#Zahlencheck – sofatutor schreibt trotz Expansionskurs wieder schwarze Zahlen

#Zahlencheck

Das EdTech-Grownup sofatutor expandiert seit dem Einstieg von Emeram Capital insbesondere in die USA. Der Umsatz des Unternehmens stieg zuletzt auf 28,5 Millionen. Unter dem Strich standen dabei – trotz erhöhter Ausgaben beim Personal – wieder schwarze Zahlen.

sofatutor schreibt trotz Expansionskurs wieder schwarze Zahlen

Mittwoch, 13. März 2024VonAlexander Hüsing

Der 2008 gestartete Berliner Lerndienst sofatutor schreibt wieder schwarze Zahlen. 2022 stand beim EdTech-Unternehmen, das eine “Lernplattform für Schüler von der 1. bis zur 13. Klasse” betreibt, unter dem Strich ein Jahresüberschuss in Höhe von 796.373 Euro – nach einem Verlust in Höhe von  8,9 Millionen im Jahr zuvor. Die Jungfirma verwies damals auf “einmalige nicht-operative Aufwendungen im Rahmen eines Gesellschafterwechsel”. Denn 2020 schrieb der Lerndienst schon einmal schwarze Zahlen – rund 1 Million Jahresüberschuss waren es damals. Der Umsatz lag 2022 bei rund 28,5 Millionen (Vorjahr: 26,1 Millionen).

Zur Erinnerung: 2021 stieg unter anderem Emeram Capital Partners bei sofatutor ein und brachte das Unternehmen wieder auf Expansionskurs. Zuletzt investierte das Team insbesondere in die Expansion nach Großbritannien und die USA. Was selbstverständlich zu “hohen Aufwendungen im Personal- sowie Marketingbereich” führte.  “Es ist geplant, eine weitere Expansion in diesen Märkten durchzuführen und dadurch weitere Erlöse zu generieren und so das Unternehmen noch internationaler aufzustellen”, heißt es im aktuellen Jahresabschluss. In Sachen Personal verstärkte sich sofatutor zuletzt deutlich.  Das Unternehmen beschäftigte 2022 im Jahresdurchschnitt “208 Mitarbeiter (Vorjahr: 149 Mitarbeiter)”. Noch 2020 wirkten durchschnittlich 123 Mitarbeitende für das EdTech. Im Jahr zuvor waren es sogar nur 103.

Für das inzwischen abgelaufene Geschäftsjahr 2023 erwartete das Team zuletzt “ein weiteres Wachstum”. Dazu heißt es: “Das Unternehmen geht davon aus, dass die Nachfrage im Jahr 2023 weiterhin hoch sein wird; weiterhin ist es jedoch schwer abzuschätzen, wie die Skalierung der Umsätze insbesondere in den USA erreicht werden wird. Im Endkundengeschäft werden verstärkte Werbeaufwendungen erwartet, die zu weiteren Erlössteigerungen führen sollten. Die Entwicklung im B2B-/B2G-Geschäft prognostizieren die Geschäftsführer leicht positiv. Dadurch wird für das Jahr 2023 insgesamt ein deutlicher Anstieg der Umsatzerlöse erwartet.” Unter dem Strich erwartete das Unternehmen dabei “ein leicht negatives Ergebnis”.

Fakten aus dem Jahresabschluss 2022

*  Die zentralen Leistungsindikatoren sind der Umsatz sowie das Jahresergebnis. Die sofatutor GmbH konnte in Bezug auf die Umsatzerlöse im Jahr 2022 wie geplant ein weiteres Wachstum verzeichnen. Der Umsatz stieg von 26.124 TEUR auf 28.515 TEUR ( 9,2%). Der Endkundenbereich unterliegt weiterhin einem Wachstum; das B2B- sowie B2G-Geschäft zeigt sich aufgrund geringerer pandemiebedingter Nachfrage leicht rückläufig im abgelaufenen Geschäftsjahr.


* Trotz der Vorbereitungen für den Markteintritt nach Großbritannien sowie die USA und den damit verbundenen hohen Aufwendungen im Personal- sowie Marketingbereich konnte das Unternehmen ein Jahresergebnis in Höhe von 796 TEUR (2021: -8.945 TEUR) erzielen. Die für 2022 prognostizierten Umsatzerlöse wurden nur leicht verfehlt, wobei das Jahresergebnis fast erreicht wurde.


* Das Unternehmen beschäftigte im Jahresdurchschnitt 208 Mitarbeiter (Vorjahr: 149 Mitarbeiter). Der Anstieg betrifft im Wesentlichen die Abteilung “Content”.


* Das Unternehmen hat zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres seinen Markteintritt in Großbritannien sowie in die USA erfolgreich absolviert. Es ist geplant, eine weitere Expansion in diesen Märkten in den kommenden Jahren durchzuführen und dadurch weitere Erlöse zu generieren und so das Unternehmen noch internationaler aufzustellen.


* Für 2023 wird ein weiteres Wachstum erwartet. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Nachfrage im Jahr 2023 weiterhin hoch sein wird; weiterhin ist es jedoch schwer abzuschätzen, wie die Skalierung der Umsätze insbesondere in den USA erreicht werden wird. Im Endkundengeschäft werden verstärkte Werbeaufwendungen erwartet, die zu weiteren Erlössteigerungen führen sollen. Die Entwicklung im B2B-/B2G-Geschäft prognostiziert die Geschäftsführer leicht positiv. Dadurch wird für das Jahr 2023 insgesamt ein deutlicher Anstieg der Umsatzerlöse erwartet. Die Gesellschaft strebt nach derzeitiger Planung für 2023 an, nach Steuern, Abschreibungen und Zinsen ein leicht negatives Ergebnis zu erreichen, dies ist insbesondere durch die starke Erhöhung der Marketingbudgets und des Personalaufwands zu begründen.

sofatutor im Zahlencheck

2022: 28,5 Millionen Euro Umsatz;  796.373 Euro (Jahresüberschuss)


2021
: 26,1 Millionen Euro Umsatz; 27,5 Millionen Euro (Rohergebnis); 8,9 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2020
: 19,4  Millionen Euro Umsatz: 20,7 Millionen Euro (Rohergebnis); 1,0 Millionen Euro (Jahresüberschuss)


2019
: 14,9 Millionen Euro (Rohergebnis); 1,4 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2018
: 11,4 Millionen Euro (Rohergebnis); 1,7 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2017
: 9,3 Millionen Euro (Rohergebnis); 1,8 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2016: 1,5 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2015: 951.030 Euro (Jahresfehlbetrag)


2014: 2,5 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2013: 3,1 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2012: 1,5 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)


2011: 305.722 Euro (Jahresfehlbetrag)


2010: 372.436 Euro (Jahresfehlbetrag)


2009: 44.340 Euro (Jahresfehlbetrag)


2008: 22.929 Euro (Jahresfehlbetrag)

Foto (oben): sofatutor

#StartupTicker – +++ Soonicorns +++ Wunderkarten +++ Trade Republic +++ Galakto +++

#StartupTicker

#StartupTicker 14 deutsche Grownups, die auf auf dem Weg zum Unicorn sind Rettung für Wunderkarten So punktet Trade Republic im Marketing Galakto fordert Toniebox heraus

    Soonicorns     Wunderkarten     Trade Republic     Galakto

Mittwoch, 13. März 2024VonTeam

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Mittwoch, 13. März)

#STARTUPTICKER

Soonicorns


Neue Einhorn-Anwärter! Gleich 14 Grownups aus Deutschland sind auf dem Weg zum Unicorn (Bewertung: 1 Milliarde US-Dollar) – zumindest laut der Erhebung “Top 100 Next Unicorns” von VivaTech und der Investmentbank GP Bullhound, Großbritannien (22 Startups), Frankreich (21) und Deutschland (14) führen das Ranking (quasi eine Vorschau auf den jährlichen Titans of Tech-Report) an. Die wichtigsten Sektoren sind SaaS (43), Digital Media (16) und KI/Big Data (16). Der durchschnittliche Investmentbetrag der 100 Unternehmen liegt bei 170 Millionen Euro (Vorjahr: 166 Millionen). Nun aber zu den 14 deutschen Soonicorns. Dies sind Amboss, Andesk, Auxmoney, Avi Medical, Camunda, Distribution, Localyze, Moonfare, Oviva, Pricefx, Spryker, Uberall, Xentral und Urban Sports Club. Aus Österreich kommt zudem noch PlanRadar hinzu. Mehr über den Club der magischen Startup-Einhörner

Wunderkarten


Rettung für Wunderkarten! Das insolvente Berliner Unternehmen Wunderkarten, das insbesondere auf Einladungskarten setzt, ist gerettet. “Der Geschäftsbetrieb wird im Wege einer übertragenden Sanierung an einen strategischen Investor veräußert. Der bisherige Geschäftsführer Valentin Lewandowski soll weiter im Unternehmen verbleiben. Das Unternehmen bleibt vollständig erhalten. Alle Mitarbeiter werden vom Erwerber übernommen”, teilt der Insolvenzverwalter mit. Wunderkarten wird inzwischen laut Impressum von der Berliner Flox Software, hinter der der niederländische Papier-Großhändler Palmpapier steckt, betrieben. Zudem habe sich das Unternehmen Sparkles an Wunderkarten beteiligt, heißt es auf unsere Nachfrage. Wunderkarten erblickte 2008 als Ecards and more samt der Marke Grusskartenfreunde das Licht der Welt. Daraus wurde später Bonnyprints und die Marke Wunderkarten. 2016 folgte der Exit an den Kartenanbieter Planet Cards. 2020 geht das Unternehmen an den jahrelangen Bonnyprints-Geschäftsführer Valentin Lewandowski. 2021 wird aus dem Unternehmen Bonnyprints dann Wunderkarten. Mehr über Wunderkarten

Urlaubsguru –  Startup-Radar


Jetzt auf deutsche-startups.de “Wir verabschieden uns immer mehr vom Affiliate-Marketing” – sagt Daniel Krahn. Gründer von Urlaubsguru  7 neue Startups: montamo, Shapp, Autarc, taxado, Cyclize, Bruin, Cleos

#LESENSWERT

Trade Republic – Galakto


   So punktet Trade Republic im Marketing mit Strumpfhosen (OMR)  Galakto-Gründer fordern Toniebox heraus (Gründerszene)

#DEALMONITOR

Investments & Exits


FrontNow sammelt 3,8 Millionen ein Quantistry bekommt 3 Millionen Cotierra erhält 1 Million Avallain übernimmt TeacherMatic Weltbild D2C Group übernimmt Westfalia. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3 

Microsofts Foldable-Patent: Ein Schritt zurück in die mobile Zukunft?

Microsoft hat ein Patent für ein neues „Surface Phone“ mit einer innovativen Falttechnologie angemeldet. Das Patent beschreibt ein Gerät, das einem Galaxy Z Fold ähnelt, jedoch mit einer „Spine Cover Plate“ ausgestattet ist, welche sich beim Falten und Entfalten des Telefons anpasst. Diese Platte soll die Scharnierstruktur schützen und die Lücke minimieren, durch die Staub und Wasser eindringen könnten.

Es ist ein sehr spezifisches Patent, das schon im Dezember 2022 beantragt und nun erst veröffentlicht wurde. Microsoft dürfte damals noch das Surface Duo 3 in Entwicklung gehabt haben, welches bekanntlich nicht auf den Markt kam. Stattdessen hat Microsoft auch seinen Ausflug mit Dual-Display-Smartphones aufgegeben, aber auch die Android-Unterstützung in Windows 11 wird es nicht mehr lange geben.

Dies hat in den letzten Tagen einige Spekulationen über Microsofts Rückkehr in den Markt der mobilen Betriebssysteme angeregt, welche sich hauptsächlich auf die Einstellung des Windows Subsystem für Android beziehen. Das WSA ermöglichte es Benutzern, Android-Apps auf ihren PCs auszuführen und seine geplante Einstellung im Jahr 2025 lässt Microsoft ohne touch-optimierte Apps unter Windows 11 zurück. Dies weckt natürlich Spekulationen, dass Microsoft nun wieder eine eigene App-Plattform für mobile Windows-Geräte umsetzen möchte. Bedarf gäbe es immerhin vor allem dank Windows ARM-Tablets sowie den immer beliebter werdenden Gaming-Handhelds.

Dieses Patent kann allerdings nicht als Hinweis gedeutet werden, dass Microsoft wieder in den Markt mit mobilen Betriebssystemen einsteigen möchte. Microsoft-CEO Satya Nadella hatte allerdings bereits wissen lassen, dass die Einstellung von Windows Phone aus heutiger Sicht ein Fehler war.


Quelle: US Patentamt

Epic: Apple stellt Entwicklerkonto wieder her nach Druck von der EU

Der Streit zwischen Apple und Epic geht weiter: Nachdem der kalifornische Hardware-Hersteller den Entwickler-Account von Epic Games letzte Woche von seiner Plattform verbannt hatte, wurde das Konto nun doch wieder hergestellt, nachdem die EU angekündigt hatte, sich den Fall genauer ansehen zu wollen.

Apple hatte das Entwicklerkonto von Epic Games letzte Woche zum zweiten Mal gekündigt. Die Beschwerden medial sowie auch in sozialen Netzwerken waren enorm: Innerhalb weniger Tage kündigte auch die EU-Kommission an, den Fall genauer unter die Lupe nehmen zu wollen. Die Druckausübung der EU scheint offenbar Wirkung gezeigt zu haben. „Apple hat uns mitgeteilt und sich gegenüber der Europäischen Kommission verpflichtet, unser Entwicklerkonto wiederherzustellen“, schrieb Epic Games in einem Update auf den eigenen Blogpost, in der man auch Emails zwischen Apple und Epic veröffentlicht hatte. „Dies sendet ein starkes Signal an Entwickler, dass die Europäische Kommission schnell handeln wird, um das Gesetz über digitale Märkte durchzusetzen und Gatekeeper zur Rechenschaft zu ziehen. Wir gehen wie geplant vor, um den Epic Games Store zu starten und Fortnite in Europa auf iOS zurückzubringen.“

Epic Games CEO Tim Sweeney beschrieb die Nachricht als „einen großen Sieg für das europäische Recht, für die Europäische Kommission und für die Freiheit von Entwicklern weltweit, sich zu äußern.“ Apple hatte nämlich die Sperre des Entwicklerkontos mit den Äußerungen von Tim Sweeney auf Twitter begründet.

Samsung Galaxy Book4 Edge: Weitere Geräte mit Snapdragon X Elite geplant

Ein neues Gerät auf Basis des neuen Snapdragon X Elite dürfte noch in diesem Jahr vorgestellt werden. Auf Geekbench sind nun Benchmark-Ergebnisse eines bislang unbekannten Samsung Galaxy Book4 Edge durchgesickert, womit der südkoreanische Hardwarehersteller erneut sein Glück im Windows on ARM-Bereich versuchen will.

Konkurrenzfähige Benchmarks

Das Galaxy Book4 Edge hat in den Geekbench-Tests beeindruckende Zahlen geliefert: Mit 2706 Punkten im Single-Core-Test und 12646 Punkten in Multi-Core-Score kann es auch mit den aktuellen ARM-Geräten von Apple mithalten. So erreicht das neue MacBook Air auf Apple M3-Basis im Geekbench-Test noch 3.026 Punkte im Single-Core und 12.034 Punkte im Multi, womit Qualcomm wie angekündigt mit Apples neuesten und besten CPUs konkurrieren kann. Dies könnte ein Wendepunkt sein, der zeigt, dass die Windows-Welt endlich eine ARM-basierte Antwort auf Apples effiziente und zugleich sehr leistungsfähige Chips hat.

Vorteile der ARM-Plattform

Die ARM-Plattform ist bekannt für ihre Energieeffizienz, die zu längeren Akkulaufzeiten führt. Dies ist ein entscheidender Vorteil für mobile Geräte wie Tablets, die oft unterwegs genutzt werden. Mit verbesserten Laufzeiten und einer stärkeren Performance könnten insbesondere mobile Windows-Tablets eine neue Ära der Mobilität einläuten, in der Benutzer unter Windows nicht mehr zwischen Leistung und Portabilität wählen müssen. Microsofts neuen Surface Pro 10 und Surface Laptop 6 Geräte werden noch in diesem Monat vorgestellt. Beide Geräte werden auch mit dem Snapdragon X Elite angeboten werden.


via WL | Quelle: Geekbench

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