Windows 11 Einstellungen: Neue Startseite mit Werbung für den gesamten Produktkatalog

Wer Windows 11 benutzt, insbesondere ohne Office 365-Abo und mit Chome als Browser, dürfte bereits zahlreiche Hinweise im System gesichtet haben, dies doch tunlichst zu unterlassen. Popups im Startmenü für OneDrive, lästige Erinnerungen zum „Abschließen der Einrichtung“ sowie regelmäßige „Empfehlungen“, Standardbrowser und Suchmaschine zu ändern, gehören in Windows 11 mittlerweile leider dazu.

Microsoft scheint nun eine weitere, ähnlich hilfreiche Seite in den Einstellungen vorzubereiten, welche erstmals Twitter-Nutzer Albacore in aktuellen Windows Insider-Builds gesichtet hat: Die Windows 11 Einstellungen werden eine neue Startseite erhalten, die im Grunde als Werbetafel für Microsofts gesamten Produktkatalog dienen wird. Sie erfüllt lediglich den Zweck, unterschiedliche Informationen zu Microsoft-Diensten bereitzustellen. Noch nicht mit einem Microsoft-Account in Windows 11 angemeldet? „Schließen Sie die Sicherung Ihres Accounts ab“, empfiehlt Microsoft. Noch kein Microsoft 365 Abo? „Kostenlos ausprobieren“, liest der Button auf der Startseite der neuen Systemsteuerung.

Eingeloggten Nutzern und zahlenden Microsoft 365-Abonnenten wird diese Seite gewisse Statusinformationen zu ihren Produkten zeigen, darunter den verfügbaren OneDrive-Speicherplatz. Diese Funktionalität ist allerdings seit 22H2 in den Windows Explorer integriert sowie in die Accounts-Seite der Einstellungen, sodass diese Startseite nur einen zusätzlichen Klick notwendig macht, wenn Nutzer die System-Einstellungen öffnen wollten und für Nutzer so gut wie keinen Mehrwert bietet.

Passendes Video


Quelle: Albacore auf Twitter

Google bringt seine Nearby Share Beta auf Windows PCs

Nearby Share ist ein Android-Feature seit 2020, das die Übertragung von Dateien, Kontakten, WLAN-Zugängen und anderen Daten zwischen zwei Geräten erlaubt. Kurz und knapp: Es ist eine AirDrop-Alternative von Google für Android.

Der Dienst konnte bislang jedoch nur zur Übertragung von Daten zwischen Android- und ChromeOS-Geräten genutzt werden, nicht allerdings mit Windows. Das ändert sich nun, denn die Google Nearby Share Beta ist nun auch für Windows 10 und Windows 11 verfügbar. Das Programm ist zwar bereits seit einiger Zeit verfügbar, allerdings wurde die Funktion in einigen Ländern, darunter in Deutschland und Österreich, nicht angeboten. Google hat diesen Ausschluss einiger europäischer Länder nun aufgehoben, sodass die Funktion nun beinahe weltweit auch auf Windows-PCs genutzt werden kann.

Es gilt zu beachten, dass Googles Nearby Share nicht mit der in Windows 10/11 integrierten „Umgebungsfreigabe“ bzw. auf Englisch „Nearby Sharing“ verwechselt werden sollte. Diese sind selbstverständlich nicht miteinander kompatibel, denn wo kämen wir denn hin, gäbe es für solche Dinge so was wie Standards. Microsoft bietet bislang natürlich offiziell keine Möglichkeit an, sein „Nearby Sharing“ mit Android zu verwenden. Es gibt jedoch eine inoffizielle App dafür, welche wir auch in unserem Windows 11 Tricks Video vorgestellt hatten.

Somit können neugierige Nutzer, die Daten mit der nativen Android-Funktion zu ihrem PC übertragen möchten, die Beta-App von Googles Support-Seite herunterladen und ab sofort benutzen. Einige Systemanforderungen gilt es dabei jedoch zu beachten:

  • Ein Computer mit einer 64-Bit-Version von Windows 10 oder höher
  • Ein Android-Gerät mit Android 6.0 oder höher. Informationen zum Aktivieren von Nearby Share auf Android-Geräten
  • Auf beiden Geräten muss Bluetooth aktiviert sein.
    • Wenn Ihr Windows-Gerät BLE Extended Advertising nicht unterstützt, ist es möglich, dass andere Nutzer Sie in bestimmten Netzwerken nicht finden und keine Dateien mit Ihnen teilen können.
  • Auf beiden Geräten muss WLAN oder das Ethernet aktiviert sein.
  • Beide Geräte müssen mit demselben Netzwerk verbunden sein.
  • Die Geräte dürfen sich nicht weiter als fünf Meter voneinander entfernt befinden.

> Google Nearby Share herunterladen

Windows 11: Neues Tool erlaubt Entgruppieren von Taskleisten-Icons

Hinter den Kulissen arbeitet Microsoft bereits an der Reimplementierung vieler vermisster Funktionen in Windows 11. Hierzu gehören insbesondere Features der Taskleiste, welche Windows 10 noch unterstützt hatte.

Mit dem Release von Windows 11 hat Microsoft die Taskleiste von Grund auf neu entwickelt sowie das für Windows 10X programmierte Startmenü übernommen. Die Möglichkeit, Taskleisten-Labels darstellen zu lassen und Icons nicht zu gruppieren, sind dabei unter anderem verloren gegangen. In Windows 11 werden nun mehrere Instanzen desselben Programms in einem Icon zusammengefasst, sodass zum erneuten Aufrufen eines Programmfensters ein zusätzlicher Klick notwendig wurde.

Langsam kehren fehlende Taskleisten-Funktionen jedoch in Windows 11 zurück und Microsoft hat in den letzten Monaten das Kontextmenü um den Task-Manager erweitert sowie das Systemtray modernisiert. In neuen Insider-Builds wurde jedoch auch die Möglichkeit zum Entgruppieren von Taskleisten-Symbolen sowie die Taskleisten-Labels entdeckt, jedoch sind beide Features momentan noch im System versteckt und wurden  von Microsoft nicht offiziell angekündigt.

Aus diesem Grund hat Twitter-Nutzer Albacore ein kleines Tool erstellt, welches diese versteckte Funktion aktiviert. Dabei wird Microsofts offizielle, aber interne Implementierung der Funktion benutzt und somit kein Code von Drittanbietern ausgeführt. Der Nachteil davon im Vergleich zu Implementierungen von Drittanbietern wie Windhawk oder StartIsAllBack ist allerdings, dass Microsofts eigener Code momentan nicht sehr stabil ist und genau aus diesem Grund noch nicht im Windows Insider-Programm angeboten wird.

Wer die beiden Funktionen allerdings schon jetzt haben möchte, kann in den aktuellen Insider-Builds aus dem Dev- und Canary-Channel das kleine Programm Shell Frosting von GitHub herunterladen.

> Shell Frosting auf GitHub

Standardbrowser ändern: Windows Update macht Chrome-Funktion kaputt

Microsoft hat mit dem Patchday-Update vom April eine Funktion des Google Chrome-Browsers deaktiviert. Der Knopf zum Ändern des Standardbrowsers in Chrome funktioniert laut Berichten seitdem nicht mehr.

Zahlreiche Browser, darunter auch Microsoft Edge, verfügen über integrierte Möglichkeiten, die gerade genutzte Software als Standardprogramm zum Surfen im Internet festzulegen. Ein Klick darauf ändert normalerweise den Standardbrowser.

Das stimmt allerdings seit dem April-Patchday nicht mehr für Google Chrome unter Windows 10 und Windows 11. Microsoft scheint nämlich mit dem Update diese Funktionalität des konkurrierenden Browsers deaktiviert zu haben. Stattdessen werden Nutzer laut Berichten in die Einstellungen weitergeleitet, wo sie die Änderung manuell vornehmen müssen. Selbstverständlich mit der vorher obligatorischen Warnung vor dem Wechsel. Firefox ist übrigens von dieser Änderung nicht betroffen, nur Chrome.

Microsoft hatte in einem Statement kurz und knapp auf einen Blogpost verlinkt, worin man auf die Standard-App-Vorschriften in Windows hinweist. Zu den konkreten Vorwürfen wollte man sich nicht äußern. Google hat die Änderungen in Windows bestätigt und hat auch das entsprechende Feature in Chrome mittlerweile deaktiviert. Näher geäußert hat man sich dazu jedoch nicht.

Interessant ist hierbei allerdings, dass Edge von dieser Richtlinie in Windows nicht betroffen ist. Wenn man in Microsoft Edge den Knopf zur Änderung des Standardbrowsers klickt, werden die Nutzer nicht auf die Einstellungen verwiesen. Stattdessen wird einfach Edge als Standard festgelegt.

Quod licet iovi non licet bovi.

Windows 11 ist voll mit Werbung: Ein peinlicher Überblick

WinToys: Windows Optimierung leicht gemacht mit praktischem Tool aus dem Store

Bei WindowsArea.de empfehlen wir äußerst selten Software aus der Kategorie „PC-Optimierer“. In der mittlerweile über 10-jährigen Geschichte dieser Seite genaugenommen kein einziges Mal.

Die meisten (Freeware-)Programme aus dieser Kategorie sind vollbeladen mit Werbung, Installationsempfehlungen und Tools, die oftmals am System mehr Schaden anrichten können, als sie tatsächlich nützlich sind. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass all diese Programme nutzlos sind oder gar schlecht sind. Die Zielgruppe für die meisten „PC-Optimierer“ sind jedoch oft unerfahrene PC-Nutzer, die Reparatur-„Empfehlungen“ dieser Programme wider besseres Wissen oft blind vertrauen und diese Empfehlungen häufig nicht von der Werbung für Drittanbieter-Dienste unterscheiden können. Das geht meiner Erfahrung nach oft so weit, dass Nutzer immer einfach den grünen Button klicken, denn das Optimierungstool wird schon wissen, was es tut. Immerhin genießen vieler dieser Programme in der PC-Szene weiterhin einen guten Ruf aus Windows XP- und Windows 7-Zeiten, sodass ihnen auch gerne blind Vertrauen geschenkt wird.

WinToys: Ein PC-Optimierer mit reinen Windows-Werkzeugen

Im Gegensatz zu älteren Versionen von Windows sind die integrierten Werkzeuge zur Systemoptimierung in Windows 10 und Windows 11 deutlich benutzerfreundlicher umgesetzt. Die Deaktivierung von Autostartprogrammen ist übersichtlich im Task Manager zu finden, die Speicher-Einstellungen können Nutzern enorm dabei helfen, Platz auf der Festplatte freizumachen und die Apps-Einstellungen machen es einfach, ungewünschte Programme zu deinstallieren. In allen Fällen müssen die Nutzer allerdings selbst wissen, wo sie diese Optionen finden.

WinToys ist ein relativ neues Programm aus dem Microsoft Store, das zahlreiche Tweaks, in Windows integrierte Reparatur-Tools sowie Systemwerkzeuge zur Optimierung in einem schönen, übersichtlichen Interface zusammenfasst. Es zeigt installierte Apps und aktive Dienste an und bietet die Möglichkeit, unerwünschte Windows 11-Funktionen mit nur einem Klick zu deaktivieren. Dazu gehören Funktionen, wie der Aktivitätenverlauf, Hintergrundprogramme sowie natürlich VBS, das einfach deaktiviert werden kann. Dabei können Nutzer auch Änderungen am System vornehmen, um die Performance des PCs zu verbessern.

Im Health-Panel des relativ neuen Programms lassen sich zudem Windows-Reparaturwerkzeuge starten, Windows Update-Einstellungen vornehmen und Icon-Caches löschen.

WinToys unterstützt auch eine Reihe von häufig verwendenten Tweaks und Anpassungen für das Windows-System. Es kann verschiedene, gut versteckte Windows-Explorer-Einstellungen mit nur einem Klick ändern, beispielsweise kann es Dateiendungen anzeigen lassen, die Bing-Suche im Startmenü deaktivieren sowie zahlreiche Privatsphäre-Einstellungen anpassen, um die Datenübermittlung an Microsoft so weit wie möglich zu reduzieren. Die meisten dieser Tweaks werden tatsächlich nativ von Windows unterstützt, sodass keine allzu schwerwiegenden Änderungen tief im System vorgenommen werden.

WinToys: Der sicherste PC-Optimierer

Nachdem WinToys im Grunde nur Systemeinstellungen verändert oder integrierte Werkzeuge und keine proprietären Optimierungsmechanismen benutzt, kann man es ohne Zweifel als den sichersten PC-Optimierer auf dem Markt bezeichnen. Wir haben das Tool im oben verlinkten Video ausführlich vorgestellt, sodass ihr euch vor der Installation gerne einen Überblick verschaffen könnt.

Wintoys

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