#Interview – “Ich sehe die Idee als Zündschnur, die nur mit dem richtigen Team weiterbrennt”

Der Schweizer Geldgeber Kingstone Schweizer Ventures (KSV). Der junge Geldgeber, hinter dem Umut Ertan, Philipp Schomberg und Tim Schomberg stecken möchte “innerhalb des Impact-Universums jene radikalen Strategien durch Investitionen fördern, die sich besonders durch Pioniergeist und disruptive Ansätze auszeichnen”. Geführt wird der Geldgeber von Alexander Hoffmann, früher M Ventures.

Im VC-Interview mit deutsche-startups.de spricht KSV-Macher Hoffmann über Sauerstoff, Richtlinien und Flexibilität.

Reden wir über Geld. Was genau reizt Dich daran, Geld in Unternehmen zu investieren?


Kapital ist letztendlich der notwendige Sauerstoff für Unternehmen, die am Anfang ihrer Reise stehen und gewisse Meilensteine erreichen müssen. Insbesondere Firmen, die auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen aufgebaut werden, benötigen in der Regel Kapital, um diese Erkenntnisse in marktreife Produkte weiterentwickeln zu können. Diese Brücke zu bauen und damit ein Teil eines zukünftigen Produktes zu sein, ist es was mich reizt, Geld in Unternehmen zu investieren.

Wie wird man eigentlich Venture-Capital-Geber – wie bist Du Venture-Capital-Geber geworden?


In meinen Augen ist das generell ein Prozess, der sich bei mir eher zufällig entwickelt hat. Nach mehreren Jahren Erfahrungen operativer Rollen in Venture-Capital-finanzierten Startups, sowie Erfahrungen im Innovationsbereich des Wissenschafts- und Technologie-Konzerns Merck, bin ich 2016 zu M Ventures gewechselt, dem Corporate VC von Merck. Seitdem bin ich der Venture Capital Szene treu geblieben und glaube, durch den Mix an operativer, strategischer und Investment-Erfahrung einen wertvollen Beitrag leisten zu können.

In der VC-Welt wird oftmals mit Millionenbeträgen hantiert, wird Dir da nicht manchmal mulmig zumute – bei diesen Summen?


Klar, die Entscheidung, Millionenbeträge in Unternehmen zu investieren, ist nie eine einfache, aber wenn man sich zum einen an seine eigenen Richtlinien der Investment-Strategie hält, und zum anderen sich auf seine Erfahrung verlässt, ist das Risiko meist soweit minimiert, dass sich die Entscheidung sehr gut erklären lässt.

Was sollte jede-Gründerin, jeder Gründer über Euch – als VC – wissen – wie etwa grenzt Ihr Euch von anderen Investoren ab?


Zum einen sehen wir unsere Konstellation als einzigartig an, mit Family Office Werten, aber institutionellem Anspruch, zum anderen die Tatsache, dass wir in unserem Investment Scope sehr breit investieren wollen, von Deep-Tech Hardware-Themen zu Software-basierten Lösungen. Impact steht bei allem an oberster Stelle.

Welche Unterstützung bietet Ihr – neben Geld?


Durch unseren einzigartigen Mix aus Family Office und institutionellem Investor, bieten wir Startups Zugang zu unserem breiten Netzwerk an Co-Investoren, Industrie-Partnern und Immobilienpartnern. Zudem leben wir das Prinzip von Familien-Werten und denken damit in Generationen, ganz getreu unserem Motto: By Families. For Generations.

Wie organisiert Ihr den Austausch mit Euren Portfolio-Firmen, welche Tools nutzt Ihr?


In erster Linie ist mir der direkte Austausch mit dem Management der Portfolio Firmen wichtig, die dazu notwendigen Tools sind nur Mittel zum Zweck. Daher stelle ich mich gerne zur Verfügung, sobald es Fragen gibt, zu denen ich meine Meinung geben kann, und das jederzeit.

Was ist wichtiger: Das Team oder die Idee?


Ich sehe die Idee meist als Zündschnur, die nur mit dem richtigen Team weiterbrennt. Die Umsetzung, die notwendige Flexibilität um die Idee richtig umzusetzen, ist eine Grundvoraussetzung für den Erfolg einer Idee.

Wie sieht das ideale Gründerteam aus bzw. gibt es überhaupt das ideale Gründerteam?


Es sollte im Idealfalle ein Gründer-Team von mindestens einem Gründer und mehreren Co-Gründern sein. Die Komposition sollte so komplementär sein wie möglich. Da wir auch in Startups investieren wollen, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren, sollte das entsprechende wissenschaftliche Fachwissen im Gründerteam vertreten sein. Zusammen mit einer betriebswirtschaftlichen / kommerziellen Kompetenz formt es in meinen Augen oft ein gutes Gründerteam.

Wie entscheidet Ihr, ob Ihr in ein Startup investiert: Bauchgefühl, Daten, Beides oder was ganz anderes?


Wir verfolgen ein recht stringentes Framework, um zu einer Investment-Entscheidung zu kommen. In erster Linie versuchen wir den potenziellen positiven Impact einer Firma zu messen und nehmen dies auch als erstes Filter-Kriterium. Alle Firmen in unserem Portfolio sollten einen signifikanten positiven Impact erwirken. Darüber hinaus prüfen wir sehr sorgfältig die grundlegenden wissenschaftlichen und technologischen Hypothesen, den Markt, das Business Modell, und natürlich auch das Team. Nach diesen eher „Checkbox“-artigen Prüfungen versuche ich ebenso mein Bauchgefühl mit entscheiden zu lassen. Letztendlich geht man ja immer eine lange Zusammenarbeit ein, da sollte die Chemie stimmen und das Bauchgefühl spielt da eine ebenso große Rolle.

Nicht jedes Startup läuft rund, nicht jedes wird ein Erfolg. Was macht Ihr, wenn eine Eurer Beteiligungen in Schieflage gerät?


Jeder Investor sollte wissen, dass gewisse Dinge auch mal nicht so laufen wie sie sollten. Wir verstehen unsere Rolle auch absolut als Investor mit dem Verständnis dafür und dem nötigen Support, die Schieflage wieder gerade zu biegen. Man sollte in solchen Fällen erstmal versuchen, gemeinsam mit dem Management zu analysieren, was genau und warum es falsch läuft. In den meisten Fällen, lassen sich solche Probleme auch langfristig lösen. Die Erfahrung haben wir alle bereits in der Vergangenheit gemacht, das bereitet einen vor.

Und woran merkt Ihr, dass Ihr bei einem Startup die endgültige Reißleine ziehen müsst?


Sollte die Analyse einer Schieflage ergeben, dass das Problem eher systemischer Natur ist, also außerhalb der Kontrolle des Management-Teams liegt, ist es dann tatsächlich eine der Möglichkeiten, die vor einem liegen. Bevor allerdings endgültig die Reißleine gezogen wird, sollten alle anderen Schritte in Erwägung gezogen, von weiterer Finanzierung zu möglichem Verkauf. Es ist nie eine leichte Entscheidung, aber in manchen Fällen die weisere.

Wie wichtig und bindend ist ein Businessplan?


In meinen Augen ist ein Businessplan ein Richtungsweiser und kein exakter Vorherseher. Es wird immer Abweichungen geben, da die Realität immer anders aussieht als der Plan. Je näher man allerdings an der Realität ist, desto besser – das zeichnet meines Erachtens auch die Gründer aus, die entsprechend realistische Szenarien erarbeiten.

Wie spricht man als Gründer:in am besten einen Investor an?


Inzwischen bieten sich so viele Plattformen als mögliche Kontaktmöglichkeiten an, von LinkedIn zu Konferenzen. Dennoch ist es sicherlich nach wie vor so, dass warme Intro’s den größten Effekt erzielen, allerdings nur den Gründern zur Verfügung stehen, die das entsprechende Netzwerk haben. Um diesem Phänomen etwas entgegenzuwirken habe ich 2019 gemeinsam mit anderen europäischen Impact VC-Investoren die Plattform „Rising Tide Collective“ gegründet, einem Kollektiv von inzwischen mehr als 70 Impact Investoren, die es Gründern ermöglichen wollen, in einem ungezwungenen Rahmen Fragen an VCs zu stellen, ohne in einer Pitch Situation zu sein. Das Feedback, das wir bislang erhalten haben, ist sehr positiv und wir hoffen, damit eine gewisse Transparenz im VC Entscheidungs-Prozess zu bieten.

Was sollten Gründer:innen vor Investoren niemals sagen oder machen?


Schwierige Frage, da gibt es meines Erachtens keine klare Antwort und jeder tickt da anders. Für mich persönlich ist Integrität wichtig.

Gibst Du uns zum Abschluss noch einen Einblick in Dein bzw. Euer Anti-Portfolio – bei welchen, jetzt erfolgreichen, Firmen bist Du, seid Ihr leider nicht eingestiegen?


Ich hatte während meiner Zeit bei M Ventures die Möglichkeit in der Series A von Infarm zu investieren. Leider hatten wir uns aus verschiedenen Gründen dagegen entschieden. Ebenso war ich länger im Gespräch mit Huma – damals noch Medopad -, einer Digital Health Plattform, für deren Series A-Runde. Auch hier hatten wir uns gegen ein Investment entschieden.

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Foto (oben): Kingstone Schweizer Ventures

#Interview – “Ich bin kein Investor, der schnell den Stecker zieht”

Der Mainzer Kapitalgeber Wi Venture, hinter dem Matthias Willenbacher steckt, investiert ausschließlich in grüne Startups. “Nachhaltigkeit ist bei uns oberstes Ziel. Das bedeutet, wir investieren ausschließlich in junge Unternehmen mit grünem Geschäftsmodell. Wir wollen gemeinsam mit unseren Gründern und Gründerinnen die Nachhaltigkeitswende vorantreiben – ohne wenn und aber. Wir legen unseren Fokus dabei natürlich auf Unternehmen, die nicht nur grün sind, sondern auch nachhaltig wirtschaften”, sagt Willenbacher.

Seit dem Start im Jahre 2017 investierte Wi Venture bereits eine niedrige zweistellige Millionensumme in mehr als 20 grüne Startups – darunter in das Solarauto-Unternehmen Sono Motors, die Mobile-Bank Tomorrow und das Food-Startup Pottsalat. “Wir haben einen sehr großen Dealflow und schauen uns regelmäßig Unternehmen an. Die Startups müssen zunächst eine Menge an Filtern durchlaufen – beispielsweise Nachhaltigkeit, Bewertung, Gründerteam, passt der Businessplan. Aber am Ende spielt auch das Bauchgefühl eine Rolle”, sagt Willenbacher.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Wi Venture-Macher außerdem über Windkraftanlagen, Nullen und Reportingtools.

Reden wir über Geld. Was genau reizt Dich daran, Geld in Unternehmen zu investieren?


Mit Investitionen in Startups sind wir bei Wi Venture in der Lage, einen echten Impact zu erreichen. Große Unternehmen sind gut für Evolution, sie können etwas Gutes noch besser machen. Aber kleine Firmen haben das Potenzial, ganze Branchen zu revolutionieren. Das macht für uns einen großen Reiz aus.

Wie wird man eigentlich Venture-Capital-Geber – wie bist Du Venture-Capital-Geber geworden?


Ich habe Mitte der Neunziger den Erneuerbare-Energien-Projektentwickler Juwi aufgebaut und knapp 20 Jahre als CEO geführt. Nach dem Ausstieg der Bundesregierung aus der Solarenergie-Förderung für große PV-Anlagen in 2012 und der Kürzung der Einspeisevergütung für Windkraftanlagen habe ich einen strategischen Investor mit an Bord geholt und bin als Vorstand ausgeschieden. Allerdings konnte ich nicht still sitzen. Ich wollte weiter mit meinem Geld etwas bewegen. Und der größte Hebel ist ein Investment in junge, aufstrebende Unternehmen.

In der VC-Welt wird oftmals mit Millionenbeträgen hantiert, wird Dir da nicht manchmal mulmig zumute – bei diesen Summen?


Als ich mein erstes Windrad gebaut habe, war ich Mitte 20. Das Windrad hat mehr als 900.000 D-Mark gekostet. Damals habe ich die letzten drei Nullen zugehalten, weil mir dabei tatsächlich mulmig zumute war. Bei Juwi haben wir dann über mehrere Jahre über eine Milliarde Umsatz gemacht. Deshalb jagen mir diese Summen mittlerweile keine Angst mehr ein.

Was sollte jede-Gründerin, jeder Gründer über Euch – als VC – wissen – wie etwa grenzt Ihr Euch von anderen Investoren ab?


Nachhaltigkeit ist bei uns oberstes Ziel. Das bedeutet, wir investieren ausschließlich in junge Unternehmen mit grünem Geschäftsmodell. Wir wollen gemeinsam mit unseren Gründern und Gründerinnen die Nachhaltigkeitswende vorantreiben – ohne wenn und aber. Wir legen unseren Fokus dabei natürlich auf Unternehmen, die nicht nur grün sind, sondern auch nachhaltig wirtschaften.

Welche Unterstützung bietet Ihr – neben Geld?


Wir haben bei Wi Venture viele Teammitglieder, die selbst gegründet haben und die mit ihrer jeweiligen Expertise sehr gezielt auf die Bedürfnisse der Gründer und Gründerinnen in unserem Portfolio eingehen können. Da können wir sehr gut unterstützen, egal ob es um die Themen Business Development, Marketing, IT oder Recht geht. Ich selbst bin seit mehr als 20 Jahren Unternehmer und habe in dieser Zeit natürlich auch schon viel erlebt. Wir bringen von unserer Seite also grundsätzlich schon mal jede Menge Erfahrung mit, die wir gerne mit den Gründern und Gründerinnen teilen.

Wie organisiert Ihr den Austausch mit Euren Portfolio-Firmen, welche Tools nutzt Ihr?


Wie oft und wie lange wir uns mit unseren Portfolio-Unternehmen austauschen, ist immer individuell vom Startup und der aktuellen Phase abhängig. Vor einer Finanzierungsrunde sprechen wir häufig mehrmals pro Woche jeweils mehrere Stunden miteinander; bei reiferen Startups in ruhigeren Zeiten teilweise auch nur ein Mal im Monat. Wir setzen dabei vor allem auf die Tools, die unsere Startups nutzen. Für uns intern bauen wir gerade ein neues Reportingtool, auf dem dann alle Startup-Reportings gesammelt werden und der aktuelle Stand für uns und unsere Investoren übersichtlich angezeigt wird.

Was ist wichtiger: Das Team oder die Idee?


Auf jeden Fall das Team!

Wie sieht das ideale Gründerteam aus bzw. gibt es überhaupt das ideale Gründerteam?


Es kann von Vorteil sein, wenn es ein bestehendes Team gibt und der Gründer bzw. die Gründerin nicht auf sich allein gestellt ist. Das hat oft den Vorteil, dass sich die Skills der Teammitglieder gut ergänzen können, besonders wenn unterschiedliche Charaktere zusammenkommen. Das hilft natürlich enorm. In der Summe muss das Gründerteam extrem viel Leidenschaft und Biss mitbringen. Durchhaltevermögen und Lösungskompetenz sind ebenfalls von enormer Bedeutung – gerade wenn sich beispielsweise einmal eine Hürde auftut. Resilienz ist wichtig, um auch mit Rückschlägen zurechtzukommen. Und natürlich eine gewisse Smartness…

Wie entscheidet Ihr, ob Ihr in ein Startup investiert: Bauchgefühl, Daten, Beides oder was ganz anderes?


Wir haben einen sehr großen Dealflow und schauen uns regelmäßig Unternehmen an. Die Startups müssen zunächst eine Menge an Filtern durchlaufen – beispielsweise Nachhaltigkeit, die Phase des Unternehmens, Bewertung, Skalierfähigkeit, Gründerteam, passt der Businessplan. Aber am Ende spielt natürlich auch das Bauchgefühl eine Rolle.

Nicht jedes Startup läuft rund, nicht jedes wird ein Erfolg. Was macht Ihr, wenn eine Eurer Beteiligungen in Schieflage gerät?


Ich bin kein Investor, der schnell den Stecker zieht. Wir versuchen schon, den Gründern und Gründerinnen auch in diesem Fall eine wichtige Stütze zu sein. Das mag zwar aus kaufmännischer Sicht nicht immer der smarteste Move sein, aber aus menschlicher Sicht gehört das für mich einfach dazu. Wir gehen ja eine Art Partnerschaft mit den Startups ein – und da will man auch helfen, wenn es mal schwierig wird. Es gibt aber natürlich immer einen Zeitpunkt, an dem man merkt, das wir nicht mehr weiterkommen.

Und woran merkt Ihr, dass Ihr bei einem Startup die endgültige Reißleine ziehen müsst?


Wenn das Business Modell nicht funktioniert hat, weil sich beispielsweise der Markt gedreht hat. Wenn es keine Nachfinanzierungen mehr für das Unternehmen gibt, weil niemand mehr investieren möchte. Wenn das Gründerteam so zerstritten ist, dass es keinen Weg mehr zurück gibt. Bisher ist das bei 25 Investitionen von Wi Venture erst zwei Mal vorgekommen… Bisher haben wir die Unternehmen also recht gut ausgewählt.

Wie wichtig und bindend ist ein Businessplan?


Der Businessplan ist die Grundlage, um zu sehen, ob das Team den Business Case überhaupt richtig verstanden hat. Wie planen sie? Wie gehen sie voran? Natürlich gibt es für Startups immer wieder Herausforderungen, selten wird ein Businessplan eingehalten. Oft sind die jungen Unternehmer zu optimistisch – aber ich habe auch schon das Gegenteil erlebt. Der Businessplan ist für uns eine Handlungsorientierung und muss ständig überarbeitet werden.

Wie spricht man als Gründer:in am besten einen Investor an?


Ein Gründer oder eine Gründerin muss in der Lage sein, einen Investor oder eine Investorin in 30 bis 90 Sekunden zu überzeugen. Das ist eine Grundvoraussetzung. Wenn das Team das hinkriegt, kann die Ansprache immer und überall stattfinden. Sind sie nicht dazu in der Lage, wird es extrem schwierig.

Was sollten Gründer:innen vor Investoren niemals sagen oder machen?


Ich mag Gründer oder Gründerinnen, die natürlich rüberkommen und Extreme vermeiden. Wer zu tief stapelt, wird keine Chance haben. Wer aber auf der anderen Seite das Blaue vom Himmel verspricht oder zu selbstverliebt daherkommt, hat es ebenfalls schwer. Es geht um eine gute Mischung, die den Investor oder die Investorin überzeugt. Die Gründer und Gründerinnen sollten in jedem Fall für viele Jahre voll für das Startup committed sein. Für größere Nebenprojekte bleibt dann einfach keine Zeit und die Entwicklung dauert meistens deutlich länger als vom Team optimistisch “konservativ” geplant.

Gibst Du uns zum Abschluss noch einen Einblick in Dein bzw. Euer Anti-Portfolio – bei welchen, jetzt erfolgreichen, Firmen bist Du, seid Ihr leider nicht eingestiegen?


Wir sind erst seit drei Jahren richtig am Markt aktiv, deshalb ist unsere Anti-Portfolio-Liste noch recht kurz. Die meisten Unternehmen, denen wir abgesagt haben, sind noch in der frühen Phase. Ich persönlich hatte die Chance, sowohl bei Tesla vor dem Börsengang als auch bei Sonnen in der frühen Phase zu investieren und habe dies aufgrund von anderen Prioritäten verpasst. Das ist natürlich ärgerlich, aber die Unternehmen sind auch ohne mein Investment sehr erfolgreich geworden.

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Foto (oben): Wi Venture

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