Black Shark stellt Gamepad, Kopfhörer, Smartwatch und mehr vor

Black Shark geriet zuletzt durch finanzielle Probleme in die Schlagzeilen, hat aber nun überraschend gleich mehrere neue Produkte aus dem Hut gezaubert. So bringt man ein eigenes Gamepad, Kopfhörer, einen Lüfter und sogar eine Smartwatch auf den Markt – auch für Europa und die USA.

Beginnen wir da mit dem sogenannten Green Ghost Gamepad, das ihr auch auf dem Artikelbild seht und laut Hersteller für Android, iOS, PCs und die Nintendo Switch geeignet ist. Man nennt eine Polling-Rate von 1.000 Hz und einen Akku mit 1.000 mAh. Als Preis sieht man hier stolze 99,90 US-Dollar vor, was den Verkauf erschweren dürfte. Hier findet ihr bereits die Produktseite.

Dann wäre da der MagCooler 3 Pro, der Nachfolger des FunCoolers, der als MagSafe-Accessoire auch iPhones beim Spielen kühlen soll. Steuern könnt ihr dieses Zubehör über die App Shark Arsenal. 39,90 US-Dollar möchte Black Shark dafür haben – hier ist die Produktseite.

Die Lucifer Earphones sind dann TWS-Kopfhörer mit 16,2-mm-Treibern und Schutz nach IPX4. Sie setzen auf Bluetooth 5.3 und sollen angeblich All-Day-Tragekomfort bieten. Mit einer Akkuladung sollen die Earbuds ca. sieben Stunden durchhalten – insgesamt 28 Stunden sind es, wenn man das Charging-Case einrechnet. Hier liegt der Preis bei 39,90 US-Dollar – auch eine Produktseite ist schon online.

Dann wäre da noch die Smartwatch Black Shark S1 mit rundem runden AMOLED-Display mit 1,43 Zoll Diagonale und 10 Tagen Akkulaufzeit. Hier sind dann über 100 Sportmodi nutzbar. Dazu gesellen sich Sensoren für etwa die Pulsmessung und das SpO2-Tracking. In diesem Fall will man euch für die Smartwatch mit proprietärem Betriebssystem 49,90 US-Dollar abnehmen. Eine Produktseite hat der Anbieter ebenfalls schon geschaltet.

Meine persönliche Meinung? Wirkt alles ein bisschen ramschig, zumindest ich würde bei keinem der Produkte zuschlagen. Schade, denn die Gaming-Smartphones des Unternehmens fand ich in Tests immer richtig gut.

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Der Cloud-Gaming-Rückblick am Sonntag – KW 39

Die 39. Kalenderwoche ist nun schon fast vorbei, den kommenden Montag haben sicherlich einige von euch als Brückentag freigenommen, oder? Dann bleibt ja vielleicht für den einen oder anderen, der sich heute eventuell nicht mehr dazu aufraffen kann, die Zeit, Stefans aktuellen Cloud-Gaming-Rückblick zu Gemüte zu führen.

Cyberpunk 2077 – Phantom Liberty

Der lang erwartete DLC für Cyberpunk 2077 ist da und dank Cloud-Gaming könnt ihr direkt loslegen. Hier sind die aktuell verfügbaren Optionen:

  • GeForce Now

Beim Cloud-Gaming Service von Nvidia könnt ihr im Ultimate-Abo mit bis zu einer RTX 4080 mit DLSS 3.5 und Pathtracing spielen, was dem Spiel noch einmal eine ganz andere Optik und Tiefe verleiht. Bei dieser Qualität lohnt sich vielleicht sogar ein Neustart!

  • Shadow PC

Auch bei Shadow sieht Cyberpunk fantastisch aus. Gespielt wird mit Power-Upgrade auf einer A4500, vergleichbar mit einer RTX 3070.

  • Weitere Optionen:

Darüber hinaus kann das Spiel plus DLC auch über Boosteroid, Air GPU und ähnliche Cloud-Computing-Dienste genutzt werden.

GeForce Now

Wir starten direkt mit einem der größten Updates innerhalb einer Woche, seit gefühlt einer Ewigkeit.

Freut euch in dieser Woche auf:

  • These Doomed Isles (Neu per Steam)
  • Paleo Pines (Neu per Steam)
  • Infinity Strash: Dragon Quest – The Adventure of Dai (Neu per Steam)
  • Pizza Possum (Neu per Steam)
  • Wildmender (Neu per Steam)
  • Overpass 2 (Neu per Steam)
  • Soulstice (Neu im Epic Games Store)
  • Amnesia: Rebirth (Xbox, mindestens PC Game Pass)
  • BlazBlue: Cross Tag Battle (Xbox, mind. PC Game Pass)
  • Bramble: The Mountain King (Xbox, mind. PC Game Pass)
  • Broforce (Steam)
  • Don Duality (Steam)
  • Doom Eternal (Xbox, mind. PC Game Pass)
  • Dordogne (Xbox, mind. PC Game Pass)
  • Dust Fleet (Steam)
  • Eastern Exorcist (Xbox, mind. PC Game Pass)
  • Figment 2: Creed Valley (Xbox, mind. PC Game Pass)
  • I Am Fish (Xbox)
  • Necesse (Steam)
  • A Plague Tale: Innocence (Xbox)
  • Quake II (Steam, Epic Games Store and Xbox)
  • Road 96 (Xbox)
  • Spacelines from the Far Out (Xbox)
  • Totally Reliable Delivery Service (Xbox)
  • Warhammer 40,000: Battlesector (Xbox)
  • Yooka-Laylee and the Impossible Lair (Xbox)

Übrigens: Die GeForce Now Ultimate KovaaK’s Challenge ist vorbei und die Ergebnisse stehen fest:

Fast 15.000 Menschen haben die Herausforderung angenommen und über 120.000 Sitzungen gespielt. Laut Nvidia hätten die Spieler durchschnittlich doppelt so viele Punkte erzielt, wenn sie mit einer Ultimate-Mitgliedschaft anstatt einer kostenlosen Mitgliedschaft spielten. Alle ersten 25 Plätze der Rangliste wurden von Spielern belegt, die Ultimate abonniert haben.

Blacknut Games

Im Oktober wird es fünf neue Spiele beim Cloud-Abo-Dienst Blacknut geben und darunter sind einige Highlights! Das sind die Games:

  • Syberia: The World Before
  • Black & White Bushido
  • War Tech Fighters
  • Kainga: Seeds of Civilization
  • Model Builder

Boosteroid

Auch Boosteroid möchte es in dieser Woche wissen und fügt eurer Bibliothek eine Menge neuer Titel hinzu. Darunter:

  • Lies of P
  • Control Ultimate Edition (Steam)
  • Car Mechanic Simulator 2021
  • Jagged Alliance 3
  • Party Animals
  • Rubber Bandits
  • Scrap Mechanic
  • Space Engineers
  • Tropico 6
  • Undawn (free)
  • Warhaven (free)
  • Quake II (Epic)
  • Starfield
  • Halo Infinite
  • Counter-Strike 2
  • Payday 3 (Muss installiert werden)
  • Mad Max (Muss installiert werden)

Utomik

Bei Utomik gibt es in dieser Woche diese beiden Games:


  • Turnip Boy Robs a Bank
  • Cavern of Dreams 

Antstream

Neue Spiele für den Retro-Dienst Antstream. Im Cloudplay Podcast küren wir das Cover der Woche und stricken eine Geschichte um das, was auf den Bildern zu sehen ist. Uns interessiert aber auch: Welches Cover und welches Spiel begeistert euch diese Woche auf Antstream am meisten? Ihr habt die Wahl:


  • B.O.B (‘93 Mega Drive)
  • Henry’s House (‘87 Atari 8-Bit, ‘84 C64)

und die Herausforderung „World’s Your Oyster“ für das Spiel Magical Drop II.

xCloud – Xbox Cloud Gaming

Cloud-Gaming und VR – zwei Themen, die meines Erachtens noch zu wenig zusammenkommen. Etwas zaghaft wird es demnächst mit der Quest-Plattform von Meta – ein genauer Termin steht noch nicht fest – eine neue Option zum Streamen von Game-Pass-Titeln über die xCloud geben. Richtig VR oder 3D wird es nicht sein, zumindest was den Streaming-Part angeht. Ihr spielt die Spiele aber auf einem großen Bildschirm innerhalb der VR.

In eigener Sache


Falls ihr uns kontaktieren möchtet, aber z.B. nicht den Weg über Discord oder Social Media gehen mögt, das hier ist unsere Mail-Adresse:

kontakt (at) cloudplay (dot) show

Über unseren Gastautor:

Stefan Dehnert

Mitbegründer von Cloudplay, einer deutschsprachigen Community mit Talkshow, Podcast, regelmäßigen Streams und Videos auf YouTube und Discord. Zu Gast haben wir Größen der Branche, Entwickler, Publisher, Streamer, Influencer, aber am Ende eben alles: Gamer. Eine Übersicht der Gäste, Inhalte und mehr findet ihr auf der zugehörigen Internetseite.

Twitter: @CheekyBoinc

Mastodon: @[email protected]

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„FIFA“: Electronic Arts entfernt die Spiele aus den digitalen Stores

„FIFA“ war lange Zeit eines der Spiele-Zugpferde von Electronic Arts. Doch zuletzt konnte man sich mit eben der namensgebenden FIFA (Fédération Internationale de Football Association) nicht mehr bezüglich der Lizenzgebühren einigen. Letztere wollte den Preis nach EAs Geschmack zu sehr in die Höhe treiben. Das Ergebnis: Das neueste Fußball-Spiel von EA nennt sich jetzt „EA Sports FC 24“. Doch es gibt auch weitere Auswirkungen der geplatzten Vereinbarung: Der Publisher hat sämtliche, ältere „FIFA“-Games aus den digitalen Stores entfernt.

Richtig gelesen, selbst „FIFA 23“ könnt ihr deswegen z. B. im PlayStation Store oder im Microsoft Store nicht mehr erwerben. Anders sieht es jedoch bei EA Play aus: Dort könnt ihr zumindest „FIFA 22“ und „FIFA 23“ noch zocken. Spannenderweise haben Händler wie Amazon.de, MediaMarkt und Saturn auch schon die Disc-Fassungen aus dem Verkauf genommen. Wegen der ausgelaufenen Lizenz musste EA also wohl breit den Stecker ziehen.

EA’s annual football game, now called EA FC, no longer sports the FIFA name in its title. All prior entries in the series have been delisted from all major storefronts.

Every FIFA title from 14 up to 23 can’t be purchased anymore. FIFA 22 & 23 can still be played via EA Play. pic.twitter.com/VupU3Off44

— MauroNL (@MauroNL3) September 26, 2023

Da bleibt also nur zum neuen Spiel „EA Sports FC 24“ zu greifen oder die Vorgänger bei Interesse gebraucht zu kaufen.

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Ayaneo Slide vorgestellt: Gaming-Handheld mit vollwertiger Tastatur

Der Hersteller Ayaneo ist so etwas wie das Xiaomi der Gaming-Handhelds: vor neuen Modellen verliert man hier schnell mal die Übersicht. Jetzt stößt mit dem Ayaneo Slide zumindest eine Variante hinzu, die sich von Konkurrenzmodellen sowie dem eigenen Portfolio abgrenzt. Denn das Slide verfügt über eine vollwertige Tastatur. Als Betriebssystem dient Windows 11.

Auch hebt Ayaneo hervor, dass das Slide einen frei einstellbaren Winkel für den Bildschirm biete. Als technische Basis dient hier im Übrigen ein IPS-Display mit 6 Zoll Diagonale und 1080p als Auflösung. Der Prozessor AMD Ryzen 7 7840U sorgt für Leistung. Ayaneo verspricht auch eine optimierte Kühlung sowie Hall-Effekt-Sensoren für die Sticks und Trigger, was die Langlebigkeit erhöhen sollte. Ebenfalls integriert sind ein linearer X-Axis-Motor sowie ein Sechs-Achsen-Gyroskop.




Softwareseitig will Ayaneo euch mit dem AyaSpace 2 und dessen Funktionen locken. Eine Produktseite ist bereits hier geschaltet. Ayaneo erwähnt dort auch integrierte Stereo-Lautsprecher und einen Akku mit 45,62 Wh. Der Hersteller hält sich zu Preis und Erscheinungsdatum jedoch noch bedeckt.

Über eine Kampagne bei IndieGoGo will Ayaneo dann wieder Kunden einsammeln. Dort werden dann sicher auch einige Early-Bird-Aktionen anlaufen.

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Logitech G Cloud angespielt – Voller Fokus auf Cloud-Gaming

Handhelds sind gerade angesagt und viele Hersteller bringen derlei Geräten auf den Markt. Valve hat mit dem Steam Deck diesen Trend mehr oder weniger eingeläutet. Auch Logitech möchte mit seiner G-Gaming-Marke ein wenig mitmischen und hat dafür das G Cloud Handheld herausgebracht. Jedoch fährt man im Gegensatz zur Konkurrenz eine gänzlich andere Strategie. Statt auf vollwertiges Windows zu setzen, quetscht man gewissermaßen ein Android-Tablet in ein Gehäuse mit Controllern und setzt voll und ganz auf das Thema Cloud-Gaming. Ich habe einen Blick gewagt.

In der Box liegen das Gerät selbst, ein USB-A-zu-USB-C-Kabel, ein Netzstecker und etwas Papierkram. Nimmt man das Handheld in die Hand, fällt direkt die gute Verarbeitung auf. Auch bei kräftigerem Probieren biegt sich das G Cloud nicht und auch sonst sind keine Mängel bei Spaltmaßen oder ähnlichem zu finden.

Das Display sitzt bündig im Gehäuse und offenbart links und rechts kleine Löcher für die Mikrofone. Logitech hat oben einen Start- und einen Option-Knopf verbaut, ansonsten findet man das übliche Controller-Layout mit Sticks links und rechts, einem Steuerkreuz und den X-, A-, Y- und B-Buttons. Die Sticks selbst haben einen guten Widerstand, könnten für meinen Geschmack jedoch etwas größer sein und etwas mehr gummierte Oberfläche besitzen, die für noch mehr Grip sorgt.

Das Steuerkreuz ist für meinen Geschmack etwas zu wabbelig und gibt wenig konkretes Feedback in eine bestimmte Richtung. Die Buttons sind per se etwas wackelig im Gehäuse, geben aber ein gutes Feedback und haben einen ordentlichen Druckpunkt. Es gibt vorn noch einen G-Button und einen Button für Home.

Oben sind noch die Bumper und Trigger, eine Lautstärke-Wippe, der Schieber für An/Aus und ein Slot für eine microSD-Karte platziert worden. Die Trigger haben einen angenehmen Widerstand, auch hier könnten jedoch alle Buttons ein klein wenig breiter sein.

Zu guter Letzt haben wir unten noch zwei Lautsprecher, einen USB-C-Anschluss und einen Kopfhörer-Anschluss. Die Lautsprecher werden recht laut und kommen mit einer ordentlichen Klangqualität daher. Da sie aber beide nach unten zeigen, können sie beim Zocken auch relativ leicht verdeckt werden, was den Klang natürlich negativ beeinflusst.

In puncto Ergonomie liegt es per se relativ gut in der Hand. Die Griffe könnten jedoch etwas breiter / größer sein. Eine gummierte Oberfläche wäre außerdem schön gewesen. Das geriffelte Material kommt nicht wirklich zum Tragen.

Bevor wir zu den Innereien kommen, fangen wir beim Display an. Hierbei handelt es sich um ein 7 Zoll großes IPS-LC-Panel mit einer 1080p Auflösung – also Full HD. Da hat man der Switch und dem Steam Deck schon mal etwas voraus. Schade ist, dass es sich »nur« um ein Panel mit 60 Hz handelt. Fürs Gaming wären 90 oder 120 Hz schon schön gewesen. Der Bildschirm wird mit 450 nits ordentlich hell, bei direkter Sonneneinstrahlung ist dann aber auch Schluss. Farben werden gut dargestellt und auch bei der Blickwinkelstabilität ist man auf einem soliden Niveau.

Ich sagte eingangs, dass es sich um ein Android-Tablet handelt. Dieses läuft mit Android 11 (Warum nur?) und verfügt über einen Qualcomm Snapdragon 720G als SoC, das nicht mehr ganz so neu ist. Dazu kommen 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB interner Speicher. Ich spare mir die nackten Geekbench-Zahlen an dieser Stelle, denn allzu hohe Performance sollte man von dem Gerät einfach nicht erwarten. Im Alltag, zum Surfen, Cloud-Gaming und für Casual-Android-Spiele reicht das aus. Wenn ihr jedoch denkt, ihr könnt anspruchsvolle Titel wie Genshin Impact mit tollen Grafik-Einstellungen spielen, seid ihr auf dem falschen Dampfer. Da geht höchstens was im Low-Bereich. Im Bereich der Konnektivität gibt es noch WLAN (2 x 2 MIMO, IEEE 802.11a/b/g/n/ac) und Bluetooth 5.1.

Der 6.000 mAh große Akku soll für genug Saft sorgen, sodass ihr insgesamt 12 Stunden zocken könnt. In meinem Test bin ich ungefähr bei diesem Wert herausgekommen. Hier gilt natürlich wieder Obacht. Je nach Display-Helligkeit, Lautstärke und Spielen sind die Werte höchst unterschiedlich. Spielt ihr lokal anspruchsvolle Android-Titel, sieht es mit der Laufzeit dann nicht mehr ganz so gut aus.

Wie schlägt sich das Ding denn nun in der Praxis? Die Android-Experience muss ich an dieser Stelle nicht beschreiben, da gibt es keine Unterschiede zu jedem anderen Android-Tablet da draußen. Logitech hat hier einen Custom-Launcher draufgepackt, der euch die wichtigsten Cloud-Gaming-Dienste und Apps in eine gut mit Controller steuerbare Oberfläche packt. Mit dem G Cloud könnt ihr über Nvidia GeForce Now, Xbox Cloud Gaming, Steam Link und Shadow PC spielen.

Für all das braucht ihr eine Internetverbindung, die stabil und schnell sein sollte. Ohne Wi-Fi-Netzwerk ist das Teil quasi wenig nützlich. Somit stellt sich also die Frage, warum man hier keinen Slot für eine SIM-Karte vorgesehen hat. Klar – auch da gibt es Schwankungen je nach Region, aber in „gut ausgeleuchteten“ Gebieten, ist Cloud-Gaming auch kein Problem, wenn man im Mobilfunk unterwegs ist.

Habt ihr diese stabile Internetverbindung ist das Spielerlebnis einwandfrei. Ihr könnt mit den erwähnten Diensten die neuesten Titel auf dem Sofa spielen und das Gerät wird euch mit dem großen Akku eine ganze Weile lang Freude machen. Aber Obacht: Für das Erlebnis bezahlt ihr eben nicht nur das Gerät, sondern auch all die Gaming-Dienste, die monatlich auch ihren Anteil aus eurem Portemonnaie haben möchten. Akzeptiert man das, kann das G Cloud ein guter Begleiter werden.

Preislich setzt Logitech eine ziemliche hohe Messlatte. 360 Euro müsst ihr hinblättern, um in den Genuss des Gerätes zu kommen. Dafür bekommt ihr nicht ganz neue Technik in ein Handheld gepresst, könnt damit aber auch offline wenig anfangen. Es ist also nicht für die Enthusiasten gedacht und meiner Meinung nach wird sich nur eine kleine Zielgruppe dafür finden, die eben unbedingt ein Gerät aus einem Guss haben möchten.

Alle anderen haben sicherlich ein Smartphone, das ohnehin schon einen Bildschirm fernab der 6 Zoll (ca. 15 cm) mitbringt. Hat man obendrein noch einen Cloud-Gaming-Dienst abonniert, kommt man mit der Anschaffung eines Backbone One, Razer Kishi oder Nacon MG-X Pro wohl besser weg.

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