Das ist der Grund, warum sich Deutschlands Wirtschaft langsamer von der Corona-Krise erholt als andere Länder

Die internationalen Lieferketten sind noch nicht wieder voll in Gang

Die internationalen Lieferketten sind noch nicht wieder voll in Gang

picture alliance/dpa | Sina Schuldt

Deutschlands Wirtschaft hat noch nicht wieder das Niveau von vor der Corona-Krise erreicht.

Laut Wirtschaftswissenschaftler Timo Wollmerhäuser vom ifo-Institut liegt das vor allem am verarbeitenden Gewerbe.

Dieses habe derzeit große Schwierigkeiten, weil die globalen Lieferketten noch immer nicht reibungslos laufen. Zudem mache dieser Wirtschaftszweig einen viel größeren Teil der Wertschöpfung aus als in anderen Ländern.

Deutschlands Wirtschaft ist bislang ganz gut durch die Corona-Krise gekommen. Bestimmte Branchen wie die Gastronomie und Reiseveranstalter wurden hart getroffen, dennoch gab es zumindest keine Massenentlassungen, wie mancher befürchtet hatte.

Dennoch hat Deutschlands Wirtschaft noch nicht wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Das hat vor allem einen Grund, sagt Timo Wollmershäuser, Konjunkturchef am Münchner Ifo-Institut: „Dass Deutschland gesamtwirtschaftlich das Vorkrisenniveau noch nicht erreicht hat, liegt am verarbeitenden Gewerbe“, sagte er der „FAZ“.

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Die deutsche Industrie sei von globalen Lieferengpässen besonders betroffen, sagt Wollmershäuser. Und die seien nach wie vor gestört. Außerdem trage das verarbeitende Gewerbe rund 20 Prozent zur deutschen Wirtschaftsleitung bei – das ist rund doppelt so viel wie in Großbritannien oder in Frankreich. Deren Volkswirtschaften sind schon wieder auf die Größe von vor der Pandemie gewachsen.

Dass die Lieferengpässe schnell behoben werden, damit rechnen die meisten Ökonomen nicht, gleichwohl dürfte es im Laufe des Jahres zu einer deutlichen Entspannung kommen. Wenn dann die aufgelaufenen Aufträge abgearbeitet werden, könne die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 3,5 bis 4 Prozent wachsen.

toh

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Gesundheitsminister Lauterbach: Überlegungen zu verkürzter Quarantäne-Dauer nötig

Gesundheitsminister Lauterbach: Überlegungen zu verkürzter Quarantäne-Dauer nötig

Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, spricht während einer Pressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage.

Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, spricht während einer Pressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage.
picture alliance/dpa/Kay Nietfeld

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat bestätigt, dass die Bundesregierung überlegt, die Zeit für die Corona-Quarantäne zu reduzieren.

Hintergrund sind Sorgen um Personalausfälle in kritischen Bereichen in einer durch die Omikron-Variante ausgelösten fünften Corona-Welle.

Lauterbach kündigte zudem an, für mehr Personal in Gesundheitsämtern sorgen zu wollen.

Die Entwicklung der Corona-Pandemie mit einer befürchteten fünften Welle wirft auch nach Ansicht von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Frage nach der Quarantäne-Dauer auf. Es sei „eine etwas andere Situation als wir vor einer Woche gehabt haben“, sagte der SPD-Politiker am Mittwochabend in den ARD-„Tagesthemen“. Man müsse nun überlegen, „was bedeutet das für die Quarantäne-Dauer, was bedeutet das für die Kontaktreduzierungen?“

Es gebe aber derzeit nur Schätzwerte zur Corona-Lage, weil die Neuinfektionen über die Feiertage nur unzureichend erfasst würden: weil weniger getestet werde, weil die Tests dann auch verspätet an die Gesundheitsämter gemeldet würden und weil die Ämter selbst die Daten auch später weiterleiteten. Die Gesundheitsämter hätten viel zu wenig Personal, sagte Lauterbach. Er wolle dies ändern. „Das ist eine Priorität, die ich habe.“ Die Schätzwerte seien aber „gut genug, um zu sehen, was sich in Deutschland abspielt“.

USA und Großbritannien haben Corona-Quarantäne bereits reduziert

Mehrere Länder wie etwa die USA und Großbritannien haben angesichts der anrollenden Welle mit der noch ansteckenderen Virusvariante Omikron die Quarantäne-Dauer für Infizierte ohne Symptome bereits verkürzt, um einem akuten Personalmangel in Einrichtungen und Branchen vorzubeugen, die für die Grundversorgung und Sicherheit nötig sind. Spanien verkürzte die Quarantäne-Dauer für symptomlose Infizierte am Mittwoch von zehn auf sieben Tage.

Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) dringt auf eine Regelung auch für Deutschland. „Wir müssen jetzt die Weichen stellen, um gut vorbereitet zu sein – auch und gerade mit Blick auf die kritische Infrastruktur“, sagte er dem Nachrichtenportal „Watson“. „Denkbar wäre aus meiner Sicht beispielsweise eine Befreiung von der Quarantäne für geboosterte Kontaktpersonen.“ In der Sendung „RTL Direkt“ sagte er, nötig sei eine Stellungnahme des Robert Koch-Instituts oder des Expertenrats der Bundesregierung noch vor der kommenden Ministerpräsidentenkonferenz am 7. Januar.

Deutscher Städtetag fordert mehr Testkapazitäten

Der Deutsche Städtetag forderte Bund und Länder auf, mehr Labor- und Testkapazitäten zu ermöglichen. Sie sollten „dafür sorgen, dass die niedergelassenen Praxen die nötigen PCR-Tests auch an Feiertagen wie Weihnachten und Neujahr sicherstellen und auch genügend Laborkapazitäten an diesen Tagen zur Verfügung stehen“, sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstag). Die Gesundheitsämter seien nicht das Nadelöhr – die meisten PCR-Tests würden von der Ärzteschaft durchgeführt. „Da viele Arztpraxen und Labore jetzt im Weihnachtsurlaub sind, wird dort weniger getestet.“

jg/dpa

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Corona: Biontech und Pfizer prüfen Notwendigkeit einer Drittimpfung bei Kleinkindern

Benjamin (r) wird im Impfzentrum Ingelheim der Corona-Impfstoff von Biontech verabreicht.

Benjamin (r) wird im Impfzentrum Ingelheim der Corona-Impfstoff von Biontech verabreicht.
picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow

  • Biontech und Pfizer müssen bei ihrem Coronaimpfstoff für Kinder unter fünf Jahren womöglich auf drei Impfdosen setzen.
  • Eine laufende klinische Studie werde entsprechend angepasst, teilten der Mainzer Impfstoffentwickler am Freitag mit.
  • Die Entscheidung sei gefallen, weil erste Daten zeigten, dass Kinder im Alter zwischen zwei und fünf Jahren nicht so gut auf die Impfung ansprachen wie Jugendliche und Erwachsene ab 16 Jahren.

Biontech und Pfizer müssen bei ihrem Vakzin für Kinder unter fünf Jahren womöglich auf drei Impfdosen setzen. Eine laufende klinische Studie werde entsprechend angepasst, teilten der Mainzer Impfstoffentwickler am Freitag mit. Die Entscheidung sei gefallen, weil erste Daten zeigten, dass Kinder im Alter zwischen zwei und fünf Jahren nicht so gut auf die Impfung ansprachen wie Jugendliche und Erwachsene ab 16 Jahren und wie Kinder zwischen 6 und 24 Monaten. Sicherheitsbedenken seien keine festgestellt worden, hieß es. Die dritte Impfstoffdosis solle frühestens zwei Monate nach der zweiten verabreicht werden.

Damit dürften sich die bislang noch für dieses Jahr oder Anfang nächsten Jahres erwarteten Ergebnisse verzögern. „Bei erfolgreichem Verlauf der Studie mit drei Impfstoffdosen“ wollen die Unternehmen in der ersten Jahreshälfte 2022 in den USA einen Antrag auf eine Notfallzulassung des Impfstoffs für diese Altersgruppe stellen.

An der Studie nehmen den Unternehmen zufolge rund 4500 Kinder zwischen sechs Monaten und elf Jahren aus mehreren Ländern teil. Kinder zwischen sechs Monaten und fünf Jahren bekommen dabei Impfdosen von jeweils drei Mikrogramm. Das ist weniger als ein Drittel der Impfdosis von zehn Mikrogramm, die Kinder zwischen fünf und elf Jahren erhalten.

Für Kinder ab fünf Jahren ist der Impfstoff unter anderem in den USA und in der EU inzwischen zugelassen. Auch für Kinder im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren wollen Biontech und Pfizer nun noch eine dritte Impfdosis untersuchen.

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Die Immunreaktion ist bei Omikron stark reduziert, selbst mit Booster — zeigen erste Laborstudien

Getty Images

Vorläufige Studienergebnisse des Africa Health Research Institutes legen nahe, dass die Zahl der neutralisierenden Antikörper bei der Omikron-Variante nach zweifacher Biontech-Impfung um das 47-Fache geringer ist als bei Delta. Gegen schwere Krankheitsverläufe schütze die Impfung aber nach wie vor.

Eine Laborstudie vom Uniklinikum Frankfurt zeigte eine 37-fach reduzierte Antikörper-Antwort verschiedener Impfstoffe. Ohne Booster lag die Neutralisierung hier bei null Prozent, nach einer Booster-Impfung mit dreimal Biontech bei 25 Prozent. Bei Delta liegt dieser Wert bei 95 Prozent.

Biontech selbst hat in seinen Daten eine 25-fach reduzierte Antikörper-Antwort gefunden. Der Booster behebe das Problem aber, so das Unternehmen. Außerdem arbeite man weiter an einem angepassten Impfstoff, der im März 2022 erwartet werde.

Vorläufige Ergebnisse einer Studie des Africa Health Research Institutes lassen vermuten, dass die Omikron-Variante von Sars-CoV-2 möglicherweise die Immunabwehr des Biontech/Pfizer Impfstoffs zu großen Teilen umgeht. Dennoch sind die Forscherinnen und Forscher sich einig, dass die existierenden Corona-Impfstoffe, Biontech/Pfizer eingeschlossen, vor schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen schützen können.

Im Rahmen der Laborstudie, die unter der Leitung von Professor Willem Hanekom durchgeführt wurde, wurden Blut-Proben von zwölf Personen untersucht, die zuvor vollständig mit Biontech/Pfizer geimpft worden waren. Die Ergebnisse zeigten einen 41-fachen Rückgang an neutralisierenden Antikörpern gegen die Omikron-Variante im Vergleich zur Delta-Variante. Unabhängig davon stellten die Wissenschaftler fest, dass Untersuchte, die genesen waren, und sich dann mit Omikron infiziert hatten, im Vergleich deutlich höhere Antikörper aufwiesen.

„Die klinischen Auswirkungen dieser wichtigen Labordaten müssen noch ermittelt werden. Es ist wahrscheinlich, dass ein geringerer Impfstoff-induzierter Schutz vor Infektionen und Krankheiten die Folge wäre“, so Hanekom. Diese Erkenntnis kommt ein paar Tage, nachdem aus Israel zunächst eine ganz andere, vielversprechende Vermutung auf Grundlage von Daten aus Südafrika gekommen war: Es gebe Anzeichen dafür, dass der Impfstoff von Biontech/Pfizer eine bis zu 90-prozentige Wirksamkeit gegen Omikron erreiche, hieß es. Weder diese noch die jetzt veröffentlichten Studien sind bisher aber von unabhängigen Experten begutachtet worden.

Auch Daten aus Deutschland zeigen stark reduzierte Antikörper-Antwort

Auch wenn diese vorläufigen Ergebnisse nahelegen, dass die durch den Impfstoff verursachte Immunabwehr weniger effektiv gegen Omikron sein könnte, haben Geimpfte trotzdem gute Chancen auf einen milderen Verlauf im Fall einer Infektion. „Wichtig ist“, so Hanekom, „dass die meisten Impfstoffexperten darin übereinstimmen, dass die derzeitigen Impfstoffe bei einer Omikron-Infektion immer noch vor schweren Erkrankungen und Tod schützen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass alle Menschen geimpft werden.“

Auch eine weitere Labor-Untersuchung zur Wirkung von Corona-Impfstoffen gegen Omikron deutet auf eine sehr schwache Abwehrreaktion gegen die neue Variante hin. Die Virologin Sandra Ciesek vom Universitätsklinikum Frankfurt veröffentlichte am Mittwoch erste Ergebnisse auf Twitter, die 37-fach reduzierte Antikörper-Antwort verschiedener Impfstoffe auf die neue Variante zeigen. Ciesek zufolge liegt die Neutralisierung durch Antikörper gegen Omikron demnach nach einer zweifachen Impfung sogar bei null, nach einer Booster-Impfung mit dreimal Biontech nur bei 25 Prozent. Zum Vergleich: Bei der derzeitigen Delta-Variante liegt dieser Wert bei 95 Prozent.

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„Die Daten bestärken, dass die Entwicklung eines an Omikron angepassten Impfstoffs sinnvoll ist“, schrieb Ciesek zu den von ihr vorgestellten Ergebnissen auf Twitter. Sie wies aber auch daraufhin, dass die Daten keine Aussage darüber erlaubten, inwieweit Geimpfte bei Ansteckung mit der Omikron-Variante vor einem schweren Verlauf geschützt sind. Denn die Immunantwort beruht nicht nur auf Antikörpern, sondern beispielsweise auch auf T-Zellen.

Völlig schutzlos seien Geimpfte aber nicht, betonte der Immunologe Carsten Watzl. „Die Ergebnisse zeigen ganz klar, dass auch die neutralisierenden Antikörper von Geimpften in der Lage sind, Omikron zu binden und zu neutralisieren. Die Impfungen sind also nicht nutzlos“, kommentiert der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie die Ergebnisse. „Aber: Man braucht deutlich höhere Antikörperspiegel, um Omikron noch erfolgreich zu neutralisieren – ungefähr 40-fach mehr.“

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Labordaten von Biontech: Booster nötig für Schutz vor Omikron

Auch Biontech und Pfizer haben sich inzwischen zu eigenen Daten geäußert. Für einen ausreichenden Schutz vor der Omikron-Variante sind demnach drei Dosen ihres Produktes nötig. Ersten Labordaten zufolge schützen zwei Dosen nicht ausreichend vor einer Infektion mit der kürzlich entdeckten Variante, teilten die Unternehmen am 8. Dezember mit. Sie gehen allerdings ebenfalls davon aus, dass der Schutz vor einer schweren Erkrankung weiterhin gegeben ist. Eine Booster-Dosis erhöht ihnen zufolge den Antikörper-Spiegel ausreichend, um auch die Omikron-Variante zu neutralisieren – was den Aussagen von Sandra Ciesek allerdings widerspricht.

Auch Biontech/Pfizer hatten in Laboruntersuchungen geprüft, wie gut die Blutseren geimpfter Personen mit den darin enthaltenen Antikörpern die Omikron-Variante neutralisieren können. Sie nutzten für ihre Untersuchung eine künstlich hergestellte Form des Virus. Aus den Ergebnissen lassen sich Erkenntnisse über die Schutzwirkung ableiten, auch wenn Laboruntersuchungen die realen Bedingungen nicht vollständig widerspiegeln.

Nach zwei Dosen des Impfstoffs war das Neutralisierungspotenzial demnach im Vergleich zum Wildtyp des Erregers um das 25-Fache reduziert. Die auf die Impfung hin gebildeten T-Zellen würden von den Mutationen der Variante allerdings nicht beeinträchtigt. Deshalb „gehen die Unternehmen davon aus, dass geimpfte Personen immer noch gegen schwere Formen der Krankheit geschützt sein könnten.“

Die Booster-Dosis erhöhte den Antikörper-Spiegel den Angaben zufolge um das 25-Fache. Diese Antikörper-Spiegel würden mit einer hohen Wirksamkeit sowohl gegen das Wildtyp-Virus als auch gegen zuvor aufgetauchte Varianten in Verbindung gebracht. „Auch wenn zwei Dosen des Impfstoffs möglicherweise weiterhin Schutz vor schweren Krankheitsverläufen bieten, zeigen diese ersten Daten sehr deutlich, dass der Schutz mit einer dritten Dosis unseres Impfstoffs verbessert wird“, so Albert Bourla, Chef des Pharmakonzerns Pfizer.

Christian Drosten: „Es sieht nicht gut aus für zweifach Geimpfte. Dritte Dosis nötig“

Die Unternehmen haben bereits damit begonnen, ihren Impfstoff an die Omikron-Variante anzupassen. Diese Arbeiten würden fortgesetzt, erste Chargen könnten produziert und bei Genehmigung durch die Behörden innerhalb von 100 Tagen ausgeliefert werden. Die erwarteten Produktionsmengen von vier Milliarden Dosen des Impfstoffs im Jahr 2022 würden sich auch bei einer nötigen Anpassung nicht ändern.

Charité-Virologe Christian Drosten wies darauf hin, dass die Ergebnisse bisher vorgestellter Untersuchungen zu ähnlichen Ergebnissen kämen und kommt zu dem Schluss: „Es sieht nicht gut aus für zweifach Geimpfte. Dritte Dosis nötig“, twitterte der Virologe von der Berliner Charité. Drosten geht davon aus, dass Omikron in Deutschland ab Januar Probleme verursachen werde. Wahrscheinlich werde die Variante die Anpassung der vorhandenen Impfstoffe nötig machen, sagte er am Dienstagabend im Podcast „Coronavirus-Update“ bei NDR-Info.

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In Deutschland haben mittlerweile 15,6 Millionen Menschen eine zusätzliche Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Das entspricht 18,7 Prozent der Gesamtbevölkerung, wie aus den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch hervorgeht. Demnach sind allein am Dienstag 833.000 Auffrischimpfungen gegen das Coronavirus verabreicht worden. Insgesamt gab es am Dienstag 973.000 Impfungen gegen das Virus.

mw/fj/dpa

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Paul-Ehrlich-Institut warnt: Jeder fünfte Corona-Schnelltest ist nicht zuverlässig genug

Schnelltests werden von vielen Menschen genutzt, um den Alltag sicherer zu machen

Schnelltests werden von vielen Menschen genutzt, um den Alltag sicherer zu machen
picture alliance / SVEN SIMON | Frank Hoermann / SVEN SIMON

Viele Menschen nutzen in der Corona-Pandemie Schnelltests, um ihren Alltag sicherer zu machen.

Doch einer Meldung des Paul-Ehrlich-Instituts zufolge sind viele dieser Tests nicht zuverlässig genug.

26 der überprüften 122 Tests haben dem Bericht zufolge nicht die geforderte Sensitivität.

Deutschland befindet sich mitten in der vierten Corona-Welle. Um ihr Herr zu werden, sollen auch die kostenlosen Schnelltests wieder eingeführt werden. Doch viele in Deutschland angebotene Schnelltests sind offenbar nicht zuverlässig, berichtet das Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Zusammen mit anderen Einrichtungen hat das PEI 122 Antigen-Schnelltests überprüft – 26 Tests haben der Untersuchung zufolge nicht die erforderlich Sensitivität von 75 Prozent erreicht, also knapp jeder fünfte Test.

Der Großteil der untersuchten Tests erfülle aber die Mindestanforderungen und könne eine hohe Viruslast nachweisen. Deswegen könnten Schnelltests auch helfen, die Pandemie einzudämmen, heißt es vom PEI: „Bei entsprechender Güte erlauben Antigen-Schnelltests daher eine zeitnahe Identifizierung akut infizierter und potenziell infektiöser Personen und ermöglichen unmittelbare Maßnahmen, um die Virusausbreitung einzudämmen.“ 

Laut aktuellen EU-Regeln können die Hersteller ihre Tests selbst zertifizieren. Eine unabhängige Überprüfung ist derzeit nicht erforderlich. Doch das soll sich ab Mai 2022 ändern. Dann sollen die Tests unabhängig überprüft werden.

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