünfzehn Jahren. Damals hätten Agenturen im Auftrag von Unternehmen per Hand immer wieder aufs Neue individuelle Websites mit meist statischen Inhalten entwickelt.

Diese Zeiten sind inzwischen jedoch lange vorbei. Mittlerweile sorgen Web-Content-Management-Systeme dafür, dass auch komplexe Internet-Auftritte – multilingual in vielen Ländern für unterschiedliche Marken – komfortabel direkt im Marketing gepflegt werden können und mit stets aktuellen Inhalten und Erlebnissen die Kunden begeistern. „Ähnliches werden wir sehr viel schneller auch bei den mobilen Apps erleben“, ist Gunnar Klauberg überzeugt.

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