Surface Pro 10 kommt mit Snapdragon X Plus und beeindruckt mit Benchmarks

Microsoft plant, am 20. Mai neue Surface-Hardware in Form eines ARM-betriebenen Surface Pro 10 und Surface Laptop 6 auf einem Event in Seattle vorzustellen. Nun wurden erste Benchmarks des Surface Pro 10 gesichtet, die statt des erwarteten Snapdragon X Elite den Snapdragon X Plus zeigen.

Benchmarks enthüllen Leistungspotenzial des „schwächeren“ Chips

Das Surface Pro 10 mit dem Snapdragon X Plus hat in einem Geekbench-Test, der DirectML-Leistung misst, beeindruckende 2410 Punkte auf einem ausgeglichenen Energieplan erreicht. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass der Snapdragon X Plus, ein bisher unangekündigter SoC von Qualcomm, eine ernstzunehmende Alternative zum wohl auch teureren Snapdragon X Elite darstellt. Im Vergleich zu Apples M3 ARM-Prozessoren mit 11.815 Punkten in Geekbench-Multicore schafft der Snapdragon X Plus stolze 12.800 Punkte laut nun durchgesickerten Folien des Herstellers. Dies sind allerdings möglicherweise nicht die Ergebnisse, die mit einem Surface Pro 10 erreicht werden können, da das durchgesickerte Ergebnis keine Multicore-Ergebnisse enthält. Apples CPUs scheinen jedoch bei Single Core-Workloads jeweils mehr Leistung pro Chip zu bieten als die Snapdragon-Äquivalente, welche künftig einen Teil der Windows-Welt betreiben werden.

Der stärkere Snapdragon X Elite schafft in durchgesickerten Benchmarks übrigens stolze 13.943 in Geekbench Multicore. Damit knüpfen die Snapdragon-Chips erstmals leistungstechnisch an die ARM-basierte Konkurrenz aus Cupertino an, allerdings ist zum Stromverbrauch noch nichts bekannt. Qualcomm hatte während der Entwicklung seiner Oryon-Kerne einige Schwierigkeiten in Bezug auf die Effizienz, sodass spannend bleibt, wie ausdauernd die Geräte damit unter Last sein werden.

Erwartete Spezifikationen des Surface Pro 10

Abgesehen von der beeindruckenden Leistung des Snapdragon X Plus, wird das Surface Pro 10 voraussichtlich mit 16GB RAM ausgestattet sein, was auf den neuen Baseline-Standard für AI-PCs hindeutet. Zudem wird gemunkelt, dass Microsoft eine neue OLED-Displayoption anbieten wird, die höheren Kontrast und tiefere Schwarzwerte im Vergleich zu den bisherigen LCD-Displays bieten kann.

Das Surface Pro 10 will und muss für Microsoft ein Wendepunkt für Windows-PCs werden, und die Spannung steigt, da das voraussichtliche Release-Datum im Juni näher rückt. Mit seiner fortschrittlichen Hardware und den vielversprechenden Benchmarks könnte das Surface Pro 10 eine neue Ära für mobile Computing-Geräte einläuten.


Quelle: Geekbench | via WL | Quelle: videocardz

Microsoft intensiviert die Integration der Systemsteuerung in Windows 11 Einstellungen

Microsoft arbeitet kontinuierlich daran, die klassische Systemsteuerung in die modernen Einstellungen von Windows 11 zu integrieren. Dieser Prozess wird nun mit dem kommenden Windows 11 24H2 Update weiter vorangetrieben. Wir haben einige der Neuerungen in den Windows 11 Einstellungen für euch dokumentiert.

Von der Systemsteuerung zu den Einstellungen

Die Schriftarten-Seite, die bisher über die Systemsteuerung zugänglich war, wird künftig in die Einstellungen von Windows 11 unter „Personalisierung“ integriert. Dies ist bereits mit 23H2 der Fall, allerdings werden Nutzer weiterhin bei der Suche nach Schriftarten auf die Systemsteuerung weitergeleitet. Mit den neuesten Windows Insider Builds ändert sich dieses Verhalten, womit die Einstellungen-Seite zur Hauptseite zur Verwaltung von Schriftarten werden sollte. Dies ist ein Teil von Microsofts Strategie, die Systemsteuerung schrittweise durch die moderneren Einstellungen zu ersetzen.

Neue Funktionen und Energieoptionen

Mit dem Update 24H2 macht Microsoft nicht nur die Schriftarten-Einstellungen leichter zugänglich, sondern auch die Energie-Optionen für Laptops. Diese werden als Teil des Windows 11 24H2 Updates ins System eingepflegt und erlauben beispielsweise zu entscheiden, was beim Zuklappen des Laptops passieren soll. Diese Einstellungen waren bislang exklusiv in der Systemsteuerung zu finden, lassen sich künftig aber auch sehr benutzerfreundlich in den Systemeinstellungen finden.

Zukunft der Systemsteuerung

Obwohl die Systemsteuerung nach und nach durch die Einstellungen ersetzt wird, plant Microsoft weiterhin nicht, sie vollständig zu entfernen. Die klassische Ansicht wird weiterhin über den Datei-Explorer zugänglich sein, und die Nutzer können weiterhin auf die alte Schriftarten-Seite zugreifen. Microsofts Ziel ist es, eine nahtlose Umstellung zu ermöglichen, indem alle Funktionen der Systemsteuerung schrittweise in die Einstellungen übertragen werden. Dies ist allerdings ein Prozess, der im Grunde schon seit 2012 andauert, als Microsoft die Windows Update-Einstellungen aus der Systemsteuerung in die Windows 8-Einstellungen eingepflegt und niemals zurückgeblickt hat.

Insider Rundschau: Canary bekommt Build 26200, Beta bekommt Werbung

Letzte Woche hat das Windows Insider Team zwei neue Preview-Builds für die Canary und Beta Kanäle von Windows 11 veröffentlicht. Die Canary Build 26200 markiert eine Rückkehr zu instabileren Builds und schließt den Wechsel zum Dev- oder Production-Channel für Tester nach der Installation aus.

Canary Build 26200: Road to 24H2

Mit dem Update auf Build 26200 entfernt sich Microsoft vom Frühjahrsmeilenstein 26100, welche für die kommenden „KI-PCs“ benötigt wird. Erst mit 24H2 werden nämlich eine ganze Reihe von Funktionen in Windows 11 implementiert, die für den Betrieb der im Sommer kommenden Surface Pro 10, Surface Laptop 6 und weiterer ARM-basierter Geräte und Neuvorstellungen mit WLAN 7-Chips und NPUs benötigt werden. Damit wird das Windows 11 24H2 Update als eine der wenigen aktuellen Windows-Versionen praktisch zwei RTM-Phasen besitzen, wird es doch im Frühjahr mit Build 26100 an Hersteller und somit auch an Nutzer ausgerollt, während noch bis Herbst das finale 24H2 Update abgeschlossen wird.

Die Neuerungen in Build 26200 sind sehr klein und umfassen Änderungen am Widgets-Board und der Taskleiste. Das Widgets-Symbol zeigt nun mit animierten Updates innerhalb des Icons an, sodass Nutzer nun direkt über die Taskleiste über Widget-Updates informiert sein können.

Beta Channel Build 22635.3500: Neue „Features“ gepaart mit Werbung

Für Beta Channel Tester bringt Build 22635.3500 mehrere neue Features mit: Insbesondere wird das neue Design des Widgets-Boards mit einer linken Navigationsleiste eingeführt, die es Nutzern ermöglicht, zwischen einer vollständigen Widget-Erfahrung und dem integrierten „Entdecken“-Dashboard mit dem MSN Start-Newsfeed zu wechseln. Diese Änderung ist derzeit nur für Insider in der EU verfügbar. Nutzer in der EU können seit Frühjahr 2024 die Widget-Feeds von Microsoft deaktivieren und stattdessen auch benutzerdefinierte Feeds einblenden. Mit der Seitenleiste sucht der Konzern nach einer legalen Möglichkeit, weiterhin seinen Nutzern den unnötigen, niveaulosen Clickbait-MSN-Feed im System anzudrehen.

Der Konzern belässt seine Werbe-Implementierung allerdings nicht nur dabei: Neue Hinweise für den Abschluss eines Xbox Game Pass Abonnements befinden sich nun auf der Startseite der Einstellungen, wie Microsoft in seinem offiziellen Insider-Blog dokumentiert. Diese „Empfehlung“ eines kostenpflichtigen Microsoft-Dienstes soll nur bei Nutzern angezeigt werden, die aktiv am PC spielen. Außerdem gibt es neue Hinweise im Startmenü darauf, die Sicherheit des Accounts zu erhöhen, wenn keine Wiederherstellungsmethode hinzugefügt wurde.

Vivaldi Browser erscheint nativ für Windows ARM als Preview

Das Jahr 2024 könnte ein Wendepunkt für die Windows-Welt sein, insbesondere im Hinblick auf die ARM-Plattform. Mit der bevorstehenden Build-Konferenz strebt Microsoft an, Entwickler für die ARM-Architektur zu gewinnen. Ein besonderer Anreiz ist die Einführung von Geräten mit dem leistungsstarken Snapdragon X Elite Prozessor.

Entwickler rüsten sich für ARM

Die Entwicklung nativer Anwendungen für Windows 11 auf ARM nimmt Fahrt auf. Nachdem Google Chrome und Firefox bereits ihre Präsenz auf der ARM-Plattform etabliert haben, steht nun ein weiterer prominenter Browser in den Startlöchern: Vivaldi. Die Ankündigung einer Preview-Version des Vivaldi Browsers, optimiert für ARM64-Architektur, verspricht eine verbesserte Leistung und Effizienz auf Geräten wie dem kommenden Surface Pro 10 und Surface Laptop 6.

Vivaldi: Eine neue native Option für ARM-Geräte

Vivaldi, bekannt für seinen Fokus auf Privatsphäre und als Chromium-basierter Browser kompatibel mit dem Großteil des Webs, bietet nun eine Preview-Version für Windows 11 auf ARM an. Diese Version ist bereits zum Download verfügbar und stellt eine native Option für Geräte mit ARM-Prozessoren dar. Mit der Unterstützung für Chrome-Erweiterungen und vielen beliebten Funktionen von Microsoft Edge, ist Vivaldi eine willkommene Ergänzung für die wachsende Liste optimierter Webbrowser für Windows auf ARM. Nutzer können sich auf eine stabilere und effizientere Browsing-Erfahrung freuen, wenn sie eines der kommenden Windows ARM-Geräte erwerben oder bereits eines verwenden.

Windows 10/11 Editionswechsel: Einfacher Registry-Trick ermöglicht das Upgrade und Downgrade

In Windows 11 hat sich ein neuer Registry Trick herauskristallisiert, der es Benutzern ermöglicht, zwischen verschiedenen Editionen von Windows 10 und Windows 11 zu wechseln, ohne eine Neuinstallation durchführen zu müssen. Dieser Trick bietet eine alternative Methode zum offiziellen Upgrade-Prozess, sind doch nun erstmals auch Downgrades der Edition ohne Weiteres möglich.

Bereits bekannt ist den meisten Windows-Nutzern die Möglichkeit, ein Upgrade von Windows 10 oder Windows 11 Home auf Pro durchzuführen, indem man einen generischen Produktschlüssel verwendet bei deaktivierter Internetverbindung und nach Upgrade schlichtweg die Aktivierung mit einem gültigen Windows 11 Pro Produktschlüssel vornimmt. Dies war der bislang häufig genutzte Trick, um ohne einer Neuinstallation das Editionsupgrade durchzuführen und wir haben diesen Trick auch bereits in einem unserer Videos demonstriert.

Einblick in den Registry-Trick

Nun ist ein neuer Trick entdeckt worden, welcher sowohl Upgrades, als auch Downgrades der Edition von Windows 10 oder Windows 11 ermöglicht. Der Trick besteht darin, den Wert des Unterschlüssels EditionID im Registry-Editor (regedit) zu ändern. Bei einem System, auf dem bereits Windows 11/10 Pro läuft, ist der Wert von EditionID auf Professional gesetzt. Um auf die Home-Edition herunterzustufen, muss dieser Wert auf Core geändert werden. Die genaue Adresse des Registry-Schlüssels lautet HKLMSOFTWAREMicrosoftWindows NTCurrentVersion. Daraufhin müssen Nutzer nur noch die Setup-Datei einer Windows 10 oder Windows 11 Home-Installation ausführen und das Downgrade wird eingespielt. Das Upgrade erfolgt weiterhin am einfachsten über den zuvor genannten Trick mit dem generischen Produktschlüssel.

Offiziell ist es laut Microsoft nicht ohne einer Neuinstallation möglich, die verwendete Edition des Betriebssystems zu ändern. Nachdem allerdings der Unterschied zwischen den beiden Consumer-Editionen von Windows mittlerweile sehr gering ist, kann das Upgrade auch problemlos ohne Clean Install eingespielt werden. Ob Microsoft selbst diese Möglichkeit irgendwann für Nutzer einführen wird, ist allerdings unklar.

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