Windows 11 bekommt Einstellungen-Seite zum Verwalten von verknüpften Geräten

Windows 11 24H2 ist noch nicht offiziell erschienen, aber Microsoft arbeitet bereits fleißig an neuen Funktionen und Verbesserungen für das kommende Update. Eine davon ist eine neue Seite in den Einstellungen, die es Nutzern erleichtern wird, ihre mit einem Microsoft-Konto verknüpften Geräte zu verwalten.

Die neue Seite heißt „Verknüpfte Geräte“ und ist unter dem Menüpunkt „Konten“ zu finden. Sie zeigt alle Windows-PCs, Xbox-Konsolen und Surface-Geräte an, die mit demselben Microsoft-Konto angemeldet sind. Klappt man die einzelnen Geräte auf, werden Informationen zu jedem Gerät anzeigen, wie zum Beispiel den Garantiestatus, den Standort sowie die Möglichkeit, das Gerät aus dem Microsoft-Account zu entfernen.

Bislang mussten Nutzer zum Verwalten ihrer Geräte stets die Account-Seite im Browser nutzen. Dies musste insbesondere dann sein, wenn das Limit von 10 verknüpften Geräten im Microsoft Store erreicht war. Es ist erfreulich zu sehen, dass sich Konsolen und Windows-Geräte künftig auch direkt über die Einstellungen verwalten lassen. Microsoft integriert immer mehr Account-Funktionen nativ in die Einstellungen von Windows 11, während man beispielsweise die Mail-App durch einen Web-Wrapper ersetzen wird.

Die neue Seite ist derzeit nur in der Beta-Version von Windows 11 verfügbar, welche die Build-Nummer 22635.3495 trägt und als KB5037000 Update an Nutzer ausgerollt wird. Sie ist noch nicht in den Canary- oder Dev-Kanälen zu sehen, die normalerweise immer die neuesten Änderungen zuerst erhalten.

Microsoft “testet” neue Startmenü-Werbung in Windows 11 ohne Kennzeichnung

Microsoft hat schon oft versucht, seine Nutzer mit Werbung für eigene Produkte und Dienste zu überzeugen. Nun hat der Konzern eine neue Idee: Im Startmenü von Windows 11 sollen „empfohlene“ Apps und Websites aus dem Microsoft Store angezeigt werden. Das klingt nach einer nervigen Zumutung, aber Microsoft betont, dass es sich wieder einmal nur um einen „Test“ handelt.

Wie Microsoft in seinem Blogbeitrag zur aktuellen Beta-Build erklärt, erhalten einige Windows Insider in den USA eine neue Funktion bzw. „Test“. Sie werden im „Empfohlen”-Abschnitt des Startmenüs künftig Vorschläge für Apps und Websites erhalten, die sie vielleicht interessieren könnten – als Werbung. Es handelt sich hierbei nicht um personalisierte Empfehlungen, sondern um Werbung für den Microsoft Store, welche jedoch fälschlicherweise als „Empfehlung“ des Systems gekennzeichnet wird.

Microsoft sagt, dass es sich um einen Test handelt, der nicht unbedingt in der finalen Version von Windows 11 landen wird. Das hängt vom Feedback der Tester ab, die Microsoft ausdrücklich um ihre Meinung bittet. Nutzer können die Funktion jederzeit deaktivieren, indem sie in den Einstellungen unter Personalisierung > Start den Schalter für „Empfehlungen für Tipps, App-Werbung und mehr anzeigen“ ausschalten.

Es ist nicht das erste Mal, dass Microsoft mit Werbung in Windows 11 experimentiert. Schon zuvor gab es in Windows 11 Werbung im Explorer, im Startmenü und in den Systemeinstellungen. Auch im Edge-Browser versucht Microsoft regelmäßig, seine Nutzer von eigenen Angeboten wie Bing und dem Copilot zu überzeugen. Viele Nutzer empfinden diese Werbung als störend und unnötig, zumal sie oft für Produkte wirbt, die sie bereits nutzen oder nicht nutzen wollen.

Was daran allerdings am meisten stört, sind diese Versuche des Konzerns, derartige Werbung immer als „Funktionalität“ zu implementieren. Man „testet“ Werbung als sei es eine Verbesserung des Benutzererlebnisses in Windows. Was dabei tatsächlich geschieht ist, dass Microsoft lediglich „testet“, was die Windows 11-Nutzer sich gefallen lassen, bevor sie auf sozialen Medien, Kommentaren und Blogposts ihre Kritik äußern. Es ist anstrengend geworden, über solche „Tests“ zu berichten und es wird immer anstrengender, diese zu kritisieren. Sie verbessern mitnichten das Windows-Benutzererlebnis und diese Artikel werden nur geschrieben, um Nutzer vor einer weiteren Maßnahme der Bemüllung von Windows 11 zu warnen und im Bestfall diese „Tests“ zu verhindern.

Daher ist hier von Video von vor zwei Jahren dazu, mit dem Hinweis: Es ist viel schlimmer geworden.

Microsoft bringt wichtige Windows Explorer Funktion zurück

Windows 11 hat viele Neuerungen mit sich gebracht, aber auch einige Funktionen entfernt oder verändert. Eine davon war die Möglichkeit, Dateien per Drag-and-Drop in die Adressleiste des Windows Explorers zu ziehen, um sie schnell zu verschieben oder zu kopieren. Diese Funktion war lange Zeit in Windows 10 verfügbar, wurde aber mit der neuen Version des Windows Explorers in Windows 11 23H2 gestrichen.

Nun gibt es gute Nachrichten für alle, die diese Funktion vermisst hatten: Microsoft arbeitet daran, sie wieder zurückzubringen. In der neuesten Beta Channel Insider Build von Windows 11 (22635.3420) kann die Funktion über das ViveTool manuell aktiviert werden. Die Funktion erlaubt es, Dateien aus dem Windows Explorer in die Adressleiste zu ziehen, um sie an den dort angezeigten Ort zu verschieben oder zu kopieren. Das ist praktisch, wenn man zum Beispiel eine Datei aus einem Unterordner in den übergeordneten Ordner verschieben will, ohne den Explorer zu verlassen oder mehrere Fenster oder Tabs zu öffnen.

Es ist noch nicht klar, wann die Funktion offiziell für alle Nutzer verfügbar sein wird, aber es ist wahrscheinlich, dass sie in einem der kommenden kleinen Windows Updates für Windows 11 enthalten sein wird.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Microsoft eine Funktion entfernt und dann wieder hinzufügt. Ein bekanntes Beispiel ist die Möglichkeit, Inhalte per Drag-and-Drop in die Taskleiste zu ziehen, Icons auf der Taskleiste zu entgruppieren und Beschriftungen hinzuzufügen. Diese vermissten Features hat Microsoft immerhin wieder in Windows 11 eingepflegt, allerdings fehlt weiterhin die Möglichkeit, die Taskleiste zu verschieben. Mit dem KB5035953 Update im Beta-Channel des Insider-Programms wird Microsoft auch diese kleine vermisste Funktion aus dem Explorer wieder einbauen.


Quelle: Twitter

Microsoft blockt Startmenü-Modifizierungen mit Windows 11 24H2

Wer mit dem neuen Startmenü von Windows 11 nicht zufrieden ist und es mit Drittanbieter-Tools anpassen möchte, könnte bald Probleme mit Windows Updates bekommen. Microsoft hat in der neuesten Windows 11 Version 24H2 einige dieser Tools als inkompatibel markiert und verhindert so die Ausführung sowie die Installation bzw. das Upgrade.

Zu den betroffenen Tools gehören der ExplorerPatcher sowie StartAllBack, welche beide die alte Windows 10 Taskleiste in Windows 11 wiederherstellen können, sowie weitere Anpassungen an der Benutzeroberfläche vornehmen lassen. Diese Tools werden von Windows 11 Version 24H2 als Sicherheits- oder Leistungsrisiken eingestuft und mit einer Warnmeldung blockiert. Die Tools können somit nicht ohne Umwege auf Systemen mit Windows 11 24H2 installiert werden.

Nachdem diese Tools in vorherigen Versionen von Windows 11 problemlos genutzt werden können, verhindern die installierten Programme sogar ein Upgrade von beispielsweise Windows 11 23H2 auf 24H2. Dies könnte damit zusammenhängen, dass es immer wieder zu Problemen kam bei der Nutzung dieser Tools. Beispielsweise gab es zuletzt Probleme mit einem schwarzen Bildschirm nach dem Systemstart, wenn alternative Startmenü-Programme ausgeführt wurden. Dies stellt insbesondere unerfahrene PC-Nutzer vor Herausforderungen, die sich ohne grundlegende Windows-Kenntnisse nicht beheben lassen.

Hätte ich nicht gestern genau ein solches Problem mit einem Startmenü-Modifizierungsprogramm dem 70 jährigen Bettnachbarn eines Bekannten im Krankenhaus behoben, würde ich die aktuelle Maßnahme von Microsoft vielleicht sogar als Einschränkung der Nutzungsfreiheit kritisieren. Nachdem allerdings zu viele Nutzer auch ihren Bekannten und Freunden diese Programme empfehlen oder sie für sie installieren, die nicht über entsprechende PC-Kenntnisse für eine Problembehandlung verfügen, sehe ich in diesem Artikel ausnahmsweise davon ab.

Für etwas erfahrenere Nutzer stellt die aktuelle Blockade von Microsoft ohnehin keine Herausforderung dar: Nutzer müssen die beiden Tools einfach nur umbenennen, um die Tools installieren zu können. Microsofts Sicherheitsmaßnahme ist somit eine kleine Einschränkung, die womöglich nur jene Nutzer von einer Installation abhalten dürfte, die vielleicht ohnehin solche Programme nicht installiert haben sollten.

Wir haben in der Vergangenheit bereits mehrfach unsere Kritik am neuen Startmenü von Windows 11 geäußert, das wir als unübersichtlich, unflexibel und unpraktisch empfinden. Microsoft hat das neue Startmenü angeblich basierend auf dem Feedback der Nutzer gestaltet, allerdings ist das Startmenü in allen Kundenschichten nicht beliebt. Während für erfahrene Nutzer grundsätzlich nichts dagegen spricht, sein Startmenü und sein System durch solche Modifizierungen zu ändern, so empfehlen wir diese Tools aus Gründen der Stabilität, Performance und Zuverlässigkeit nicht für unerfahrene Nutzer, die beispielsweise einen Explorer-Absturz direkt nach Reboot nicht beheben können.

Windows 11 24H2: Alle Neuerungen in der Rundschau


Quelle: Twitter

Qualcomm plant günstigere Snapdragon X Plus-Chips für Windows 11 ARM“

Qualcomm hat vor kurzem seinen neuen Flaggschiff-ARM-Chip für Windows-Computer, den Snapdragon X Elite, vorgestellt. Der Chip verspricht eine höhere Leistung bei gleichzeitig einer deutlichen Steigerung der Effizienz mitzubringen, was sowohl die PC-Hersteller als auch Microsoft momentan als die Zukunft des PCs bezeichnen.

Der Chip soll die leistungsstärkste, intelligenteste und effizienteste Prozessorlösung für Windows-PCs sein und wird von vielen großen PC-Herstellern wie HP, Dell, Lenovo, Samsung und Microsoft unterstützt. Die ersten Geräte mit dem Snapdragon X Elite sollen im Sommer 2024 auf den Markt kommen, wozu auch Microsofts neues Surface Pro 10 und Surface Laptop 6 gehören werden.

Doch Qualcomm arbeitet offenbar schon an einem weiteren Chip der Snapdragon X-Serie, der als Snapdragon X Plus bezeichnet wird. Laut einem Bericht von WinFuture testet Qualcomm intern bereits seit einigen Monaten zwei Versionen des Snapdragon X Plus-Chips mit den Versionsnummern X1P44100 und X1P46100. Beide Chips sollen das Snapdragon X65 5G-Modem enthalten, womit auch diese PCs eine mobile Konnektivität bieten werden können.

Der Snapdragon X Plus soll eine günstigere und weniger leistungsstarke Alternative zum Snapdragon X Elite sein, die sich vor allem für preiswerte ARM-PCs eignet. In dem Bericht wird spekuliert, dass der Snapdragon X Plus nur zehn anstatt der zwölf Rechenkerne des Snapdragon X Elite bieten wird. Weitere Details zu den Chips sind bislang allerdings nicht bekannt.

Qualcomm hat bisher keine Pläne für weitere Snapdragon X-Chips neben dem Elite-Modell bestätigt. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass die Flaggschiff-Geräte mit dem Elite-Chip wohl sehr hochpreisig ausfallen werden und zuerst dasselbe Premium-Segment bedienen werden wie aktuell Apples MacBooks mit den Apple Silicon-Prozessoren. Die Entscheidung, eine günstigere Variante des Chips anzubieten, wird allerdings in der vielfältigen Windows-Welt allerdings notwendig sein, um eine Differenzierung bei Preis und Funktionalität für Hersteller zu erleichtern.

Die Geschichte hinter Windows ARM


Quelle: winfuture

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