#StartupTicker – +++ Instafreight +++ Mirror +++ Myne +++ Oligarchen +++ breathe ilo +++ Infarm +++

#StartupTicker

#StartupTicker Instafreight ist insolvent Mirror (von und mit Kagan Sümer) sammelt Millionen ein Myne expandiert nach Schweden Oligarchen investierten Millionen in Startups So scheiterte breathe ilo So geht es bei Infarm weiter

    Instafreight     Mirror     Myne     Oligarchen     breathe ilo     Infarm 

Donnerstag, 14. Dezember 2023VonTeam

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Donnerstag, 14. Dezember).

#STARTUPTICKER

Instafreight


Schon wieder eine große Pleite! Die digitale Berliner Spedition Instafreight ist insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Philipp Hackländer bestellt. Das Grownup, das 2016 von Philipp Ortwein und Gion-Otto Presser-Velder gegründet wurde, positioniert sich als digitale Spedition. Zielgruppe sind B2B-Kunden, die einzelne Palette oder komplette LKW-Ladung auf die Reise schicken wollen. Der Private-Equity-Geber Heliad und die Europäische Investitionsbank (EIB) sowie Altinvestoren investierten zuletzt 40 Millionen US-Dollar in Instafreight. Shell Ventures, 683 Capital und Rocket Internet pumpten zuvor bereits rund 35 Millionen Euro in das Unternehmen. Mit rund 70 Millionen Investmentsumme ist die Insolvenz von Instafreight somit einer der größten Startup-Pleiten in diesem Jahr. Im Jahresabschluss 2021 präsentierte sich das Unternehmen zuletzt im rasanten Wachstumsmodus. Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum auf 58,3 Millionen Euro – nach 32,1 Millionen bzw. 19,0 Millionen in den Jahren zuvor. Der Jahresfehlbetrag sank gleichzeitig auf 3,1 Millionen – nach 7,2 Millionen bzw. 5,1 Millionen in den Jahren zuvor. Für 2022 rechnete das Unternehmen dem Bericht zufolge mit 90 Millionen Umsatz und einem Verlust in Höhe von 8 Millionen. Mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten derzeit für Instafreight. Im Grunde war Instafreight auf Basis der bekannten Zahlen somit bisher gut unterwegs. Der Gegenwind im Markt ist aber einfach hart derzeit. Mehr über Instafreight

Mirror


Mal wieder ein Lebenszeichen von Mirror! Gorillas-Investor Atlantic Labs, Calm/Storm Ventures und mehrere Business Angels investieren zwischen 6 und 8 Millionen US-Dollar in Mirror – siehe sifted. Das Berliner Startup, das von den Gorillas-Macher Kagan Sümer und Ugur Samut gegründet wurde, setzt auf ein Bluttest- und Longevity-Konzept. Das Unternehmen, dass sich noch im Stealth-Mode befindet, sicherte sich nach unseren Informationen zuletzt die Markenrechte am Wörtchen Sugar. Mehr über Mirror

Myne


Expansionsfieber! Das Berliner Unternehmen Myne setzt seinen Expansionskurs auch in den derzeit schwierigen Zeiten fort. Nach Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Portugal und Frankreich startet das Team nun in Schweden. Über das Berliner PropTech, 2021 von Fabian Löhmer und Nikolaus Thomale gegründet, können Onliner:innen Anteile an Ferienimmobilien erwerben. Das Schlagwort dabei lautet “Co-Ownership Plattform”. Embedded Capital, TruVenturo, Scope Hanson, Rivus Capital und CoastCap (Moritz Thiele) investierten zuletzt 23,5 Millionen Euro in Myne. Mehr über Myne

#LESENSWERT

Oligarchen – breathe ilo – Infarm 


Russische Oligarchen investierten Millionen in deutsche Startups (Manager Magazin)  Deswegen schlitterte breathe ilo in die Insolvenz (Brutkasten) Über den schnellen Aufstieg und den tiefen Fall von Infarm (Sifted)

#DEALMONITOR

Investments & Exits


1Komma5° bekommt 52,5 Millionen Plan B Net Zero erhält 9,2 Millionen metafuels streicht 7,4 Millionen ein NeoCarbon bekommt 3,2 Millionen Steadysense sammelt Millionensumme ein TeamViewer investiert in Cybus. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

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#StartupTicker – +++ Infarm +++ Bitpanda +++ Personio +++ FinTech-Funding +++ FinTech-Pleiten +++

#StartupTicker

#StartupTicker Wirtschaftsauskunft rät von Geschäftsbeziehungen mit Infarm ab Umsatz bei Bitpanda bricht ein Personio geht nicht vor 2025 an die Börse FinTechs sammeln so wenig Geld wie seit Jahren nicht mehr ein Immer mehr Insolvenzen im Fintech-Segment

    Infarm     Bitpanda     Personio     FinTech-Funding     FinTech-Pleiten

Dienstag, 10. Oktober 2023VonTeam

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Dienstag, 10. Oktober).

#STARTUPTICKER

Infarm


Triste Aussichten! Die Lage beim Berliner Vertical-Farming Unicorn Infarm (Bewertung: 1 Milliarde US-Dollar), dessen niederländische Muttergesellschaft bereits insolvent ist, sieht nicht gut aus. Die Wirtschaftsauskunft Creditreform rät inzwischen sogar von Geschäftsbeziehungen mit der deutschen Gesellschaft ab. “Das Unternehmen gilt nach Basel-II-Kriterien als ausgefallen. Kredite werden abgelehnt” – zeigt eine aktuelle Abfrage im Auftrag des Handelsblatts. Zwei Bestandsinvestoren hätten das Unternehmen “bereits komplett abgeschrieben”. Das Unternehmen, 2013 gegründet, sorgte zuletzt für zahlreiche schlechte Nachrichten (Entlassungen, Rückzug aus Europa). In den vergangenen Jahren flossen rund 600 Millionen in Infarm. 2021 erwirtschaftete die Jungfirma einen Umsatz in Höhe von 8,1 Millionen Euro (Vorjahr: 3,8 Millionen) und einen Verlust in Höhe von 127,8 Millionen (Vorjahr: 74,5 Millionen). Mehr über Infarm

Bitpanda


Zahlencheck! Der Umsatz bei der Wiener Kryptobörse Bitpanda, zuletzt mit 4,1 Milliarden US-Dollar bewertet, bricht nach den Rekordzahlen im Jahre 2021 dramatisch ein. Der Umsatz fiel 2022 um 80 % auf 90 Millionen Euro (Vorjahr: 447,9 Millionen). “Am Ende blieb ein Verlust von rund 116 Millionen Euro – mehr als der Nettoumsatz des Unternehmens” – berichtet Finance Forward. Über das FinTech, 2014 von Eric Demuth, Paul Klanschek und Christian Trummer gegründet, können Nutzerinnen und Nutzer insbesondere Bitcoins und Gold handeln. Valar Ventures (Peter Thiel), LeadBlock Partners, Jump Capital, Alan Howard und Redo Ventures investierten zuletzt 263 Millionen Dollar in Bitpanda. Mehr über Bitpanda

Personio


IPO-Pläne! Der Münchner Personalsoftware-Unicorn Personio (Bewertung: 8,5 Milliarden US-Dollar) geht nicht vor 2025 an die Börse. Was bei der weiter angespannten Lage an den Finanzmärkten durchaus Sinn macht. “Zunächst wolle sich die Firma auf das weitere Wachstum konzentrieren, die Weiterentwicklung des Angebots und die Kundenzufriedenheit”, berichtet das Handelsblatt. Die Aussicht auf bessere Umsatz- und Verlustzahlen dürfte allerdings auch eine große Rolle spielen. Das Unternehmen, 2015 gegründet, erwirtschaftete zuletzt (2021) einen Umsatz in Höhe von rund 51 Millionen Euro. Der Jahresfehlbetrag stieg zuletzt von rund 33 Millionen auf knapp 112 Millionen. Insgesamt kostete der Aufbau von Personio bisher rund 171 Millionen. In den vergangenen Jahren flossen aber auch schon rund 700 Millionen Dollar in das Unternehmen. Mehr über Personio

#LESENSWERT

FinTech-Funding


“Europäische Fintechs haben im vergangenen Quartal so wenig Geld eingesammelt wie seit Jahren nicht mehr. Gründer und Investoren warten weiter auf große Finanzierungsrunden und lukrative Unternehmensverkäufe. Erste positive Signale gibt es bereits.” Mehr bei Finance Forward

FinTech-Pleiten


“Aktuell häufen sich die Insolvenzen im Fintech-Bereich. Woran liegt das? Es gibt eine Korrelation zwischen Fintech-Funding und Insolvenzen. Nach dem Funding ist vor dem Funding bei Start-ups. Bis dahin muss Traktion und Umsatz vorgewiesen werden, damit die nächste Fundingrunde folgt.” Mehr bei Payment & Banking

#DEALMONITOR

Investments & Exits


Sparta sammelt 17,5 Millionen ein Varm streicht Millionensumme ein Soluterials bekommt siebenstellige Summe Stanley Capital Partners setzt auf Roboyo Getsafe übernimmt die deutschen Luko-Kund:innen. Mehr im Deal-Monitor

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#Podcast – Insider #137: Gorillas – Frichti – Mayd – Unu – Staffbase – Raisin – Homeday – McMakler – Infarm – Tier

#Podcast

Es ist wieder Insider-Podcast-Tag: In der neuen Ausgabe mit Sven Schmidt geht es insbesondere um Gorillas, Getir, Frichti, Mayd, Unu, Staffbase, Raisin, Sorare, Homeday, McMakler, Infarm und Tier Mobilty.

Insider #137: Gorillas – Frichti – Mayd – Unu – Staffbase – Raisin – Homeday – McMakler – Infarm – Tier

Montag, 24. Oktober 2022VonTeam

In unserem Insider-Podcast liefern OMR-Podcast-Legende Sven Schmidt und Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, alle vierzehn Tage spannende und vor allem aber exklusive Insider-Infos aus der deutschen Startup-Szene.

Insider #137 – Die Themen

Getir steht vor der Übernahme von Gorillas #ANALYSE


Gorillas-COO Adrian Frenzel pitcht Accel schon neue Idee #EXKLUSIV


Gorillas-Gründer Kagan Sümer plant sein Leben nach Gorillas #EXKLUSIV


Frichti-Übernahme: Gorillas zahlte 300 Millionen #EXKLUSIV


Mayd steht vor neuer Investmentrunde #EXKLUSIV


Save Landing für Unu #EXKLUSIV


Staffbase peilt 70 Millionen ARR an #EXKLUSIV


Raisin/Deposit Solutions wieder im Aufwind #EXKLUSIV


Ein Blick auf die Zahlen von Sorare #EXKLUSIV


Krisenstimmung bei Homeday und McMakler #ANALYSE


Infarm und die hohen Strompreise #ANALYSE


Tier Mobilty und die schwierige Kapitalsuche #ANALYSE

Unser Sponsor

Die heutige Ausgabe wird präsentiert von der Marken- und User Experience Agentur schöne neue kinder – kurz SNK. Zu den Kernkompetenzen von SNK zählen Konzeption, Design und Programmierung von Software User Interfaces für SaaS Lösungen und B2B Apps. Egal ob es sich um eine Neuentwicklung eines modernen Design Systems oder um die Weiterentwicklung einer bestehenden Applikation handelt, SNK macht die User Experience Eurer Applikation zu Eurem USP.Zu den langjährigen Kunden zählen einige der bedeutendsten deutschen Tech-Unternehmen wie Celonis, commercetools und SAP Hybris sowie eine Vielzahl an erfolgreichen SaaS Startups. Für die Hörer der heutigen Ausgabe bietet SNK Euch kostenfrei ein halbtägiges UX Audit Eurer Applikation an. Meldet Euch hierzu einfach bei André unter [email protected] oder informiert Euch unter www.snk.de.

Insider #137 – Der Podcast

Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr bei Amazon Music – Apple Podcasts – Castbox – Deezer – Google Podcasts – iHeartRadio – Overcast – PlayerFM – Podimo – Spotify – SoundCloud oder per RSS-Feed abonnieren.

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#StartupTicker – +++ Nuri +++ Gorillas +++ Saiga +++ Infarm +++ Gunzilla Games +++

#StartupTicker

#StartupTicker Nuri schlittert in die Insolvenz Gorillas steht vor einer Downround Saiga schlittert in die Insolvenz Umsatz bei Infarm schrumpft Gunzilla Games sammelt 46 Millionen ein

    Nuri     Gorillas     Saiga     Infarm     Gunzilla Games

Mittwoch, 10. August 2022VonTeam

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir einen kompakten Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Mittwoch, 10. August).

#STARTUPTICKER

Nuri


Insolvenz: Das FinTech Nuri schlittert nun doch in die Insolvenz. Bis zuletzt versuchte die millionenschwere Neobank, 2015 als Bitwala gestartet, frisches Kapital aufzutreiben. im Insider-Podcast hatten wir gerade erst über eine angedachte Pay2Play-Investmentrunde berichtet. Mehr über Nuri

Gorillas


Schrumpfkurs: Das Quick-Commerce-Unicorn Gorillas steht nach unseren Informationen vor einer Downround. Zwar kann der schnelle Lieferdienst – wie erwartet – frisches Kapital einsammeln, aber nur zu einer deutlich schlechteren Bewertung als bei der letzten Investmentrunde. Mehr im Insider-Podcast  #EXKLUSIV

Saiga 


Und noch eine Insolvenz: Auch Saiga schlittert nach unseren Informationen in die Insolvenz. Das millionenschwere Startup, das von Karl Moritz Hermann gegründet wurde, positioniert sich als eine Art digitaler Assistent für persönliche Angelegenheiten (Aufbewahrung von persönlichen Unterlagen etc.). Mehr über Saiga #EXKLUSIV

Infarm


Rückgang: Der niedrige Umsatz von Infarm schrumpft! “Im ersten Quartal 2022 sei er um 3,6 % niedriger als im vierten Quartal 2021, heißt es in internen Unterlagen, die dem Handelsblatt vorliegen. Dahinter stecken offenbar Probleme in der Lieferkette.” Mehr im Handelsblatt

Gunzilla Games


Und zum Schluss noch gute Nachrichten: Republic Capital, Griffin Gaming Partners, Animoca Brands und Co. investieren 46 Millionen US-Dollar in Gunzilla Games. Das Games-Startup aus Frankfurt am Main, 2020 von Vlad Korolev und Alexander Zoll gegründet, entwickelt das Online-Multiplayer-Spiel Off the Grid (OTG). Mehr über Gunzilla Games

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#Zahlencheck – Infarm macht 5,2 Millionen Umsatz und 48 Millionen Verlust

#Zahlencheck

Der Aufbau von Infarm kostete bis Ende 2020 bereits 87 Millionen Euro. Im ersten Corona-Jahr erwirtschaftete die Jungfirma, die 2013 gegründet wurde, einen Umsatz in Höhe von 5,2 Millionen Euro. 2019 waren nur nur knapp 2 Millionen. Geplant war eine “Umsatzsteigerung von 400 %.

Infarm macht 5,2 Millionen Umsatz und 48 Millionen Verlust

Dienstag, 26. Juli 2022VonAlexander Hüsing

Das Berliner Vertical Farming-Unicorn Infarm legt neue Unternehmenszahlen vor – und zwar den Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2020. Im ersten Corona-Jahr erwirtschaftete die Jungfirma, die 2013 von Osnat Michaeli und den Brüdern Erez und Guy Galonska gegründet wurde, einen Umsatz in Höhe von 5,2 Millionen Euro. 2019 waren nur nur knapp 2 Millionen. Dieses Wachstum resultiere aus dem Anstieg der Umsatzerlöse mit den Tochtergesellschaften sowie die Akquise von neuen Kunden in Deutschland, teilt das Unternehmen mit.

Das Infarm betrachtet die Steigerung der Umsatzerlöse zwar als positiv. “Die Vorjahresprognose wurde mit der erreichten Umsatzentwicklung nicht erreicht. Dies resultiert aus der weltweiten Pandemie, denn auch wenn diese keinen direkten Einfluss auf das Produkt als solches hat, führten die Einschränkungen im Personen- und Warenverkehr zu einer Verlangsamung der weltweiten Expansion”, heißt es im Jahresabschluss. Im Jahresabschluss 2019 ging das Unternehmen von einer “starken Umsatzsteigerung von 400 % aus”.

Der Jahresfehlbetrag 2020 lag bei stattlichen 48 Millionen (Vorjahr: 24,4 Millionen). Dazu teilt die Jungfirma mit: “Vor dem Hintergrund der weltweiten Einschränkungen des Personen- und Warenverkehrs und der Auswirkungen auf die weltweite Expansion sind wir somit trotzdem sehr zufrieden mit der Entwicklung des Geschäftsjahres 2020. Zudem war der Jahresfehlbetrag besser als prognostiziert”. Das Unternehmen erwartete für 2020 ursprünglich eine Verdopplung des Jahresfehlbetrages.

Insgesamt kostete der Aufbau von Infam bis Ende 2020 bereits 87 Millionen Euro. Das Vertical Farming-Unicorn Infarm sammelte bis Ende 2020 aber auch schon rund 150 Millionen ein. Zu den Geldgebern des Unternehmen gehören unter anderem Qatar Investment Authority (QIA), Partners in Equity, Hanaco, Atomico, Lightrock und Bonnier.

Fakten aus dem Jahresabschluss 2020

* infarm war im Geschäftsjahr 2020 vorrangig in Deutschland tätig. Zusätzlich wurden vor allem Umsatzerlöse mit Tochterunternehmen im Ausland erzielt. Die deutsche Gesellschaft bedient im Wesentlichen den deutschen Markt und ist darüber hinaus Muttergesellschaft für die Unternehmensgruppe.


* Die Geschäftsentwicklung im Jahr 2020 ist aufgrund der weiteren Expansion der Gesellschaft und der damit einhergehenden, deutlichen Steigerung der Umsatzerlöse als positiv zu betrachten. Da sich infarm weiterhin in der Start-up Phase befindet und große Investitionen in die zukünftige Entwicklung vorgenommen werden, decken diese Umsatzerlöse nicht die operativen Kosten. Die Gesellschaft hat das Geschäftsjahr daher mit einem Jahresfehlbetrag von TEUR 48.002 abgeschlossen.


* Die Umsatzerlöse sind um TEUR 3.198 auf TEUR 5.197 gestiegen. Dieses resultiert zum einen aus dem Anstieg der Umsatzerlöse mit den Tochtergesellschaften aufgrund deren Expansion auf TEUR 2.565 sowie die Akquise von neuen Kunden in Deutschland (TEUR 2.632). Die Umsatzerlöse mit den Tochtergesellschaften ergeben sich aus der Vermietung der Farmen sowie aus dem Verkauf von Rohstoffen für die Produktion der Pflanzen.


* Der Materialaufwand ist um TEUR 4.070 auf TEUR 10.497 gestiegen. Der Anstieg ist unterproportional zum Anstieg der Umsatzerlöse, wodurch die Materialaufwandsquote von 322% auf 202% verbessert werden konnte. Der direkte Vergleich wird allerdings dadurch erschwert, dass innerhalb des Materialaufwands sowohl die Kosten der Pflanzenproduktion als auch der Farmproduktion berücksichtigt sind.


* Der Personalaufwand ist um TEUR 11.791 auf TEUR 23.741 gestiegen, was aus dem kontinuierlichen Aufbau der Mitarbeiterzahlen in allen Bereichen resultiert.


* Das EBITDA betrug im Geschäftsjahr TEUR -40.662 und war damit um TEUR -19.129 niedriger als im vergangenen Geschäftsjahr.


* Die Vorjahresprognose wurde mit der erreichten Umsatzentwicklung nicht erreicht. Dies resultiert aus der weltweiten Pandemie, denn auch wenn diese keinen direkten Einfluss auf das Produkt als solches hat, führten die Einschränkungen im Personen- und Warenverkehr zu einer Verlangsamung der weltweiten Expansion.


* Im Geschäftsjahr 2020 beschäftige infarm durchschnittlich 429 Mitarbeiter (im Vorjahr 223).

Infarm im Zahlencheck

2020: 5,2 Millionen Euro (Umsatz); 48,0 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2019: 2,0 Millionen Euro (Umsatz ); 24,4 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2018: 523.0000 Euro (Umsatz): 11,7 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)

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