Microsoft schließt ein Sicherheitsrisiko im Windows Defender

Screenshot von der Windows-Sicherheit-App unter Windows 10. Geöffnet ist die Startseite.

Der Windows Defender ist standardmäßig in Windows integriert und bietet einen soliden, kostenlosen Virenschutz. Allerdings ist er nicht unfehlbar und gelegentlich tauchen Sicherheitslücken auf, die ihren Ursprung in unbedachten Designentscheidungen finden. Eine von denen wurde jetzt behoben.

Im Windows Defender lassen sich Datei-Ordner als Ausnahmen hinzufügen, in denen der Virenscanner nicht nach schädlicher Aktivität suchen soll. Die Erstellung solcher Ausnahmen ist zwar nur mit administrativen Rechten gestattet, doch die Einlese ist für jeden Benutzer auf dem Computer möglich. Ein potenzielles Angriffsszenario wäre es, die Liste der Ausnahmen auszulesen und in den darin aufgeführten Ordnern die Schadsoftware zu platzieren. Diese könnte dann ihres Amtes walten, ohne dass der Benutzer etwas bemerkt, denn der Defender warnt korrekterweise nicht.

Windows Defender AV allows Everyone to read the configured exclusions on the system ?

reg query “HKLMSOFTWAREMicrosoftWindows DefenderExclusions” /s pic.twitter.com/dpTFwMVRje

— Antonio Cocomazzi (@splinter_code) January 12, 2022

Die Sicherheitslücke ist auf den meisten Computern bereits geschlossen

Doch kein Grund zur Sorge, die Sicherheitslücke ist nicht mehr vorhanden. Die Fehlerkorrektur ist nicht Bestandteil eines Windows Updates, sondern von einem Windows Defender eigenem Signatur(?)-Update. Nach dem Download der Aktualisierung stoßt MsMpEng.exe die Bearbeitung der Rechte des betroffenen Registrierungsschlüssels an.

Yeah, it looks like it’s MsMpEng.exe itself that sets the registry permissions. pic.twitter.com/rj9DYK9LjY

— Will Dormann (@wdormann) February 10, 2022

Ob die Sicherheitslücke auf eurem System noch vorhanden ist, könnt ihr mit folgendem Befehl überprüfen:

reg query „HKLMSOFTWAREMicrosoftWindows DefenderExclusions“ /s

Gibt diesen Befehl in eine Eingabeaufforderung ohne Admin-Rechte ein. Sollte das Ergebnis „ERROR: Access is denied.“ lauten, dann seid ihr von dieser Sicherheitslücke nicht betroffen.

Video: Braucht man einen Virenschutz unter Windows 10 und 11?


Quelle: Twitter, via: Heise, Dr. Windows

Shokz OpenRun im Test: Aufpolierte Revision der Aeropex

Ich hatte Mitte 2021 hier im Blog die Aftershokz Aeropex getestet: Knochenschall-Kopfhörer für den Sport. Mittlerweile hat sich einiges getan: Aftershokz hat sich selbst zu Shokz umgetauft und zudem ein neues Modell veröffentlicht, die OpenRun. Letztere habe ich mir im Test für euch angehört.

Zunächst will ich kurz diejenigen ins Boot holen, denen „Knochenschall“ oder eben „Bone Conduction“ nichts sagt. Denn dieses Prinzip nutzen die Shokz OpenRun. Dabei setzt ihr die Kopfhörer nicht ins Ohr ein, sondern sozusagen direkt daneben. Der Schall wird nämlich nicht über die Luft, sondern über eure Knochen übertragen – daher auch der Name. Der Vorteil liegt darin, dass euer Ohr frei bleibt. Dadurch könnt ihr eure Umgebung unbeeinträchtigt wahrnehmen. Dies kann in vielen Situationen, insbesondere beim Sport, wünschenswert sein.

Ein Bekannter von mir etwa nutzt die Aeropex beim Radfahren, um sicher den Straßenverkehr wahrnehmen zu können, aber gleichzeitig auf langen Touren etwas Berieselung zu genießen. Doch auch andere Menschen gehören zur Zielgruppe: Wer etwa mit einem chronischen Ekzem im Gehörgang zu tun hat – das sind mehr Menschen, als man vielleicht spontan annimmt – sollte das dauerhafte Tragen von In-Ears vermeiden. Auch hier bieten sich Knochenschall-Kopfhörer an.

Technische Eckdaten der Shokz OpenRun

  • Bone-Conducting-Kopfhörer mit 20 Hz bis 20 KHz
  • Offen anliegend
  • Resistent gegen Staub und Wasser nach IP67
  • Bluetooth 5.1
  • Codec: SBC
  • Laufzeit: ca. 8 Stunden
  • Schnelladung: 10 Minuten aufladen für 1,5 Stunden Wiedergabe
  • Dual-Noise-Cancelling-Mikrofone für Anrufe
  • Bedientasten für Lautstärke und Multifunktionstaste an den Kopfhörern
  • Gewicht: ca. 26 g
  • Lieferumfang: Kopfhörer, Tragetasche, Ohropax, Ladekabel, Anleitung
  • Preis: ca. 139,95 Euro

Die OpenRun sind dabei ein etwas verwirrendes Modell: Shokz selbst bewirbt sie nämlich auch als „Areopex mit Quick Charge“. Ist dies denn die einzige Veränderung? Nein, denn man hat auch noch ein anderes Upgrade vorgenommen – von Bluetooth 5.0 auf Bluetooth 5.1.

Ausstattung und Verarbeitung

Auch die Verpackung der Shokz OpenRun weicht natürlich von den Aeropex ab. Sonst werdet ihr aber im direkten Vergleich kaum Unterschiede feststellen. Der Lieferumfang etwa ist identisch. Wer sich beim Training doch etwas abschirmen möchte, kann dafür die beiliegenden Ohropax nutzen. Auch die etwas „glitschige“ Tasche hat man beibehalten.

Ansonsten könnte ich hier alles wiederholen, was ich schon im Test der Aeropex beschrieb. Also erwähne ich lieber, dass ich die Schnellladung als kleinen Bonus schnell schätzen gelernt habe. So passiert es mir durchaus manchmal, dass ich Kopfhörer mehrfach zum Laufen in meiner Arbeitspause nutze, sie dann beiseite räume und das Laden verpenne. Ist bei den OpenRun kein Ding, denn in der Tat kann man sie ca. 10 Minuten aufladen und dann wieder über eine Stunde nutzen. Das reicht mir aus, um meine Runden zu drehen.

Praxistest

Bluetooth 5.1 ist also nun an Bord. Theoretisch könnte das die Stabilität der kabellosen Verbindung zwischen kompatiblem Zuspieler und den OpenRun gegenüber einer Bluetooth-5.0-Verbindung verbessern. Ich hatte aber schon mit den Aeropex und einem Mi 11 beim Testen keinerlei Probleme und so erfuhr ich hier ein identisches Erlebnis. Eine Begleit-App für die OpenRun gibt es weiterhin nicht und technisch sind die neuen Kopfhörer eben bis auf den Sprung von Bluetooth 5.0 zu 5.1 und die Schnellladung identisch.

Daher gab es dann auch beim Klang keine Überraschungen: Hier möchte ich nichts schönreden, denn klassische In-Ear-Kopfhörer erreichen nun einmal einen deutlich volleren und differenzierteren Klang. Die OpenRun hören sich eher so an, als ob ihr neben euch ein Radio aufstellt, das im Bassbereich schwach auf der Brust ist. Wer die volle Klangimmersion sucht, ist hier also ganz sicher falsch. Doch die OpenRun werden auch nicht als Klangwunder für Audiophile vermarktet.

Vielmehr soll dieses Modell eben mit dem lockeren Tragekomfort, und der Chance locken, dass ihre eure Umgebung trotz Beschallung weiterhin voll wahrnehmt. Und das klappt identisch zu den Aeropex super. Auch sickern nur wenige Geräusche der Kopfhörer selbst durch, sodass ihr z. B. in Bus oder Bahn eure Mitfahrenden nicht belästigt.

Ansonsten gibt es weiterhin die gleichen Kritikpunkte wie bei den Aeropex: Etwa würde ich eine andere Positionierung der Lautstärketasten präferieren, da man sie beim Tragen von unten antippt und so leicht den Sitz der Kopfhörer verschiebt. Ganz cool sind die OpenRun auch, falls ihr mit einem Laufpartner auf Tour geht, aber im Hintergrund etwas Beschallung haben wollt. Es ist kein Problem, auf niedriger Lautstärke Musik zu hören und sich dennoch zu unterhalten.

Telefonate? Ja, das geht auch mit den OpenRun. Auch hier sehe ich jedoch traditionelle In-Ear-Modelle, wie z. B. die zuletzt von mir getesteten Jabra Elite 4 Active, deutlich vorne. Für ein kurzes Gespräch beim Joggen reicht die Qualität aber aus.

Fazit

Die Shokz OpenRun sind im Wesentlichen eine minimal aufgepeppte Version der AfterShokz Aeropex. Wer also ein größeres Upgrade wünscht, der sollte sich eher einmal die OpenRun Pro ansehen bzw. anhören, die ich hier im Blog auch noch genauer testen werde. Immerhin bieten die OpenRun aber nun Bluetooth 5.1 sowie die Möglichkeit zur Schnellladung.

Im Zweifelsfall sind die OpenRun also wegen der dezenten Verbesserungen den Aeropex vorzuziehen. Ansonsten bleibt es bei meinem damaligen Testurteil: Die Aeropex OpenRun sitzen angenehm und überzeugen in der Verarbeitung. Allerdings solltet ihr hier keinen zu konventionellen In-Ears vergleichbaren Sound erwarten. Da sind Kompromisse notwendig, dank derer ihr aber eure Umgebung perfekt wahrnehmen könnt.

Bei mir saßen die OpenRun einwandfrei und ich hatte keinerlei Schwierigkeiten mit Druckgefühl oder einem Verrutschen. Lediglich die Bedientasten könnte man gerne anders platzieren. Ansonsten: Wie den Aeropex, so gebe ich auch den OpenRun weiterhin einen Daumen nach oben.

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Saturn startet Super-Bowl-Aktion am 13. Februar 2022

Im Rahmen des Super Bowls der NFL lockt Saturn im Onlineshop wieder mit einer Sonderaktion. Wie schon im Vorjahr hat man da wieder eine Mehrwertsteuer-Geschenkt-Aktion am Start. Wer mit den Mehrwertsteuer-Aktionen von Saturn bereits vertraut ist, der weiß, dass man da effektiv keine 19 Prozent Rabatt bekommt. Saturn streicht da die Mehrwertsteuer auch nicht einfach zusammen, sondern gibt vielmehr Rabatt in Höhe des Mehrwertsteueranteils. Jener beträgt knapp 16 Prozent (15,966).

Der Rabatt gilt für zahlreiche Produkte aus den Warengruppen „PCs, Notebooks & Monitore“, „Foto & Zubehör“, „Smartphone-Zubehör“, „Audio & Hifi“, „Fitness & Gesundheit“, „TV & Zubehör“, „Küchenkleingeräte, Haushalt & Körperpflege“, „Bürozubehör & Speicher“ sowie „Film, Musik & Gaming“. Von der Aktion ausgenommen sind alle Produkte der Hersteller Apple, Sonos und Dyson. Zudem ist sie nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Wie immer gilt bei so einer Aktion: Augen auf und Preise vergleichen. Ich bin mir sicher, dass sich im Rahmen der Aktion einige gute Schnäppchen machen lassen. Blind „drauflos kaufen“ sollte man dennoch vermeiden. Saturn mahnt zudem an, dass man Artikel lediglich in haushaltsüblichen Mengen abgebe.

Solltet ihr CARD-Kunden bei Saturn sein, dann könnt ihr bei der Aktion schon etwas früher zugreifen – nämlich schon am Sonntag, dem 13. Februar 2022 ab 8 Uhr statt 10 Uhr wie die restliche Kundschaft. Offline gilt die Aktion bundesweit am Montag, dem 14. Februar, und am verkaufsoffenen Sonntag, dem 13. Februar.

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Filmförderungsanstalt blickt auf das Kinojahr 2021 zurück

Die deutsche Filmförderungsanstalt (FFA) hat auf das Kinojahr 2021 zurückgeblickt. Die Besuchs- und Umsatzzahlen lagen demnach erneut knapp zwei Drittel unter den Werten der vorigen pandemiefreien Jahre. Auch wenn es weiterhin schwierig für die Branche sei, stelle man zumindest fest, dass der Kinobestand in Deutschland bislang weitgehend auf dem Niveau der Vorjahre geblieben sei.

Das große Kinosterben blieb also bisher aus. Gleichzeitig sei 2021 eine Achterbahnfahrt gewesen, da man zunächst im Juli ein großes Comeback feierte, dann aber einen schwierigen Herbst erlebte. Trotzdem habe man im November und Dezember 2021 beinahe 11 Mio. Kinobesuche zählen können. Vergleiche man nun mit 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie, dann ging jedoch die Zahl der Kinobesuche um 64,5 Prozent, auf 42,1 Mio., zurück. Der Umsatz sank um 63,6 % – auf 372,2 Mio. Euro.

Das Gros der Einnahmen wurde im zweiten Halbjahr 2021 generiert – 98,1 % der Ticketverkäufe und 98,2 % des Umsatzes stammten aus der zweiten Jahreshälfte. Im Vergleich zu 2020 stieg die Zahl der Kinobesuche im Gesamtjahr um 10,4 Prozent, der Umsatz stieg um 17,4 Prozent. Der erfolgreichste Film war 2021 in Deutschland „James Bond: Keine Zeit zu sterben“ mit 5,9 Mio. Besuchen. Platz 2 belegt mit großem Abstand „Spider-Man: No Way Home“ mit ca. 2,6 Mio. verkauften Tickets.

Meistgesehener deutscher Film war im Übrigen „Die Schule der magischen Tiere“ mit 1,3 Mio. verkauften Tickets. Jetzt hofft man natürlich auf eine positive Entwicklung im Jahr 2022. Wer sich einmal den gesamten Bericht der FFA ansehen möchte, der findet ihn hier als PDF mit 24 Seiten.

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Aqara G2H Pro HomeKit Camera Hub startet in Deutschland

Aqara startet mit einer neuen Kamera in Deutschland. Dabei handelt es sich um den Aqara G2H Pro HomeKit Camera Hub. 76 Euro kostet die Kamera derzeit (z. B. im Apple Shop direkt) und das ist durchaus fair für das Gebotene, denn die Kamera ist nicht nur in gängigen Systemen nutzbar, sie ist ein kompletter Hub für Zigbee-Geräte. Hier lassen sich dann die Sensoren von Aqara einbinden, Bewegungsmelder, Tür- und Fenstersensoren und natürlich Leckageerkennung und Temperatursensoren.

Zigbee 3.0 wird unterstützt und bis zu 128 Geräte können angeschlossen werden. Wer nicht auf HomeKit setzt, der kann Speicherkarten bis zu 512 GB Größe zur Aufzeichnung nutzen. Ferner unterstützt die Aqara G2H Pro NAS-Speicher, die das Samba-Protokoll verwenden, aber Anwender müssen dennoch eine SD-Karte in die Kamera eingelegt haben. Der Aqara Camera Hub G2H Pro hat eine HD-Kamera, die eine Auflösung von 1080p und 146° Weitwinkel unterstützt. Natürlich auch mit automatischer Nachtsicht und 2-Wege-Audio.

Abstriche muss man aber auch machen. Weiterhin unterstützt die Cam nur das 2,4-GHz-WLAN und mit Strom wird die Aqara G2H Pro über Micro-USB versorgt. Dieser Anschluss wirkt auf mich 2022 immer fremder.

Besondere Stärke spielt sie natürlich durch die vollständige Unterstützung des HomeKit-Security-Systems aus. Es gibt also Privacy Area Masking, KI Gesichts- und Paketerkennung, personalisierte Mitteilungstönen und die Unterstützung des HomeKit-Alarm-Systems basierend auf den gekoppelten Sensoren und auch HomeKit Secure Video.

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