Adguard Temp Mail: Temporäre Wegwerf-Mail vorgestellt

Der Dienst Adguard ist, das lässt auch bereits der Name vermuten, als Anwendung zum Blockieren von Werbung bekannt. Mit Adguard Temp Mail hat man jetzt zudem, ebenfalls unter dem Privatsphäre-Aspekt, einen Dienst für Wegwerf-Mails an den Start gebracht.

Mit dem Dienst lässt sich kostenlos eine temporäre E-Mail-Adresse generieren. Diese kann man dann auch getrost bei weniger seriösen Diensten angeben, wenn man Bedenken vor Datenweitergaben oder Spam hat. Das normale Hauptpostfach bleibt dann spamfrei. Der Dienst lässt sich über diese Webseite abrufen. Auf der Seite erscheint automatisch eine temporäre Mail-Adresse. Klickt man auf „Change adress“ erhält man eine neue Adresse und die alte wird gelöscht. Initial wird eine Mail von Adguard mit Informationen zum Prozedere gezeigt.

Wichtig zu wissen: E-Mails werden 24 Stunden nach dem Empfang automatisch gelöscht. Lässt man die Seite geöffnet, dann kann man bis zu 7 Tage auf diese Adresse zugreifen. Anschließend wird auch das temporäre Mailpostfach nach einer Woche Inaktivität platt gemacht.

Für vertrauliche Mitteilungen sollte man den Dienst freilich nicht nutzen. Derzeit befindet er sich zudem noch im Beta-Stadium. Man arbeitet derzeit an einer Zero-Access-Verschlüsselung sowie der Unterstützung für TLS auf der SMTP-Server-Seite. Zudem sei ein Bild-Proxy-Feature sowie Sicherheitsprüfungen für Links in Arbeit. In Planung seien auch weitere E-Mail-bezogene Produkte. Da sind wir mal gespannt, was da künftig kommt.

Es gibt viele temporäre E-Mail-Dienstanbieter. Hier sind einige Beispiele weiterer populärer Dienste:

Guerrilla Mail

Mailinator

Temp-Mail

10MinuteMail

ThrowAwayMail

YOPmail

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Auswertung Umfrage Dezember 2023: Gros der Leser ist für eine Widerspruchslösung bei Organspenden

Eine Widerspruchslösung für Organspenden ist in Deutschland schon seit Jahrzehnten ein Diskussionsthema. Das Ganze kocht alle paar Jahre hoch – bislang hat sich aber nichts getan. 2019 etwa wollte man an eine Umsetzung gehen, auch damals passierte jedoch nichts – da hatten wir dann auch schon eine entsprechende Umfrage. Im Dezember 2023 ist es Zeit für eine Auffrischung des Stimmungsbildes gewesen. Deswegen hatte ich gefragt: Seid ihr für eine Widerspruchslösung bei Organspenden?

Deutschland ist aktuell nämlich ein sogenanntes „Nehmerland“ erhält also mehr Organe aus dem Ausland als von uns an andere Länder gehen. Hierzulande gibt es einen erheblichen Mangel an Spenderorganen. Das liegt eben auch daran, dass man in Deutschland ausdrücklich zustimmen muss, will man Organspender werden. Wer also nicht selbst aktiv wird, ist erst einmal kein Spender. In den meisten EU-Ländern ist das exakt umgekehrt geregelt: Wer nicht explizit widerspricht, der gilt automatisch als Spender.

2019 ging es zuletzt um die „doppelte Widerspruchslösung“. Nach der müsste sich jeder ab 16 Jahren entscheiden, ob er im Falle eines Hirntods zum Organspender werden möchte. Die Entscheidung wäre widerrufbar. Widerspricht man nicht, so wird man als Spender registriert – wobei vor der Organentnahme die nächsten Angehörigen gefragt werden müssten, ob ein schriftlicher Widerspruch oder andere Gründe vorliegen, aus denen von einer Entnahme abzusehen ist. Deshalb eben auch „doppelte Widerspruchslösung“.

Doch wie stehen denn nun unsere Leser dazu? Es haben 4.074 Leser abgestimmt – vielen Dank für die rege Teilnahme! Mehrfachantworten sind nicht möglich gewesen. Dabei haben 75 % (3.056 Stimmen) sich für eine Widerspruchslösung ausgesprochen – also eine erhebliche Mehrheit. 19 % (777 Stimmen) sind allerdings dagegen, was man auch nicht vernachlässigen sollte. Wie immer, so gibt es dann auch noch einige Unentschlossene, welche noch keine klare Meinung haben. Das sind in diesem Fall 6 % (241) Stimmen.

Ich selbst bin für eine Widerspruchslösung, sehe aber da noch nicht, dass diese in Deutschland zeitnah eingeführt wird – schließlich debattiert man darüber in der Politik nun seit fast 50 Jahren, ohne nennenswerte Fortschritte.

Widerspruchslösung bei Organspende:

  • Ich bin dafür. (75%, 3.056 Votes)
  • Ich bin dagegen. (19%, 777 Votes)
  • Unentschlossen (6%, 241 Votes)

Total Voters: 4.074

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Vodafone zieht zu Cell Broadcast und den Notrufen des Jahres 2023 Bilanz

Bild: Vodafone

Vodafone hat einmal auf das Jahr 2023 zurückgeblickt und eine Bilanz zu sowohl dem Cell-Broadcast-Warnsystem als auch den Notrufen gezogen. Demzufolge sei Cell Broadcast 2023 bereits 240-mal eingesetzt worden. Obendrein seien rund 6 Mio. Notrufe im letzten Jahr über das Vodafone-Netz abgesetzt worden.

Allein an den Weihnachtstagen wurde die Bevölkerung in betroffenen Gebieten zehnmal vor Hochwasser und Überflutungen gewarnt. Das System wurde in jede der mehr als 26.000 Mobilfunk-Stationen von Vodafone eingebaut. Die meisten Warnungen via Cell Broadcast wurden seit der Einführung in NRW verschickt: Hier wurde das System bislang 60-mal eingesetzt (Stand: 27. Dezember 2023). Es folgen Rheinland-Pfalz (39 Einsätze) vor Bayern (28), Niedersachsen (25), Hessen (23) und Schleswig-Holstein (22).

Und über das Mobilfunk-Netz von Vodafone wurden im Jahr 2023 nach Angaben des Unternehmens insgesamt rund 6 Millionen Notrufe abgesetzt – im Schnitt mehr als 16.000 Notrufe pro Tag. Davon erreichten rund 3,2 Millionen Notrufe an die 112 die örtlichen Rettungsleitstellen der Feuerwehr, während der Polizeinotruf 110 rund 2,8 Millionen Mal erfolgreich angewählt wurde. Bei einem Handy-Notruf an die 112 wird der genaue Standort des Anrufers inzwischen überall in Deutschland automatisch an die Rettungsleitstelle übertragen. Dadurch können die Retter den Unglücksort schneller finden.

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Microsoft Copilot: Partnerschaft mit Suno ermöglicht Generierung von Musik

Die Website Suno.Ai ermöglicht es euch, per künstlicher Intelligenz Lieder erstellen zu lassen. Microsofts Copilot bietet genau wie ChatGPT seit geraumer Zeit auch Plugins an, die die Funktionalität des Tools erweitern. Nun kommt auch eines für Suno.Ai dazu. 

Wenn ihr die Liedgenerierung über den Copilot mal ausprobieren möchtet, dann besucht einfach copilot.microsoft.com, loggt euch mit dem Microsoft-Account ein und klickt auf Plugins, um dort Suno zu aktivieren.

Dann könnt ihr Copilot die Anweisung geben, einen Song über dies oder das zu erstellen. Dieser leitet eure Anfrage dann an Suno weiter, baut für euch den Liedtext und kredenzt nach ein paar Sekunden oder Minuten das fertige Lied. Erwartet da jedoch keine musikalischen Wunderwerke.

Alternativen zu Suno, die jedoch nicht direkt in den Copilot integriert sind, wären Soundraw, Boomy, Loudly, MelodyStudio AIVA oder Musicfy.

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Bluesky: Neues Logo und App-Funktionen

Nach dem Start von Threads in Europa ist es gefühlt ruhiger um Bluesky geworden. Aber es gibt Neuerungen zu verkünden. Auf der einen Seite hat Bluesky nun ein neues Logo. Zu diesem hat man natürlich eine lange Geschichte verfasst, die ihr hier nachlesen könnt. Der Name »Bluesky« war ursprünglich ein Platzhalter für das Projekt, das von Twitter gestartet wurde, um ein offenes soziales Protokoll zu entwickeln. Man habe beschlossen, den Namen beizubehalten: »Er ist einprägsam und symbolisiert den offenen Raum der Möglichkeiten: Der Twitter-Vogel wurde aus einer geschlossenen Plattform befreit, um in Blueskys offener Ökosystem zu fliegen

Doch es gibt auch funktionelle Änderungen. Wenn ihr verhindern möchtet, dass nicht angemeldete Benutzer eure Beiträge sehen, könnt ihr dies tun, indem ihr in den Einstellungen einen Schalter im Bereich Moderation betätigt. Man schreibt jedoch, dass »andere Apps diese Anfrage möglicherweise nicht beachten« und dass der Schalter euer Konto nicht privat macht.

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