Microsoft implementiert Account-Werbebanner in Windows 10 Einstellungen

In einem kürzlich veröffentlichten Release Preview-Update (KB5036979) für Windows 10 hat Microsoft eine neue Funktion eingeführt, womit man Werbebanner in den Einstellungen des Betriebssystems anzeigen wird. Diese Banner sind Teil einer Initiative, um Nutzer dazu zu bewegen, ihre lokalen Konten in Microsoft-Konten umzuwandeln.

Die Werbebanner erscheinen neuerdings in den Einstellungen und empfehlen den Nutzern, zu einem Microsoft-Konto zu wechseln. Windows 10-Nutzer waren anfangs nicht gezwungen, ein Microsoft-Konto zu verwenden, allerdings wurde der Zwang mit Windows 10 22H2 für Home-Editionen auch in der Einrichtung umgesetzt.

Microsoft argumentiert, dass die Verwendung eines Microsoft-Kontos mehrere Vorteile bietet, wie zum Beispiel die Synchronisation von Einstellungen und Daten über verschiedene Geräte hinweg und den Zugriff auf zusätzliche Dienste. Die Banner sind Teil einer größeren Strategie, um die Vorteile eines Microsoft-Kontos hervorzuheben und Nutzer zum Wechsel zu motivieren. Der Konzern versucht dies allerdings zunehmend aggressiv über Werbung, Zwang und Einschränkungen anstatt durch die Qualität seiner Produkte.

Die Implementierung von Werbebannern in einem Betriebssystem ist ein ungewöhnlicher Schritt und es bleibt abzuwarten, wie die Nutzer darauf reagieren werden. Immer wieder implementiert der Konzern unterschiedliche Arten von Werbung, welche teils als neue „Funktionen“ beworben oder als „Tests“ bezeichnet werden. Es ist unwahrscheinlich, dass solche Schritte tatsächlich zielführend zu einer breiteren Akzeptanz von Microsoft-Accounts auf einem PC führen wird.


Quelle: Microsoft

Ralf Groene: Microsofts Surface-Chefdesigner geht in Rente

Ralf Groene, der Kopf hinter dem Design der Surface-PCs von Microsoft, hat seinen Ruhestand auf LinkedIn bekanntgegeben. Während seiner Zeit bei Microsoft war Groene einer der treibenden Kräfte hinter der Surface-PC-Reihe, beginnend mit dem ursprünglichen Surface RT im Oktober 2012.

Besonders hervorzuheben ist seine Arbeit am Kickstand, welcher zu einem Markenzeichen der Surface-Geräte wurde und mittlerweile auch von anderen Herstellern von Windows-basierten Tablets übernommen wurde. Sein Können stellte der gebürtige Wolfsburger auch mit dem Design des Surface Studio unter Beweis, welches ein Meisterwerk der Ingenieurskunst und des Industrial Design darstellt.

Groenes Ruhestand folgt auf den Weggang von Panos Panay, der das Surface-Team seit dessen Gründung leitete und später die gesamte Windows-Abteilung übernahm, bevor er im September 2023 zu Amazon wechselte. Mit dem Weggang von Panay und nun Groene bleibt abzuwarten, wie sich die Surface-Sparte weiterentwickeln wird und in welche Richtung das ikonische Design der Geräte fortgeführt wird.


via WindowsCentral | Quelle: LinkedIn

Windows 11 bekommt Einstellungen-Seite zum Verwalten von verknüpften Geräten

Windows 11 24H2 ist noch nicht offiziell erschienen, aber Microsoft arbeitet bereits fleißig an neuen Funktionen und Verbesserungen für das kommende Update. Eine davon ist eine neue Seite in den Einstellungen, die es Nutzern erleichtern wird, ihre mit einem Microsoft-Konto verknüpften Geräte zu verwalten.

Die neue Seite heißt „Verknüpfte Geräte“ und ist unter dem Menüpunkt „Konten“ zu finden. Sie zeigt alle Windows-PCs, Xbox-Konsolen und Surface-Geräte an, die mit demselben Microsoft-Konto angemeldet sind. Klappt man die einzelnen Geräte auf, werden Informationen zu jedem Gerät anzeigen, wie zum Beispiel den Garantiestatus, den Standort sowie die Möglichkeit, das Gerät aus dem Microsoft-Account zu entfernen.

Bislang mussten Nutzer zum Verwalten ihrer Geräte stets die Account-Seite im Browser nutzen. Dies musste insbesondere dann sein, wenn das Limit von 10 verknüpften Geräten im Microsoft Store erreicht war. Es ist erfreulich zu sehen, dass sich Konsolen und Windows-Geräte künftig auch direkt über die Einstellungen verwalten lassen. Microsoft integriert immer mehr Account-Funktionen nativ in die Einstellungen von Windows 11, während man beispielsweise die Mail-App durch einen Web-Wrapper ersetzen wird.

Die neue Seite ist derzeit nur in der Beta-Version von Windows 11 verfügbar, welche die Build-Nummer 22635.3495 trägt und als KB5037000 Update an Nutzer ausgerollt wird. Sie ist noch nicht in den Canary- oder Dev-Kanälen zu sehen, die normalerweise immer die neuesten Änderungen zuerst erhalten.

Microsoft “testet” neue Startmenü-Werbung in Windows 11 ohne Kennzeichnung

Microsoft hat schon oft versucht, seine Nutzer mit Werbung für eigene Produkte und Dienste zu überzeugen. Nun hat der Konzern eine neue Idee: Im Startmenü von Windows 11 sollen „empfohlene“ Apps und Websites aus dem Microsoft Store angezeigt werden. Das klingt nach einer nervigen Zumutung, aber Microsoft betont, dass es sich wieder einmal nur um einen „Test“ handelt.

Wie Microsoft in seinem Blogbeitrag zur aktuellen Beta-Build erklärt, erhalten einige Windows Insider in den USA eine neue Funktion bzw. „Test“. Sie werden im „Empfohlen”-Abschnitt des Startmenüs künftig Vorschläge für Apps und Websites erhalten, die sie vielleicht interessieren könnten – als Werbung. Es handelt sich hierbei nicht um personalisierte Empfehlungen, sondern um Werbung für den Microsoft Store, welche jedoch fälschlicherweise als „Empfehlung“ des Systems gekennzeichnet wird.

Microsoft sagt, dass es sich um einen Test handelt, der nicht unbedingt in der finalen Version von Windows 11 landen wird. Das hängt vom Feedback der Tester ab, die Microsoft ausdrücklich um ihre Meinung bittet. Nutzer können die Funktion jederzeit deaktivieren, indem sie in den Einstellungen unter Personalisierung > Start den Schalter für „Empfehlungen für Tipps, App-Werbung und mehr anzeigen“ ausschalten.

Es ist nicht das erste Mal, dass Microsoft mit Werbung in Windows 11 experimentiert. Schon zuvor gab es in Windows 11 Werbung im Explorer, im Startmenü und in den Systemeinstellungen. Auch im Edge-Browser versucht Microsoft regelmäßig, seine Nutzer von eigenen Angeboten wie Bing und dem Copilot zu überzeugen. Viele Nutzer empfinden diese Werbung als störend und unnötig, zumal sie oft für Produkte wirbt, die sie bereits nutzen oder nicht nutzen wollen.

Was daran allerdings am meisten stört, sind diese Versuche des Konzerns, derartige Werbung immer als „Funktionalität“ zu implementieren. Man „testet“ Werbung als sei es eine Verbesserung des Benutzererlebnisses in Windows. Was dabei tatsächlich geschieht ist, dass Microsoft lediglich „testet“, was die Windows 11-Nutzer sich gefallen lassen, bevor sie auf sozialen Medien, Kommentaren und Blogposts ihre Kritik äußern. Es ist anstrengend geworden, über solche „Tests“ zu berichten und es wird immer anstrengender, diese zu kritisieren. Sie verbessern mitnichten das Windows-Benutzererlebnis und diese Artikel werden nur geschrieben, um Nutzer vor einer weiteren Maßnahme der Bemüllung von Windows 11 zu warnen und im Bestfall diese „Tests“ zu verhindern.

Daher ist hier von Video von vor zwei Jahren dazu, mit dem Hinweis: Es ist viel schlimmer geworden.

Microsoft bringt wichtige Windows Explorer Funktion zurück

Windows 11 hat viele Neuerungen mit sich gebracht, aber auch einige Funktionen entfernt oder verändert. Eine davon war die Möglichkeit, Dateien per Drag-and-Drop in die Adressleiste des Windows Explorers zu ziehen, um sie schnell zu verschieben oder zu kopieren. Diese Funktion war lange Zeit in Windows 10 verfügbar, wurde aber mit der neuen Version des Windows Explorers in Windows 11 23H2 gestrichen.

Nun gibt es gute Nachrichten für alle, die diese Funktion vermisst hatten: Microsoft arbeitet daran, sie wieder zurückzubringen. In der neuesten Beta Channel Insider Build von Windows 11 (22635.3420) kann die Funktion über das ViveTool manuell aktiviert werden. Die Funktion erlaubt es, Dateien aus dem Windows Explorer in die Adressleiste zu ziehen, um sie an den dort angezeigten Ort zu verschieben oder zu kopieren. Das ist praktisch, wenn man zum Beispiel eine Datei aus einem Unterordner in den übergeordneten Ordner verschieben will, ohne den Explorer zu verlassen oder mehrere Fenster oder Tabs zu öffnen.

Es ist noch nicht klar, wann die Funktion offiziell für alle Nutzer verfügbar sein wird, aber es ist wahrscheinlich, dass sie in einem der kommenden kleinen Windows Updates für Windows 11 enthalten sein wird.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Microsoft eine Funktion entfernt und dann wieder hinzufügt. Ein bekanntes Beispiel ist die Möglichkeit, Inhalte per Drag-and-Drop in die Taskleiste zu ziehen, Icons auf der Taskleiste zu entgruppieren und Beschriftungen hinzuzufügen. Diese vermissten Features hat Microsoft immerhin wieder in Windows 11 eingepflegt, allerdings fehlt weiterhin die Möglichkeit, die Taskleiste zu verschieben. Mit dem KB5035953 Update im Beta-Channel des Insider-Programms wird Microsoft auch diese kleine vermisste Funktion aus dem Explorer wieder einbauen.


Quelle: Twitter

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