Windows 10/11 Editionswechsel: Einfacher Registry-Trick ermöglicht das Upgrade und Downgrade

In Windows 11 hat sich ein neuer Registry Trick herauskristallisiert, der es Benutzern ermöglicht, zwischen verschiedenen Editionen von Windows 10 und Windows 11 zu wechseln, ohne eine Neuinstallation durchführen zu müssen. Dieser Trick bietet eine alternative Methode zum offiziellen Upgrade-Prozess, sind doch nun erstmals auch Downgrades der Edition ohne Weiteres möglich.

Bereits bekannt ist den meisten Windows-Nutzern die Möglichkeit, ein Upgrade von Windows 10 oder Windows 11 Home auf Pro durchzuführen, indem man einen generischen Produktschlüssel verwendet bei deaktivierter Internetverbindung und nach Upgrade schlichtweg die Aktivierung mit einem gültigen Windows 11 Pro Produktschlüssel vornimmt. Dies war der bislang häufig genutzte Trick, um ohne einer Neuinstallation das Editionsupgrade durchzuführen und wir haben diesen Trick auch bereits in einem unserer Videos demonstriert.

Einblick in den Registry-Trick

Nun ist ein neuer Trick entdeckt worden, welcher sowohl Upgrades, als auch Downgrades der Edition von Windows 10 oder Windows 11 ermöglicht. Der Trick besteht darin, den Wert des Unterschlüssels EditionID im Registry-Editor (regedit) zu ändern. Bei einem System, auf dem bereits Windows 11/10 Pro läuft, ist der Wert von EditionID auf Professional gesetzt. Um auf die Home-Edition herunterzustufen, muss dieser Wert auf Core geändert werden. Die genaue Adresse des Registry-Schlüssels lautet HKLMSOFTWAREMicrosoftWindows NTCurrentVersion. Daraufhin müssen Nutzer nur noch die Setup-Datei einer Windows 10 oder Windows 11 Home-Installation ausführen und das Downgrade wird eingespielt. Das Upgrade erfolgt weiterhin am einfachsten über den zuvor genannten Trick mit dem generischen Produktschlüssel.

Offiziell ist es laut Microsoft nicht ohne einer Neuinstallation möglich, die verwendete Edition des Betriebssystems zu ändern. Nachdem allerdings der Unterschied zwischen den beiden Consumer-Editionen von Windows mittlerweile sehr gering ist, kann das Upgrade auch problemlos ohne Clean Install eingespielt werden. Ob Microsoft selbst diese Möglichkeit irgendwann für Nutzer einführen wird, ist allerdings unklar.

YouTuber portiert .NET Framework auf Windows 95

In einer beeindruckenden Demonstration technischer Finesse hat der YouTuber MattKC das .NET Framework auf Windows 95 portiert, ein Betriebssystem, das vor 28 Jahren veröffentlicht wurde. Dies erforderte die Überwindung zahlreicher Kompatibilitätsprobleme, wie fehlende DLL-Dateien und einen störrischen Windows-Treiber namens „ndphlpr“.

Das vollständige Video ist eine 50-minütige Reise durch den gesamten Prozess, die sowohl informativ als auch unterhaltsam ist. Es ist eine herzliche Empfehlung für alle, die sich für Technik begeistern oder einfach nur einen Einblick in die Herausforderungen und Triumphe der Softwareentwicklung gewinnen möchten.

Microsoft zeigt jetzt Warnungen zum Windows 10 Support-Ende an

Microsoft hat damit begonnen, Warnungen auf Windows 10 PCs anzuzeigen, die nicht mit dem Upgrade auf Windows 11 kompatibel sind. Die Warnungen informieren die Nutzer über das bevorstehende Support-Ende von Windows 10 im Jahr 2025 und werben für den Umstieg auf Windows 11, indem Nutzer einen neuen PC kaufen.

Die Warnung erscheint nach Installation der neuesten Patch Tuesday Updates automatisch und nimmt den gesamten Bildschirm ein. Darin bedankt sich Microsoft bei seinen Kunden für die Treue zu Windows 10 und weist auf das nahende Support-Ende hin. Außerdem wird parallel die Werbetrommel gerührt für Windows 11: Die Nutzer werden aufgefordert, mehr darüber zu erfahren, wie sie zu einem neuen Windows 11 PC wechseln können und finden unter dem Link einige Möglichkeiten, einen neuen PC zu erwerben.

Die Warnung erscheint ungefragt und Nutzer haben lediglich die Möglichkeit, sich später erneut an das Support-Ende erinnern zu lassen. Es gibt jedoch keine Möglichkeit, die Warnungen dauerhaft auszublenden. Offiziell gibt es laut Microsoft nach dem Support-Ende von Windows 11 nur zwei Möglichkeiten: Nutzer können einen neuen PC mit Windows 11 kaufen oder Microsoft für erweiterte Sicherheitsupdates für Windows 10 bezahlen. Die Preise für diese erweiterten Sicherheitsupdates sind noch nicht bekannt, aber Geschäftskunden müssen pro Gerät und Jahr 61 US-Dollar zahlen.

Nutzer können Windows 11 allerdings auch ohne Weiteres auf ältere PCs installieren.

> Windows 11 auf älteren PCs als Upgrade installieren

Windows Store Update bringt große Performance-Verbesserung mit

Microsoft hat ein Update für den Microsoft Store auf Windows 11 veröffentlicht, das deutliche Leistungsverbesserungen mit sich bringt. Das Update, das bereits zwei Wochen lang von Windows Insidern getestet wurde, soll die Geschwindigkeit spürbar erhöhen, teilte Microsofts Principal Lead Architect Rudy Huyn auf Twitter mitteilte.

Demnach bietet der Microsoft Store nun eine schnellere Startzeit und verschiedene Elemente auf der Startseite laden nun ebenfalls schneller. Außerdem laden Produktseiten jetzt 40 Prozent schneller und der Kaufen-Knopf erscheint nun 1,5x schneller als bisher. Dabei hat Microsoft vor allem auch einige Verbesserungen unter der Haube implementiert, um die Überprüfung der Berechtigungen zum Kauf und Lizenzen zu beschleunigen.

Der Microsoft Store lädt sogar auf leistungsfähiger Hardware echt langsam, sodass jede Performanceverbesserung willkommen ist.

Windows 11: Fotos-App bekommt Designer-„Integration“, öffnet URL im Browser

In der Windows-Welt ist die Grenze zwischen nützlichen Funktionen und aufdringlicher Werbung zunehmend fließend. Ein aktuelles Beispiel ist die fortlaufende Integration von Werbung in Windows, welche Werbebanner in den Einstellungen von Windows 10 beinhaltet und „empfohlene“ Apps und Websites ohne klare Kennzeichnung im Startmenü darstellt.

Die neueste „Integration“ in die Fotos-App von Windows 11 hatte der Konzern kürzlich auch in seinem offiziellen Windows-Blog dokumentiert: Microsoft hat eine „Edit in Microsoft Designer“-Option hinzugefügt, die jedoch lediglich einen Link zur Webseite des Microsoft Designers beinhaltet. Diese „Funktion“ leitet die Nutzer direkt zur KI-gestützten und tatsächlich für einfache Designs und Illustrationen durchaus einigermaßen nützlichen Bildbearbeitungs-App von Microsoft weiter. Dabei sollte das Bild automatisch aus der Fotos-App in Microsofts Online-Tool übertragen werden, was allerdings ohnehin noch nicht korrekt zu funktionieren scheint.

Send an image from Photos to Designer.

Die Bezeichnung dieses Knopfs mit einer URL als „Integration“ zeigt einmal mehr die Art von Werbung, die Microsoft zunehmend in sein System integriert, um Nutzer für seine Dienste zu gewinnen. Im gleichen Atemzug muss man sagen, dass Windows 11 mittlerweile mehrere Tools zur Bildbearbeitung integriert hat, wozu die Fotos-App gehört, Paint natürlich sowie das Snipping Tool und Microsoft empfindet es dennoch als notwendig, Nutzer von dort zum Designer weiterzuleiten. Zudem die gebotene Funktionalität sich zwischen Fotos-App und Paint durchaus unterscheiden. Während beispielsweise beide Tools eine Erkennung von Motiven bieten, kann nur Paint diese ausschneiden und nur die Fotos-App eine Hintergrundunschärfe kreieren.

Dieses Beispiel zeigt die Inkonsistenz in Microsofts Ansatz und führt zu einer Fragmentierung der Nutzererfahrung. Anstatt daran zu arbeiten und die Nutzer durch die Qualität der Dienste zu überzeugen, „integriert“ der Konzern zunehmend Werbung wie diese in sein System.


Quelle: Microsoft

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