Qualcomm hat vor kurzem seinen neuen Flaggschiff-ARM-Chip für Windows-Computer, den Snapdragon X Elite, vorgestellt. Der Chip verspricht eine höhere Leistung bei gleichzeitig einer deutlichen Steigerung der Effizienz mitzubringen, was sowohl die PC-Hersteller als auch Microsoft momentan als die Zukunft des PCs bezeichnen.

Der Chip soll die leistungsstärkste, intelligenteste und effizienteste Prozessorlösung für Windows-PCs sein und wird von vielen großen PC-Herstellern wie HP, Dell, Lenovo, Samsung und Microsoft unterstützt. Die ersten Geräte mit dem Snapdragon X Elite sollen im Sommer 2024 auf den Markt kommen, wozu auch Microsofts neues Surface Pro 10 und Surface Laptop 6 gehören werden.

Doch Qualcomm arbeitet offenbar schon an einem weiteren Chip der Snapdragon X-Serie, der als Snapdragon X Plus bezeichnet wird. Laut einem Bericht von WinFuture testet Qualcomm intern bereits seit einigen Monaten zwei Versionen des Snapdragon X Plus-Chips mit den Versionsnummern X1P44100 und X1P46100. Beide Chips sollen das Snapdragon X65 5G-Modem enthalten, womit auch diese PCs eine mobile Konnektivität bieten werden können.

Der Snapdragon X Plus soll eine günstigere und weniger leistungsstarke Alternative zum Snapdragon X Elite sein, die sich vor allem für preiswerte ARM-PCs eignet. In dem Bericht wird spekuliert, dass der Snapdragon X Plus nur zehn anstatt der zwölf Rechenkerne des Snapdragon X Elite bieten wird. Weitere Details zu den Chips sind bislang allerdings nicht bekannt.

Qualcomm hat bisher keine Pläne für weitere Snapdragon X-Chips neben dem Elite-Modell bestätigt. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass die Flaggschiff-Geräte mit dem Elite-Chip wohl sehr hochpreisig ausfallen werden und zuerst dasselbe Premium-Segment bedienen werden wie aktuell Apples MacBooks mit den Apple Silicon-Prozessoren. Die Entscheidung, eine günstigere Variante des Chips anzubieten, wird allerdings in der vielfältigen Windows-Welt allerdings notwendig sein, um eine Differenzierung bei Preis und Funktionalität für Hersteller zu erleichtern.

Die Geschichte hinter Windows ARM


Quelle: winfuture