Post & DHL App: Briefankündigung ausgesetzt, Datenschutzpanne?

Die Briefankündigung ist seit Anfang des Jahres auch in der Post & DHL App möglich. Die Möglichkeit der Push-Benachrichtigung fehlte bislang, allerdings kam diese zumindest in den Einstellungen mit dem letzten Update am 9. März dazu.

Wer das Ganze noch gar nicht kennt: Nutzer, die sich autorisiert haben, bekommen in der App ein Bild des Briefes an sie angezeigt. Die Post schreibt wie folgt: „Die Fotos der Briefe entstehen automatisiert unter Einhaltung der deutschen Datenschutz- und Sicherheitsstandards in den Sortierzentren der Deutschen Post. Der Service der Briefankündigung ist kostenfrei.“

Nun ist es wie folgt: Wir bekamen am 11. März von einem Leser den Hinweis auf eine Sache in der App, die so gar nicht zur Beschreibung der Post passt. Bekommt man einen Brief, sieht man eine kleine Vorschau des Umschlags. So kann vielleicht der Absender ersichtlich werden, der Empfänger könnt ja eigentlich nur ihr sein. Eigentlich.

Im konkreten Fall war es bei unserem Leser so, dass er in der kleinen Vorschau auf den Brief klickte, in der sich öffnenden Großansicht allerdings einen Brief an eine völlig andere Person in einer Stadt zu sehen bekam. Ein Video, das das Ganze zeigt, wurde durch unseren Leser angefertigt und liegt mir vor. Ich habe Screenshots anonymisiert, die das Ganze zeigen. Angekündigt war Post in Berlin – die Detailansicht zeigte allerdings Dialogpost für einen Kunden in einer anderen Stadt:

Eine Anfrage an das Unternehmen per Twitter blieb bislang unbeantwortet, ich wies zusätzlich noch einen Mitarbeiter der Pressestelle am Freitag darauf hin. Seit dem Abend ist die Briefankündigung in der App auch für alle, die ich gefragt habe, nicht mehr funktional, online bestätigten mir auch andere, dass sie nicht mehr funktioniere.

Vermuten kann man da nur, dass die Post noch andere Meldungen außer der unseren bekommen hat und dem nachgehen möchte. Ist sicherlich nicht im Sinne des Unternehmens und schon gar nicht in dem der Kunden, wenn man fremde Briefumschläge zu sehen bekommt.

Android Security Bulletin März 2022: Google schließt Sicherheitslücken

Allmonatlich veröffentlicht Google ein neues Security-Bulletin für das Android-Betriebssystem. Da konzentriert man sich auf das Schließen von Sicherheitslücken im System. Wie üblich informiert Google seine Partner bereits Wochen im Voraus, sodass einige der Lücken oftmals im Vorfeld durch Hersteller gepatcht werden. Vorbildlich zeigt sich da oft Samsung.

Wie üblich stellt Google das Update für die updatefähigen Pixel-Geräte flott bereit. Da dürfte man das Update parallel zum neuen Feature Drop verteilen. Entsprechend dürften Patch und neue Funktionen für das Pixel 6 (Pro) erst im Laufe des Monats erscheinen. Das Gros der Hersteller dürfte den aktuellen Patch wohl erst in einiger Zeit einspielen. Auch wenn Google auf flotte Updates vonseiten der Partner hofft, ist man da teils zu einem zweimonatigen Turnus übergegangen, wenngleich Google die neuen Sicherheitspatches auf Monatsbasis bereitstellt. Wie üblich veröffentlicht Google zu einigen Lücken daher erst später Details.

Das schwerwiegendste dieser Probleme ist eine kritische Sicherheitslücke in der Systemkomponente, die remote einem Angreifer erhöhte Rechte geben kann. Besonders pikant: Zur Ausnutzung ist keine Benutzerinteraktion erforderlich. Die Bewertung des Schweregrads basiert auf den Auswirkungen, die ein Ausnutzen der Schwachstelle auf ein betroffenes Gerät haben könnte, wobei davon ausgegangen wird, dass die Plattform- und Dienstabschwächungen zu Entwicklungszwecken ausgeschaltet sind oder erfolgreich umgangen werden.

Sicherheitspatchlevels von 2022-03-01 oder höher beheben alle Probleme, die mit dem Sicherheitspatchlevel 2022-03-01 verbunden sind.

Sicherheitspatch-Levels von 2022-03-05 oder später beheben alle Probleme, die mit dem Sicherheitspatch-Level 2022-03-05 und allen vorherigen Patch-Levels verbunden sind.

In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Danke für eure Unterstützung!

Google Pixel: Feature-Drop mit zahlreichen, neuen Funktionen

Google hat just mitgeteilt, dass es einen neuen und umfangreichen Feature-Drop für die Pixel-Smartphones gibt. Das heutige Update ist bereits der zehnte Pixel-Feature-Drop. Einige der neuen Features und Updates werden ab sofort für die Pixel 3a, Pixel 4, Pixel 4a, Pixel 4a (5G) und Pixel 5 ausgerollt. Hingegen sollen die Pixel 6 und Pixel 6 Pro im Laufe des Monats Updates erhalten – viele davon exklusiv.

Doch was ist denn nun neu? Das wäre einerseits die Nachtsicht in Snapchat. Das wird die Pixel 6 und Pixel 6 Pro beglücken und soll eben in Snapchat bei wenig Umgebungslicht dennoch gute Fotos erlauben. Mit dem aktuellen Feature-Drop haben Menschen, die bei Anrufen und Videokonferenzen nicht sprechen können oder wollen, jetzt die Möglichkeit, mit automatischen Untertiteln während des Gesprächs zu kommunizieren. Mit Untertiteln könnt ihr sehen, was die andere Person sagt, und eine Antwort eintippen, die am anderen Ende laut vorgelesen wird – nur Pixel 6 (Pro).

Zudem könnt ihr jetzt eure eigenen YouTube-Watch-Partys veranstalten oder eure Lieblings-App via Live-Sharing für Google Duo auf eurem Pixel teilen. Dazu stoßen mehr Sprachen und somit mehr Übersetzungsmöglichkeiten für den Live-Übersetzer der Pixel 6 und Pixel 6 Pro. Mit dem Dolmetschermodus könnt ihr jetzt eure Gespräche auf Spanisch, Italienisch und Französisch direkt auf den Pixel-Phones übersetzen, da alle Übersetzungen lokal auf dem Gerät bleiben. Das könnt ihr antesten, indem ihr z. B. sagt: „Hey Google, hilf mir, Spanisch zu sprechen“. Zusätzlich erkennen die Pixel jetzt Spanisch in Videos und anderen Medien und übersetzen es automatisch in eine der unterstützten Sprachen: Englisch, Französisch, Italienisch, Deutsch und Japanisch (Beta-Phase). Funktioniert nur auf den Pixel 6 und Pixel 6 Pro.

Den Sperr- und Startbildschirm könnt ihr wiederum ab sofort mit neuen Widgets aufpeppen. Ab sofort kann die Live-Anzeige etwa mehr – dazu gehören die Anzeige des Akkustands eurer Pixel Buds und anderer Bluetooth-Geräte oder z. B. ein Countdown für die Sicherheitsprüfung in der „Notfallinformationen“-App und Erinnerungen zum Ausschalten eures Weckers, wenn der nächste Tag ein Feiertag ist.

Ebenfalls dabei: drei neue Hintergrundbilder von Manjit Thapp, um den Internationalen Frauentag zu feiern. Last but not least: Die Rekorder-App kann nun an den Pixel 6 und Pixel 6 Pro sowohl Italienisch als auch Spanisch transkribieren. Kurzbefehle für den Google Assistant sind inzwischen auch in Spanisch, Italienisch und Französisch auf den Google Pixel 6 und Pixel 6 Pro verfügbar.

In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Danke für eure Unterstützung!

TikTok: Untersuchung zu Schäden bei jungen Nutzern

Die Video-Plattform TikTok wird in den USA unter die Lupe genommen. Konkret soll die Frage geklärt werden, ob TikTok negative psychische Folgen für junge Nutzer haben könnte. Gleich mehrere US-Bundesstaaten haben eine Untersuchung der Online-Videoplattform und seiner möglichen schädlichen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit junger Nutzer eingeleitet.

Da geht’s auch um Kritik an TikTok, wie man computergesteuerte Werbung für Inhalte macht. Natürlich geht es auch um Inhalte, die nach Meinung der Kritiker die körperliche und geistige Gesundheit von jungen Nutzern gefährden können. Die Videoinhalte könnten jungen Zuschauern Essstörungen und sogar Selbstverletzungen und Selbstmord fördern, so der Vorwurf. TikTok bestreitet die Vorwürfe und freue sich darauf, Informationen über die vielen Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen zu geben, die man für jüngere Nutzer habe. Man konzentriere sich auf altersgerechte Erfahrungen. Einige Funktionen, wie zum Beispiel Direktnachrichten, sind für jüngere Nutzer nicht verfügbar.

Ein zweischneidiges Schwert, da darf man sich natürlich nichts vormachen. Keine Firma der Welt ist irgendein „Kumpel“, sondern da geht es um Einnahmen. Die macht man im Falle von solchen Netzwerken über Werbung. Da geht’s darum, den Nutzer möglichst lange bei der Stange zu halten. Logo, hier muss geltendes Recht im Vordergrund stehen, aber vermutlich werden sich viele Unternehmen einen Dreck darum scheren, ob erlaubte Inhalte von einer jüngeren oder älteren Gruppe gesehen werden. Hauptsache, die Zielgruppe stimmt. Solange es keine rechtliche Handhabe gibt, werden sich Unternehmen auch nur ungern an irgendwelche freiwilligen Empfehlungen halten, die das Geschäft schädigen.

In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Danke für eure Unterstützung!

CovPass-App Version 1.19 veröffentlicht: Das ist neu

Die Entwickler des Robert Koch-Institut haben die CovPass-App in Version 1.19 veröffentlicht. Die CovPass-App erlaubt das Abspeichern des digitalen COVID-Zertifikats der EU und dient damit dem Nachweis des Impf- oder Genesenenstatus.

Die CovPass-App als auch die CovPassCheck-App enthalten in ihren neuen Versionen nun eine Erklärung zur Barrierefreiheit. Sie gibt Aufschluss darüber, wie barrierefrei die App aktuell ist und was noch verbessert wird. Außerdem kann die App jetzt eingescannte Zertifikate besser zu den richtigen Personen zuordnen, auch wenn Unterschiede bezüglich Schreibweise des Namens, Titel oder Zweitnamen bestehen.

Seit der letzten Version können Anwender auch die Gültigkeit ihrer Zertifikate im Kontext einer Reise durch Europa und weitere Staaten oder innerhalb von Deutschland prüfen.

In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Danke für eure Unterstützung!

Este sitio web utiliza cookies para que usted tenga la mejor experiencia de usuario. Si continúa navegando está dando su consentimiento para la aceptación de las mencionadas cookies y la aceptación de nuestra política de cookies, pinche el enlace para mayor información.

ACEPTAR
Aviso de cookies