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#StartupTicker DeepL steigt zum Unicorn auf Dance entlässt 16 % seiner Mitarbeiter:innen Rocket Internet in der Krise Anywhere vermittelte Fake-Wohnungen Lieferando und Getir starten europaweite Kooperation

    DeepL     Dance     Rocket Internet     Anywhere     Getir

Freitag, 18. November 2022VonTeam

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir einen kompakten Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Freitag, 18. November).

#STARTUPTICKER

DeepL


 IVP und Bessemer sowie Atomico investieren eine bisher nicht bekannte Summe in DeepL. Der Kölner Übersetzungsdienst steigt dabei zum Unicorn (Bewertung: 1 Milliarde US-Dollar) auf – berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger. Damit wäre das Unternehmen das erste Kölner Einhorn. Der Übersetzungsdienst, der sich über Werbung und DeepL Pro, einen kostenpflichtigen Zusatzdienst, refinanziert, ist wirtschaftlich seit Jahren ein Hingucker. Bereits seit 2013 wirtschaftet der Hidden Champion aus dem Rheinland profitabel. Mehr über DeepL

Dance


Der Berliner E-Bikes-Abodienst Dance, 2020 von Alexander Ljung, Eric Quidenus-Wahlforss und Christian Springub gegründet, entlässt 16 % seiner Mitarbeiter:innen. “The current economic situation continues to be uncertain. In this context, it has become clear that we have to take an even more cost-conscious approach to executing on our mission to create more livable cities”, schreibt Gründer Quidenus-Wahlforss auf Linkedin. Rund 200 Mitarbeiter:innen wirkten zuletzt bei Dance. Mehr über Dance

Rocket Internet


Oliver Samwers sinkender Stern 
Der Internetmilliardär hat wie kein Zweiter die deutsche Digitalszene geprägt. Doch Samwers Erfolge liegen lange zurück, es häufen sich die Probleme – und die Zweifel unter potenziellen Geldgebern.” Mehr beim Manager Magazin

Anywhere


“Die Immobilien-Plattform Housing Anywhere hat einen polizeibekannten Kriminellen als ‘ausgezeichneten Vermieter’ eingestuft. Jetzt ist er verschwunden – und mit ihm die Kaution von Hunderten Wohnungssuchenden. Wie konnte das passieren?” Mehr bei FinanceFWD

Getir


 Lieferando und Getir starten europaweite Kooperation. Der türkische Lebensmittel-Lieferdienst Getir will seine Präsenz auf dem deutschen Markt ausbauen. Dabei helfen soll die Plattform und Bekanntheit von Lieferando.” Mehr beim Handelsblatt

Venture Capital


 Vsquared Ventures legt seinen dritten Fonds auf (165 Millionen Euro) auf Round2 Capital verkündet das First Closing seines zweiten Fonds (62 Millionen Euro)  EquityPitcher schließt seinen zweiten Fonds (45 Millionen Franken). Mehr im Deal-Monitor

Investments


 buynomics sammelt 13 Millionen ein Omni:us bekommt 13 Millionen Jucr streicht 6,2 Millionen ein  Rabot Charge bekommt 2 Millionen  IO-Dynamics sammelt erneut Kapital ein  Traindoo bekommt 500.000 Euro  LVM Versicherung investiert in onpier   7hauben kauft Chef Session. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

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Foto (oben): Shutterstock

Lieferroboter des Berliner Startups Teraki fahren für Domino’s Pizza aus

Klingeln bald Roboter mit 
Essenslieferungen an der Haustür? Die Restaurantkette Domino’s probiert es – mit den Robotern einer Berliner Firma.

Domino's hat den Lieferdienst-Roboter mit dem Berliner Startup Teraki gebaut.

Domino’s hat den Lieferdienst-Roboter mit dem Berliner Startup Teraki gebaut.

Domino’s

Sechs Kilometer pro Stunde sind zu Fuß ein zügiges Tempo. Das merkt man schnell, wenn man versucht, mit dem Lieferroboter der Pizza-Kette Domino’s Schritt zu halten. Mit dieser Spitzengeschwindigkeit bahnt sich die hüfthohe Kiste auf Rädern derzeit mehrmals täglich ihren Weg über die Bürgersteige von Berlin-Charlottenburg, um Pizzen auszuliefern. Im Rahmen eines Pilotprojekts will das Unternehmen herausfinden, ob der Einsatz solcher Maschinen die anderen Lieferanten entlasten kann.

Über eine Klappe können die Pizzakartons ins Innere geschoben werden. Vier Sensoren und mehrere Kameras verschaffen dem Fahrzeug einen 360-Grad-Umblick. Der Roboter erkennt, wenn ihm Passanten, Kinderwagen oder Hunde in den Weg geraten. Dann verringert er das Tempo oder stoppt ganz.

Die hüfthohe Maschine ist auf den Gehwegen ein Hingucker. Passanten bleiben stehen, machen Fotos mit ihrem Handy. Die meisten reagieren lachend und neugierig, manche irritiert. Eine Mutter mit ihrem Kind an der Hand macht einen kleinen Sprung zur Seite und wirkt erschrocken, als das Gerät ihr auf einer Kreuzung entgegen kommt.

Roboter darf nur mit Begleitung unterwegs sein

Angst müssen die Passanten nicht haben. Zwar kann der Pizza-Roboter vollständig autonom die Bestellungen ausliefern – zumindest bis vors Gebäude. Doch die Lizenz des Berliner Senats verpflichtet die Hersteller dazu, dass stets jemand mit Fernsteuerung mitläuft. Ein weiterer Beschäftigter sitzt in einem Büro in Berlin, verfolgt von dort die Bewegungen des Fahrzeugs und kann ebenfalls per Fernsteuerung eingreifen.

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Energy-Robotics-Gründer Dorian Scholz, Marc Dassler, Alberto Romay und Stefan Kohlbrecher (v.l.n.r.)

Dafür, dass der Roboter für Domino’s einmal die personellen Engpässe auf dem Lieferdienst-Markt abfedern soll, ist der Personalaufwand aktuell noch ziemlich hoch. „Die Sicherheitsauflagen des Senats sind sehr gründlich“, sagt Sprecherin Kathrin Rezac, die das Testprojekt betreut. Doch bei dem mehrwöchigen Versuch gehe es vor allem darum, Daten und Erfahrungen zu sammeln.

Hergestellt wird der Roboter vom Software-Startup Teraki. Die Technik ist die gleiche, die auch bei autonom fahrenden Autos eingesetzt wird. „In naher Zukunft kann ein Mitarbeiter aus der Ferne viele Roboter gleichzeitig beobachten und kontrollieren“, sagt Teraki-Chef Daniel Richart.

Andere Firmen fliegen Essen mit Drohnen aus

Ob Pizza oder auch Pakete: Pilotprojekte mit Liefer-Robotern oder -Drohnen gibt es schon seit Jahren. Die meisten Branchengrößen haben das Thema im Blick. Der niederländische Lieferdienstkonzern Just Eat Takeaway, der in Deutschland vor allem für seine Marke Lieferando bekannt ist, testet eigenen Angaben zufolge den Einsatz von Liefer-Drohnen in Holland und Irland. Besonders viel Erfahrung hat der Logistikkonzern DHL. Doch bislang scheint der großflächige Einsatz solcher Techniken kaum denkbar.

„Größere Presseartikel dazu gab es schon vor zehn Jahren“, sagt etwa Boris Radke, Sprecher des Lebensmittel-Lieferdiensts Flink. „Und wenn man sich ansieht, wo wir heute sind bei der Auslieferung: Nowhere near it“ – weit davon entfernt. „Echtes Personal bleibt für Lieferungen bei weitem die beste Lösung.“

Rollender Kasten für unter 50.000 Euro zu haben

So kommt auch der Pizza-Roboter von Domino’s trotz beeindruckender technischer Ausstattung mit mancher Einschränkung: Das Fahrzeug liefert nur im engen Umkreis um die jeweilige Pizza-Küche, damit das Essen nicht kalt beim Kunden ankommt. Treppen schafft der rollende Pizza-Dienst auch nicht, was für jemanden mit einer Wohnung im Hinterhaus und im sechsten Stock keine unwichtige Information ist. Schließlich ist da noch der Preis, zu dem Teraki-Chef Richart lediglich sagt, dass er unter 50 000 Euro liegen soll – immerhin.

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Dennoch sei das Interesse an einer Roboter-Lieferung hoch, sagt Domino’s-Sprecherin Rezac. „Wir lassen den Kundinnen und Kunden bei ihrer Online-Bestellung die Auswahl und viele entscheiden sich für

den Roboter. Viele wollen das gerne ausprobieren.“ Ob und wann die Technik bei dem Unternehmen flächendeckend zum Einsatz kommen könnte, bleibt indes offen. Einen konkreten Fahrplan gibt es nicht.

Kunden entscheiden, wie sie ihre Pizza geliefert bekommen wollen

Dennoch sei das Interesse an einer Roboter-Lieferung hoch, sagt Domino’s-Sprecherin Rezac. „Wir lassen den Kundinnen und Kunden bei ihrer Online-Bestellung die Auswahl und viele entscheiden sich für

den Roboter. Viele wollen das gerne ausprobieren.“ Ob und wann die Technik bei dem Unternehmen flächendeckend zum Einsatz kommen könnte, bleibt indes offen. Einen konkreten Fahrplan gibt es nicht.

Vor allem Unternehmen mit einer eigenen Warenhaus- oder Logistikstruktur blicken bei autonomer Technik weniger auf die Lieferung als auf die Prozesse hinter den Kulissen. 

Auch Gorillas rüstet technisch auf

Der Lebensmittellieferdienst Gorillas hat vor einiger Zeit den französischen Konkurrenten Frichti übernommen. „Einer der Gründe für unsere Akquisition war, dass die Lager von Frichti technologisch hoch entwickelt sind“, teilt ein Sprecher mit. „Ihre Automatisierungserfahrung nutzen wir nun als Vorbild für unsere Micro-Fulfillment-Center in allen neun Ländern.“

Und auch DHL verweist auf Anfrage nach autonomer Technik vor allem auf künstliche Intelligenz bei der Befüllung von Packkartons sowie auf autonom fahrende Gabelstapler in den eigenen Lagern. Es dürfte also noch eine Weile dauern, bis Pizza-Roboter oder Drohnen an der eigenen Haustür klingeln.

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Neben großen Firmen wie Domino’s bemühen sich auch Startups, Roboter für die Auslieferung von Essen zu testen. So etwa das Berliner Unternehmen Discoeat, das sich im vergangenen Jahr ebenfalls mit der Firma Teraki für ein Experiment zusammentat, um Essen in dem selbstfahrenden Kasten auszuliefern.

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