Wenn man sich im Bereich Smart Home so etwas umschaut, dann wird man förmlich erschlagen von den ganzen Anbietern. Viele Dinge sind Baukästen, auch für Laien nutzbar, anderes ist etwas Bastelarbeit und erfordert manchmal Zeit und etwas Eigeninitiative. Ich selber habe sowohl mit dem einen als auch mit dem anderen recht wenig Schmerz, ich schaue mir gerne selber alles an.
In meinem Haushalt verrichtet – wenn auch manchmal nur über einen kurzen Testzeitraum – diverses Smart Home-Zeug seinen Dienst und besonders gerne würde ich alles miteinander verzahnen. Geht aber nicht immer, denn da hat man Z-Wave, ZigBee – oder auch teilweise WLAN und Bluetooth in den einzelnen Komponenten. Ich selber hatte hier im Blog einmal Homee vorgestellt, ein schicker Zauberwürfel, der quasi alles zusammenbringt – inklusive HomeKit, dort aber nur als Beta mit offener Frage, ob Apple jemals zertifiziert.
So lassen sich Dinge zusammenfügen, die vorher gar nicht kompatibel zueinander waren. In der letzten Zeit habe ich mir ganz gerne mal auch HomeKit angeschaut, allerdings ist Apples System weniger offen und entsprechende Hardware für gewöhnlich ein paar Euro teurer. Deshalb eben die Hinweise auf Homee oder auch auf Homebridge, welches auf Rechnern, NAS-Lösungen der dem Raspberry läuft. Quasi Brücken, die Nicht-HomeKit-Hardware in HomeKit erlauben, sodass der Nutzer alles unter einer Oberfläche zusammenfassen und Szenen- und regeltechnisch verknüpfen kann.
Diverse Händler aus China fluten mittlerweile auch den Markt und da findet man beispielsweise auch Xiaomi und Tochterunternehmen vor, die mittlerweile so ziemlich alles herstellen. Bei diversen Händlern wie Gearbest und Aliexpress findet man schon diverse Smart Home-Hardware mit HomeKit, allerdings will man – sicherlich auch mit CE-Logo – ab Oktober den deutschen Markt via Amazon.de mit einer HomeKit-Bridge bedienen. Ich hatte seinerzeit mal aus Eigeninteresse nachgefragt.
Der Hub, als Import für um 45 Dollar zu haben, fungiert als LED-Nachtlicht, ist aber eben auch HomeKit-Hub, welcher Nicht-HomeKit-Geräte in das Apple’sche Smart Home-System bringt. An den Hub könnt ihr dann ZigBee-Geräte anschließen, die dann in HomeKit zur Verfügung stehen.
Das kann unter Umständen vielleicht mal eine Alternative zu den gängigen Sensoren sein, die man hier in Deutschland sonst so kaufen kann – oder solche, die speziell auf HomeKit ausgelegt sind. Als Beispiel: Ein Fensterkontakt mit Z-Wave von Devolo liegt bei 40 Euro. Der misst, ob ein Fenster oder die Tür aufgeht, dazu Helligkeit und Temperatur. Kann man auch mit der Devolo Bridge in HomeKit bekommen, wenn man Homebridge einsetzt, ohne Bridge könnte man zu Homee greifen – oder eben auch zum Aqara Hub, der in der Anschaffung günstiger ist als Homee.
Ein direkter Sensor für HomeKit als Vergleich wäre der Eve Door und Window – der liegt dann auch bei knapp unter 40 Euro. Der Aqara-Sensor? Der neue liegt bei 20 Dollar (der alte bei unter 7 Euro)- man bekommt also mehr Sensoren für das gleiche Geld, wenn man mal mehr ausstatten will. Und bei einem Sensor ohne CE-Logo mache ich mir weniger Gedanken als um etwas, was ich in die Steckdose stecken muss.
-> Zum Beitrag Aqara HomeKit-Hub: Wird im Oktober über Amazon Deutschland vertrieben
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