Darum solltet ihr den Traum vom Eigenheim noch einmal überdenken

Margarethe Honisch schreibt für Business Insider die Kolumne

Margarethe Honisch schreibt für Business Insider die Kolumne „Aus Geld mehr machen“.

Margarethe_Honisch

Unsere Kolumnistin Margarethe Honisch ist skeptisch, ob es tatsächlich noch sinnvoll ist, sich ein eigenes Haus zu kaufen. Viele junge Menschen würden die laufenden Kosten unterschätzen.

Würde man zu Beginn noch den vermeintlichen „Traum vom Eigenheim“ leben, könnte sich das in ein paar Jahren mit etwaigen teuren Reparaturen an Dach und Heizung schon bald ändern.

Besonders Paare würden ein hohes Risiko tragen, wenn sie sich ein Haus gemeinsam kaufen würden. Im Falle einer Scheidung könne die Immobilie Menschen dann in finanzielle Schwierigkeiten bringen.

Okay, vielleicht nicht gleich vergessen – aber zumindest mal überlegen, was passiert, wenn sich der Traum vom Eigenheim zum Albtraum entwickelt.

Den Wunsch nach einem Eigenheim haben viele: Ein Zuhause, in dem man sein eigener Herr ist, tun und lassen kann, was man möchte, die Kinder aufwachsen sieht und dieses Haus dann schließlich vererben kann. Was so idyllisch klingt, sieht in der Realität oft anders aus: Wer sich mit Mitte 30 ein Haus baut, kann damit rechnen, dass pünktlich zum Rentenbeginn die ersten Renovierungsarbeiten anstehen. Hat man davon geträumt, sich im Rentnerdasein im abbezahlten Heim die Miete zu sparen, kommen erst einmal Kosten auf einen zu: Das Dach muss repariert oder die Heizung ausgetauscht werden. Und schon geht’s an die Ersparnisse, statt zum Entspannen nach Gran Canaria.

Ran an die Ersparnisse statt auf zum Entspannen

Gemäß Paragraph 28 der 2. Berechnungsverordnung des Wohnungsbaugesetzes beträgt die empfohlene Rückstellung für ein Haus, das seit mindestens 22 Jahren bezugsfertig ist, neun Euro pro Quadratmeter und Jahr. Bei einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern sind dies bereit 1.350 Euro pro Jahr. In 30 Jahren muss ich also 40.500 Euro beiseitegelegt haben – Inflation noch nicht mitgerechnet. Und manchmal reicht selbst das nicht aus.

In einem meiner Finanzbildungs-Kurse erzählte mir die Teilnehmerin, dass sie knapp 50.000 Euro für den Austausch der kompletten Heizungsanlage zahlen musste. Und zwar ganz allein, da sie nach der Trennung von ihrem Mann allein in dem Haus lebte. Ein ganzes Haus für sich allein! Manche Introvertierten unter euch würde dies vielleicht freuen. Je älter man wird und je weniger Freunde zu Besuch kommen, desto einsamer wird man allerdings auch.

Halbes Heim, Glück allein?

Dieser Aspekt kommt eben noch hinzu: Was passiert, wenn die Liebe doch nicht hält? Ein gemeinsames Aktiendepot lässt sich schnell und unkompliziert aufteilen: Depotumzug für die entsprechenden Anteile beantragen und schon ist das Thema durch. Beim Haus kann man nicht sagen: Du bekommst die drei Schlafzimmer und ich nehme dafür die teure Küche. Entweder ist man also in der Lage, die andere Person auszubezahlen oder man muss das Haus verkaufen.

Wer das Haus behält, muss sich nicht nur die Ablöse, sondern auch die laufenden Kosten leisten können: Grundsteuer, Strom, Gas, Abfallentsorgung, Schornsteinfeger, und so weiter. Monatlich sollte man dafür 4 Euro pro Quadratmeter beiseitelegen. In unserem Beispiel sind das stolze 600 Euro pro Monat. So viel zum Thema „Miete sparen“. 

Dann besser doch verkaufen? Blöd nur, wenn das Haus irgendwo in der Uckermark steht, weil es so schön günstig war – nun will aber niemand hier wohnen und das Haus kaufen.

Bleiben wir alle wirklich für immer hier?

Gleiches gilt übrigens auch fürs Vererben: Wäre es nicht schön, wenn die Kinder einst das Haus erben und die nächsten Generationen dort leben werden, auf dem Grund und Boden, den man selbst geschaffen hat? Die Kinder haben aber vielleicht ganz andere Pläne: Während die Tochter eine internationale Karriere verfolgt und um die Welt jettet, will sich der Sohn als digitaler Nomade/Yogi/Kellner auf Bali wiederfinden – und dort bleiben. Anstatt sich zu freuen, mal ein Haus zu erben, müssen die sich dann mit Themen wie Erbschaftssteuern herumschlagen und einen Makler finden, der das mittlerweile alte Haus verkaufen kann.

Und was passiert, wenn man selbst nicht mehr dort leben möchte? Vielleicht nervt die Uckermark auch irgendwann einfach und man will doch dorthin wo die Action ist und lieber mit den anderen rüstigen Rentnern auf Mykonos abhängen. Warum auch nicht? Schließlich zahlen ausländische Pensionäre hier nur sieben Prozent Einkommenssteuer.

Trefft rationale Entscheidungen – keine emotionalen

Ein Eigenheim ist ein hoch emotionales Thema und viele von euch werden sich vielleicht sagen: Nein, bei mir wird es ganz anders sein! Ich kaufe im Speckgürtel von Berlin oder München etwas, unser Immobilienwert wird explodieren, ich bleibe für immer mit meinem Partner oder meiner Partnerin zusammen und die Kinder werden sogar auf unserem Grundstück für sich selbst und ihre Kinder anbauen.

Klar, kann natürlich auch genau so laufen. Die Sache bei finanziellen Entscheidungen ist jedoch die: Man muss auch immer rational an die Sache herangehen und das Schlimmste Szenario zumindest mal mental und finanziell durchspielen: Was machen wir, wenn wir uns trennen? Haben wir genug Geld, das wir für Reparaturen zur Seite legen können oder schaffen wir es nur mit Ach und Krach den Kredit abzubezahlen? Was passiert, wenn einer von uns beiden nicht mehr da ist? Ist die andere Person dann abgesichert (Stichwort: Risikolebensversicherung)?

Wenn ihr all diese Szenarien durchgespielt und durchgerechnet habt und dann immer noch der Meinung seid, ein Eigenheim ist euer Ding, dann zieht es durch. Aber lauft niemals mit einer rosaroten Brille in eine lebenslange Finanzierung, die nicht nur negative Auswirkungen auf euch, sondern vielleicht auch auf eure Kinder haben kann.

Margarethe Honisch ist Finanzbloggerin und Buchautorin. Auf ihrer Website Fortunalista und ihrem gleichnamigen Instagram-Account gibt sie Tipps rund um Altersvorsorge und Geldanlage. Für Business Insider schreibt sie die Kolumne „Aus Geld mehr machen“.

Ein dänisches Startup druckt Tiny Houses im 3D-Drucker – so sehen sie von innen aus

Das Unternehmen 3DCP will den Hausbau revolutionieren.

Das Unternehmen 3DCP will den Hausbau revolutionieren.

3DCP Group

Wohnungsbau ist teuer und aufwendig. Ein dänisches Startup versucht das zu ändern und entwickelt die Hausbau-Technik der Zukunft. Statt mit einem Betonmischer, drucken die Dänen mithilfe eines 3D-Druckers einfach ein gesamtes Haus. Hier könnt ihr das neueste Projekt bestaunen.

Ein dänisches Startup druckt Tiny Houses im 3D-Drucker – so sieht ein Haus von innen aus


3DCP Group

In Dänemark ist ein neues Haus mit Hilfe eines 3D-Druckers entstanden.


3DCP Group

So sieht es aus.


3DCP Group

Der 3D-Druck-Hausbau hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, da Startups wie die 3DCP Group, die hinter diesem neuen Haus stecken, weiterhin die Alternative zum traditionellen Hausbau erforschen.


3DCP Group

Das Drucken von Gebäuden mag wie ein futuristisches Konzept erscheinen, aber die Technologie ist bereits einsetzbar und wird genutzt, um Häuser zu bauen.


Casey Dunn

Gebäude, die mit 3D-Druckern hergestellt wurden, gibt es jetzt auf der ganzen Welt, von einem Luxushaus in Austin, im US-Bundesstaat Texas …


BOTO Friddet

… zu einem Schulgebäude in Madagaskar …


3DCP Group

… bis zu diesem neuen Tiny Home in Dänemark namens House 1.0.


3DCP Group

Es gibt in Europa bereits einige Häuser aus 3D-Druckern.


Im Jahr 2021 zog ein Paar für etwa 1.400 US-Dollar pro Monat in ein Haus aus gedrucktem Beton in Eindhoven in den Niederlanden.


3DCP Group

Aber im Gegensatz zu dem 1.012 Quadratmeter großen Haus in den Niederlanden steht der Neubau der 3DCP Group in Dänemark auf zierlichen 398 Quadratmetern.


3DCP Group

Das Haus war der „Proof of Concept“ der 3DCP Group, um der Gemeinde und den Investoren zu zeigen, dass die Technologie im kalten und nassen Klima der Region bewohnbare Gebäude schaffen kann.


3DCP Group

Und das Projekt – der erste Bau des Startups – war ein Erfolg, sagte Mikkel Brich, Mitbegründer und Chef der 3DCP Group.


3DCP Group

„Es sieht nicht so beeindruckend aus, wenn man auf der Straße daran vorbeifährt, aber eigentlich ist es ein ziemlich großer Sprung für die Baubranche und die Zukunft des Bauens“, sagte Brich.


3DCP Group

Um die kleine Wohneinheit zu schaffen, setzte 3DCP den BOD2-Drucker des benachbarten dänischen Bautechnologieunternehmens COBOD ein.


Im Gegensatz zu den meisten traditionellen Bauprojekten dauerte die Planung von Haus 1.0 nicht Jahre oder Monate.


3DCP Group

Da das Startup COBOD-Mitarbeiter mit einem Hintergrund im 3D-Druck benötigte und ausleihen musste, hatte die 3DCP Group stattdessen nur fünf Wochen Zeit, um das Haus zu entwerfen und zu bauen.


3DCP Group

Das Team arbeitete 18 Stunden am Tag, um das Projekt abzuschließen.


3DCP Group

Doch während der fünfwöchigen intensiven Arbeit war der Drucker nur 22 Stunden aktiv.


3DCP Group

Die Verwendung eines 3D-Druckers anstelle traditioneller Hausbaumethoden ermöglicht es Unternehmen, Häuser schneller und effizienter zu bauen.


3DCP Group

Notwendige Dinge wie Elektro- und Sanitärinstallationen wurden fertiggestellt, während das Haus gedruckt wurde.


3DCP Group

Und da das Drucksystem flexibel ist, konnte das Team das Haus während des Druckens neu zeichnen und neu gestalten.


3DCP Group

Weniger als ein ganzer Drucktag mag schnell erscheinen.


3DCP Group

Aber laut Brich hätte die gesamte Einheit innerhalb von zehn Stunden gedruckt werden können, wenn das Gebäude nicht den dänischen Bauvorschriften entsprechen müsste.


3DCP Group

Trotz der schnellen Bearbeitungszeit und der langen Arbeitstage hat das Projekt „alle Erwartungen übertroffen“ und sogar mehrere Premieren für die aufstrebende Bautechnologiebranche geschaffen.


3DCP Group

Haus 1.0 wird gekrönt mit dem weltweit ersten 3D-gedruckten Dach …


3DCP Group

… und ist laut Brich die erste Einheit, die mit echtem Beton gedruckt wird.


3DCP Group

„Ich habe auf der Baustelle wahrscheinlich zehn oder 15 Mal geweint. Wir sind die Ersten, die das machen, also geht das Zeug kaputt“, sagte Brich und erklärte, dass die Betonmischung die Pumpe des 3D-Druckers während des Projekts dreimal lahmlegte.


3DCP Group

Der Bau dieses einzigartigen Hauses war eine Gemeinschaftsleistung.


3DCP Group

Die lokalen Bewohner boten reichlich kostenlose Hilfe und Materialien für das Projekt an, darunter Beton, Elektroarbeiten und halfen mit ihrer Arbeitskraft.


3DCP Group

Brich schätzt, dass die Errichtung des Tiny Homes rund 100.000 US-Dollar gekostet hätte, wenn sie keine kostenlose Hilfe angenommen hätten.


3DCP Group

Und zu seiner Überraschung hat sich das Tiny Home inzwischen zu einem weltweiten Erfolg entwickelt.


3DCP Group

Das Haus wurde im März fertiggestellt und vor Kurzem für ein begeistertes Publikum geöffnet. Besucher kamen aus Ländern wie den USA, Singapur, Australien und Guatemala.


3DCP Group

„Wir nutzen die Faszination Zukunft“, sagte Brich. „Das ist fast Science-Fiction.


3DCP Group

Im Inneren sieht das Gebäude anders aus als jedes traditionelle Tiny House.


3DCP Group

Es ist mit geschwungenen Wänden gefüllt, die wie gesprenkeltes Sahnehäubchen auf einer Torte aussehen, ein Look, der ohne Drucker nur schwer zu schaffen ist.


3DCP Group

Dieses unverwechselbare Erscheinungsbild, kombiniert mit der Effizienz des Druckers, ist der Grund, warum Brich und andere 3D-Druck-Enthusiasten glauben, dass die Technologie im Vergleich zu herkömmlichen Hausbaumethoden effizienter und kostengünstiger einzigartige Häuser schaffen kann.


3DCP Group

„Der Drucker hat keine Gewerkschaft. Er braucht keine Rauchpause“, sagte Brich.


3DCP Group

Die Anhänger des 3D-Drucks machen kühne Versprechungen über die Zukunft des Hausbaus, aber das Konzept steckt noch in den Kinderschuhen …


3DCP Group

… weswegen die Technik noch nicht so umweltfreundlich oder günstig ist, wie sie eines Tages sein soll.


3DCP Group

Brich glaubt jedoch, dass dieses Drucksystem in den nächsten fünf bis zehn Jahren den Preis von Häusern um 50 Prozent senken könnte.


3DCP Group

Bis dahin macht 3DCP auch vor kleinen Häusern nicht halt.


3DCP Group

Das Unternehmen arbeitet jetzt mit der Gemeinde zusammen, um 3D-gedruckte Studentenwohnheime und ein Gemeinschaftsgebäude zu bauen.


3DCP Group

Das Projekt ist noch nicht offiziell bestätigt, aber wenn es bestätigt wird, könnte es „die Grenzen dessen, was man mit 3D-Druck machen kann, wirklich verschieben“, sagt Brich. „Das wird den 3D-Druck auf die nächste Stufe heben.“

Dieser Artikel wurde von Klemens Handke aus dem Englischen übersetzt. Das Original findet ihr hier.

“>

Externer Inhalt nicht verfügbar

Deine Privatsphäre-Einstellungen verhindern das Laden und Anzeigen aller externen Inhalte (z.B. Grafiken oder Tabellen) und Sozialen Netzwerke (z.B. Youtube, Twitter, Facebook, Instagram etc.)

Zur Anzeige aktiviere bitte die Einstellungen für Soziale Netzwerke und externe Inhalte in den Privatsphäre-Einstellungen.

Diese futuristischen Fertig-Tinyhouses kosten 77.000 Dollar und können in Großbritannien bereits bestellt werden

Home » Leben » Wohnen »

Diese futuristischen Fertig-Tinyhouses kosten 77.000 Dollar und können in Großbritannien bereits bestellt werden

Während der Pandemie waren Fertig-Tinyhouses plötzlich heiß begehrt. Wie auch bei Wohnmobilen stieg das Interesse während des Lockdowns sprunghaft an. Ein Unternehmen aus Singapur will aus diesem Trend nun Kapital schlagen und seine Produkte nach Europa bringen. Nestron heißt die Marke und fasst den futuristischen Look ihrer kleinen Häuschen in einem Instagram-Post wie folgt zusammen: „Elon Musk baut Raketen, wir bauen Nester!“

Ihre Tinyhouses sind mittlerweile ein „weltweites Phänomen“ geworden – so formulierte es zumindest Choco Toh vom Marketing-Team im Dezember bei der US-Ausgabe von Business Insider. Die Häuser seien ein solcher Erfolg gewesen, dass die Website von Nestron angesichts der „überwältigenden“ Nachfrage mehrfach in die Knie ging.

Nun haben die Köpfe hinter Nestron Großbritannien als nächsten Markt auserkoren. Genauer gesagt die englische Stadt Northampton, etwa 100 Kilometer nördlich von London. Toh zufolge will Nestron zehn Verkäufe abschließen, bevor sie wirklich in Europa an den Start gehen. Das Unternehmen schätzt aber, dass es bereits bis Ende des Jahres mehr als 100 Häuser in Großbritannien verkaufen wird. „Wir glauben, dass es mit dem Anstieg der Marketingaktivitäten nach unserem Debüt fast 100.000 potenzielle Käufer in Großbritannien gibt, was unseren lokalen Distributoren ein explosives und kontinuierliches Wachstum bescheren wird“, schreibt Toh in einer E-Mail.

Aktuell erschweren die Störungen im weltweiten Handelsverkehr auf dem Seeweg und die überlasteten Häfen Nestrons internationale Expansion. Doch bevor wir uns anschauen, wie das Unternehmen mit diesen Problemen umgegangen ist, werfen wir erstmal einen Blick in den Cube One und den Cube Two, die je nach Konfiguration zwischen 34.000 und 77.000 US-Dollar kosten.

Ein Blick ins Innere der futuristischen Fertig-Tinyhouses von Nestron

Ein Blick ins Innere der futuristischen Fertig-Tinyhouses von Nestron


  • Gestatten: Der Nestron Cube One. Das günstigere Tinyhouse-Modell des Unternehmens aus Shanghai geht in Großbritannien an den Start und soll zwischen 34.000 und 52.000 US-Dollar kosten.


    Und es geht noch deutlich futuristischer: Der Cube Two könnte auch Teil einer Marskolonie sein. Preislich bewegt er sich etwas höher, zwischen 59.000 und 77.000 US-Dollar.


    Die Preise variieren stark – je nach Zusatzausstattung, die von Solarzellen über beheizte Fußböden bis hin zu weiteren Smart-Geräten reicht.


    Nestron hat beide Tinyhouses lange vor seinen Expansionsplänen vorgestellt, seitdem aber die Größe angepasst: Der Cube One ist um etwa 1,5 Quadratmeter gewachsen, der Cube Two sogar um 2,3.


    Werfen wir einen Blick in den etwa 14,5 Quadratmeter großen Cube One.


    Wie in jedem normalen Haus verfügt das Wohnzimmer über einen Esstisch und ein Sofa, während das Schlafzimmer einen Beistelltisch, einen Kleiderschrank und natürlich ein Bett bietet.


    Im Badezimmer des Cube One findet ihr neben der Toilette auch die Dusche, einen Handtuchhalter und ein Waschbecken – alles in einem Bereich.


    Auf Annehmlichkeiten wie die futuristische Beleuchtung, Ablagen, elektrische Jalousien und einen Lautsprecher müsst ihr nicht verzichten. Und natürlich ist auch eine Klimaanlage eingebaut.


    Nun zum etwas größeren Cube Two. Das Tinyhouse ist an den gegenüberliegenden Enden mit zwei Betten ausgestattet und kann drei bis vier Personen beherbergen.


    Aber der Esstisch im Cube Two ist deutlich größer…


    … und es gibt Dachfenster für mehr natürliches Licht. So könnt ihr nachts selbst im Haus die Sterne beobachten.


    Beide Modelle sind isoliert und verfügen durch Nestrons „Canny“, einem System mit künstlicher Intelligenz, auch über Smart-Home-Funktionen


    Ihr fragt euch vielleicht, wie Nestron seine Fertig-Tinyhouses in einem Stück nach Europa schaffen will.


    Trotz dieser „Basis“ kam es bei Nestron, wie bei anderen Unternehmen auch, zu Verzögerungen.


    Aber anstatt seinen Kunden zusätzliches Geld für den sofortigen Versand zu berechnen, pausierte Nestron zunächst den Versand, bis die Kosten wieder gesunken sind.


    Trotz dieses Umwegs waren die Versandkosten immer noch höher als erwartet – zum Teil, weil das Unternehmen und seine Distributoren immer noch den Zeitplan für das Europadebüt einhalten wollten.


    Um den Transport zu erleichtern, haben die Tinyhouses eingebaute ausfahrbare Haken, die sie kranfähig machen.


    Und alle kleinen Wohneinheiten sind zudem in wasserdichtes Gewebe verpackt, sowohl um Rost zu vermeiden als auch um eine einfache Kontrolle zu ermöglichen.


    Die Exemplare in Großbritannien werden es potenziellen Kunden ermöglichen, „direkt mit Nestron-Geräten in Berührung zu kommen“, so Toh. „Die Erfahrung wird definitiv das Marktinteresse und die Kaufkraft beeinflussen.“

    hier.

Aktuelle News

Hands-on: Devolo Powerline-System Magic 2 im #Test #SmartHome

Devolo Powerline-System Magic 2

Das Smartphone, der Laptop, das Tablet, der Fernseher, die Spielkonsole, der Sprachlautsprecher und so weiter: Immer mehr Geräte in unserem Zuhause brauchen Internet – und zwar meist über WLAN. Das funktioniert natürlich nur mit ausreichend gutem Empfang. Wir haben das neue Powerline-System Magic 2 von Devolo ausführlich getestet.

Dicke Wände oder mehrere Stockwerke kann auch den besten Router in die Knie zwingen. Das heimische WLAN ist oft ein Ärgernis. Dabei ist nicht immer der Internetanbieter Schuld, sondern häufig der Router. Eine neue Generation von WLAN-Routern hat dem Funkloch nun den Kampf angesagt. Wir haben das neue Powerline-System Magic 2 von Devolo ausführlich getestet

"Powerline

Streamingdienste erfordern ein gutes WLAN-Netzwerk

Mit dem Boom von Smart-Home-Geräten und Streamingdiensten wie Spotify oder Netflix ist ein stabiles WLAN-Netzwerk wichtiger denn je. Doch wenn das Internet zuhause mal wieder ruckelt, gibt man schnell dem Internetanbieter die Schuld – häufig zu Unrecht. Denn während viele Nutzer ohne mit der Wimper zu zucken 1000 Euro für ein Smartphone oder einen Fernseher ausgeben, spart man beim Router oft am falschen Ende. Hinzu kommt: Der Router steht gerne da, wo der Kabel- und Telefonanschluss ist – und das ist meist in der entlegensten Ecke der Wohnung. Das Ergebnis ist ein Funknetz, das häufig nicht einmal bis in die Küche reicht.

Mesh-Router: Keine Funklöcher mehr

Eine neue Generation von WLAN-Routern will das ändern. Mesh – das ist das englische Wort für Netz, so in etwa muss man sich die Technik auch vorstellen: Statt einem zentralen Router setzt man auf mehrere Geräte, die drahtlos miteinander verbunden sind und ständig im Austausch stehen. Ein Hauptgerät wird nach wie vor an die Internetbuchse angeschlossen, die Satelliten (quasi Verstärker) kann man nach Belieben in der Wohnung verteilen. Man benötigt lediglich eine Steckdose. Die Geräte werden via Knopfdruck oder App miteinander gekoppelt.

Der Vorteil: Mesh-Router bauen im Verbund (in Wohnungen reichen meist zwei, in großen Häusern mit mehreren Etagen zwei bis drei Geräte) ein flächendeckendes Funknetz auf, das trotzdem überall den vollen Speed garantiert. Dadurch wird auch die größte Schwachstelle von billigen WLAN-Repeatern behoben, die zwar die Reichweite des Netzwerks erhöhen – nicht aber die Geschwindigkeit.

Weg mit den Antennen

Ebenfalls praktisch: Das gesamte Mesh-Netzwerk läuft unter einem Netzwerknamen (die sogenannte SSID). Läuft man quer durch die Wohnung, verbinden sich Smartphone und Laptop automatisch mit dem Netzwerkknoten, der das stärkste Signal bietet. So muss man nicht mehr zwischen einzelnen Netzwerken hin- und herwechseln, das Routersystem übernimmt die Arbeit.

Ein solches System bietet jetzt der auch Devolo: Magic 2 – ein neues Powerline-System, mit dem man ein schnelles WLAN-Netzwerk mit Mesh-Funktion bis in die hinterste Ecke der Wohnung spannen kann. Und es hat gut funktioniert.

Mit Powerline-Systemen kann man die WLAN-Reichweite wunderbar auch über längere Distanzen und über mehrere Räume hinweg verlängern. Dass hat Devolo mit seinen dLAN-Adapter bereits gezeigt. Jetzt folgt der Hersteller dem Trend zum Mesh-Netzwerk und verkauft mit seinem Magic-System neue Turbo-Adapter, die die Funktion perfekt beherrschen.

Flotte Geschwindigkeit

Für den Test haben wir uns ausführlich mit dem Magic 2 Multiroom-Kit beschäftigt, das mit einem LAN- und zwei WLAN-Adaptern auch für größere Wohnungen ausreicht. Es kostet rund 300 Euro. Die „2“ zeigt an, dass es sich um die schnellere Version des Systems handelt, bei der in der Stromleitung theoretische Geschwindigkeiten bis zu 2400 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) möglich sind. Außerdem haben die WLAN-Geräte jeweils zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse, der LAN-Adapter einen. Dabei handelt es sich allerdings um Übertragungs-raten, die lediglich unter idealen Bedingungen möglich sind. In der Realität sind schon 500 Mbit/s sehr erfreulich. Und was das betrifft, hat das Magic-2-System nicht enttäuscht. Bei Distanzen bis rund 30 Meter betrug der Datendurchsatz an verschiedenen Steckdosen oft 500 bis 600 Mbit/s, manchmal war es auch ein bisschen mehr, gelegentlich aber auch deutlich weniger und im schlechtesten Fall ging die Rate deutlich runter.

Devolo Smarthome Lösung

Andere Geräte bremsen

Das liegt daran, dass Powerline-Übertragungen immer noch sehr störanfällig sind. So darf man Adapter auf keinen Fall in Mehrfachsteckdosen stecken und sollte auch keinen weiteren Verbraucher bei Doppel-Steckdosen in der Wand anschließen. Es gibt viele mögliche Störeinflüsse, von der Waschmaschine bis hin zum Smartphone-Ladegerät. Wer hätte gedacht, dass z.B. Energiesparlampen das Powerline-System ausbremsen? Was mit den Magic-2-Adaptern möglich ist, hängt also sehr von den Umständen ab. Man kann aber sagen, dass sich das Devolo-Equipment sehr gut schlägt und wirklich hohe Geschwindigkeiten ermöglicht.

Mesh funktioniert

Was die Mesh-Funktion betrifft, gibt es zwischen den Varianten keine Unterschiede. Beide spannen ein Netz mit einheitlicher SSID (Netzwerkname) und funken im WLAN mit bis zu 1200 Mbit/s und 2,4 oder 5 Gigahertz (GHz). Dabei wählen sie automatisch das günstigere Frequenzband und Geräte werden immer mit dem stärksten Zugangspunkt verbunden. Das hat im Test meistens gut funktioniert.

Grundsätzlich arbeiten die Devolo-Adapter auch problemlos mit einer Fritzbox zusammen und übernehmen per WPS die SSID, aber sie spannen nicht wirklich ein gemeinsames Mesh-Netzwerk. Das bedeutet, dass ein Gerät, das mit dem AVM-Router verbunden ist, erst ins Magic-WLAN wechselt, wenn die Verbindung zur Fritzbox abreißt oder man die Verbindung kurz unterbricht. Hier lohnt es sich wohl eher, Powerline-Geräte von AVM zu kaufen. Ansonsten konnte das Magic-2-System rein technisch absolut überzeugen. Bei den Anleitungen zur Installation des Systems sollte man am besten die App benutzen.

Der Nutzer kommt irgendwann dahinter, dass man ein neues Netzwerk spannen, ein bestehendes erweitern und Mesh-Funktionen verwenden kann, und dafür jeweils unterschiedliche Vorgehensweisen nötig sind. Das sollte allerdings zu Beginn der Einrichtung geklärt und die richtige Reihenfolge bei der Inbetriebnahme angezeigt werden. App und Desktop-Anwendung könnten allerdings etwas übersichtlicher gestaltet sein und den Nutzer unkomplizierter zur Benutzeroberfläche der Adapter führen.

Ausstattung des Devolo Magic 2 LAN

Devolo Magic 2 LAN verfügt über einen LAN-Anschluss mit Gigabit-Tempo (1.000 Mbps). Devolo Magic 2 WiFi besitzt je zwei LAN-Anschlüsse mit 1.000 Mbps. Das WiFi-Modell funkt per WLAN-n mit bis zu 300 Mbps und per WLAN-ac mit bis zu 867 Mbps parallel auf den 2,4- und 5-Gigahertz-Frequenzbändern. Jedes Gerät – ganz gleich, ob LAN oder WiFi – hat eine integrierte Steckdose

Fazit zum Hands-on

Alles in allem ist Devolo Magic 2 eine sehr schnelle Powerline-Lösung mit Mesh-Funktion, die grundsätzlich auch flott in Betrieb genommen ist. Der Hersteller sollte allerdings die Formulierungen zur Installation ein bisschen übersichtlicher gestalten. Devolo Magic 2 LAN kostet ungefähr 79,90 Euro (ein Adapter) beziehungsweise 149,90 Euro (Starter Kit). Für Devolo Magic 2 WiFi legen Sie 129,90 Euro (Einzelgerät), 199,90 Euro (Starter Kit) beziehungsweise 299,90 Euro (Multiroom Kit) hin.

Continue reading “Hands-on: Devolo Powerline-System Magic 2 im #Test #SmartHome”

Este sitio web utiliza cookies para que usted tenga la mejor experiencia de usuario. Si continúa navegando está dando su consentimiento para la aceptación de las mencionadas cookies y la aceptación de nuestra política de cookies, pinche el enlace para mayor información.

ACEPTAR
Aviso de cookies